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Die
Erfindung betrifft eine Hubseilumscherung, insbesondere an einem
Wippkran, umfassend einen an einem Ausleger angeordneten Umlenkrollensatz
mit einer ersten und zweiten Umlenkrolle, auf welche ein Hubseil
aufgelegt ist, und eine in das Hubseil eingescherte Unterflasche,
wobei die Unterflasche mit einem Lastaufnahmemittel sowie mindestens
einer dritten Umlenkrolle ausgebildet ist.
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Hubseilumscherungen
kommen sowohl an Turmdrehkranen mit einem feststehenden Ausleger und
einer daran verfahrbaren Laufkatze als auch an so genannten Wippkranen
zum Einsatz. Bei den Wippkranen wird die laterale Positionsänderung
des Lastaufnahmemittels durch eine Winkelverstellung, also ein Aufstellen
oder Absenken des Auslegers gegenüber dem Turm, herbeigeführt.
Der Umlenkrollensatz befindet sich hierfür endseitig an
dem Ausleger. Bei dem Lastaufnahmemittel handelt es sich üblicherweise
um einen Kranhaken.
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Allgemein
handelt es sich bei den Hubseilumscherungen um einen Flaschenzug
zwischen der Laufkatze beziehungsweise dem am Ende des Auslegers
ortsfest angeordneten Umlenkrollensatz und der Unterflasche. Entsprechend
des benötigten Übersetzungsverhältnisses
sind die jeweiligen Umlenkrollen in das Hubseil eingeschert, so
dass beispielsweise mit Hilfe von vier Seilsträngen zwischen den
Umlenkrollen eine Verringerung des Zugkraftbedarfs in dem Hubseil
auf ein Viertel des Zugkraftbedarfs ohne Einscherung des Hubseils
erreicht wird. Diese 4fache Seileinscherung führt jedoch
auch zu einer Verringerung der Hubgeschwindigkeit des Lastaufnahmemittels
auf ein Viertel der Hubgeschwindigkeit gegenüber einer
Ausführungsform ohne Seileinscherung. Eine derartige Verlangsamung
ist beim Bewegen verhältnismäßig geringer
Lasten auf große Hubhöhen nicht hinnehmbar.
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Aus
diesem Grund gab es in der Vergangenheit bereits Bestrebungen, die
Anzahl der Seileinscherungen mittels einer Umschervorrichtung mit
geringem Aufwand in vorgegebenen Verhältnissen variabel
zu gestalten. Eine derartige Umschervorrichtung an einer Unterflasche
ist in der
DE 35 15
155 C2 offenbart. Mit Hilfe der bekannten Umschervorrichtung kann
an der Unterflasche ein Wechsel von einer 2fachen auf eine 4fache
Seileinscherung beziehungsweise von einer 4fachen auf eine 2fache
Seileinscherung vorgenommen werden, indem zunächst die
gesamte Unterflasche mittels des Kranhubwerks angehoben, eine zusätzlich
in der Unterflasche eingescherte fünfte Umlenkrolle aus
der Unterflasche mit darauf aufgelegtem Hubseil herausbewegt und an
der Laufkatze befestigt wird. Ein Umstellen von einer 4fachen auf
eine 2fache Seileinscherung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge,
so dass die fünfte Umlenkrolle dann lediglich in der Unterflasche
ohne Einscherung in das Hubseil mitläuft.
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Der
Nachteil dieser bekannten Umschervorrichtung liegt in der groben
Verstellbarkeit zwischen 2facher und 4facher Seileinscherung, da
häufig eine dazwischen liegende Übersetzung wünschenswert wäre.
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Demzufolge
lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hubseilumscherung bereitzustellen, mit
der auf einfache Weise eine flexible Einstellung des Übersetzungsverhältnisses
möglich ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Hubseilumscherung
gelöst, bei welcher das Hubseil endseitig einen Umscherblock
aufweist und der Umscherblock wahlweise an einem dem Ausleger zugeordneten
Seilfestpunkt und/oder einem mit der Unterflasche verbundenen Fixierpunkt
befestigbar ist.
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Unter
dem Begriff "verbunden" wird sowohl eine ortsfest an der Unterflasche
angeordnete als auch eine aus der Unterflasche herauslösbare
und im Kraftfluss des Hubseils liegende Befestigung des Fixierpunktes
verstanden.
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Der
wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass für
ein Umscheren des Hubseils von der auf dem Ausleger arbeitenden
Person lediglich einfache Arbeiten auszuführen sind. Dieses
ist insbesondere bei Wippkranen wichtig, da bei diesen keine Laufkatze
vorhanden ist, mit welcher die Seilführung für
ein Umscheren in die Nähe des Turms gefahren werden kann.
Das Umscheren des Hubseils findet bei einem Wippkran vielmehr an
dem Ende des Auslegers statt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Hubseilumscherung läuft
das Hubseil über die am Ausleger des Krans angeordnete
Umlenkrolle und ist in der Unterflasche durch eine oder zwei darin
befindliche Umlenkrollen geführt. Von der Unterflasche
verläuft das Hubseil zurück zu dem Ausleger und
ist dort stets auf eine zweite Umlenkrolle aufgelegt. Für
Einsatzfälle, bei denen eine Übersetzung mit 2-Strängen
des Hubseils benötigt wird, ist das Hubseil mit seinem
endseitig daran angeschlagenen Umscherblock an einem Seilfestpunkt
des Auslegers befestigt.
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Ist
im betrieblichen Einsatz eine Übersetzung mit einer Einscherung
des Hubseils von 3-Strängen günstiger, lässt
sich diese durch ein Hochfahren der Unterflasche und eine Anbindung des
Umscherblocks an den Fixierpunkt der Unterflasche realisieren. Anschließend
wird die Verbindung zu dem auslegerseitigen Seilfestpunkt gelöst.
Diese Arbeiten können in kürzester Zeit ohne den
Austausch weiterer Komponenten vollzogen werden.
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Darüber
hinaus ist es möglich, die vorstehend beschriebene Unterflasche
gegen eine so genannte 2- und 4fach Unterflasche auszutauschen. Bei
dieser speziellen Unterflasche befindet sich zwischen einer dritten
und vierten ortsfest angeordneten Umlenkrolle eine weitere, in vertikaler
Richtung verschiebbar gelagerte fünfte Umlenkrolle. Bei
der fünften Umlenkrolle ist das Hubseil von oben aufgelegt, so
dass diese fünfte Umlenkrolle mit gegensinniger Drehrichtung
in das Hubseil eingeschert ist. Die fünfte Umlenkrolle
kann gegenüber der Unterflasche beweglich gelagert und
vorzugsweise mit dem Fixierpunkt verbunden sein.
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Für
den Fall, dass auch hier lediglich eine Übersetzung mit
2-Strängen gebraucht wird, verläuft das Hubseil
wie oben beschrieben von der am Ausleger befindlichen ersten Umlenkrolle
zu der Unterflasche. In der Unterflasche stehen lediglich die dritte und
vierte Umlenkrolle mit dem Hubseil in Wirkeingriff. Die fünfte
Umlenkrolle ist in eine Parkstellung unterhalb des Hubseils zurückgezogen.
Von der Unterflasche verläuft das Hubseil in Richtung Ausleger und
dort über die zweite Umlenkrolle. Das Hubseil ist auch
bei dieser 2-Strang Version hinter der zweiten Umlenkrolle mit dem
Umscherblock an dem auslegerseitigen Seilfestpunkt fixiert.
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Der
Umbau von einer 2-Strang Version in eine 4-Strang Version erfolgt
durch ein Hochfahren der Unterflasche und ein zusätzliches
Befestigen der fünften Umlenkrolle an dem Umscherblock.
Hierfür wurde zuvor die fünfte Umlenkrolle aus
der Unterflasche in eine Funktionsstellung nach oben herausgezogen.
Nach der Befestigung der fünften Umlenkrolle an dem Umscherblock
dient diese nunmehr einer zusätzlichen Einscherung des
Hubseils. Auch für Umscherungen mit der 2- und 4fach Unterflasche
ist es lediglich notwendig, an dem Ausleger die jeweilige Verbindung
des Umscherblocks zu lösen oder herzustellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform überragt der
an einem Tragrohr angeordnete Seilfestpunkt nach unten die erste
und/oder zweite Umlenkrolle. Hieraus resultiert der Vorteil, dass
für einen Wechsel der Verbindung des Umscherblocks die
Unterflasche nicht exakt bis zu der ersten und zweiten Umlenkrolle
heraufgezogen werden muss. Dieses wiederum vereinfacht den Umbau
und trägt zu einer Verringerung von Schäden an
dem Ausleger bei.
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Vorteilhafterweise
weist der Umscherblock mindestens drei Anschlagpunkte auf, wobei
der erste Anschlagpunkt zur Anbindung an das Hubseil, der zweite
Anschlagpunkt zur Anbindung an den Seilfestpunkt und der dritte
Anschlagpunkt zur Anbindung an den Fixierpunkt vorgesehen ist. Als
Anschlagpunkte bieten sich insbesondere Bohrungen zur Aufnahme von
Befestigungsbolzen an.
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Günstigerweise
bilden der erste, zweite und dritte Anschlagpunkt ein Dreieck. Bei
dem Dreieck kann es sich um ein gleichschenkliges Dreieck handeln,
wobei der erste Anschlagpunkt im Übergangsbereich der gleichlangen
Schenkel angeordnet ist. Der zweite und dritte Anschlagpunkt sind
vorzugsweise in den Eckbereichen des Dreiecks angeordnet. Der zweite
und dritte Anschlagpunkt sollten soweit auseinander liegen, dass
diese mit dem zugehörigen Seilfestpunkt beziehungsweise
Fixierpunkt gleichzeitig verbunden werden können. Während
des Umbaus ist dadurch das Ende des Hubseils zu jedem Zeitpunkt
gesichert und ein Abstürzen der Unterflasche nicht möglich.
Zweckmäßigerweise entspricht hierfür
der horizontale Abstand zwischen dem zweiten und dritten Anschlagpunkt
dem horizontalen Abstand zwischen dem Seilfestpunkt und dem Fixierpunkt.
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Vorzugsweise
umfasst der mit der Unterflasche verbundene Fixierpunkt eine auf
der Oberseite gegenüber einem Gehäuse der Unterflasche vorstehende
Lasche. Die Lasche sollte ebenfalls eine Bohrung zur Aufnahme eines
Befestigungsbolzens aufweisen.
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Zweckmäßigerweise
ist an dem Umscherblock ein vierter Anschlagpunkt vorgesehen, welcher bevorzugt
zwischen dem ersten und dritten Anschlagpunkt angeordnet ist. Der
vierte Anschlagpunkt wird beim Umrüsten auf eine 2- und
4fach Unterflasche benutzt und dient der Anbringung des Hubseils
an dem Umscherblock.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die zweite Umlenkrolle
und der Seilfestpunkt an einer Hubseilwippe des Auslegers angeordnet.
Dadurch sind bei einem Wippkran unabhängig von der Neigung
des Auslegers der Seilfestpunkt und die zweite Umlenkrolle durch
Pendelwirkung stets vertikal ausgerichtet.
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Zum
besseren Verständnis wird die Erfindung anhand der nachfolgenden
vier Figuren näher erläutert. Dabei zeigen die:
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1:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 2-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 3fach Unterflasche;
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2:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 3-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 3fach Unterflasche;
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3:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 2-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 4fach Unterflasche und
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4:
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger als 4-Strang Version mit
einer in das Hubseil eingescherten 2- und 4fach Unterflasche.
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Die 1 zeigt
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger 1, der als Gitterrahmen
fachwerkartig aufgebaut ist und an seinem Ende einen Umlenkrollensatz 2 umfasst.
Der Umlenkrollensatz 2 besteht aus der ersten Umlenkrolle 3,
die ortsfest an dem Ausleger 1 gelagert ist, und einer
zweiten Umlenkrolle 4. Die zweite Umlenkrolle 4 ist
in einer horizontalen Ebene um 90° versetzt zu der ersten
Umlenkrolle 3 angebracht. Auf der ersten Umlenkrolle 3 ist
das als strichpunktierte Linie gezeichnete Hubseil 5 aufgelegt,
welches von dem Ausleger 1 zu einer darunter hängenden
Unterflasche 6 verläuft.
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Die
Unterflasche 6 weist ein Gehäuse 17 auf, in
welchem eine dritte und vierte Umlenkrolle 8, 9 ortsfest
gelagert sind, sowie ein auf der Unterseite angeordnetes Lastaufnahmemittel 7 in
Form eines Kranhakens. Die Drehachsen der dritten und vierten Umlenkrolle 8, 9 sind
ebenfalls gegenüber der Drehachse der ersten Umlenkrolle
um 90° seitlich gedreht und stehen somit parallel zu der
Ausrichtung der zweiten Umlenkrolle 4. Aufgrund der aus
der Anordnung der Umlenkrollen 8, 9 hervorgerufenen
Stellung der Unterflasche 6 ergibt sich eine geringe Bautiefe, so
dass auch bei einem um 85° hochgestellten Ausleger 1 eines
Wippkranes kein Gegenschlagen der Unterflasche 6 gegen
den Ausleger 1 stattfindet.
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Aus
der benachbarten Anordnung der dritten und vierten Umlenkrolle 8, 9 resultiert
eine höhere Verdrehsicherheit der Unterflasche 6 um
die Hochachse. Eine ähnlich stabile Führung der
Unterflasche 6 durch das Hubseil 5 könnte
auch durch eine im Durchmesser entsprechend groß gewählte
einzelne Umlenkrolle erzielt werden.
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Von
der Unterflasche 6 verläuft das Hubseil 5 zurück
zu dem Ende des Auslegers 1 und ist dort auf die zweite
Umlenkrolle 4 aufgelegt. Ein ungewünschtes Verdrehen
der Unterflasche 6 um die Hochachse lässt sich
auch dadurch verringern, dass die erste und zweite Umlenkrolle 3, 4 weiter
außen stehen als die dritte und vierte Umlenkrolle 8, 9 der
Unterflasche 6, so dass sich zwischen den auslegerseitigen
Umlenkrollen 3, 4 und den Umlenkrollen 8, 9 der
Unterflasche 6 ein Spreizwinkel ergibt.
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In
der gezeigten Darstellung der 1 ist das
Hubseil 5 hinter der zweiten Umlenkrolle 4 endseitig
an dem Ausleger 1 befestigt. Diese Befestigung erfolgt
mittels eines Umscherblocks 10, der an einem ersten Anschlagpunkt 13 mit
dem Hubseil 5 und an einem zweiten Anschlagpunkt 14 lösbar
mit einem Seilfestpunkt 11 des Auslegers 1 verbunden
ist. Der Seilfestpunkt 11 befindet sich an einem Tragrohr 11a, welches
zusammen mit der zweiten Umlenkrolle 4 an einer Hubseilwippe 21 angreift.
Die Hubseilwippe 21 richtet sich durch die darauf wirkenden
Lasten selbsttätig in eine lotrechte Stellung aus, unabhängig
von der Neigung des Auslegers 1.
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Sofern
an der erfindungsgemäßen Hubseilumscherung eine Übersetzung
mit zwei Seilsträngen eingeschert ist, dient die zweite
Umlenkrolle 4 aufgrund des an dem Seilfestpunkt 11 angeschlagenen Umscherblocks 10 lediglich
der Umlenkung des Hubseils 4 und führt selbst
dabei keine Rotation um die eigene Drehachse aus.
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In
der 2 wurde die Hubseilumscherung aus einer 2-Strang
Version in eine 3-Strang Version umgestellt. Hierfür wurde
lediglich eine Verbindung zu einem weiteren dritten Anschlagpunkt 15 des Umscherblocks 10 mit
der Unterflasche 6 hergestellt und dafür die Befestigung
zwischen dem zweiten Anschlagpunkt 14 des Umscherblocks 10 und
dem auslegerseitigen Seilfestpunkt 11 gelöst.
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Die
Unterflasche 6 weist für das Herstellen dieser
Verbindung auf ihrer Oberseite einen eigens dafür vorgesehenen
Fixierpunkt 12 auf. Der Fixierpunkt 12 ist an
einer ortsfest mit dem Gehäuse 17 verbundenen
Lasche 18 angeordnet.
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Der
Umscherblock 10 ist als Dreieck mit zwei Schenkeln 16a, 16b ausgebildet.
Aufgrund der Anordnung von zwei Anschlagpunkten 14, 15 an
dem Umscherblock 10 ist es bei hochgefahrener Unterflasche
möglich, für eine Umstellung auf das jeweils benötigte Übersetzungsverhältnis
zunächst den zweiten und dritten Anschlagpunkt 14, 15 mit
dem jeweiligen Seilfestpunkt 11 beziehungsweise Fixierpunkt 12 in
Wirkeingriff zu bringen und erst anschließend eine der
Verbindungen zu lösen. Durch diese Vorgehensweise werden
während der Umstellung keine zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen
gegen ein Herabfallen der Unterflasche 6 notwendig, da
die Unterflasche 6 stets entweder über der ersten
Anschlagpunkt 13 oder den zweiten Anschlagpunkt 14 mit
dem Ausleger 1 verbunden ist.
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Die 3 stellt
eine Vor-Kopf-Ansicht auf einen Ausleger 1 dar, bei dem
jedoch eine konstruktiv anders ausgestaltete 2- und 4-fach Unterflasche 6 verwendet
wird. Die Führung und Anbindung des Hubseils 5 an
den Ausleger 1 ist jedoch unabhängig von der verwendeten
Unterflasche 6 und entspricht weitgehend der in 1 gezeigten
2-Strang Version. Lediglich die Anbindung des Hubseils 5 an
dem Umscherblock 10 erfolgt an einem zusätzlichen
vierten Anschlagpunkt 20. Der vierte Anschlagpunkt 20 befindet
sich mittig zwischen dem ersten Anschlagpunkt 13 und dem
dritten Anschlagpunkt 15.
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Die
2- und 4-fach Unterflasche 6 gemäß der 3 und 4 weist
ebenfalls zwei nebeneinander ortsfest angeordnete dritte und vierte Umlenkrollen 8, 9 auf,
welche teilweise von dem Hubseil 5 umschlungen sind. Zusätzlich
zu den Umlenkrollen 8, 9 befindet sich mittig
unter diesen noch eine fünfte Umlenkrolle 19,
die in der in 3 gezeigten tief gestellten Position
nicht in Kontakt mit dem Hubseil 5 steht.
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Das
Gehäuse 17 ist in vertikaler Richtung geteilt,
wobei die Gehäusehälften 17a, 17b an
ihrem unteren Ende mit einem Scharniergelenk 22 gegeneinander
schwenkbar verbunden sind. Ein unbeabsichtigtes Auseinanderklappen
der Gehäusehälften 17a, 17b wird
durch eine am oberen Ende angeordnete Sperrklinke 23 verhindert.
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Die 4 zeigt
die Unterflasche gemäß der 3 in einer
4-Strang Version. Hierfür wurden zwischenzeitlich die Gehäusehälfte 17a, 17b der
Unterflasche 6 auseinandergeklappt, die mit der Lasche 18 verbundene
fünfte Umlenkrolle 19 nach oben herausgezogen
und anschließend die Gehäusehälften 17a, 17b mittels
der Sperrklinke 23 wieder miteinander verbunden. Mit Hilfe
der Lasche 18 und dem endseitig daran angeordneten Fixierpunkt 12 ist
die fünfte Umlenkrolle 19 an dem dritten Anschlagpunkt 15 des Umscherblocks 10 befestigt,
so dass nunmehr die ursprünglich der Unterflasche 6 zugeordnete
fünfte Umlenkrolle 19 an dem Ausleger 1 angreift
und dadurch das Übersetzungsverhältnis verdoppelt
ist.
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Die
endseitige Anbindung des Umscherblocks 10 mit dem Hubseil 5 und
dem Seilfestpunkt 11 bleibt prinzipiell gegenüber
der 2-Strang-Version in 3 unverändert erhalten.
Die mechanische Verbindung zwischen dem Fixierpunkt 12 und
der Unterflasche 6 besteht nunmehr über die Lasche 18,
die fünfte Umlenkrolle 19 und die darüber
verlaufenden Stränge des Hubseils 5.
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- 1
- Ausleger
- 2
- Umlenkrollensatz
- 3
- erste
Umlenkrolle
- 4
- zweite
Umlenkrolle
- 5
- Hubseil
- 6
- Unterflasche
- 7
- Lastaufnahmemittel,
Kranhaken
- 8
- dritte
Umlenkrolle
- 9
- vierte
Umlenkrolle
- 10
- Umscherblock
- 11
- Seilfestpunkt
- 11a
- Tragrohr
- 12
- Fixierpunkt
- 13
- erster
Anschlagpunkt
- 14
- zweiter
Anschlagpunkt
- 15
- dritter
Anschlagpunkt
- 16a,
b
- gleichlange
Schenkel Umscherblock
- 17
- Gehäuse
Unterflasche
- 17a,
b
- Gehäusehälften
- 18
- Lasche
Unterflasche
- 19
- fünfte
Umlenkrolle
- 20
- vierter
Anschlagpunkt
- 21
- Hubseilwippe
- 22
- Scharniergelenk
Unterflasche
- 23
- Sperrklinke
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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