DE2114418A1 - Vorrichtung zum Umrüsten von Kränen auf Mehrseilbetrieb - Google Patents

Vorrichtung zum Umrüsten von Kränen auf Mehrseilbetrieb

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DE2114418A1
DE2114418A1 DE19712114418 DE2114418A DE2114418A1 DE 2114418 A1 DE2114418 A1 DE 2114418A1 DE 19712114418 DE19712114418 DE 19712114418 DE 2114418 A DE2114418 A DE 2114418A DE 2114418 A1 DE2114418 A1 DE 2114418A1
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coupling part
pulley
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pawl
rope
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DE19712114418
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Hermann 6800 Mannheim Jessen
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WETZEL KG
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WETZEL KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/043Block and tackle system with variable number of cable parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • 8'Vorrichtung zum Umrüsten von Kränen auf Mehreeilbetrieb" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umrüsten von Kränen mit einem Hubseil, das über mindestens eine obere Seilrolle läuft und einen Lastträger mit Lasthaken o. dgl.
  • trägt, auf Mehrseilbetrieb.
  • Es ist bereits bekannt, Krone beispielsweise von Zweiseilauf Vierseilbetrieb umzurüsten> indem an dem XSeilflaschetZ genannten Lastträger und neben der oberen Seilrolle für das Hubseil Jeweils eine zusätzliche Rolle angebracht werden, über die das Hubseil geschoren wird, wodurch eine Halbierung der Hubgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Verdoppelung der Hubkraft erreicht wird. Bei Auslegerkränen muss hierzu der Ausleger auf den Boden herabgelassen werden, da wegen deren leichter Bauweise diese nicht begehbar sind. Ein solches Umrüsten ist mit verhältnismässig grossem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. Selbst wenn solche zusätzlichen Rollen bereits vorhanden sind, ist das Umscheren des Hubseiles verhältnismässig aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer in kürzester Zeit ohne zusätzliche Hilfsmittel vom Boden aus ein Umrüsten auf Mehrseilbetrieb, insbesondere von Zweiseil- auf Vierseilbetrieb, möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass auf dem mindestens eine Umlenkrolle für das Hubseil aufweisenden Lastträger ein mindestens eine zusätzliche Seilrolle tragendes unteres Kopplungsteil abnehmbar angeordnet ist und das im Bereich der oberen Seilrolle oder Seilrollen ein sich im Eingriff mit dem unteren Kopplungsteil selbsttätig verriegelndes oder entriegelndes oberes Kopplungsteil angeordnet ist, wobei mindestens im verriegelten Zustand das Hubseil über die zusätzliche Seilrolle geführt ist.
  • Zum Umrüsten eines Kranes von Zweiseil- auf Vierseilbetrieb weist der Lastträger vortailhafterweise-zwei Umlenkrollen für das Hubseil auf, wobei die zusätzliche Seilrolle in Richtung der Hubseilscherung zwischen diesen Umlenkrollen angeordnet ist.
  • Um eine einwandfreie Zuführung des unteren Kopplungsteils mittels des Lastträgers zum oberen Kopplungsteil zu gewährleisten und um gleichzeitig sicherzustellen, dass beim Entriegeln der obere Kopplungsteil sauber auf dem Lastträger aufsitzt, ist vorteilhafterweise der eine zusätzliche Seilrolle tragende untere Kopplungsteil mittels einer Zentriereinrichtung seitlich unverschiebbar aber nach oben abnehmbar auf dem Lastträger angeordnet. Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im oberen und unteren Kopplungsteil diese bei einmaligem Ineinanderschieben miteinander verriegelnde und bei einem weiteren Ineinanderschieben entriegelnde Verriegelungseinrichtungen angeordnet, wodurch erreicht wird, dass durch Hochfahren des Lastträgers mittels des Hubseiles der untere Kopplangsteil in den oberen Kopplungsteil eingeführt und mit diesem verriegelt wird, während dann, wenn die beiden Kopplungsteile miteinander verriegelt sind, durch Hochfahren des Lastträgers gegen den unteren Kopplungsteil dieser wieder entriegelt wird Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass der untere Kopplungsteil eine von einem oder mehreren am oberen Kopplungsteil angeordneten Mitnehmern betätigte Klinke aufweist, die im Verriegelungszustand gegen Auflageflächen im oberen Kopplungsteil anliegt, wobei gemäss einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung an der Klinke mit den Mitnehmern zusammenwirkende Mitnehmerstifte angebracht sind. Um zu verhindern, dass die Klinke im entriegelten Zustand bzw. während des Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgangs eine andere als die vorgeschriebene Lage einnimmt, ist vorteilhafterweise die aus ihrer senkrechten Entriegelungsstellung in ihre waagerechte Verriegelungsstellung und umgekehrt drehbare Klinke in diesen Stellungen gegen Verdrehungen durch geringe Kräfte gesichert, was gemäss einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung dadurch erreicht wird, dass die Klinke Lagerzapfen mit quadratischem Querschnitt aufweist, die in Öffnungen mit quadratischem suerschnitt von grösserer Seitenlänge gelagert sind. Um die Sicherung der Klinke in ihrer waagerechten bzw. senkrechten Stellung noch zu verbessern, sind vorteilhafterweise die quadratischen Öffnungen auf der Spitze stehend ausgebildet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Umrüsten eines Kranes von Zweiseil-auf Vierseilbetrieb, Fig. 2 eine Schnittansicht des oberen Kopplungsteils, Fig. 5 eine Seitenansicht des unteren Kopplungsteils in einer Fig. 2 entsprechenden Stellung, Fig. 4 eine Seitenansicht des oberen Kopplungsteils in gegenüber Fig. 2 um 900 gedrehter Stellung und Fig. 5 eine weitere Seitenansicht des unteren Kopplungsteils in einer gegenüber Fig. 3 um 9o0 gedrehten Stellung.
  • Auf einem Ausleger 1 eines Turmkranes, wobei es sich aber auch um die Brücke eines Brücken- oder Portalkrans handeln kann, ist auf einer Laufkatzführung 2 eine Laufkatze 5 auf Laufrollen 4 längsverschiebbar angeordnet. An der Laufkatze 3 befinden sich zwei Seilrollen 5, 6, über die ein Hubseil 7 geführt wird. Das Hubseil 7 verläuft beispielsweise in Richtung des Pfeiles 8 zu einer nicht dargestellten Antriebswinde und in Richtung des Pfeiles 9 in Richtung zu einer am Ende des Auslegers 1 oder der Brücke angebrachten Umlenkrolle und von dort entweder über eine Umlenkrolle zu einem Festpunkt oder ist dort befestigt.
  • Von der Seilrolle 5 kommend verläuft das Hubseil 7 über Umlenkrollen lo, 11 an einem auch Flasche genannten Lastträger 12 zur Seilrolle 6 an der Laufkatze und weiter in der bereits beschriebenen Weise. Der Lastträger 12 weist in seinem unteren Bereich einen schwenkbar angebrachten Lasthaken 13 auf.
  • In einer prnramidenstumpfförmigen Ausnehmung 14 der oberen Abdeckplatte 15 des kastenförmigen Lastträgers ist ein eine zusätzliche Seilrolle aufnehmender Kasten 17 mit ebenfalls pgramidenstumpfförmigem unteren Ansatz 18 seitlIch unverrück bar, aber nach oben herausnehmbar angeordnet. Auf dem Kasten ist ein unterer Kopplungsteil 19 fest angebracht. Die p<-ramidenstumpfförmige Ausnehmung 14 und der p, pvramidenstumpfförmige Ansatz 18 wirken als Zentrierung für den unteren Kopplungsteil 19 relativ zum Lastträger 12 und zu einem senkrecht darüber an der Laufkatze 7 angebrachten oberen Kopplungsteil 20. Das Hubseil 7 kann ständig gemäss dem in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Verlauf von der Umlenkrolle lo über die zusätzliche Seilrolle 16 und die Umlenkrolle 11 verlaufen. Zur Schonung des Hubseiles wird es aber zweckmässig sein, das Hubseil 7 nur dann über die zusätzliche Seilrolle 16 zu scheren, wenn die zusätzliche Seilrolle 16 mittels des unteren Kopplungsteils 19 und des oberen Kopplungsteils 20 an die Laufkatze gekoppelt wepden soll. Hierzu ist as dann von Vorteil, den Kasten 17 auf einer Seite offen auszubilden, damit das Hubseil 7 leicht auf die zusätzliche Seilrolle 16 aufgelegt werden kann.
  • Der obere Kopplungsteil 20 hat im wesentlichen die Form eines Quaders, bei dem die schmalen Seitenwände offen sind. Er weist oben eine angeschweisste Abdeckplatte 21 auf, in der sich Bohrungen 22 befinden, über die der obere Kopplungsteil beispielsweise an der Laufkatze 3 befestigt werden kann.
  • Die längsverlaufenden Seitenwände 25 weisen U-Profil auf, um der Gesamtkonstruktion die notwendige Steifigkeit zu vermitteln.
  • An den Seitenwänden 25 sind einander gegenüberstehend und im Abstand voneinander senkrecht verlaufend stegförmige Führungsbleche 24 angeschweisst, die als Führung für den unteren Kopplungsteil 19 dienen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist zwischen zwei einander gegenüberstehenden Führungsblechen 24 ein genügend grosser Zwischenraum zur Aufnahme einer weiter unten noch zu erläuternden Klinke 25 und für Mitnehmer 26 (Fig. 4).
  • Bei den Mitnehmern 26 handelt es sich um zwei Hebel> die auf einer senkrecht zu den Seitenwänden 23 verlaufenden Achse 27 schwenkbar angeordnet sind und in ihrer waagerechten Ruhelage auf einem Anschlag 28 aufliegen Ihr Schwerpunkt 29 liegt so, dass sie in unbelastetem Zustand immer in diese waagerechte Lage zurückkehren. Parallel zu der Achse 27 verläuft eine weitere Anschlagleiste 30, gegen die die hinteren Enden der Mitnehmer 26 beim Hochschwenken von deren vorderen Enden anschlagen, wodurch eine maximale Ausschwenkmöglichkeit festgelegt wird. Die vorderen Enden der Mitnehmer 26 ragen in deren waagerechter Ruhelage in den durch die Seitenwände 23 und die Führungsbleche 24 gebildeten Führungsschacht 31 für das untere Kopplungsteil hinein.
  • Die Führungsbleche 24 springen in ihrem unteren Teil nach vorn vor, sodass die Anschläge 28 für die Mitnehmer 26 gebildet werden, wobei aber gleichzeitig eine genügend grosse Ausnehmung 52 zwischen sich gegenüberstehenden Führungsblechen 24 verbleibt, in die die Klinke 25 in deren verriegelter Stellung hineingleitet. An den unteren Enden dieser Ausnehmungen sind senkrecht zwischen den Seitenwänden 25 Auflageflächen 3) für die Klinke 25 geneigt angebracht.
  • Von dem Führungsschacht 31 erstreckt sich ein pSramidenstumpfförmiger Trichter 54 nach unten, der an seiner Offnunb einen umlaufenden Flansch 35 aufweist.
  • Der untere Kopplungsteil weist zwei länk,liche stabile Stege 56 auf, die über an einer Grundplatte 37 angeschweisste Zwischenstege 38 an dieser befestigt sind. Die Grundplatte 37 weist Bohrungen 79 auf, mittels derer der untere Kopplungsteil 19 an dern Kasten 17 mit der zusätzlichen Seilrolle 16 angeschraubt wird.
  • Die Stege 36 weisen an ihren oberen Enden nach innen verlaufende Abschrägungen 40 au£, um ein leichteres Einführun in den Trichter 34 und den Führurigsschacht 51 zu ermöglichen.
  • Im oberen Bereich der Stege 36 ist die bereits erwähnte Klinke 25 parallel zu den Stegen 36 verlaufend angeordnet. Bei der klinke handelt es sich um eine Platte von etwa rechteckiger Form mit Abschrägungen an den Kanten, wobei diese Abschrägungen als in ihrer Länge und Neigung den Auflageflächen 37 entsprechende Auflageflächen 41 ausgebildet sind. Die Klinke 25 ist auf einen starken Achsbolzen 42 von kreiszylindrischem Querschnitt geschweisst, der an seinen beiden Enden Lagerzapfen 43 mit quadratischem Querschnitt aufweist, wobei die beiden Diagonalen dieser Lagerzapfen 43 parallel zu der grossen und der kleinen Mittellinie der Klinke verlaufen.
  • Die Lagerzapfen 43 sind in Öffnungen 44 in den Stegen 36 gelagert. Diese Öffnungen 44 weisen ebenfalls quadratischen Querschnitt auf, wobei diese Quadrate auf ihrer Spitze stehen und eine Seitenlänge aufweisen, die grösser ist als die Diagonale der Lagerzapfen 43, sodass die Lagerzapfen 43 in den Öffnungen 44 gedreht werden können.
  • Parallel zum Achsbolzen 42 verlaufend sind in der Klinke 25 vier Mitnehmerstifte 45 jeweils um 900 gegeneinander versetzt auf einem konzentrisch um den Achsbolzen 42 liegenden Zylindermantel angeordnet. Sie sind weiterhin gegenüber der grossen S3mmetrieachse 46 und der kleinen Symmetrieachse 47 der Klinke 25 um 30° im Uhrzeigersinn versetzt angeordnet.
  • Die t findungsgemässe Vorrichtung arbeitet folgendermassen.
  • Auf dem Lastträger 12 befindet sich der Kasten 17 mit der zusätzlicheir Seilrolle 16, auf dem der untere Kopplungsteil 19 befestigt ist. Das Hubseil 7 ist über-die zusätzliche Teil rolle 16 geführt. Der Lastträger 12 wird in Richtung zur Laufkatze hochgefahren, sodass der untere Kopplungsteil 19 zuerst in den Trichter 34 und dann in den Führungsschacht 31 hineing,leitet. Die Klinke 25 hat hierbei eine senkrechte Lage, d.h. die grosse Symmetrieachse 46 verläuft senkrecht.
  • Da auf die Klinke 25 nur deren Eigengewicht als Kraft einwirkt, liegen die Lagerzapfen 43 gegen die unteren Seitenflächen der Öffnungen 44 an. In dieser Lage ist die Klinke gegen zufällige seitliche Verdrehungen gesichert. Beim Hineinschieben des unteren Kopplungsteils 19 in den Führungsschacht 31 werden die Mitnehmer 26 von dem Mitnehmerstift 45a angehoben, bis dieser Mitnehmerstift vorbeigeführt ist. Wenn der untere Kopplungsteil 19 weit genug in den oberen Kopplungsteil 20 hineingeschoben ist, fallen die Mitnehmer wieder in ihre waagerechte Ruhelage, d.h. gegen die Anschläge 28 zurück.
  • Wird der Lastträger 12 nunmehr durch Ablassen des Hubseiles 7 wieder nach unten bewegt, so bewegt sich ebenfalls der untere Kopplungsteil 19 nach unten, wobei der Mitnehmerstift 45a durch die Mitnehmer 26 festgehalten wird, sodass bei weiterer Abwärtsbewegung des unteren Kopplungsteils 19 die Klinke 25 gedreht wird. Sie dreht sich hierbei um 9o°, wo sie aufgrund des quadratischen Querschnitts von Lagerzapfen 45 und Öffnungen 44 wieder eine halbstabile Lage einnimmt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des unteren Kopplungsteils 19 liegen die Auflageflächen 41 der Klinke 25 auf den Auflageflächen 43 im oberen Kopplungsteil auf, sodass die Klinke hier festgehalten wird.
  • Beim letzten Teil der Abwärtsbewegung, währenddessen die Klinke 25 bereits im oberen Kopplungsteil festliegt, bewegt sich der untere Kopplungsteil noch so weit nach unten, bis die oben liegenden Seitenflächen der Öffnungen 44 auf den oberen Seitenflächen der Lagerzapfen 43 anliegen. In dieser-Stellung bleibt der untere Kopplungsteil 19 einschliesslich des Kastens 1 und der zusätzlichen Seilrolle 16 mit dem oberen Kopplungsteil 20 verriegelt. Zwischen der Laufkatze 3 und dem Lastträger 12 ist somit eine Vierseilführung im Gegensatz zu einer Zweiseiltührung vorher hergestellt.
  • Das Entriegeln geht folgendermassen vor sich. Der Lastträger 12 wird erneut so hochgefahren, dass der pyramidenstumpfförmige Ansatz 18 des Kastens 17 in die pyramidenstumpfförmige Ausnehmung 14 der oberen Abdeckplatte 15 des Lastträgers 12 eingreift. Durch weiteres Anziehen des Hubseiles 7 wird der untere Kopplungsteil 19 nach oben in den oberen Kopplungsteil 20 hineingeschoben, wobei die Klinke 25 in ihrer waagerechten Verriegelungsstellung zwischen den beiden Mitnehmern 26 hindurchgleitet, wobei diese von dem Mitnehmer 45b nach oben angehoben werden wobei die Aufwärtsbewegung so weit geht, bis die Mitnehmer wieder gegen ihren Anschlag 28 zurückfallen.
  • Anschliessend wird der Lastträger 12 wieder abgelassen, wobei gleichermassen wie beim Verriegeln die Klinke 25 durch Aufliegen des Nitnehmerstifts 45b auf den Mitnehmern 26 in ihre senkrechte Lage gedreht wird. Anschliessend kann der Lastträger 12 zusammen mit dem unteren Kopplungsteil 19 frei abgelassen werden, wodurch wieder eine Zweiseilführung hergestellt ist. Zur Schonung des Kubseiles 7 kann der Kasten 17 mit dem unteren Kopplungsteil 19 dann vollständig von dem Lastträger 12 abgehoben werden.
  • Ein versehentliches Verriegeln oder Entriegeln des unteren Kopplungsteils 19 mit dem oberen Kopplungsteil 20 wird durch die ohnehin an jedem Kran vorgesehenen Hubbegrenzungsschalter verhindert. Das Verriegeln und Entriegeln kann in einfacher Weise durch eine zusätzlich vorgesehene Überbrückung des Hubbegrenzungsschalters ermöglicht werden.
  • Gleichermassen ist grundsätzlich eine Umrüstung von Vierseilauf Sechsseilbetrieb möglich. Weiterhin können auch andere Ubersetzungsverhältnisse in der Seilführung auf diese Weise hergestellt werden.
  • Beim Einschieben des unteren Kopplungsteils 19 in den oberen Kopplungsteil 20 dient der Flansch 35 als Einschubbegrenzung, da die Grundplatte 37 gegen ihn anschlägt.
  • - Ansprüche -

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e Vorrichtung zum Umrüsten von Kranen mit einem Hubseil, das über mindestens eine obere Seilrolle läuft und einen Lastträger mit Lasthaken o. dgl. trägt, auf Mehrseilbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mindestens eine Umlenkrolle (lo, 11) für das Hubseil (7) aufweisenden Lastträger. (12) ein mindestens eine zusätzliche Seilrolle (16) tragendes -unteres Kopplungsteil (19) abnehmbar angeordnet ist rund dass im Bereich der oberen Seilrolle oder Seilrollen ( 5, 6) ein sich im Eingriff mit dem unteren Kopplungsteil selbsttätig verriegelndes oder entriegelndes oberes Kopplungsteil (20) angeordnet ist, wobei mindestens im verriegelten Zustand das Hubseil über die zusätzliche Seilrolle geführt ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastträger (12) zwei Umlenkrollen (lo, 11) für das Hubseil (7) aufweist, wobei die zusätzliche Seilrolle (16) in Richtung der Hubseilscherung zwischen diesen Umlenkrollen angeordnet ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine zusätzliche Seilrolle (16) tragende untere Kopplungsteil (19) mittels einer Zentriereinrichtung (14, 18) seitlich unverschiebbar aber nach oben abnehmbar auf dem Lastträger (12) angeordnet ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen und unteren Kopplungsteil ( 20,19) diese bei einmaligem Ineinanderschieben miteinander verriegelnde und bei einem weiteren Ineinanderschieben entriegelnde Verriegelungseinrichtungen angeordnet sind.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Kopplungsteil (19) eine von einem oder mehreren am oberen Kopplungsteil (20) angeordneten Mitnehmern (26) betätigte Klinke (25) aufweist, die im Verriegelungszustand gegen Auflageflächen (3)) im oberen Kopplungsteil anliegt.
  6. 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klinke (25) mit den Mitnehmern (26) zusammenwirkende Mitnehmerstifte (45) angebracht sind.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aus ihrer senkrechten Entriegelungsstellung in ihre waagerechte Verriegelungsstellung und umgekehrt drehbare Klinke (25) in diesen Stellungen gegen Verdrehungen durch geringe Kräfte gesichert ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (25) Lagerzapfen (43) mit quadratischem Querschnitt aufweist, die in Öffnungen (44) mit quadratischem <uerschnitt von grösserer Seitenlänge gelagert sind.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die quadratischen Öffnungen (44) auf der Spitze stehend ausgebildet sind.
    L e e r s e i t e
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