-
Die
Erfindung betrifft eine Hubseilumscherung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs
1 stehenden Merkmale.
-
Hubseilumscherungen
kommen sowohl an Turmdrehkranen mit einem feststehenden Ausleger und
einer daran verfahrbaren Laufkatze als auch an so genannten Wippkranen
zum Einsatz. Bei den Wippkranen wird die laterale Positionsänderung
des Lastaufnahmemittels durch eine Winkelverstellung, also ein Aufstellen
oder Absenken des Auslegers gegenüber dem Turm, herbeigeführt. Der
Umlenkrollensatz befindet sich hierfür endseitig an dem Ausleger. Bei
dem Lastaufnahmemittel handelt es sich üblicherweise um einen Kranhaken.
-
Allgemein
handelt es sich bei den Hubseilumscherungen um einen Flaschenzug
zwischen der Laufkatze beziehungsweise dem am Ende des Auslegers
ortsfest angeordneten Umlenkrollensatz und der Unterflasche. Entsprechend
des benötigten Übersetzungsverhältnisses
sind die jeweiligen Umlenkrollen in das Hubseil eingeschert, so
dass beispielsweise mit Hilfe von vier Seilsträngen zwischen den Umlenkrollen
eine Verringerung des Zugkraftbedarfs in dem Hubseil auf ein Viertel
des Zugkraftbedarfs ohne Einscherung des Hubseils erreicht wird. Diese
4fache Seileinscherung führt
jedoch auch zu einer Verringerung der Hubgeschwindigkeit des Lastaufnahmemittels
auf ein Viertel der Hubgeschwindigkeit gegenüber einer Ausführungsform
ohne Seileinscherung. Eine derartige Verlangsamung ist beim Bewegen verhältnismäßig geringer
Lasten auf große Hubhöhen nicht
hinnehmbar.
-
Die
DD 30 583 A1 beschreibt
eine Anwendung eines Flaschenzuges mit mehrfacher Umlenkung des
Hubseils an einem Kran, unter Verwendung eines Umscherblocks, welcher über einen
einzigen, mit dem Ende des Hubseils fest verbundenen Anschlagpunkt
verfügt.
Ein Wechsel zwischen ein- bis fünfsträngiger Übersetzung
erfolgt hierbei durch ein Hinzufügen
beziehungsweise Entfernen von notwendigen Komponenten wie von am
Ausleger angebrachten Festpunkten und/oder Umlenkrollen, mithin sogar
den Wechsel einer Unterflasche.
-
Aus
diesem Grund gab es in der Vergangenheit bereits Bestrebungen, die
Anzahl der Seileinscherungen mittels einer Umschervorrichtung mit
geringem Aufwand in vorgegebenen Verhältnissen variabel zu gestalten.
Eine derartige Umschervorrichtung an einer Unterflasche ist in der
DE 35 15 155 C2 offenbart.
Mit Hilfe der bekannten Umschervorrichtung kann an der Unterflasche
ein Wechsel von einer 2fachen auf eine 4fache Seileinscherung beziehungsweise
von einer 4fachen auf eine 2fache Seileinscherung vorgenommen werden,
indem zunächst die
gesamte Unterflasche mittels des Kranhubwerks angehoben, eine zusätzlich in
der Unterflasche eingescherte fünfte
Umlenkrolle aus der Unterflasche mit darauf aufgelegtem Hubseil
herausbewegt und an der Laufkatze befestigt wird. Ein Umstellen
von einer 4fachen auf eine 2fache Seileinscherung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge, so dass die fünfte
Umlenkrolle dann lediglich in der Unterflasche ohne Einscherung
in das Hubseil mitläuft.
-
Der
Nachteil dieser bekannten Umschervorrichtung liegt in der groben
Verstellbarkeit zwischen 2facher und 4facher Seileinscherung, da
häufig
eine dazwischen liegende Übersetzung
wünschenswert wäre.
-
Demzufolge
lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hubseilumscherung bereitzustellen, mit
der auf einfache Weise eine flexible Einstellung des Übersetzungsverhältnisses
möglich
ist.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Hubseilumscherung
gelöst,
bei welcher der Umscherblock auch wahlweise an dem Seilfestpunkt und
dem Fixierpunkt befestigbar ist.
-
Unter
dem Begriff „verbunden” wird sowohl eine
ortsfest an der Unterflasche angeordnete als auch eine aus der Unterflasche
herauslösbare
und im Kraftfluss des Hubseils liegende Befestigung des Fixierpunktes
verstanden.
-
Der
wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass für ein Umscheren
des Hubseils von der auf dem Ausleger arbeitenden Person lediglich
einfache Arbeiten auszuführen
sind. Dieses ist insbesondere bei Wippkranen wichtig, da bei diesen
keine Laufkatze vorhanden ist, mit welcher die Seilführung für ein Umscheren
in die Nähe
des Turms gefahren werden kann. Das Umscheren des Hubseils findet bei
einem Wippkran vielmehr an dem Ende des Auslegers statt.
-
Mit
der erfindungsgemäßen Hubseilumscherung
läuft das
Hubseil über
die am Ausleger des Krans angeordnete Umlenkrolle und ist in der
Unterflasche durch eine oder zwei darin befindliche Umlenkrollen
geführt.
Von der Unterflasche verläuft
das Hubseil zurück
zu dem Ausleger und ist dort stets auf eine zweite Umlenkrolle aufgelegt.
Für Einsatzfälle, bei
denen eine Übersetzung
mit 2-Strängen
des Hubseils benötigt
wird, ist das Hubseil mit seinem endseitig daran angeschlagenen
Umscherblock an einem Seilfestpunkt des Auslegers befestigt.
-
Ist
im betrieblichen Einsatz eine Übersetzung
mit einer Einscherung des Hubseils von 3-Strängen günstiger, lässt sich diese durch ein Hochfahren
der Unterflasche und eine Anbindung des Umscherblocks an den Fixierpunkt
der Unterflasche realisieren. Anschließend wird die Verbindung zu
dem auslegerseitigen Seilfestpunkt gelöst. Diese Arbeiten können in
kürzester
Zeit ohne den Austausch weiterer Komponenten vollzogen werden.
-
Darüber hinaus
ist es möglich,
die vorstehend beschriebene Unterflasche gegen eine so genannte
2- und 4fach Unterflasche auszutauschen. Bei dieser speziellen Unterflasche
befindet sich zwischen einer dritten und vierten ortsfest angeordneten Umlenkrolle
eine weitere, in vertikaler Richtung verschiebbar gelagerte fünfte Umlenkrolle.
Bei der fünften
Umlenkrolle ist das Hubseil von oben aufgelegt, so dass diese fünfte Umlenkrolle
mit gegensinniger Drehrichtung in das Hubseil eingeschert ist. Die
fünfte
Umlenkrolle kann gegenüber
der Unterflasche beweglich gelagert und vorzugsweise mit dem Fixierpunkt
verbunden sein.
-
Für den Fall,
dass auch hier lediglich eine Übersetzung
mit 2-Strängen
gebraucht wird, verläuft das
Hubseil wie oben beschrieben von der am Ausleger befindlichen ersten
Umlenkrolle zu der Unterflasche. In der Unterflasche stehen lediglich
die dritte und vierte Umlenkrolle mit dem Hubseil in Wirkeingriff.
Die fünfte
Umlenkrolle ist in eine Parkstellung unterhalb des Hubseils zurückgezogen.
Von der Unterflasche verläuft
das Hubseil in Richtung Ausleger und dort über die zweite Umlenkrolle.
Das Hubseil ist auch bei dieser 2-Strang Version hinter der zweiten Umlenkrolle
mit dem Umscherblock an dem auslegerseitigen Seilfestpunkt fixiert.
-
Der
Umbau von einer 2-Strang Version in eine 4-Strang Version erfolgt
durch ein Hochfahren der Unterflasche und ein zusätzliches
Befestigen der fünften
Umlenkrolle an dem Umscherblock. Hierfür wurde zuvor die fünfte Umlenkrolle
aus der Unterflasche in eine Funktionsstellung nach oben herausgezogen.
Nach der Befestigung der fünften
Umlenkrolle an dem Umscherblock dient diese nunmehr einer zusätzlichen
Einscherung des Hubseils. Auch für
Umscherungen mit der 2- und 4fach Unterflasche ist es lediglich
notwendig, an dem Ausleger die jeweilige Verbindung des Umscherblocks
zu lösen
oder herzustellen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform überragt
der an einem Tragrohr angeordnete Seilfestpunkt nach unten die erste
und/oder zweite Umlenkrolle. Hieraus resultiert der Vorteil, dass
für einen Wechsel
der Verbindung des Umscherblocks die Unterflasche nicht exakt bis
zu der ersten und zweiten Umlenkrolle heraufgezogen werden muss.
Dieses wiederum vereinfacht den Umbau und trägt zu einer Verringerung von
Schäden
an dem Ausleger bei.
-
Vorteilhafterweise
weist der Umscherblock mindestens drei Anschlagpunkte auf, wobei
der erste Anschlagpunkt zur Anbindung an das Hubseil, der zweite
Anschlagpunkt zur Anbindung an den Seilfestpunkt und der dritte
Anschlagpunkt zur Anbindung an den Fixierpunkt vorgesehen ist. Als
Anschlagpunkte bieten sich insbesondere Bohrungen zur Aufnahme von
Befestigungsbolzen an.
-
Günstigerweise
bilden der erste, zweite und dritte Anschlagpunkt ein Dreieck. Bei
dem Dreieck kann es sich um ein gleichschenkliges Dreieck handeln,
wobei der erste Anschlagpunkt im Übergangsbereich der gleichlangen
Schenkel angeordnet ist. Der zweite und dritte Anschlagpunkt sind
vorzugsweise in den Eckbereichen des Dreiecks angeordnet. Der zweite
und dritte Anschlagpunkt sollten soweit auseinander liegen, dass
diese mit dem zugehörigen Seilfestpunkt
beziehungsweise Fixierpunkt gleichzeitig verbunden werden können. Während des
Umbaus ist dadurch das Ende des Hubseils zu jedem Zeitpunkt gesichert
und ein Abstürzen
der Unterflasche nicht möglich.
Zweckmäßigerweise
entspricht hierfür
der horizontale Abstand zwischen dem zweiten und dritten Anschlagpunkt
dem horizontalen Abstand zwischen dem Seilfestpunkt und dem Fixierpunkt.
-
Vorzugsweise
umfasst der mit der Unterflasche verbundene Fixierpunkt eine auf
der Oberseite gegenüber
einem Gehäuse
der Unterflasche vorstehende Lasche. Die Lasche sollte ebenfalls
eine Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens aufweisen.
-
Zweckmäßigerweise
ist an dem Umscherblock ein vierter Anschlagpunkt vorgesehen, welcher bevorzugt
zwischen dem ersten und dritten Anschlagpunkt angeordnet ist. Der
vierte Anschlagpunkt wird beim Umrüsten auf eine 2- und 4fach
Unterflasche benutzt und dient der Anbringung des Hubseils an dem
Umscherblock.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die zweite Umlenkrolle und der Seilfestpunkt an einer Hubseilwippe
des Auslegers angeordnet. Dadurch sind bei einem Wippkran unabhängig von
der Neigung des Auslegers der Seilfestpunkt und die zweite Umlenkrolle
durch Pendelwirkung stets vertikal ausgerichtet.
-
Zum
besseren Verständnis
wird die Erfindung anhand der nachfolgenden vier Figuren näher erläutert. Dabei
zeigen die:
-
1:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 2-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 3fach Unterflasche;
-
2:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 3-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 3fach Unterflasche;
-
3:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 2-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 4fach Unterflasche und
-
4:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 4-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 4fach Unterflasche.
-
Die 1 zeigt
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger 1, der als Gitterrahmen
fachwerkartig aufgebaut ist und an seinem Ende einen Umlenkrollensatz 2 umfasst.
Der Umlenkrollensatz 2 besteht aus der ersten Umlenkrolle 3,
die ortsfest an dem Ausleger 1 gelagert ist, und einer
zweiten Umlenkrolle 4. Die zweite Umlenkrolle 4 ist
in einer horizontalen Ebene um 90° versetzt
zu der ersten Umlenkrolle 3 angebracht. Auf der ersten
Umlenkrolle 3 ist das als strichpunktierte Linie gezeichnete
Hubseil 5 aufgelegt, welches von dem Ausleger 1 zu
einer darunter hängenden
Unterflasche 6 verläuft.
-
Die
Unterflasche 6 weist ein Gehäuse 17 auf, in welchem
eine dritte und vierte Umlenkrolle 8, 9 ortsfest
gelagert sind, sowie ein auf der Unterseite angeordnetes Lastaufnahmemittel 7 in
Form eines Kranhakens. Die Drehachsen der dritten und vierten Umlenkrolle 8, 9 sind
ebenfalls gegenüber
der Drehachse der ersten Umlenkrolle um 90° seitlich gedreht und stehen
somit parallel zu der Ausrichtung der zweiten Umlenkrolle 4.
Aufgrund der aus der Anordnung der Umlenkrollen 8, 9 hervorgerufenen
Stellung der Unterflasche 6 ergibt sich eine geringe Bautiefe, so
dass auch bei einem um 85° hochgestellten
Ausleger 1 eines Wippkranes kein Gegenschlagen der Unterflasche 6 gegen
den Ausleger 1 stattfindet.
-
Aus
der benachbarten Anordnung der dritten und vierten Umlenkrolle 8, 9 resultiert
eine höhere Verdrehsicherheit
der Unterflasche 6 um die Hochachse. Eine ähnlich stabile
Führung
der Unterflasche 6 durch das Hubseil 5 könnte auch
durch eine im Durchmesser entsprechend groß gewählte einzelne Umlenkrolle erzielt
werden.
-
Von
der Unterflasche 6 verläuft
das Hubseil 5 zurück
zu dem Ende des Auslegers 1 und ist dort auf die zweite
Umlenkrolle 4 aufgelegt. Ein ungewünschtes Verdrehen der Unterflasche 6 um
die Hochachse lässt
sich auch dadurch verringern, dass die erste und zweite Umlenkrolle 3, 4 weiter
außen
stehen als die dritte und vierte Umlenkrolle 8, 9 der
Unterflasche 6, so dass sich zwischen den auslegerseitigen
Umlenkrollen 3, 4 und den Umlenkrollen 8, 9 der
Unterflasche 6 ein Spreizwinkel ergibt.
-
In
der gezeigten Darstellung der 1 ist das
Hubseil 5 hinter der zweiten Umlenkrolle 4 endseitig
an dem Ausleger 1 befestigt. Diese Befestigung erfolgt
mittels eines Umscherblocks 10, der an einem ersten Anschlagpunkt 13 mit
dem Hubseil 5 und an einem zweiten Anschlagpunkt 14 lösbar mit
einem Seilfestpunkt 11 des Auslegers 1 verbunden
ist. Der Seilfestpunkt 11 befindet sich an einem Tragrohr 11a, welches
zusammen mit der zweiten Umlenkrolle 4 an einer Hubseilwippe 21 angreift.
Die Hubseilwippe 21 richtet sich durch die darauf wirkenden
Lasten selbsttätig
in eine lotrechte Stellung aus, unabhängig von der Neigung des Auslegers 1.
-
Sofern
an der erfindungsgemäßen Hubseilumscherung
eine Übersetzung
mit zwei Seilsträngen eingeschert
ist, dient die zweite Umlenkrolle 4 aufgrund des an dem
Seilfestpunkt 11 angeschlagenen Umscherblocks 10 lediglich
der Umlenkung des Hubseils 4 und führt selbst dabei keine Rotation
um die eigene Drehachse aus.
-
In
der 2 wurde die Hubseilumscherung aus einer 2-Strang
Version in eine 3-Strang Version umgestellt. Hierfür wurde
lediglich eine Verbindung zu einem weiteren dritten Anschlagpunkt 15 des Umscherblocks 10 mit
der Unterflasche 6 hergestellt und dafür die Befestigung zwischen
dem zweiten Anschlagpunkt 14 des Umscherblocks 10 und
dem auslegerseitigen Seilfestpunkt 11 gelöst.
-
Die
Unterflasche 6 weist für
das Herstellen dieser Verbindung auf ihrer Oberseite einen eigens dafür vorgesehenen
Fixierpunkt 12 auf. Der Fixierpunkt 12 ist an
einer ortsfest mit dem Gehäuse 17 verbundenen
Lasche 18 angeordnet.
-
Der
Umscherblock 10 ist als Dreieck mit zwei Schenkeln 16a, 16b ausgebildet.
Aufgrund der Anordnung von zwei Anschlagpunkten 14, 15 an
dem Umscherblock 10 ist es bei hochgefahrener Unterflasche
möglich,
für eine
Umstellung auf das jeweils benötigte Übersetzungsverhältnis zunächst den
zweiten und dritten Anschlagpunkt 14, 15 mit dem
jeweiligen Seilfestpunkt 11 beziehungsweise Fixierpunkt 12 in
Wirkeingriff zu bringen und erst anschließend eine der Verbindungen
zu lösen.
Durch diese Vorgehensweise werden während der Umstellung keine
zusätzlichen
Sicherungsmaßnahmen
gegen ein Herabfallen der Unterflasche 6 notwendig, da
die Unterflasche 6 stets entweder über der ersten Anschlagpunkt 13 oder
den zweiten Anschlagpunkt 14 mit dem Ausleger 1 verbunden
ist.
-
Die 3 stellt
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger 1 dar, bei dem
jedoch eine konstruktiv anders ausgestaltete 2- und 4-fach Unterflasche 6 verwendet
wird. Die Führung
und Anbindung des Hubseils 5 an den Ausleger 1 ist
jedoch unabhängig von
der verwendeten Unterflasche 6 und entspricht weitgehend
der in 1 gezeigten 2-Strang Version. Lediglich die Anbindung
des Hubseils 5 an dem Umscherblock 10 erfolgt
an einem zusätzlichen
vierten Anschlagpunkt 20. Der vierte Anschlagpunkt 20 befindet
sich mittig zwischen dem ersten Anschlagpunkt 13 und dem
dritten Anschlagpunkt 15.
-
Die
2- und 4-fach Unterflasche 6 gemäß der 3 und 4 weist
ebenfalls zwei nebeneinander ortsfest angeordnete dritte und vierte Umlenkrollen 8, 9 auf,
welche teilweise von dem Hubseil 5 umschlungen sind. Zusätzlich zu
den Umlenkrollen 8, 9 befindet sich mittig unter
diesen noch eine fünfte
Umlenkrolle 19, die in der in 3 gezeigten
tief gestellten Position nicht in Kontakt mit dem Hubseil 5 steht.
-
Das
Gehäuse 17 ist
in vertikaler Richtung geteilt, wobei die Gehäusehälften 17a, 17b an
ihrem unteren Ende mit einem Scharniergelenk 22 gegeneinander
schwenkbar verbunden sind. Ein unbeabsichtigtes Auseinanderklappen
der Gehäusehälften 17a, 17b wird
durch eine am oberen Ende angeordnete Sperrklinke 23 verhindert.
-
Die 4 zeigt
die Unterflasche gemäß der 3 in
einer 4-Strang Version. Hierfür
wurden zwischenzeitlich die Gehäusehälfte 17a, 17b der
Unterflasche 6 auseinandergeklappt, die mit der Lasche 18 verbundene
fünfte
Umlenkrolle 19 nach oben herausgezogen und anschließend die
Gehäusehälften 17a, 17b mittels
der Sperrklinke 23 wieder miteinander verbunden. Mit Hilfe
der Lasche 18 und dem endseitig daran angeordneten Fixierpunkt 12 ist
die fünfte Umlenkrolle 19 an
dem dritten Anschlagpunkt 15 des Umscherblocks 10 befestigt,
so dass nunmehr die ursprünglich
der Unterflasche 6 zugeordnete fünfte Umlenkrolle 19 an
dem Ausleger 1 angreift und dadurch das Übersetzungsverhältnis verdoppelt
ist.
-
Die
endseitige Anbindung des Umscherblocks 10 mit dem Hubseil 5 und
dem Seilfestpunkt 11 bleibt prinzipiell gegenüber der
2-Strang-Version in 3 unverändert erhalten.
Die mechanische Verbindung zwischen dem Fixierpunkt 12 und
der Unterflasche 6 besteht nunmehr über die Lasche 18,
die fünfte
Umlenkrolle 19 und die darüber verlaufenden Stränge des
Hubseils 5.
-
- 1
- Ausleger
- 2
- Umlenkrollensatz
- 3
- erste
Umlenkrolle
- 4
- zweite
Umlenkrolle
- 5
- Hubseil
- 6
- Unterflasche
- 7
- Lastaufnahmemittel,
Kranhaken
- 8
- dritte
Umlenkrolle
- 9
- vierte
Umlenkrolle
- 10
- Umscherblock
- 11
- Seilfestpunkt
- 11a
- Tragrohr
- 12
- Fixierpunkt
- 13
- erster
Anschlagpunkt
- 14
- zweiter
Anschlagpunkt
- 15
- dritter
Anschlagpunkt
- 16a,
b
- gleichlange
Schenkel Umscherblock
- 17
- Gehäuse Unterflasche
- 17a,
b
- Gehäusehälften
- 18
- Lasche
Unterflasche
- 19
- fünfte Umlenkrolle
- 20
- vierter
Anschlagpunkt
- 21
- Hubseilwippe
- 22
- Scharniergelenk
Unterflasche
- 23
- Sperrklinke