DE2311976C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten

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DE2311976C3
DE2311976C3 DE19732311976 DE2311976A DE2311976C3 DE 2311976 C3 DE2311976 C3 DE 2311976C3 DE 19732311976 DE19732311976 DE 19732311976 DE 2311976 A DE2311976 A DE 2311976A DE 2311976 C3 DE2311976 C3 DE 2311976C3
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DE19732311976
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Otto; Stadler Siegfried; 8300 Landshut Lang
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Fj Sommer Maschinenfabrik 8300 Landshut
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Fj Sommer Maschinenfabrik 8300 Landshut
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Plattenschichten bestehen, bei der für jede Plattenschicht ein Formteil vorhanden ist und beide Formteile durch eine Scharnierverbindung miteinander verbunden sind und bei der der Formteil mit der zunächst betonierten Plattenschicht mittels einer mit einer Aufhängeöse an einem Kranhaken aufhängbaren und Einhängeösen an Tragarmen für Zapfen dieses Formteils aufweisenden Schwenktraverse um 180° schwenkbar und in geschwenkter Lage über dem zweiten Formteil fixierbar ist
Wird bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art der erste Formteil mittels der Traverse geschwenkt, dann wird der Kran durch den Kranführer so gesteuert, daß mittels einer Vorwärtsbewegung der Laufkatze des Krans unter gleichzeitigem Verkürzen bzw. Verlängern des Kranseils die Einhängestellen der Tragarme der Schwenktraverse für die Zapfen des zu schwenkenden Formteils eine durch die Scharnierverbindung bedingte Halbkreisbewegung durchführen. Dies führt am Kulminationspunkt dieser Halbkreisbewegung zu Schwierigkeiten. Sind hier die Vorwärtsbewegung der Laufkatze und die Umkehrung von der Heb- in eine Senkbewegung des Kranhakens nicht exakt aufeinander abgestimmt, dann entsteht entweder ein zu starker Zug oder der schwenkbare Formteil kippt nach Überschreiten der lotrechten Lage zufolge seines Eigengewichtes plötzlich um, bis sich ruckartig das Kranseil strafft und das Umkippen hierdurch schlagartig gebremst wird. In beiden Fällen führt dies nicht nur zu einer unerwünscht hohen Beanspruchung der Vorrichtung und des Krans — es kann vorkommen, daß sich in Extremfällen die Fundamente lockern —, sondern auch zu einer erhöhten Unfallgefahr.
Durch die DL-PS 49 988 ist eine Traverse mit mehr als zwei Aufhängepunkten und automatischem Lastausgleich, insbesondere für den Transport von dünnwandigen und langen bzw. großflächigen Betonelementen, bekanntgeworden, die zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Kraftaufteilung auf in unterschiedlicher Höhe eingelassenen Transportösen eine hydraulische Ausgleichseinrichtung vorsieht Damit sollen Transporteinrichtungen verbessert werden, die zum Zweck einer besseren Lastverteilung bei mehr als zwei Aufhängepunkten eine Aufhängung über Zugfedern vorsehen. Mit Zugfedern läßt sich bei unterschiedlich hoch liegenden Transportösen deshalb keine gleichmäßige Kraftaufieilung erzielen, weil die Federkraft vom Federweg abhängig ist und bei einer Höhendifferenz der Transportösen die Federwege verschieden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszubilden, daß die beschriebenen Schwierigkeiten am Kulminationspunkt der Halbkreisbewegung des schwenkbaren Formteils nicht auftreten können.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Schwenktraverse zwischen der Aufhängeöse für den Kranhaken und den Einhängeöseu an den Tragarmen für die Zapfen des schwenkbaren Formteils wenigstens ein elastisches Element enthält.
Das bzw. die elastischen Elemente sollen hierbei so bemessen sein, daß ihr Federweg beim normalen Anheben des schwenkbaren Formteils minimal ist, so daß bei der Beanspruchung am Kulminationspunkt ein großer Federweg zur Verfügung steht, um für einen elastischen Ausgleich zu sorgen. Es hat sich herausgestellt, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung unerwünscht hohe Beanspruchungen beim Schwenkvorgang nicht auftreten und die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann, weil beim Überschreiten des kritischen Kulminationspunktes das elastische Element in einem weiten Bereich für einen Ausgleich sorgt.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit ist es vorteilhaft, wenn der Federweg des elastischen Elementes durch wenigstens einen parallel zu dem elastischen Element angeordneten und mit einem Anschlag versehenen Führungsanker begrenzt ist. Durch den Führungsanker wird zugleich eine entsprechende Führung im Bereich des elastischen Elementes erzielt.
Dabei kann der Anschlag des Führungsankers auf dem Anker verschiebbar angeordnet sein, wodurch der Federweg den Gegebenheiten anpaßbar ist
Vorzugsweise ist das elastische Element bzw. es sind mehrere zu einem Federpaket vereinigte elastische Elemente zwischen der Aufhängeöse für den Kranhaken und dem Querbalken der Schwenktraverse vorgesehen. Man kann das elastische Element jedoch auch an den Tragarmen der Schwenktraverse anordnen. Hier
ist dann jedoch an jedem Tragarm wenigstens ein elastisches Element erforderlich.
Um eine Schwenktraverse für verschiedene Größen von zu schwenkenden Formteilen geeignet zu machen, kann wenigstens eines der Federelemente des Federpakets abnehmbar befestigt sein. Hierdurch läßt sich die Federkonstante den Gegebenheiten anpassen.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigt jeweils in schematischer Darstellung
F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht und
Fig.2 die Schwenktraverse dieser Vorrichtung in einer senkrechten Ansicht hierzu.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Plattenschichten bestehen, enthält für jede Plattenschicht ein Formteil 1 und 2, die durch eine Scharnierverbindung 3 miteinander verbunden sind. Der erste Formteil 1 ist mitteis einer Schwenktraverse 4, die an einem in F i g. 1 gestrichelt angedeuteten Kranhaken 5 aufhängbar ist, um die Achse der Scharnierverbindung 3 schwenkbar.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, besteht die Schwenktraverse 4 aus einem Querbalken 6, an dessen beiden Enden mittels Drehzapfen 7 und 8 Tragarme 9 und 10 angelenkt sind, die am unteren Ende Erweiterungen mit Einhängeösen 11 und 12 für am schwenkbaren Formteil 1 angebrachte Zapfen 13 (F i g. 1) aufweisen. In der Mitte des Querbalkens 6 ist ein Aufhängiteil 14 mit einer Aufhängeöse 15 für den Kranhaken 5 angebracht Während bei bekannten Schwenktraversen der Aufhängeteil 14 starr mit dem Querbalken 6 verbunden ist, befindet sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichoing zwischen diesen beiden Teilen ein aus mehreren Federn 16 bestehendes Federpaket Zwei diagonal angebrachte Führungsanker 17 und 18, die mittels Schrauben fest an dem Querbalken 6 befestigt sind und durch Führungslöcher 19 und 20 des Aufhängeteils 14 gleitbar hindurchgreifen, tragen an ihrem oberen Ende Anschläge 21 und 22, die im vorliegenden Fall als gegeneinander angezogene Doppelmuttern ausgebildet sind, so daß sie sich längs der Führungsanker verschieben lassen. Die Führungsanker dienen einerseits zur Führung und andererseits zur Begrenzung des Federweges des Federpakets. Während in F i g. 1 das Federpaket im nur geringfügig auseinandergezogenen Zustand dargestellt ist, d.h. in einem Zustand bei Normalbelastung, zeigt F i g. 2 das Federpaket im teilweise auseinandergezogenen Zustand, d. h. in einem Belastungsfall, wie er im Bereich des Kulminationspunktes 23 (Fig. 1) der Schwenkbewegung auftritt.
In F i g. 2 ist noch gestrichelt eine weitere Möglichkeit angedeutet, wenigstens ein Federelement 24 gegebenenfalls mit zugehörigen Führungsankern in den Tragarmen anzuordnen. Dieses Federelement wird normalerweise in beiden Tragarmen 9 und 10 vorzusehen sein. Es kann entweder an Stelle oder auch zusätzlich zu dem Federpaket zwischen dem Aufhängeteil 14 und dem Querbalken 6 vorhanden sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, durch eine Bewehrung miteinander verbundenen Plattenschichten bestehen, bei der für jede Plattenschicht ein Formteil vorhanden ist und beide Formteile durch eine Scharnierverbindung miteinander verbunden sind und bei der der Formteil mit der zunächst betonierten Plattenschicht mittels einer mit einer Aufhängeöse an einem Kranhaken aufhängbaren und Einhängeösen an Tragarmen für Zapfen dieses Formteils aufweisenden Schwenktraverse um 180° schwenkbar und in geschwenkter Lage über dem zweiten Formteil fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenktraverse (4) zwischen der Aufhängeöse (15) für den Kranhaken (5) und den Einhängeösen (11, 12) an den Tragarmen (9, 10) für die Zapfen (13) des schwenkbaren Formteils (1) wenigstens ein elastisches Element (16,24) enthält
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg des elastischen Elementes (16) durch wenigstens einen parallel zu diesem Element angeordneten und mit einem Anschlag (21, 22) versehenen Führungsanker (17,18) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Führungsankers auf dem Anker verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufhängeöse (15) für den Kranhaken (5) und dem Querbalken (6) der Schwenktraverse (4) ein Federpaket vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (9, 10) der Schwenktraverse (4) ein Federpaket (24) enthalten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Federelemente des Federpakets abnehmbar befestigt ist.
DE19732311976 1973-03-10 Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten Expired DE2311976C3 (de)

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DE2311976A1 DE2311976A1 (de) 1974-09-19
DE2311976B2 DE2311976B2 (de) 1976-05-26
DE2311976C3 true DE2311976C3 (de) 1976-12-30

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