DE73363C - Sicherheitsvorrichtung mit Bahnräumer für Strafsenbahnwagen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung mit Bahnräumer für Strafsenbahnwagen

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Publication number
DE73363C
DE73363C DENDAT73363D DE73363DA DE73363C DE 73363 C DE73363 C DE 73363C DE NDAT73363 D DENDAT73363 D DE NDAT73363D DE 73363D A DE73363D A DE 73363DA DE 73363 C DE73363 C DE 73363C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73363D
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English (en)
Original Assignee
F. jernetz und f. jeniczek in Wien
Publication of DE73363C publication Critical patent/DE73363C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT?^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb^
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, durch eine selbstthätig wirkende Vorrichtung das Ueberfahrenwerden von Personen und Gegenständen durch Strafsenbahnwagen zu verhindern.
Die beiliegende Zeichnung, welche die Erfindung veranschaulicht, stellt dar in:
Fig. ι eine Seitenansicht des Untertheiles eines mit der Einrichtung versehenen Wagens, Fig. 2 eine Stirnansicht desselben,
Fig. 3 den Haupttheil derselben, eine pflugartig gestaltete Vorrichtung für gröfsere,
Fig. 4 denselben für kleinere Wagen im Grundrifs;
Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen die Einrichtung vergröfsert in Einzelheiten;
Fig. 9 zeigt einen veränderten Schirm.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Räumer A unterhalb des Wagenrahmens , der für gewöhnlich hochgehalten wird und von solcher Gestalt ist, dafs durch ihn Gegenstände, die zwischen oder auf den Schienen liegen, aus denselben herausbefördert werden. Mit Hülfe eines Schirmes B und einer mit demselben verbundenen und auf die Räumerstellung wirkenden Hebelvorrichtung wird beim Entgegensetzen von Hindernissen der Räumer A heruntergeklappt und das Hemmnifs hinweggeschoben.
Der zweiarmige Hebel α hängt an einem Drehpunkt g am Wagengestell. Der Räumer A hat seine Stützung durch Hängeeisen ρ mit Bolzen r.
Das vordere Ende des Räumers A ist durch das Stück t mit dem nach rückwärts reichenden Arm des zweiarmigen Hebels α mittels eines Bolzens (in Fig. 3) oder eines. Kettengliedes (wie in Fig. 4) verbunden. Der Hebel a wird in einem Stück g, welches am Wagenboden angeschraubt ist, durch einen Bolzen beweglich gehalten. Der nach vorn reichende Arm des Hebels α ist mit einer Vorrichtung b bei 0 scharnierartig verbunden, die dann durch den Wagenboden geht und über demselben in einer Eisenplatte endet, welche dazu dient, um nach erfolgter Thätigkeit des Räumers A denselben durch einen Fufstritt, ohne vom Wagen steigen zu müssen, wieder in seine Bereitstellung (wie solche in Fig. 1 durch punktirte Linien ersichtlich gemacht ist) zu bringen.
Zum Hochhalten des Räumers A dient eine Vorrichtung mit Armen d, welche mit einem Stück h, das am Wagenboden angeschraubt, scharnierartig verbunden ist. Auf jeder Seite dieser Arme befindet sich eine Feder e, die oben ebenfalls an dem Scharnierbolzen befestigt sind und mit ihren unteren Enden an einen Stift i drücken, was zur Folge hat, dafs der untere Theil der Arme d- immer nach vorwärts gedrückt wird. An jedem der beiden Arme d befindet sich je ein Ansatz (Fig. 5 und 8), welcher den Zweck hat, über die Schiene c, Fig. 5 und 7, die an der oberen Kante des nach vorwärts reichenden Armes des Hebels α angebracht ist, zu springen und den Räumer A auf diese Weise hochzuhalten. An den unteren Enden der Arme d ist ein vierkantiges Stück Holz f befestigt (Fig. 5 und 6), an das. sich der Schirm B, Fig. 1, 2 und 5, anlegt. Statt dieses Stückes Holz f kann man
auch eine Walze f1, Fig. 8, anbringen, weil mit dieser ein Hängenbleiben mit dem Schirm B nicht vorkommen kann.
Am Wagenboden befindet sich noch die Feder m, die mittels eines Kettchens η mit dem oberen Theil des Schirmes B verbunden ist und so diesen in seiner Stellung hält.
Der Schirm B ist knapp unter der Stirnseite des Wagens am Wagenboden in den mit k bezeichneten Bolzen beweglich gehalten. Auch ist der Schirm so eingerichtet, dafs man denselben tief oder hoch mittels der Schraubenmutter I stellen kann. Der in Fig. 9 dargestellte Schirm ist insofern abgeändert und verbessert, weil bei einem Unfall ein Mensch nicht mit einem Fufs oder einem Arm (wie bei dem in Fig. 2) hängen bleiben kann. Der Schirm kann nach Belieben bis zur halben Höhe mit Draht verflochten sein.
An der Stirnseite des Wagens nach innen ist eine Absperrung w mit einer umlegbaren Handhabe y drehbar in zwei Ringen ^ angebracht. Da die vorliegende Sicherheitsvorrichtung bei Strafsenbahnwagen auf beiden Seiten angebracht wird, so wird die jeweilig rückwärtige Seite, da es dort keiner Thätigkeit bedarf, immer abgesperrt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn bei der Fahrt des Wagens der Schirm B, dessen unterer Rand in geringem Abstande über den Schienen sich befindet, gegen einen auf dem Geleise liegenden Gegenstand stöfst, so wird sein unterer Rand nach rückwärts gedrückt (wie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeichnet) und demzufolge die Vorrichtung d mit dem Holz oder der Walze f1 ebenfalls nach rückwärts gedrückt, bis die beiden Ansätze der Vorrichtung d von der Schiene c abrutschen und der Räumer A herabfällt.
Um A wieder zu heben, braucht der Kutscher oder Wagenführer nur mit dem Fufs die Vorrichtung b, welche sich beim Herabfallen des Räumers A etwas hebt, wieder hinabzudrücken, worauf dann die beiden Ansätze der Vorrichtnng d über die Schiene c einspringen und den Räumer hochhalten. Die Sicherheitsvorrichtung ist dann wieder bereit, wie vorstehend beschrieben zu functioniren.
Die Stellung, welche die Theile bei herabgelassenem Räumer einnehmen, sind in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeichnet.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι . Eine Sicherheitsvorrichtung mit Bahnräumer für Strafsenbahnwagen, gekennzeichnet durch einen Schirm B, welcher durch ein auf der Fahrbahn etwa vorhandenes Hindernifs zurückgebogen wird und zugleich durch Zurückstofsen der Holzwalze f und des Bügels d die Ansätze der Arme dieses Bügels von der auf Hebel α liegenden Leiste c abhebt, wodurch der Pflug A aus seiner Hochstellung ausgelöst wird und nach seinem Niederfallen das Hindernifs von der Fahrbahn infolge seiner Gestalt entfernt.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Stangen b mit einem Fufstritt, zum Zweck, den heruntergefallenen Pflug vom Wagen aus, ohne abzusteigen oder anzuhalten, emporheben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73363D Sicherheitsvorrichtung mit Bahnräumer für Strafsenbahnwagen Expired - Lifetime DE73363C (de)

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DE (1) DE73363C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4867217A (en) * 1987-08-04 1989-09-19 Compagnie Generale Des Establissements Michelin - Michelin & Cie Nonpneumatic elastic tire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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