DE2705979A1 - Vorrichtung an einem langen schleppoder anhaengerwagen - Google Patents

Vorrichtung an einem langen schleppoder anhaengerwagen

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DE2705979A1 DE19772705979 DE2705979A DE2705979A1 DE 2705979 A1 DE2705979 A1 DE 2705979A1 DE 19772705979 DE19772705979 DE 19772705979 DE 2705979 A DE2705979 A DE 2705979A DE 2705979 A1 DE2705979 A1 DE 2705979A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/08Superstructures for load-carrying vehicles comprising adjustable means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Bei Lastfahrzeugen ist es Üblich, einen Schlepp- oder Anhängerwagen, im folgenden Schleppwagen genannt, mit Hilfe eines auf dem Zugfahrzeug befindlichen Hebekrans zu be- und entladen. Falls der Schleppwagen relativ lang ist, kommt es vor, daß der Arm des Hebekrans zu kurz ist, um bis zum hinteren Ende des Schleppwagens zu reichen.
In diesen Fällen hat man bis jetzt das Laden des hinteren Teils des Schleppwagens dadurch bewerkstelligt, daß man den Schleppwagen vom Zugfahrzeug loskuppelt und dieses so versetzt, daß der Hebekran in den hinteren Teil des Schleppwagens hineinreicht. Dies bringt erheblichen Zeitverlust und zusätzliche Fahrkosten mit sich.
Die Erfindung bezweckt, hier abzuhelfen und das damit gegebene Problem zu lösen. Die Lösung besteht demgemäß in einer Vorrichtung an einem langen Schlepp- oder Anhängerwagen zum Be- und Entladen vorzugsweise von Stückgut mittels eines am hinteren
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Ende eines siehenden Lastwagens angebrachten Hebekrans, welche Vorrichtung sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß das hintere Ladeflächenteil einer auf den Schleppwagen angebrachten Ladefläche mit Hilfe von an sich bekannten Vorrichtungen in Längsrichtung des Schleppwagens verschiebbar ist und daß das vordere Ladeflächenteil quer in vier Sektionen unterteilt ist, die im Zuaa—niiang alt der Verschiebung des hinteren Ladeflächenteile la vorderen Teil des Schleppwagens zusammenschiebbar und wieder streckbar sind.
Durch die Erfindung wird also das hintere Teil der Ladefläche des Schleppwagens nach vorn verschiebbar und das vordere Teil der Ladefläche zusammenklappbar ausgebildet, um die Verschiebung des hinteren Teils zuzulassen.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichen der übrigen Patentansprüche aus.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigern
Fig. 1 einen Schleppwagen mit dem verschiebbaren hinteren Ladeflächenteil in dessen hinterer Lage,
Fig. 2 den Schleppwagen nach Fig. 1 mit dem hinteren Ladeflächenteil in seiner vorderen Lage,
Fig. 3 ein TeilstUck des zusammenfaltbaren Bodens des vorderen Ladeflächenteil·,
Fig· k den Boden des vorderen Ladeflächenteils im zusammengefalteten Zustand,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1.
Der Schleppwagen 3 nach Fig. 1 weist ein hinteres Ladeflächenteil 1 und ein vorderes Ladeflächenteil k auf, das von längsverlaufenden Chassisbalken 12 und Seitenbalken 22 getragen wird.
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Das hintere Ladeflächenteil 1 ist in Längsrichtung des Schleppwagens mit Hilfe von an sich bekannten, nichtgezeigten Vorrichtungen verschiebbar ausgebildet. Das vordere Ladeflächenteil k ist in Ladeflächensektionen 5» 6, 7 und 8 zusammenfaltbar gestaltet, die zusammengefaltet werden können, wenn das hintere Ladeflächenteil nach vorne verschoben wird. Die Ladeflächensektionen 5 bis 8 sind mittels Gliedern 10 und 11 miteinander vereinigt; außerdem sind sie mit dem vordersten, festen Teil 9 der Ladefläche und mit dem hinteren, verschiebbaren Teil 1 der Ladefläche lenkbar verbunden. Beim Zusammenschieben des vorderen Teils k der Ladefläche werden gewisse Glieder 10 hochgehoben, wogegen andere Glieder 11 in derselben Horizontallage verbleiben. Die letztgenannten Glieder 11 sind mit kurzen Zwischenstücken doppelt ausgeführt, so daß ein Zwischenraum Jk zwischen den Sektionen in ihrer zusammengeschobenen Lage entsteht, wodurch Abfall, der sich auf den Sektionen unter Umständen sammelt, frei nach unten an den Gliedstellen fallen kann, ohne die Zusammenschiebung der Sektionen zu behindern.
Die Ladeflächensektion 6 ist an ihrem hinteren Ende mit zwei nach unten gerichteten St euerungs vor Sprüngen 1U mit jeweils einem seitlich gerichteten Zapfen 15 versehen,- welcher um den oberen Flansch auf dem jeweiligen Chassisbalken 12 greift, so daß die SteuerungsvorSprünge Ik die Ladeflächensektion 6 seitlich steuern und die Zapfen 15 das hintere Ende der Ladeflächensektion mit den Gliedern 11 hindern, hochgehoben su werden. Das hintere Ladeflächenteil 2 ist mit ähnlichen SteuerungsvorSprüngen 17 und Zapfen 15 zur Steuerung der Verschiebung der hinteren Ladefläche versehen. Die Verschiebung erfolgt entlang der Chassisbalken 12 und der Seitenbalken 22 auf Gleitplatten 26. Die Seitenbalken und Chassisbalken werden von Querbalken 30 zus ammengehalt en.
Zum Einleiten des Zusammenschiebens der Ladeflächensektionen 5 bis 8 muß das vorderste Glied 10 etwas angehoben werden, um ein
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fortgesetzte· Zusammendrücken «it Hilfe einer Axialkraft in Längsrichtung des Schleppwagen· zu ermöglichen. Aus diesen Grund ist gleich hinter den Glied 10 zwischen der vordersten Sektion 5 und der zweitvordersten Sektion 6 der viergeteilten vorderen Lastwagenfläche neben dea einen Chassisbalken 12 ein kleines Rad 33 angebracht , das zweckaaeigerweise «it eines Laufring kO aus Massiven Guss«! oder eine· Luftring versehen ist. Das Rad 33 ist drehbeweglich auf einen Achszapfen I3 in freien Ende des längsverlaufenden Arnes 35 «ines Vinkelhebels nit den zweiten Am 36 gelagert. Der Vinkelhebel 35, 36 ist schwenkbar an der Achse 37 angeordnet» welche auf einer auf den Chassisbalken 12 befestigten Konsole 38 angebracht ist. Der Am 36 kann von einen Servomotor 32 betätigt werden, der an einen öhr 39 auf der Konsole 38 angebracht und so angeordnet ist, daß er bein Absenken der Ladeflächensektionen deren Senkung brenst.
Die Ladefläche wird seitlich von Wänden begrenzt. Die Seitenwand
18 des vorderen zusannenklappbaren Teils 1 der Ladefläche ist an den Seitenbalken 22 auf Zwischenstücken 21 nit Hilfe der Glieder 20 und 23 befestigt. Die Zwischenstücke 21 weisen swei Verlängerungen 2k und 31 auf, die sun Begrenzen der Bewegung bei den danebenliegenden Gliedern dienen. Die Verlängerung Zk hält das Zwischenstück 21 in einer genügend ausgestellten Lage, wenn die Seitenwand 18 heruntergeklappt ist (Fig. 5)» and die Verlängerung 31 hält das Zwischenstück 21 in Vertikallage, wenn die Seitenwand 18 hochgeklappt ist (Pig. 6), Die Seitenwände 18 und
19 können nit Hilfe von besonderen Stützen, die bei 29 nit den Querbalken 30 vereinigt sind, verstärkt werden.
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Claims (1)

  1. -Jl-
    27Ü5979
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung an eines langen Schlepp- oder Anhängerwagen zum Be- und Entladen vorzugsweise von Stückgut mittels eines am hinteren Ende eines ziehenden Lastwagens angebrachten Hebekrans, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ladeflächenteil (1) einer auf dem Schleppwagen (3) angebrachten Ladefläche mit Hilfe von an sich bekannten Vorrichtungen (2) in Längsrichtung des Schleppwagens (3) verschiebbar ist und daß das vordere Ladeflächenteil (k) quer in vier Sektionen (5,6, 7,8) unterteilt ist, die im Zusammenhang mit der Verschiebung des hinteren Ladeflächenteils (i) im vorderen Teil des Schleppwagens (3) zusammenschiebbar und wieder streckbar sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenschiebbare vorderste Sektion (5) der vorderen Ladefläche (k) schwenkbeweglich mit einem kurzen festen vorderen Teil (9) der Ladefläche (I,2*) verbunden ist und daß die zusammenschiebbare hinterste Sektion (8) der vorderen Ladefläche (4) schwenkbeweglich mit dem hinteren Ladeflächenteil (1) verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ladeflächensektion (6) unten in ihrem hinteren Ende mit schräg nach unten rückwärts gerichteten Vorsprüngen (14) so versehen ist, daß diese an den Außenseiten der längsverlaufenden Chassisbalken (12) anliegen und die Ladeflächensektion (6) seitlich beim Zusammenschieben und Strecken führen.
    k. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (Ik) an seinem unteren Ende einen seit-
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    ORIGINAL INSPECTED
    lieh abgehenden, den Chassisbalken (12) oder einen darauf befindlichen Flansch (16) so untergreifenden Vorsprung (15) aufweist, daß das Abheben des Ladeflächenteils vom Chassisbalken (12) unterbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Ladeflächenhälfte (i) an ihren hinteren und vorderen Enden Bit nach unten gerichteten, so ausgeformten Vorsprüngen (17) versehen ist, daß diese gegen die Chassisbalken (12) anliegen und die Ladeflächenhälfte (1) in Seiten- und Höhenrichtung beim Verschieben führen.
    6. Vorrichtung nach einem oder einigen der Patentansprüche 1 bis 5t bei der die Seiten der Ladeflächen mit klappbaren Seitenwänden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (18) der vorderen Ladefläche (k) um Glieder (2O) abklappbar sind, die derart am oberen Ende von begrenzt herausschwenkbaren Armen (21) angebracht sind, daß sie nach dem Herunterklappen der Seitenwände (19) der hinteren Ladeflächenhälfte (I) das Vorwärtsbewegen dieser Seitenwände (I9) ermöglichen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscharniere (21) an ihrer Lagerstelle am unteren Gegenscharnier (23) eine nach außen abgewinkelte Verlängerung (2k) aufweisen, die so angeordnet ist, daß sie sich beim Ausschwenken des Zwischenscharniers (21) gegen einen die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlag (25) legt.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscharniere (21) an ihrem oberen Ende, oberhalb ihrer dortigen Scharnier-Lagerstelle, mit einer derart abgewinkelten Verlängerung (31) versehen sind,
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    - r-
    daß die Seitenwände (18) bei ihrem Hochklappen die Zwischenscharniere (21) nach innen in die senkrechte Lage schwenken.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (11) zwischen des vordersten, festen Teil (9) und der vordersten Sektion (5), zwischen der zweiten Sektion (6) und der dritten Sektion (7) und zwischen der hintersten Sektion (8) und der hinteren Ladeflächenhälfte (1) so ausgebildet sind, daß beim Zusammenschieben der Sektionen (5»6,7t8) ein das Durchfallen des auf der Obenseite der Sektionen (5,6,7,8) etwa angefallenen Abfalls gestattender Zwischenraum (3*0 entsteht.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Verbindungsglied (1O) zwischen der vordersten Sektion (5) und der folgenden Sektion (6) bei gestreckter Ladefläche eine Vorrichtung angebracht ist, welche unmittelbar vor dem Zusammenschieben eines Ladeflächen-Sektionspaares (5,6 bzw. 7,8) das Glied (1O) anhebt, welches das entsprechende Sektionspaar verbindet und welches während des Streckens eines Sektionspaares (5,6 bzw. 7,8) dieses während des letzten Moments des Streckens abstützt.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Stütz-Vorrichtung aus einem am freien Ende eines hauptsächlich horizontal verlaufenden Armes (35) eines Winkelhebels (35*36) drehbeweglich angeordneten Rad (33) besteht.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, hauptsächlich schräg nach unten und rückwärts gerichtete Arm (36) des Winkelhebels (35,36) an seinem freien Ende mit einem Servomotor (32) verbunden ist.
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    13. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (33) ait einen massiven oder luftgefüllten Reifen (ko) aus gummielastischen Material versehen ist.
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