DE2138699C3 - Fahrbares Hebezeug für Container - Google Patents
Fahrbares Hebezeug für ContainerInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/007—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries for containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Hebezeug für Container, bestehend aus zwei durch Längsträger verbundenen
Portalen, deren Pfosten auf Rädern laufen, mit einem vertikal durch über Umlenkrollen an den
Portalen geführte Hubseile bewegbaren, mit der Containeroberseite mittels Kupplungsvorrichtungen verbindbaren
Hubrahmen, der mittels an Führungsbahnen der Portalpfosten abrollender Führungsrollen geführt
ist, die mittels am Hubrahmen gelagerter Druckmittelzylinder in horizontaler Ebene in Querrichtung verschiebbar
sind, um den Hubrahmen auf die Kupplungsvorrichtungen des Containers ausrichten zu können.
Ein fahrbares Hebezeug dieser Art ist aus der US-PS 903 sowie aus der entsprechenden DT-PS
292 577 bekannt. Dabei lind im Hubrahmen beweglich gelagert zwei durchgehende Querträger mit beidendig
daran gelagerten Führungsrollen, die ständig mit Führungsbahnen an den Portalpfosten in Eingriff stehen.
Zwischen jedem Querträger und dem Hubrahmen ist ein der gegenseitigen Lageverstellung dienender
Druckmittelzylinder angelenkt, der jedesmal betätigt oder zumindest freigegeben werden muß, wenn eine
Lagekorrektur des Hubrahmens beim Absenken auf den Container notwendig wird. Dabei sind die beim
Einführen der Kupplungsvorrichtungen in den nicht genau passend liegenden Container auftretenden seitlichen
Kräfte erhöht durch den Widerstand des zu verdrängenden Druckmittels und die Kolbenreibung, zumal
sonstige Leitvorrichtungen zum Ausrichten des Hubrahmens auf den Container, wie sie z. B. die US-PS
3 513 999 zeigt, nicht vorhanden sind.
Weiterhin ist aus der »Automobiltechnischen Zeitschrift« (1970) S. 381 eine Führungseinrichtung mit
■ Querstreben bekannt, um die Seitenverstellung eines
Lastaufnahmerahmens in bezug auf den Container automatisch durchzuführen, wobei Taster vorgesehen
sind, um die Lage des Containers gegenüber dem Lastaufnahmerahmen zu erfassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein fahrbares Hebezeug der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß die Ausrichtung des Hubrahmens mittels Druckmittelzylindern außer der bekannten willkürliehen
Steuerung mit gekoppelter Verbindung auch Betriebszustände umfaßt, in denen entweder ein anderweitiges
Ausrichten auf die Last bei freiem Pendeln des Hubrahmens oder schließlich eine starre Festlegung
des Hubrahmens an den Portalen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsrollen an den Kolbenstangen der
Druckmittelzylinder gelagert sind, die einzeln an am Hubrahmei: beici>iigiefi, nach außen gerichteten Armen
angeordnet sind.
Mit dieser Anordnung läßt sich der Hubrahmen mittels der uruckmittelzylinder und der Führungsrollen
gegenüber den Portalen in Querrichtung des Hebezeugs verschieben, so daß er rasch auf den Container
ausgerichtet werden kann. Für die Ausrichtung des
Hubrahmens in Längsrichtung des Containers sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich, weil das gesamte
Hebezeug in dieser Richtung sehr einfach verfahren werden kann. Dabei bleibt aber frei wählbar,
welche Führungsrollen zu welcher Zeit zur Anlage an ihren Führungsbahnen an den Portalpfosten ausgefahren
werden, d. h., der Hubrahmen ist in der Horizontalen nach allen Richtungen völlig frei beweglich, damit
er in bezug auf den Container zentriert werden kann, wenn er auf diesen abgesenkt wird.
Die Anordnung der Fahrergondel dicht über dem Boden bietet dem Fahrer die Möglichkeit, ein- und aussteigen
zu können und gewährleistet zugleich eine gute Sicht auf den Container.
Die Anordnung der Druckmittelzylinder an nach unten und auswärts gekröpften Armen des Hubrahmens
trägt dazu bei, die Gesamthöhe des Hebezeugs möglichst gering /u halten, denn auf diese Weise kann der
Hubrahmen bis unmittelbar unter die Querträger der Portale hochgefahren werden, ohne daß die Führungsrollen
oder die damit verbundenen Bauteile stören. Da sich außerdem die Aufhängungen der Hubseile an den
unteren Enden der gekröpften Arme befinden, sind auch die Umlenkrollen für die Seile, die notwendigerweise
oberhalb der Aufhängungspunkte der Seile angeordnet sind, der Bewegung des Hubrahmens in seine
obere Endlage nicht hinderlich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist Vorsor
ge getroffen, daß der Hubrahmen in seiner obersten Stellung, die er beim Verfahren des Hebezeugs mit dem
aufgenommenen Container einnimmt, in Längsrichtung unmittelbar zwischen den Portalen des Hebezeugs zentriert
und gehalten wird. Zu diesem Zweck sind beiderseits oben am Hubrahmen Leithörner so angebracht,
daß sie in seiner obersten Stellung an den Querträgern der Portale anliegen und bei zurückgezogenen Führungsrollen
den Hubrahmen pendelfrei und zentrierend in horizontaler Ebene festlegen. Auf diese Weise werden
die sich aus Beschleunigung und Verzögerung im
Fahrbetrieb ergebenden Kräfte unmittelbar vom Hubrahmen
auf die Portale übertragen, ohne die Führungsrollen, Druckmittelzylinder, gekröpften Arme und Portalpfosten
zu belasten.
Einzelheiten und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung eines Ausführungsbeispie s und der Zeichnur». Es
zeigt
Fig. 1 ei.ie perspektivische Gesamtansicht eines
fahrbaren Hebezeugs für Container,
F i g. 2 eine Teilansicht in Längsrichtung des Hebezeugs auf den gek'öpiten Arm und die Vorrichtung zur
Vertikalführung an einem Portalpfosten, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-IIl in F i g. 2.
Das in F i g. 1 gezeigte Hebezeug weist zwei Portale auf jeweils bestehend aus zwei Pfosten 1 und einem
Querträger 2, die durch Gitterträger 3 in Längsrichtung miteinander verbunden sind. Der Hubrahmen besteht
aus zwei parallelen Längsträgern 4, die als Doppel-T-Träger ausgeführt und durch zwei Querträger 5 miteinander
starr verbunden sind. Der Hubrahmen 4, 5 ist an Seilen 6 aufgehängt, die durch zwei Hubzylinder 7 bewegt
werden und über Umlenkrollen 8 laufen. An den unteren Enden der Pfosten t sind lenkbare Räder 9
zum Verfahren des Hebezeugs angebracht. Seitlich hängt an einem Gitterträger 3 der Führerstand 10 des
Hebezeugs.
Der anzuhebende Container 11 ist in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet. An den Ecken des
Containers angreifende Kupplungsvorrichtungen 12 sind an Laufkatzen 12 auf den Längsträgern 4 angebracht.
Die F i g. 2 und 3 zeigen die in F i g. 1 nicht dargestellte Führung des Hubrahmens 4, 5 an den Pfosten 1
der Portale. Beiderseits des Hubrahmens sind an dessen Längsträgern 4 abwärts gekröpfte Arme 13 angebracht,
die an ihren unteren Enden jeweils einen in Querrichtung des Hebezeugs wirkenden Druckmittelzylinder
14 tragen, an dessen Kolbenstange 141 eine bewegliche Führungsrolle 15 in einer Gabel 142 gelagert
ist. Die Führungsrollen können bis zur Berührung . α jeweils einer an einem Portalpfosten angeschweißten
Führungsschiene 16 ausgefahrer, w· den. Da die Seile 6 in der Nähe des unteren Endes eines Armes 13
in Bolzen 17 eingehängt sind, kann der an ihnen hängende Hubrahmen durch Ausfahren der Führungsrollen
auf der einen Seite und Einziehen der Führungsrollen auf der anderen Seite in Querrichtung so verschoben
werden, daß seine Kupplungsvorrichtungen mit denen des Containers fluchten, selbst wenn der Container
sich nicht genau in der Portalmitte befindet Dabei können die Seile eine gewisse Schräglage einnehmen.
An den gekröpften Armen 13 ist jeweils eine Führungsplatte 18 seitlich angebracht, die eine Führungsfläche 19 am benachbarten Portalpfosten berühren
kann. Mit den vier Führungsplatten seiner vier Arme ist der Hubrahmen zwischen den Portalpfosten in Längsrichtung
des Hebezeugs geführt Der Abstand zwischen je einer Führungsplatte 18 und ihrer Führungsfläche 19
ist aber so bemessen, daß ein Verkanten zwischen Tragrahmen und Portalpfosten beim Absenken verhindert
wird.
Durch die Kröpfung des Armes 13 ergibt sich eine besonders geringe Bauhöhe des Hebezeugs. Wie man
aus F i g. 2 erkennt, stört die Umlenkrolle 8 auch in dieser obersten Stellung des Hubrahmens 4,5 nicht, so daß
er bis unmittelbar unter den Portalquerträger 2 hochgefahren werden kann. In dieser für das Verfahren unter
Last vorgesehenen Stellung des Hubrahmens 4, 5 sind die beiden Portalquerträger 2 zwischen paarweise
an den beiden Hubrahmenquerträgern 5 angeordnete, nach oben weisende Leithörner 20 eingefahren
(F i g. 1), so daß der Hubrahmen gegenüber dem Portal unmittelbar zentriert ist und die Führungsplatten 18
und -flächen 19 in dieser Lage des Hubrahmens von allen Kräften entlastet sind, die sich durch die Beschleunigung
oder Verzögerung der Last ergeben. Die oberste Stellung des Hubrahmens ist für das Verfahren unter
Last besonders geeignet, weil der Container dann ganz angehoben ist und der Fahrer daher freie Sicht
nach allen Seiten hat.
Statt der Container können auch Wechselbrücken aufgenommen werden; dazu werden Seile an den Laufkatzen
befestigt und mit Haken an der Wechselbrücke eingehängt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrbares Hebezeug für Container, bestehend aus zwei durch Längsträger verbundenen Portalen,
deren Pfosten auf Rädern laufen, mit einem vertikal durch über Umlenkrollen an den Portalen geführte
Hubseile bewegbaren, mit der Containeroberseite mittels Kupplungsvorrichtungen verbindbaren Hubrahmen,
der mittels an Führungsbahnen der Portalpfosten abrollender Führungsrollen geführt ist, die
mittels am Hubrahmen gelagerter Druckmittelzylinder in horizontaler Ebene in Querrichtung verschiebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (15) an den Kolbenstangen
(141) der Druckmittelzylinder (14) gelagert sind, die
einzeln an am Hubrahmen (4, 5) befestigten, nach außen gerichteten Armen (13) angeordnet sind.
2. Fahrbares Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lagerung der Umlenkrollen
(8) innerhalb der Portale (1, 2) die Arme nach unten und auswärts gekröpft sind und unten die Anschlußstellen
(17) der Hubseile (b) sowie die Druckmittelzylinder (14) aufweisen.
3. Fahrbares Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits oben am
Hubrahmen (4, 5) Leithörner (20) so angebracht sind, daß sie in seiner obersten Stellung an den
Querträgern (2) der Portale anliegen und bei zurückgezogenen Führungsrollen (15) den Hubrahmen
pendelfrei und zentrierend in horizontaler Ebene festlegen.
4. Fahrbares Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen
(16) der Portalpfosten (1) dem Hubrahmen (4,5) zugewandt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138699 DE2138699C3 (de) | 1971-08-03 | 1971-08-03 | Fahrbares Hebezeug für Container |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138699 DE2138699C3 (de) | 1971-08-03 | 1971-08-03 | Fahrbares Hebezeug für Container |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138699A1 DE2138699A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138699B2 DE2138699B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2138699C3 true DE2138699C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=5815591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138699 Expired DE2138699C3 (de) | 1971-08-03 | 1971-08-03 | Fahrbares Hebezeug für Container |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2138699C3 (de) |
-
1971
- 1971-08-03 DE DE19712138699 patent/DE2138699C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2138699A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138699B2 (de) | 1974-12-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |