DE3446310C2 - - Google Patents
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- DE3446310C2 DE3446310C2 DE19843446310 DE3446310A DE3446310C2 DE 3446310 C2 DE3446310 C2 DE 3446310C2 DE 19843446310 DE19843446310 DE 19843446310 DE 3446310 A DE3446310 A DE 3446310A DE 3446310 C2 DE3446310 C2 DE 3446310C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/07—Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
- B66F9/072—Travelling gear therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
- B66C7/12—Devices for changing direction of travel or for transferring from one runway to another; Crossings; Combinations of tracks of different gauges
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regalfördersystem nach
dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2.
Derartige Regalfördersysteme dienen zum Bedienen von
Hochregallagern. In den schmalen Lagergängen ist je
weils eine Bodenschiene und eine Oberschiene installiert.
Auf oder neben der Bodenschiene führt ein Fahrzeug, das
mit einem Hubgerüst versehen ist, welches ein in der Ober
schiene geführtes Laufwerk aufweist. An dem Hubgerüst ist
ein Lastträger in vertikaler Richtung verfahrbar, so daß
er auf die Höhe eines gewünschten Regalfaches gebracht
werden kann. Das Hubgerüst, das in der Regel die Form
eines Mastes hat, wird der Lagerraumhöhe angepaßt.
Bei einem bekannten Regalfördersystem, von dem der Oberbe
griff ausgeht (EP-OS 1 20 979), weist die Bodenschiene an
den Verzweigungsstellen Rillen auf, über die das Laufrad
hinwegfahren muß. Die Bodenschiene hat ein Kopfprofil und
das Laufrad umgreift dieses Kopfprofil mit seitlichen
Flanschen. An jeder Seite des Laufrades ist vor und hinter
dem Laufrad eine Leitrolle vorgesehen, die seitlich an der
Bodenschiene angreift. Die Leitrollen können vor einer Ver
zweigungsstelle angehoben werden, so daß sie außer Eingriff
mit der Bodenschiene kommen. Werden die rechten Leitrollen
angehoben, dann kann das Fahrzeug in den linken Zweig einer
Verzweigungsstelle einfahren und wenn die linken Leitrollen
angehoben werden, kann das Fahrzeug in den rechten Zweig
einfahren. Gerade zu dem Zeitpunkt, in dem das Laufrad an
die Stoßstellen oder Rillen gelangt, ist nur eine einseiti
ge Führung vorhanden, weil entweder die rechten oder die
linken Leitrollen angehoben sind. In diesem Zustand ergibt
sich eine kritische Situation und es besteht insbesondere
die Möglichkeit, daß das Laufwerk infolge des Stoßes von
der Bodenschiene abhebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalförder
system nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 zu
schaffen, bei dem keines der Laufräder über Stöße verur
sachende Rillen der Bodenschiene hinweglaufen muß und bei
dem die Stabilität gegen Abheben des Laufrades von der Bo
denschiene erhöht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer ersten Variante
der Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 und bei einer zweiten Variante der
Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs 2. Beiden Varianten ist gemeinsam, daß
an der Bodenschiene Verklammerungselemente angreifen, die
die Bodenschiene untergreifen. Die Aufhebung der Verklam
merung kann entweder dadurch erfolgen, daß die Verklamme
rungselemente um eine vertikale Achse herumgeschwenkt wer
den oder dadurch, daß sie aus seitlichen Ausschnitten der
Bodenschiene herausgehoben werden.
Die Verklammerungselemente sind gerade bei Regalförderzeu
gen mit hohem Mast von großer Wichtigkeit. Infolge der
Trägheitskräfte können beim Anfahren oder Abbremsen hohe
Kippmomente auftreten, die bestrebt sind, eines der un
teren Laufwerke von der Bodenschiene abzuheben. Weiter
hin ist der Einfluß von Stößen zu beachten, die an Ver
zweigungsstellen an der Oberschiene auftreten können und
die ebenfalls bestrebt sind, eines der unteren Laufwerke
abzuheben. Durch die Erfindung wird ein solches Abheben
vermieden, und zwar sowohl im Kurvenbereich als auch in
geradlinigen Bereichen der Streckenführung. Lediglich
bei Abzweigungen und Weichen müssen die Verklammerungs
teile einer Seite unwirksam gemacht werden, damit sie ab
schnittsweise über die nicht unterbrochene Oberschiene
des einen Astes hinweggeführt werden können.
Bei beiden Varianten der Erfindung hat die
Bodenschiene eine vollständige glatte, ununterbrochene
Lauffläche ohne jegliche Stoßstellen, Rillen, o. dgl.
Die Lauffläche hat auch an Verzweigungsstellen keiner
lei Unebenheiten. Jedes Laufrad ist seitlich durch die
Leitelemente geführt, die seitlich an der Bodenschiene
angreifen. Diese Leitelemente müssen an Verzweigungs
stellen abschnittsweise von der Schiene entfernt wer
den, damit der Lauf des Fahrzeugs nicht behindert wird.
Wenn die Leitelemente auf einer Seite des Laufrades von
der Bodenschiene entfernt worden sind, kann eine gewis
se Instabilität eintreten, weil das betreffende Laufrad
dann nur noch auf der gegenüberliegenden Seite geführt
wird. Um das Fahrzeug auch in dieser kritischen Situa
tion sicher zu führen, ist gemäß einer ersten Variante
der Erfindung vorgesehen, daß die Leitelemente Verklam
merungsteile aufweisen, die die Bodenschiene untergrei
fen, und die zur Aufhebung der Verklammerung um eine
vertikale Achse schwenkbar sind.
Nach der ersten Variante nach Patentanspruch 1
sind die Verklammerungsteile im aktiven Zustand
unterhalb des Tragprofils der Bodenschiene querge
stellt, so daß sie das Tragprofil teilweise untergrei
fen und das Fahrzeug gegen Abheben sichern. An
Verzweigungsstellen ist es erforderlich, die Leit
elemente einer Fahrzeugseite über das Niveau der
Bodenschiene anzuheben. Da die Verklammerungsteile
an den Leitelementen angebracht sind, wird gleich
zeitig mit dem Leitelement das zugehörige Verklam
merungsteil mit angehoben. Es ist also nicht erfor
derlich, beide Teile separat voneinander zu betätigen.
Die Leitelemente nehmen zugleich die Verklammerungs
funktion wahr. Bevor sie außer Eingriff mit der Boden
schiene gebracht werden, muß die Verklammerung auf
gehoben werden. Dies geschieht dadurch, daß die zuvor
querstehenden Verklammerungsteile nunmehr parallel zum
Schienenrand ausgerichtet werden. Da sie in dieser
Stellung den Schienenrand nicht mehr untergreifen,
können sie über das Schienenniveau hinaus angehoben
werden.
Bei der zweiten Variante der Erfindung mit den Merkma
len des Patentanspruchs 2 sind die Verklammerungsteile
ebenfalls mit den Leitelementen gekoppelt, es ist
jedoch nicht erforderlich, die Leitelemente zu drehen
bevor sie zusammen mit den Verklammerungsteilen hoch
gezogen werden. Das Hochziehen ist nur an bestimmten
Stellen des Schienennetzes möglich, nämlich vor und
hinter Verzweigungen, an denen die Leitelemente einer
Fahrzeugseite außer Eingriff mit der Bodenschiene ge
bracht werden müssen. Dabei wird vorübergehend auch
die Verklammerung dieser Fahrzeugseite aufgehoben. Da
die Verklammerung an der gegenüberliegenden Fahrzeug
seite aber noch wirksam ist, wird das Abheben eines
Fahrzeugrades von der Bodenschiene auch bei ungünsti
gen Belastungsverhältnissen verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Bodenschiene mindestens im Bereich
der Verzweigungen zwei seitliche Führungsschlitze be
grenzt, deren andere Begrenzung von einem Zusatzprofil
gebildet wird. Die Leitelemente, die in diesen Führungs
schlitzen geführt sind, werden beidseitig geführt, so
daß die Führung auch dann aufrechterhalten wird, wenn
die Leitelemente der gegenüberliegenden Fahrzeugseite
angehoben sind. In denjenigen Streckenbereichen, in
denen keine Abzweigungsstellen des Schienensystems
vorhanden sind, sind Zusatzprofile nicht erforderlich,
da in diesen Streckenabschnitten die Leitelemente zu
beiden Seiten der Bodenschiene an dieser angreifen.
Die Verklammerungsteile können mindestens eine um eine
horizontale Achse drehbare Rolle aufweisen, die an der
Unterseite der Bodenschiene angreift. Auf diese Weise
wird eine reibungsarme Verklammerung ermöglicht. Wei
terhin können die Verklammerungsteile jeweils zwei
nach entgegengesetzten Seiten abestehende Rollen auf
weisen, von denen eine an der Unterseite der Boden
schiene und die andere an der Unterseite eines
parallel zu der Bodenschiene verlaufenden Zusatz
profils angreift. Derartige umgekehrt-T-förmige Ver
klammerungselemente bewirken eine symmetrische Ver
klammerung und sie stabilisieren das Fahrzeug auch
gegen seitliche Schwankungen.
Eine besonders einfache und kostengünstige Ausführungs
form der Erfindung sieht vor, daß die Verklammerungs
teile jeweils eine um eine vertikale Achse drehbare
horizontale unrunde Scheibe aufweisen. Diese Scheibe
kann in der einen Drehstellung ungehindert am Rand
der Bodenschiene vorbei hochgezogen werden, unter
greift in der anderen Stellung jedoch den Schienenrand.
Bei Verwemdung derartiger Verklammerungsteile sind
Ausschnitte in der Bodenschiene nicht erforderlich.
Die Verklammerungsteile können jeweils aus einem
Flansch am unteren Ende des Leitelementes bestehen.
Das Anheben der Leitelemente erfolgt nach dem Stand
der Technik üblicherweise durch Steuerungseinrichtun
gen am Fahrzeug. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung ist vorgesehen, daß im Weg der
Leitelemente Rampen angeordnet sind, die die Leit
elemente mindestens auf das Niveau der Oberseite der
Bodenschiene anheben. Hierbei erfolgt die vertikale
Steuerung der Leitelemente durch schienenseitige Be
tätigungseinrichtungen und unter Ausnutzung der Fahr
energie des Fahrzeugs. Dadurch ist sichergestellt,
daß die Leitelemente stets an der richtigen Stelle
des Schienensystems angehoben und zusammen mit den
Verklammerungsteilen außer Eingriff mit der Schienen
kante gebracht werden.
Zweckmäßigerweise sind die Rampen im Weg der die
Verklammerungsteile bildenden Rollen angeordnet und
sie setzen diese Rollen auf die Oberseite der Boden
schiene auf. Die Rollen, die als Verklammerungsteile
dienen, wenn sie unterhalb der Schienenfläche laufen,
werden von den Rampen angehoben und laufen dann ab
schnittsweise auf der Schienenoberseite, bis sie wieder
an einen Ausschnitt der Schiene gelangen und dort wie
der unter die Schienenfläche untertauchen.
Gemäß einer vorteilhaftem Weiterbildung, die auch eigen
ständige Bedeutung hat, ist vorgesehen, daß an den Ver
zweigungen der Oberschiene die einander benachbarten
Führungsflächen des abzweigenden Astes und des durch
gehenden Astes zum jeweils anderen Ast hin abgewinkelt
sind und einen Freiraum begrenzen, in dem beide Äste zu
einer Breite miteinander verschmelzen, die größer ist
als die doppelte Oberschienenbreite, daß der Abstand
der oberen Laufwerke so bemessen ist, daß an den Ver
zweigungen stets eines dieser Laufwerke beidseitig von
Führungsflächen geführt ist, und daß keines der oberen
Laufwerke an der Oberschiene angreifende steuerbare
Leitelemente aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Regalfördersystem erfolgt die
Fahrtrichtungsbestimmung an Verzweigungsstellen je nach
Fahrzeugausführung durch Beeinflussung der oberen und
unteren Laufwerke oder ausschließlich durch Beeinflussung
der unteren Laufwerke, die durch Leitrollen geführt
sind, welche gesteuert an die Unterschiene ansetzbar
sind. Die oberen Laufwerke sind in diesem Falle ungesteu
ert und sie folgen durch die Kopplung über das Hubgerüst
den unteren Laufwerken selbständig. Die freie Einstellung
der oberen Laufwerke auf die von den unteren Laufwerken
bestimmte Richtung des Fahrgestells ist dadurch möglich,
daß an den Verzweigungsstellen die einander benachbarten
und sich einander nähernden Führungsflächen der beiden
Äste nicht bis zu einem Punkt geführt sind, der die
theoretische Spitze der Verzweigungsstelle bildet, son
dern vorher abgewinkelt sind. Hinter der theoretischen
Spitze der Verzweigungsstelle entsteht somit ein Frei
raum. Wenn ein Laufwerk die Verzweigungsstelle erreicht,
besteht über eine gewisse Fahrlänge eine Entscheidungs
möglichkeit, entweder in den durchgehenden Ast oder in
den abzweigenden Ast einzulaufen. Da das Hubgerüst
verwindungssteif mit dem unteren Fahrgestell des
Fahrzeugs verbunden ist, folgen die am oberen Ende
des Hubgerüstes befestigten oberen Laufwerke der
Orientierung des unteren Fahrgestells. Selbst wenn
Schwingungen des Hubgerüstes oder Mastes in Längs
richtung des Fahrzeugs auftreten, besteht nicht die
Gefahr, daß das vordere obere Laufwerk in einen Ast
einläuft als das vordere untere Laufwerk. Der Freiraum
an der oberen Verzweigungsstelle gestattet es, daß die
oberen Laufwerke sich mit einer geringen Verzögerung
der Ausrichtung der unteren Laufwerke anpassen. Der
gegenseitige Abstand der oberen Laufwerke ist hin
reichend groß, um sicherzustellen, daß beim Durchfahren
einer Verzweigungsstelle stets eines dieser oberen
Laufwerke an beiden Seiten von der Oberschiene geführt
ist. Wenn eines der Laufwerke sich an einer Stelle
befindet, an der die eine Führungsfläche unterbrochen
ist, befindet sich das andere Laufwerk an einer Po
sition, an der es von beiden Führungsflächen geführt
ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der die
oberen Laufwerke tragende Balken nicht aus der Kontrolle
des Oberschienensystems entlassen werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Regalfördersystem sind ge
steuerte Leitelemente an den oberen Laufwerken nicht
vorhanden. Der die oberen Laufwerke tragende Balken,
wird durch seine starre Kopplung mit dem unteren Fahr
gestell in paralleler Ausrichtung zu diesem Fahrgestell
gehalten und folgt somit den Lenkbewegungen. Selbst bei
sehr großen Höhen des Hubgerüstes von über 10 m funk
tioniert das System einwandfrei, selbst wenn der obere
Balken in bezug auf das untere Fahrgestell Schwingbe
wegungen in Fahrzeuglängsrichtung ausführt.
Die maximale Breite des Freiraums sollte mindestens
gleich der dreifachen Oberschienenbreite sein, damit
der Freiraum einen hinreichenden Entscheidungsspiel
raum zur Verfügung stellt. Zweckmäßigerweise stoßen
die den Freiraum begrenzenden abgewinkelten Bereiche
der Führungsflächen der beiden Äste spitz gegenein
ander. Im Stoßbereich bilden die Äste einen stumpfen
Winkel, damit das Laufwerk am Ende des Freiraumes
"gefangen" und in einen der Äste eingelegt wird,
wenn es bei Erreichen dieser Stellung noch nicht von
selbst in diesen Ast eingelaufen ist.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeugs,
Fig. 2 eine Frontansicht des Fahrzeugs in einem Gang
eines Regallagers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bodenschiene an
einer Verzweigungsstelle,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von
Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von
Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Verzweigungsstelle
der Bodenschiene bei einer zweiten Aus
führungsform des Regalfördersystems,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII
von Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII
von Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Bodenschiene bei
einer dritten Ausführungsform,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X nach
Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht der Bodenschiene bei einer
Verzweigungsstelle bei einem vierten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII von
Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht der Oberschiene an einer Ver
zweigungsstelle und
Fig. 14 einen Querschnitt der Oberschiene mit einem
darin geführten Laufwerk.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Fahrzeug 10, das auf einer
einzigen Bodenschiene 11 läuft und am oberen Ende in
einer Oberschiene 12 geführt ist. Das Fahrgestell 13
besteht aus einem horizontalen Balken, an dem zwei
untere Laufwerke 14, 15 befestigt sind, die auf der
Bodenschiene 11 laufen. Die Laufwerke 14 und 15 be
stehen jeweils aus einem Laufrad, das um eine vertikale
Achse an dem Fahrgestell 13 schwenkbar ist.
An dem Fahrgestell 13 ist das aufragende Hubgerüst 16
befestigt, das bei dem dargestellten Beispiel aus einem
vertikalen Mast besteht. An dem oberen Ende des Hub
gerüsts 16 ist ein horizontaler Balken 17 angebracht,
der die beiden oberen Laufwerke 18 und 19 trägt. Jedes
dieser Laufwerke 18 und 19 besteht aus einem Rad, das
um eine vertikale Achse frei drehbar ist. Die Laufwerke
18 und 19 greifen in die umgekehrt-U-förmige Oberschiene
12 ein, deren vertikale Schenkel die seitlichen Füh
rungsflächen 20 a, 20 b für das Laufwerk bilden.
Das obere Laufwerk 18 ist vertikal über dem unteren
Laufwerk 14 angeordnet und das obere Laufwerk 19 ver
tikal über dem unteren Laufwerk 14. Dies bedeutet,
daß die Achsen der beiden Laufwerke 14 und 18 in der
selben vertikalen Ebene liegen und daß die Achsen der
Laufwerke 15 und 19 ebenfalls in einer gemeinsamen
vertikalen Ebene liegen. Entweder ist Laufwerk 14 ange
trieben oder jedes der Laufwerke 14 und 15. Ein wei
terer Elektromotor 22 treibt über einen Seilzug 24 eine
Plattform 23, die an dem Hubgerüst 16 geführt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, kann das Fahrzeug 10 zwischen den
Schienen 11, 12 in einem engen Regalgang zwischen zwei
Hochregalen 25 fahren.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 5 sind die
beiden unteren Laufwerke 14 und 15 zylindrische Lauf
räder, die auf der ebenen Lauffläche 111 der Boden
schiene 11 abrollen. Seitlich neben jedem Laufrad be
finden sich vier Leitelemente 22, 23. Die Leitelemente
22 sind auf der einen Seite und die Leitelemente 23
auf der anderen Seite des Laufwerks 14 bzw. 15 ange
ordnet. Die vorderen Leitelemente 22 bzw. 23 befinden
sich vom Fahrzeug 10 aus gesehen außen von der horizon
talen Achse des Laufrades und die anderen Leitelemente
sind, bezogen auf die Laufradachse, zum Fahrzeug hin
angeordnet. Die horizontalen Abstände der äußeren und
der inneren Leitelemente von der Laufradachse sind ein
ander gleich. Auf diese Weise wird jedes Laufwerk 14
bzw. 15 von vier Leitelementen 22, 23 eingerahmt. Diese
Leitelemente sind mit der (nicht dargestellten) verti
kalen Lenkachse des jeweiligen Laufwerks über Halterun
gen 24 verbunden.
Im Bereich einer Verzweigung 25 ist die Unterschiene 12
an allen drei Ästen mit einem Zusatzprofil 26 ausge
stattet, das die Lauffläche 111 C-förmig umgibt, so
daß zu beiden Seiten der Lauffläche 111 parallele
Führungsschlitze 27 zur Aufnahme und Führung der Leit
elemente 22 entstehen. In den Führungsschlitzen 27
sind die Leitelemente 22 somit an beiden Seiten ge
führt, während außerhalb der Abzweigungen keine
Führungsschlitze 27 vorgesehen sind und die Leit
elemente 22 nur von den Seitenrändern der Lauffläche
111 der Bodenschiene 11 geführt sind.
Im Bereich der Verzweigung 25 gehen die Laufflächen 111
aller drei Äste kontinuerlich ineinander über. Als
Folge hiervon müssen die Leitelemente 22 oder die Leit
elemente 23 angehoben werden, wenn das Fahrzeug 10
die Verzweigungsstelle 25 durchfährt. Wenn das Fahr
zeug 10 von dem ankommenden Ast 11 a in den durchgehen
den Ast 11 b fährt, müssen gemäß Fig. 3 die rechten
Leitelemente 23 angehoben werden, so daß beim
Überfahren der Verzweigungsstelle 25 das Fahrzeug aus
schließlich von den linken Leitelementen 22 geführt
wird. Fährt das Fahrzeug 10 dagegen von dem ankommenden
Ast 11 a in den abzweigenden Ast 11 c, dann werden die
linken Leitelemente 22 angehoben und außer Eingriff mit
dem linken Führungsschlitz 27 gebracht. Die rechten
Leitelemente werden dann von dem rechten Führungs
schlitz in den abzweigenden Ast 11 c geführt und sie
bewirken eine solche Ausrichtung und Lenkung des vor
deren Laufwerks 15, daß dieses in den abzweigenden Ast
11 c einfährt.
Die Leitelemente 22 und 23 bestehen aus Rollen, die an
den unteren Enden der Halterungen 24 frei drehbar ange
bracht sind. Unter den frei drehbaren Rollen sind an
den Halterungen 24 die Verklammerungsteile 28 befestigt.
Jedes Verklammerungsteil 28 weist zwei seitlich ab
stehende Rollen 28 a, 28 b auf, die um eine gemeinsame
horizontale Achse herum frei drehbar sind. Die Rollen
28 a greifen im Verklammerungszustand (Fig. 4) seitlich
unter die Lauffläche 111 der Bodenschiene 11. Die
äußeren Rollen 28 b greifen dagegen im Bereich der Ver
zweigung 25 unter die horizontalen oberen Schenkel des
Zusatzprofils 26. Dadurch wird erreicht, daß die Ver
klammerungsteile 28 die beiden Ränder des Führungs
schlitzes 27 untergreifen, so daß das betreffende
Laufwerk von der Lauffläche 111 nicht abheben kann.
Außerhalb der Verzweigungsstelle greifen nur die
inneren Rollen 28 a unter die Lauffläche 111, während
die äußeren Rollen 28 b in oben offenen seitlichen
Kanälen neben der T-förmigen Bodenschiene 11 laufen.
Die Bodenschiene 11 kann in den Fußboden eingelassen werden
und die Lauffläche 111 liegt bündig mit dem Fußboden.
Die Halterungen 24 können relativ zu dem Fahrzeug 10
einzeln um ihre vertikale Längsachse herum gedreht und
angehoben werden. Wenn eine Halterung 24 aus dem Ver
klammerungszustand heraus um 90° um ihre horizontale
Achse gedreht wird, liegen die Achsen der Rollen 28 a
und 28 b parallel zur Längsmittelebene des Laufwerks 14
bzw. 15 und parallel zum Führungsschlitz 22, so daß es
in diesem Zustand möglich ist, das Verklammerungsteil
28 durch Hochziehen der Halterung 24 durch den Führungs
schlitz 22 hindurch anzuheben. Dadurch kommt das Leit
element 22 aus dem Angriffsbereich der Seitenkante der
Lauffläche 111 und auch das Verklammerungsteil 28 wird
über das Niveau der Lauffläche 111 hinaus angehoben.
In diesem Zustand wird das Laufwerk 15 nur von dem
Leitelement 23 der gegenüberliegenden Seite geführt
und von dem zugehörigen Verklammerungsteil 28 an der
Bodenschiene verklammert.
Nach dem Durchfahren der Verzweigungsstelle kann die an
gehobene Halterung 24 wieder abgelenkt und um 90° ge
dreht werden, so daß der Angriff des Leitelementes an
der Bodenschiene und die Verklammerung wieder herge
stellt werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 8 unterscheidet
sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
dadurch, daß jedes Verklammerungsteil 28 nur eine von
der Achse der Halterung 24 nach einer Seite hin ab
stehende, um eine vertikale Achse frei drehbare Rolle
28 aufweist, und daß die Halterungen 24 lediglich ange
hoben, nicht aber um ihre vertikale Achse gedreht
werden können. Die Achse der Rolle 28 weist also stets
zur Längsmittelebene des Laufwerks 14 bzw. 15 hin.
Um die Verklammerungselemente, die die Lauffläche
111 untergreifen, aus den Führungsschlitzen 27 anheben
zu können, sind an den Seitenrändern der Lauffläche 111
Ausschnitte 112 vorgesehen, durch die die Verklamme
rungsteile 28 in vertikaler Richtung hindurchpassen.
Die Ausschnitte 112 sind in den Ästen 11 a, 11 b, 11 c
einer Verzweigung vorgesehen, und zwar an denjenigen
Stellen, an denen die Notwendigkeit besteht, die be
treffenden Leitelemente 22 und Verklammerungsteile 28
aus der Bodenschiene 11 herausziehen oder sie nach
dem Durchfahren der Verzweigung wieder in die Boden
schiene abzusenken. Dies bedeutet, daß in dem Ast 11 a
ein Ausschnitt 112 auf der linken und ein Ausschnitt
112 auf der rechten Schienenseite angeordnet ist. An
den beiden Ästen 11 b und 11 c befinden sich Ausschnitte
112 nur an den beiden einander benachbarten Seiten
dieser Äste.
Das Anheben jeder Halterung 24 mit dem zugehörigen Leit
element 22 und Verklammerungsteil 28 erfolgt durch
eine Rampe 29 (Fig. 8), die an der Schaltstelle unter
halb des Ausschnitts 112 angeordnet ist. Diese Rampe
29 besteht aus einem Führungsblech, auf dessen Ober
seite die Rolle 28 b aufläuft. Das Führungsblech steigt
im Bereich des Ausschnitts 112 an und hebt die Rolle 28
bis auf das Niveau der Lauffläche 111 an. Dadurch wird
der Halter 24 relativ zum Fahrzeug 10 nach oben ver
schoben. Durch einen Steuermechanismus am Fahrzeug
kann der Halter 24 in seinem angehobenen Zustand
arretiert werden, so daß die Rolle 28 a den in der
rechten Hälfte von Fig. 8 in durchgezogenen Linien
dargestellten Zustand einnimmt und nach dem Über
fahren des Ausschnitts 112 über der Lauffläche 111
bleibt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn
gemäß Fig. 6 das Fahrzeug von dem ankommenden Ast 11 a
in den weiterführenden Ast 11 b fährt und im Bereich
der Abzweigung 25 die beiden rechten Leitelemente 23
mit den zugehörigen Verklammerungsteilen 28 angehoben
werden müssen. Soll das Fahrzeug dagegen in den ab
zweigenden Ast 11 c einfahren, dann laufen zwar die
Rollen 28 a, die den rechten Leitelementen 23 zugeord
net sind, auf die Rampe 29 auf, werden aber vom Fahr
zeug nicht arretiert und laufen auf der rückwärtigen
Flanke der Rampe 29 wieder herab, so wie dies in Fig.
8 gestrichelt dargestellt ist.
Die Rampe 29 bewirkt einen vertikalen Hub der betref
fenden Halterungen 24, die anschließend wieder abge
senkt werden, wenn sie nicht vom Fahrzeug festgehalten
werden. Am Fahrzeug kann für jede Halterung 24 eine
Feder angebracht sein, die diese Halterung nach unten
drückt und die durch die von der Rampe 29 bewirkte
Aufwärtsbewegung der Halterung gespannt wird. Die
Arretierung der Halterungen am Fahrzeug braucht nur
solange aufrechtzuerhalten werden bis die Rolle 28 b
den Ausschnitt 112 der Lauffläche 111 passiert hat.
Danach kann die Arretierung aufgehoben werden, so daß
die Rolle 28 b auf der Lauffläche 28 a abrollt, um in
den nächstfolgenden Ausschnitt 112 selbsttätig wieder
einzutauchen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 bestehen
die Verklammerungsteile, die die Lauffläche 111 unter
greifen, aus jeweils einem Flansch 28 c, der am unteren
Ende eines jeden Leitelementes 22 fest angebracht ist.
Die Leitelemente bestehen auch hier aus frei drehbaren
Rollen. Zum Herausheben der Leitelemente mit den Flan
schen 28 c aus dem Führungsschlitz 27 sind an den Schalt
stellen des Schienensystems Ausschnitte 112 und 113 zu
beiden Seiten des Schlitzes 27 vorgesehen. Durch diese
Ausschnitte paßt der Flansch 28 c in vertikaler Richtung
hindurch.
Zur Steuerung des Anhebens und Absenkens der Leitelemen
te dienen die an den Schaltstellen vorgesehenen Rampen
29, die auf die unteren Enden der Leitelemente 22 bzw.
23 einwirken. Wenn die Leitelemente drehfest angeord
net sind, können an ihren unteren Enden Rollen 30 vor
gesehen sein, die auf der Rampe 29 abrollen. Im übrigen
ist die Steuerung des Festhaltens und Anhebens der
Halterungen der Leitelemente die gleiche wie bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 8.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und 12 gleicht
weitgehend demjenigen der Fig. 3 bis 5, mit der Aus
nahme, daß die Leitelemente 22 keine drehbaren Rollen
sind, sondern an den Halterungen 24 unverdrehbar ange
bracht sind. Die Verklammerungselemente bestehen je
weils aus einem unrunden Flansch 28 d am unteren Ende
des Leitelementes 22 bzw. 23. Die Halterungen 24 mit
den Leitelementen können um ihre vertikale Achse herum
um 90° verdreht werden, so daß die Flansche 28 d , die
zuvor die Lauffläche 111 und den horizontalen Schenkel
des Zusatzprofils 26 seitlich untergriffen haben, nun
mehr in Ausrichtung mit dem Führungsschlitz 27 sind
und durch diesen hindurch hochgehoben werden können.
Fig. 13 zeigt den Verlauf der Oberschiene 12 an einer Ver
zweigungsstelle 33, die kongruent über der Verzweigung
25 (z. B. Fig. 3) der Unterschiene angeordnet ist. Der an
kommende Ast 12 a der Oberschiene 12 geht gradlinig in
den durchgehenden Ast 12 b über, während der abzweigende
Ast 12 c bogenförmig hiervon abgeht. Die linke Führungs
fläche 20 a der Oberschiene 12 geht an der Verzweigungs
stelle kontinuierlich von dem ankommenden Ast 12 a in
den durchgehenden Ast 12 b über, während die rechte
Führungsfläche 20 b des ankommenden Astes 12 a konti
nuierlich in die rechte Führungsfläche des abgehenden
Astes 12 c übergeht. Die einander benachbarten Führungs
flächen 20 b des durchgehenden Astes 12 b und 20 a des
abzweigenden Astes 12 c sind nicht bis zu ihrer theo
retischen Spitze 34 fortgesetzt, an der sie zusammen
treffen würden, wenn sie parallel zu der anderen Füh
rungsfläche fortgesetzt wären, sondern sie begrenzen
einen Freiraum 35, in dem die Oberschiene 12 eine
Breite b hat, die größer ist als die Schienenbreite
a in den unverzweigten Schienenabschnitten.
Die abgewinkelten Teile 35 a und 35 b der einander be
nachbarten Führungsflächen 20 b und 20 a des durchgehenden
Astes 12 b und des abzweigenden Astes 12 c stoßen unter
einem stumpfen Winkel gegeneinander und bilden eine
Spitze 36, die in bezug auf die theoretische Spitze
34 zurückliegend angeordnet ist und etwa auf der Winkel
halbierenden des Abzweigwinkels liegt. Das vordere
Laufwerk 19, das in den Bereich der Verzweigungsstelle
33 gelangt, braucht nicht individuell geführt zu werden.
Der Balken 17, der starr mit dem Hubgerüst 16 verbunden
ist, ist stets parallel zu dem Fahrgestell 13 ausge
richtet, so daß er durch die Lenkbewegungen des Fahr
gestells ausgerichtet wird. Überraschenderweise hat sich
gezeigt, daß Leitelemente an den oberen Laufwerken 18
und 19 nicht erforderlich sind, wenn an den Verzwei
gungsstellen ein hinreichender Freiraum 35 eingehalten
wird, der es den Laufwerken ermöglicht, die Bewegung
in den betreffenden Ast mit einer gewissen Verzögerung
auszuführen.
Selbstverständlich kann die Verzweigungsstelle auch
in den beiden anderen Richtungen durchfahren werden.
Da hierbei aber keine Richtungswahl erforderlich ist,
sind diese Fahrtrichtungen unproblematisch.
Fig. 14 zeigt das obere Ende des Hubgerüstes 16 und
das in die Oberschiene 12 eingreifende Laufwerk 18.
In der Oberschiene 12 verlaufen Stromschienen 37, in die
Stromabnehmer 38, die an dem Balken 17 befestigt sind,
eingreifen. Auf diese Weise erfolgt die Stromversorgung
des gesamten Fahrzeugs von der Oberschiene aus. In
bestimmten Abschnitten ist an mindestens einem unteren
Ende der Oberschiene 12 ein Flansch 39 vorgesehen, der
in regelmäßigen Abständen Markierungen 40, z. B. in
Form von Löchern, enthält. Diese Markierungen werden
von Sensoren 41 abgetastet, die am Fahrzeug 10 ange
bracht sind. Jede Markierung 40 erzeugt in dem be
treffenden Sensor 41 einen Impuls, der über eine Zähl
einrichtung weiterverarbeitet wird, um die zurückge
legte Fahrstrecke des Fahrzeugs zu bestimmen. Wie
Fig. 13 zeigt, läuft der Flansch 39 mit den Markie
rungen 40 auf der linken Seite kontinuierlich vom
ankommenden Ast 12 a in den durchgehenden Ast 12 b
weiter, während der Flansch auf der rechten Seite
kurz vor der Verzweigungsstelle 33 beginnt und kon
tinuierlich in den abzweigenden Ast 12 c übergeht.
Die Sensoren 41 können auch die Steuerung der unteren
Leitelemente 22, 23 bewirken. Die beschriebene Art
der Positionsmessung erleichtert darüber hinaus das
gezielte Anfahren eines bestimmten Lagerregals.
Claims (12)
1. Regalfördersystem mit einer Bodenschiene und einer
Oberschiene und mit einem mit unteren Laufwerken auf
der Bodenschiene laufenden Fahrzeug, das mit Leit
elementen ausgestattet ist, die seitlich an der
Bodenschiene angreifen und während der Fahrt an Ver
zweigungen der Bodenschiene abschnittsweise von der
Bodenschiene entfernbar sind, und das ein Hubgerüst
mit mindestens einem von der Oberschiene geführten
oberen Laufwerk aufweist, wobei jedes untere Lauf
werk ein Laufrad aufweist, neben dem auf
jeder Seite zwei Leitelemente angeordnet sind, von
denen eines vor und eines hinter der Berührungs
stelle zwischen Laufrad und Bodenschiene läuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenschiene (11) eine auch an Verzweigungs
stellen (25) nicht unterbrochene ebene Lauffläche
aufweist und daß die Leitelemente (22) Verklamme
rungsteile (28) aufweisen, die die Bodenschiene (11)
untergreifen und die zur Aufhebung der Verklammerung
um eine vertikale Achse schwenkbar sind.
2. Regalfördersystem mit einer Bodenschiene und einer
Oberschiene und mit einem mit unteren Laufwerken auf
der Bodenschiene laufenden Fahrzeug, das mit Leit
elementen ausgestattet ist, die seitlich an der
Bodenschiene angreifen und während der Fahrt an Ver
zweigungen der Bodenschiene abschnittsweise von der
Bodenschiene entfernbar sind, und das ein Hubgerüst
mit mindestens einem von der Oberschiene geführten
oberen Laufwerk aufweist, wobei jedes untere Lauf
werk ein Laufrad aufweist, neben dem auf
jeder Seite zwei Leitelemente angeordnet sind, von
denen eines vor und eines hinter der Berührungsstel
le zwischen Laufrad und Bodenschiene läuft, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenschiene (11) eine auch
an Verzweigungsstellen (25) nicht unterbrochene
ebene Lauffläche aufweist, daß die Leitelemente (22)
Verklammerungsteile (28) aufweisen, die die Boden
schiene (11) untergreifen und daß die Bodenschiene
(11) vor und hinter den Verzweigungen (25) seitliche
Ausschnitte (112) aufweist, durch die hindurch die
Verklammerungsteile (28) über das Niveau der Boden
schiene anhebbar sind.
3. Regalfördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenschiene (11) mindestens
im Bereich der Verzweigungen (25) zwei seitliche
Führungsschlitze (27) begrenzt, deren andere Be
grenzung von einem Zusatzprofil (26) gebildet wird.
4. Regalfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verklammerungsteile
(28) mindestens eine um eine horizontale Achse dreh
bare Rolle (28 a, 28 b) aufweisen, die an der Unter
seite der Lauffläche (111) der Bodenschiene (11)
angreift.
5. Regalfördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verklammerungsteile (28) jeweils
zwei nach entgegengesetzten Seiten abstehende Rollen
(28 a, 28 b) aufweisen, von denen eine an der Unter
seite der Lauffläche (111) der Bodenschiene (11) und
die andere an der Unterseite eines parallel zu der
Bodenschiene (11) verlaufenden Zusatzprofils (26)
angreift.
6. Regalfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verklammerungsteile
(28) jeweils eine um eine vertikale Achse drehbare
horizontale unrunde Scheibe (28 c, 28 d, 28 e) aufweisen.
7. Regalfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verklammerungsteile
(28) jeweils aus einem Flansch (28 d, 28 e) am unteren
Ende des Leitelementes (22, 23, 23 a) bestehen.
8. Regalfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der Leitelemente
(22) Rampen (29) angeordnet sind, die die Leitele
mente mindestens auf das Niveau der Lauffläche (111)
der Bodenschiene (11) anheben.
9. Regalfördersystem nach Anspruch 4 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Rampen (29) im Wege
der Rollen (28 a, 28 b) angeordnet sind und diese auf
die Lauffläche (111) der Bodenschiene (11) auf
setzen.
10. Regalfördersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ver
zweigungen (33) der Oberschiene (12) die einander
benachbarten Führungsflächen (20 a, 20 b) des ab
zweigenden Astes (12 a) und des durchgehenden Astes
(12 b) zum jeweils anderen Ast hin abgewinkelt sind
und einem Freiraum (35) begrenzen, in dem beide
Äste zu einer Breite b miteinander verschmelzen,
die größer ist als die doppelte Oberschienenbreite
a, daß der Abstand der oberen Laufwerke (18, 19) so
bemessen ist, daß an den Verzweigungen stets eines
dieser Laufwerke beidseitig von Führungsflächen
(20 a, 20 b) geführt ist, und daß entweder eines oder
keines der oberen Laufwerke an der Oberschiene (12)
angreifende steuerbare Leitelemente aufweist.
11. Regalfördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die maximale Breite des Freiraums
(35) größer als die Oberschienenbreite a ist.
12. Regalfördersystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Freiraum (35) begrenzenden
abgewinkelten Bereiche (35 a, 35 b) der Führungs
flächen (20 a, 20 b) der beiden Äste (12 b, 12 c) spitz
gegeneinanderstoßen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446310 DE3446310A1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Regalfoerdersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843446310 DE3446310A1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Regalfoerdersystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446310A1 DE3446310A1 (de) | 1986-06-26 |
DE3446310C2 true DE3446310C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6253200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843446310 Granted DE3446310A1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Regalfoerdersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3446310A1 (de) |
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- 1984-12-19 DE DE19843446310 patent/DE3446310A1/de active Granted
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DE3446310A1 (de) | 1986-06-26 |
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