DE814514C - Wagensperre fuer Blindschaechte - Google Patents

Wagensperre fuer Blindschaechte

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Publication number
DE814514C
DE814514C DEP39469A DEP0039469A DE814514C DE 814514 C DE814514 C DE 814514C DE P39469 A DEP39469 A DE P39469A DE P0039469 A DEP0039469 A DE P0039469A DE 814514 C DE814514 C DE 814514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding lever
car lock
lever
bolt
latch bolt
Prior art date
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Expired
Application number
DEP39469A
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English (en)
Inventor
Johann Hundenborn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH UEBELGUENN
Original Assignee
FRIEDRICH UEBELGUENN
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Publication date
Application filed by FRIEDRICH UEBELGUENN filed Critical FRIEDRICH UEBELGUENN
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Wagensperre für Blindschächte Das Bedienen einer Wagensperre für die auf den Schacht zulaufenden `Vagen erfolgt in vielen Fällen noch von Hand. Dabei ist der Bedienungsmann der Gefahr ausgesetzt, von einem anrollenden Wagen angefahren zuwerden oder in denSchacht zu fallen.Man hat zwar schon Schachtsperren konstruiert, die selbsttätig bei Anwesenheit des Korbes gelöst werden, hierfür waren aber Druckluft- oder elektrische Antriebe nötig; diese Konstruktionen haben nicht immer zu befriedigenden Lösungen geführt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das Lösen der Schachtsperre bei Blindschächten durch eine Einrichtung, die außerhalb der Fahrbahn der Wagen bedient werden kann und nach Entfernen des Korbes selbsttätig in die Sperrstellung zurückgeht; ein besonderer 'Kzaftantrieb für die Einrichtung ist nicht erforderlich. Die Einrichtung besteht aus einem Fallriegel, der zusammen mit einem Gegengewicht am Ende eines Klapphebels gelagert ist. In der Sperrstellung steht der Riegel senkrecht, in gelöster Stellung etwa waagerecht. Der Fallriegel ist an dem Ende eines Klapphebels gelagert; dieser Klapphebel kann aus seiner etwa waagerechten Ruhestellung in einer parallel zur Gleisrichtung liegenden senkrechten Ebene aufgerichtet werden. Der Fallriegel ist so ausgebildet, daß er sich beim Aufrichten des Klapphebels zu diesem parallel stellt und beim Herunterfallen wieder seine senkrechte Stellung einnimmt, wenn er nicht durch die Anwesenheit des Korbes in waagerechter Lage gehalten wird und so das Gleis entsperrt bleibt; zwangsläufig legt sich dabei das Gegengewicht des Fallriegels auf den Korb. Entfernt sich der Korb nach unten, so fällt das Gegengewicht, herunter und der Fallriegel kommt wieder in die Sperrstellung. Entfernt sich der Korb in aufsteigender Richtung, so wird der Fallriegel zusammen mit dem Klapphebel von dem Korb angehoben, bis dieser an dem Fallriegel vorbei kann; das Gegengewicht zieht nach Passieren des Korbes dann den Fallriegel wieder in die Sperrstellung zurück.
  • Um das Anheben des Klapphebels und damit das Umlegen des Sperriegels sicherzustellen, ist an dem Klapphebel eine Schubstange längs verschieblich gelagert. Indem diese Schubstange am Drehpunkt des Fallhebels sich über einen feststehenden Bock abwälzt, wird sie derart in der Längsrichtung verschoben, daß sie gegen einen am Fallriegel angebrachten Nocken stößt und damit den Fallriegel aus der senkrechten in die zum Klapphebel parallele Lage stößt. Die Gewichtsverteilung des Fallriegels und seines Gegengewichts mit Bezug auf seine Lagerung ist dabei entweder derart, daß in der waagerechten Stellung des Klapphebels das Gegengewicht den schwereren Hebelarm, in der aufgerichteten Stellung des Klapphebels der Sperrriegel den schwereren Hebelarm darstellt, so daß der Sperriegel in der Ruhestellung des Hebels in der Sperrlage bei aufgerichtetem Hebel in der zu dieser parallelen Stellung verbleibt, die Gewichtsverteilung kann aber auch so sein, daß in jeder Stellung des Klapphebels der sperrende Arm des Fallriegels das Überge@rzcht behält und der Riegel, nachdem er durch den von der Schubstange erteilten Stoß beim Aufrichten des Klapphebels in die zu diesem parallele Lage gekommen ist, alsbald wieder in die senkrechte Stellung zurückfällt, bei der in jedem Falle eine Wagensperre erzielt wird, auch wenn, versehentlich oder mutwillig, der Klapphebel aufgerichtet bleibt.
  • Der Bedienungshebel sitzt auf einer in seiner Achse liegenden Welle, die an beiden Seiten seitlich aus der Schienenfahrbahn herausragt; er kann, wie es die örtlichen Verhältnisse erfordern, rechts oder links eingebaut werden. Der Bedienungshebel ist als Fußdrükker ausgebildet und stellt eine sektorförmige Scheibe dar, die in jeder Stellung den Schlitz einer eisernen Grundplatte ausfüllt; Fußverletzungen sind dadurch unmöglich.
  • Der Klapphebel ist vorzugsweise als Laschenpaar ausgebildet; die beiden Laschen sind durch die gemeinsame Welle und das Schwenklager des zwischen den Laschen liegenden Fallriegels zusammengehalten.
  • Die Entsperrung des Riegels bei Anwesenheit des Förderkorbes erfolgt in der Weise, daß mittels des Fußdrückers der Klapphebel aufgerichtet wird, wobei der Fallriegel in eine dazu parallele Stellung kommt. Beim Loslassen des Drückers geht' der Klapphebel wieder herunter, das Gegengewicht des Fallriegels kommt auf dem Korb zur Auflage, so daß die Wagensperre aufgehoben ist. Ist der Korb beladen und fährt wieder ab, so klappt das Gegengewicht herunter, und der Fallriegel kommt zwangsläufig wieder in die Sperrstellung. Wenn bei Abwesenheit des Förderkorbes der Bedienungshebel heruntergedrückt und damit der Fallriegel hochgeklappt wird, bleibt der Schacht trotzdem gesperrt, wenn der Fallriegel auch bei hochgehaltenem Klapphebel in die Sperrstellung zurückfällt. Die Sperre ist also nur dann aufgehoben, wenn der Förderkorb in der richtigen Höhe anwesend ist und sich der Riegel flach auf den Boden des Korbes gelegt hat.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sind dargestellt in der Zeichnung, in der Abb. i eine Draufsicht der Gleisenden und der Schachtöffnung zeigt, während Abb. 2 a bis 2 deine Seitenansicht von Klapphebel und Fallriegel in verschiedenen Stellungen, Abb.3 eine Seitenansicht des Fußdrückers darstellen.
  • Die Fördergleise i enden vor der Schachtöffnung 2. Diese wird gesperrt durch den Fallriegel 3, wenn dieser die in der Abb. 2 a gezeigte Stellung einnimmt. Der Bolzen 5 geht einerseits durch den Fallriegel 3, der mit dem Gegengewicht 4 ein Stück bildet, andererseits durch die beiden Laschen 6 hindurch, die den Klapphebel bilden, und schafft so eine gelenkige Verbindung zwischen Fallriegel und Klapphebel. Die Laschen 6 sind am rückwärtigen Ende durch ein Zwischenstück 7 verbunden und mit diesem auf der Welle8 befestigt, die beiderseits über die Fahrbahn hinausgeht und auf der der Fußdrücker 9 sitzt. Dieser hat die aus Abb.3 erkenntliche Form und sitzt in dem Schlitz io einer metallenen Grundplatte ii. Die Fläche i9 des Drückers dient zum Aufsetzen des Fußes. In Abb. 3 ist gestrichelt die Tiefststellung des Fußdrückers dargestellt.
  • Seitlich der einen Lasche 6 ist daran eine Schubstange 12 mittels der im Schlitz 13 geführten Kopfschraube 14 längs verschieblich befestigt. Das hintere Ende der Schubstange 12 kommt zur Anlage auf den festen Stützbock 15. Das vordere Ende stößt gegen den Schubnocken 16, der sich an dem Fallriegel befindet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Steht der Korb 17 im Schacht, so wird der Fußdrükker 9 betätigt und gelangt in die in Abb. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung. Dabei wird der Klapphebel 6 angehoben (vgl. Abb. 2b); unterdessen wälzt sich das hintere Ende der Schubstange 12 über den Stützbock 15 ab. Kurz vor Erreichen der Höchststellung des Klapphebels schlägt die allmählich nach vorn gehende Schubstange 12 gegen den Schubnocken 16 und schwenkt den Fallriegel in eine zu dem Klapphebel parallele Lage (Abb. 2c). Der Bedienungsmann läßt den Fußdrücker jetzt los, damit senkt sich der Klapphebel wieder. Das Gegengewicht 4 des Fallriegels kommt auf den Boden des Korbes 17 zu liegen (Abb. 2 d). Das Gleis ist entspezrt.
  • Fährt der Korb nach oben ab, so hebt er das Gegengewicht 4 zunächst auf, welches nach Passieren des Korbes in die Sperrstellung (Abb. 2 a) zurückfällt. Entfernt sich der Korb nach unten, so fällt der Fallriegel unmittelbar in seine senkrechte Stellung zurück. Sollte bei Abwesenheit des Förderkorbes der Bedienungshebel heruntergedrückt und dann nicht losgelassen werden, so fällt bei entsprechender Gewichtsverteilung der Riegel trotzdem in die Sperrlage zurück.
  • Die neue Einrichtung benutzt sehr einfache und dem Verschleiß nur wenig unterworfene Teile. Sie bietet eine absolute Sicherheit dagegen, daß Wagen in den Schacht laufen, gefährdet die Bedienungspersonen der Sperre nicht und hat sich im dauernden Betriebe bereits bewährt.
  • Es ist wesentlich, daß diese Sperrvorrichtung in Blindschächten mit mehreren Ortern und bei Verwendung von mehretagigen Förderkörben so arbeitet, daß an jeder Stelle ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist, der auch den höchsten Leistungsansprüchen gerecht wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagensperre für Blindschächte, die, bei anwesendem Korb gelöst, nach Entfernen desselben selbsttätig in die Sperrstellung zurückgeht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fallriegel (3) am Ende eines Klapphebels (6), der aus etwa waagerechter Ruhestellung in einer parallel zur Richtung der Gleise (i) liegenden senkrechten Ebene aufgerichtet werden kann, zusammen mit einem Gegengewicht (4) derart schwenkbar gelagert ist, daß er sich beim Aufrichten des Klapphebels (6) zu diesem parallel stellt.
  2. 2. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gegengewicht (4) des Fallriegels (3), wenn der Klapphebel (6) heruntergeht, bei anwesendem Korb (i7) auf diesen legt.
  3. 3. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine am Klapphebel (6) geführte Schubstange (i2) bei seiner Drehung durch Abwälzen ihrer Auflagefläche über einen fest angeordneten Stützbock (i5) unter Längsverschiebung derart gegen den Fallriegel (3) bzw. einen an diesem befindlichen Nokken (i6) legt, daß der Fallriegel beim Aufrichten des Klapphebels (6) die Schwenkbewegung ausführt.
  4. 4. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapphebel sich so weit aufrichten läßt, daß der Korb (i7) neben dem parallel zum Hebel (6) liegenden Fallriegel (3) diesen dabei kurzzeitig aufklappend hochgehen kann.
  5. 5. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Gewichtsverteilung im Fallriegel (3), daß er in der Ruhestellung des Klapphebels (6) in der Sperrlage, bei aufgerichtetem Hebel (6) in der zu diesem parallelen Stellung verbleibt.
  6. 6. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Gewichtsverteilung im Fallriegel (3), daß er in jeder, auch in der aufgerichteten Stellung des Klapphebels (6) in die senkrechte, eine Sperrung bewirkende Lage zurückkehrt, wenn er nicht durch die Anwesenheit des Förderkorbes daran gehindert wird.
  7. 7. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapphebel (6) an seinem rückwärtigen Ende auf einer Welle (8) sitzt, auf der ein neben den Fahrgleisen befindlicher Fußdrücker (9) angeordnet ist. B.
  8. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapphebel (6) als Laschenpaar ausgebildet ist, welches durch die gemeinsame Welle (8), gegebenenfalls durch ein hier vorhandenes Zwischenstück (7) und durch einen durch den Fallriegel (3) hindurchgehenden Bolzen (5) des Schwenklagers zusammengehalten ist.
  9. 9. Wagensperre für Blindschächte nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußdrücker (9) als sektorförmige, einen Schlitz (io) der Grundplatte (ii) in jeder Stellung ausfüllende Scheibe ausgebildet ist.
DEP39469A 1949-04-10 1949-04-10 Wagensperre fuer Blindschaechte Expired DE814514C (de)

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