DE1680191A1

DE1680191A1 - Transportfahrzeug fuer den wahlweisen Transport von verschiedenartigem Ladegut

Info

Publication number: DE1680191A1
Application number: DE19681680191
Authority: DE
Inventors: Ola Dipl-Ing Nordby
Original assignee: NORDBY OLA DIPL ING
Current assignee: NORDBY OLA DIPL ING
Priority date: 1967-02-01
Filing date: 1968-02-01
Publication date: 1971-07-01
Also published as: GB1190481A; BE710211A; DK118331A; FR1554163A; SE309199B; DK118331B; NO120134B

Description

Transportfahrzeug für den wahlweisen Transport von verschiedenartigem Ladegut

Von Transportunternehmern wird in zunehmendem Maße ein wirkungsvollerer Einsatz ihrer Transportfahrzeuge gewünscht. Bs sind daher schon verschiedene Bauarten von entfernbaren Ladeflächen vorgeschlagen worden, die auf Wunsch mit aussteirbaren Stützen versehen sein können.

Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges Transportfahrzeug, das wahlweise für den Transport verschiedenartigen Ladegutes eingesetzt werden kann, so daß das Fahrzeug zum Beispiel für eine Fahrt zum Transportieren von Stückgut, auf einer gewöhnlichen Ladepritsche und für eine andere Fahrt zum Transportieren von Gütern in Tanks, z.B. von Flüssigkeiten, verwendet werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transportfahrzeug zu schaffen, welches einen zweckmäßigen Wechsel von einer Lademöglichkeit zu einer anderen zuläßt.

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Diese Aufgabe ist bei einem Transportfahrzeug, bei dem das Chassis gegenüber der Hinterachse angehoben oder abgesenkt werden kann, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zum Senken des Chassis eine hydraulische Vorrichtung ist, die ein an einem festen Punkt des Chassis und an der'Hinterachse angreifendes Gestänge umfaßt_, das ein Zusammendrücken der Federung der Hinterachse bewirkt. Mit einer derartigen Vorrichtung kann ein Anheben oder ein Absenken des Chassis in üblicher Weise durch ein Schwenken des Chassis um eine vor der Hinterachse und parallel dazu angeordnete Achse geschehen.

Um das Absetzen von dem Chassis oder das Aufsetzen auf das Chassis des entfernbares Rahmens, mit welchem die Ladepritsche oder der Tank fest verbunden ist, zu erleichtern, kann das Chassis Führungsschienen besitzen, mit welchen Führungsrollen oder dergl. zusammenwirken, die am vorderen Ende des entfernbaren Rahmens oder in der Nähe dieses Endes angeordnet sein können.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges "gemäß der Erfindung mit aufgesetztem Rahmen. _:

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Fig* 2 ist eine Seite*Miisdcht
mit abgesenktem: Chassis tmü mit von- äem fahrzettg getrenntem

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©der Senken des 0iiassis.

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Der Eanaen 3 ist mit feleskopstfitzieii 4F ttnd 41 versehen t die attf Yörtsestimmte iängen einstellbar sind· Um zu ermöglichen, daß das fahrzeug mit seinen Hinterrädern zwischen den vorderen Stützen 4i* des Rahmens 3 hindijrchfahren kann, wenn

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dieser von seinen vier Stützen getragen wird, sind die vorderen Stützen 4F nicht nur in vertikaler Sichtung sondern auch in horizontaler Querrichtung einstellbar, so daß sie nicht über die Seiten des Fahrzeuges hinausragen, wenn der entfernbare Rahmen auf dem Chassis verriegelt ist und wenn das !Fahrzeug fährt. ■

™ Während der Fahrt des Fahrzeuges ist der Rahmen 5 mit · dein Chassis mittels Verriegelungshebeln 5 verriegelt, die unter der Wirkung eines hydraulischen σder eines pneumatischen Zylinders 6 um eine zur Hinterachse 2 parallele Achse 7 schwenken können* Die Verriegeiungshebel 5 sind mit ihren Schwenkachsen starr verbunden, z-B* durch Sehweißen, und- mit der~ Hinteraohse 2 über Drähte 8 verbunden., welche um eine IJmlenk*- rolle 13 geführt und um die Hinterachse 2 ,geschlungen sind. In Verriegelungsstellung greifen die oberen Arme 5a der Ver-

k riegelungshebel 5 an einer Stange 14 an, die an dem entfern-^ baren Rahmen 3 befestigt ist. Zum Entriegeln des Rahmens von dem Chassis werden die Verriegelungshebel 5 mittels des Zylinders 6 im TJhrzeigerdrehsinn um ihre Schwenkachse 7 geschwenkt* Grleichzeitig mit dieser Entriegelungsbewegung spannen die Verriegelungshebel 5 die Drähte 8, so daß das Chassis 1 gegen«·- über der Hinteraehse 2 gegen die Wirkung der Federn 9 abgesenkt wird. Beim Absenken des Druckes in dem Zylinder 6 verursachen die Federrückstellkräfte in den Federn 9 ein Anheben des Chassis 1 und gleichzeitig ein Verriegeln der Verrlegelungs-⁼ hebel 5*

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Wenn die Veriiegelungshebel 5 in ihre Entriegelungsstellung geschwenkt sind und das Ohassis 1 gegenüber der Hinterachse 2 abgesenkt ist, ruhen die hinteren Stützen 4R des Rahmens 3 auf dem Boden. Das vordere Ende des Rahmens 3 ruht über ein Paar von Rädern 10 auf der Oberseite des Chassis oder auf Führungsschienen 11, die auf dem Chassis angeordnet sind. Beim Vorwärtsfahren des Fahrzeuges rollen die Räder 10

auf dem Chassis 1 bzw. auf den Führungsschienen 11 ab. Um ^

die schließliche Absetzbewegung des Rahmens 3 von dem Chassis 1 sanft zu gestalten, können die hinteren Enden der Führungsschienen 11 oder das Chassis mit abwärts geneigten, nach außen 3ich erweiternden Flächen 12 versehen sein. Wenn die Räder 10 - - an den geneigten Flächen abrollen, kommen die vorderen Stützen 4 F des Rahmens 3 mit dem Boden in Berührung und stützen sich darauf ab. Darauf kann das Fahrzeug abfahren, während der Rahmen auf seinen Stützen stehend zurückbleibt.

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Das Fahrzeug kann nun zu einer Ladestelle gefahren werden, um mit einem anderen Rahmen verbunden zu werden, der entladen und möglicherweise wieder beladen worden ist, während der von dem Fahrzeug zurückgelassene Rahmen entladen wird.

Zur Verbindung des Rahmens 3 mit dem Fahrzeugchassis 1 wird das Fahrzeug mit abgesenktem Chassis 1 vorj^schtig rückwärts ge fahr en, so daß das Chassis unter den Rahmen 3 und zwischen

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dessen Frontstützen 4F gelangt. Dabei laufen die Räder 10 des Rahmens 3 auf die geneigten Flächen 12 auf und werden auf das Chassis oder auf die Führungsschienen 11 hinaufgeführt. Wenn das Fahrzeug ganz unter den Rahmen gefahren und zum Stillstand gekommen ist, wird der Druck in dem Zylinder 6 abgesenkt, um das Chassis 1 anzuheben und die Yerriegelungshebel in ihre Verriegelungsstellung gegenüber dem Rahmen zu bringen, so daß dieser an jeder Bewegung gegenüber dem Chassis gehindert ist. Wenn .notwendig, können die Yerriegelungshebel auch eine abschließende Bewegung des Rahmens gegenüber dem Chassis verursachen. Zur weiteren Verriegelung des Rahmens am Chassis kann das Chassis Verriege— lungsstifte haben, welche in dazu passende Löcher am vorderen Ende des Rahmens eingreifen.

= Patentansprüche

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Claims

Pate η ta η s ρ r ü ο h e

1. Transportfabrzeug für den wahlweisen Transport von verschiedenartigem Ladegut auf einer Ladepritsche bzw. in einem Tank, die bzw» der fest auf einem Halmen angeordnet ist, welcher lösbar am Chassis befestigt und gegebenenfalls mit ausstellbaren Stützen versehen ist, wobei am Chassis Vorrichtungen vorgesehen sind, die das Senken und Heben des Chassis gegenüber der Hinterachse bewirken, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Senken des Chassis (1) eine hydraulische Vorrichtung (6) ist, die ein an einem festen Punkt (7) des Chassis (1) und an der Hinterachse (2) angreifendes Gestänge (5, S) umfaßt, das ein Zusammendrücken der federung (9) der Hinterachse {2) bewirkt.

2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e kenn ζ e i c h η e t , daß die hydraulische Vorrichtung (6) außerdem mit einem Verriegelungshebel (5a) oder dergl. wirkungsmäßig verbunden ist, welcher den Bahmen (3) mit dem Chassis (1) in dessen normaler, nicht abgesenkter Lage verriegelt.

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