DE254986C - - Google Patents

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DE254986C
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DENDAT254986D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
    • B61F19/10Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JYr 254986 KLASSE 2Od. GRUPPE
JOSEF KLEINE in DORTMUND.
Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, bei der die Fangvorrichtung durch eine von einem Taster auszulösende Sperre festgehalten wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Fangrahmen durch eine Schlitzführung mit dem einen Ende eines am Wagen drehbar angeordneten, doppelarmigen Hebels verbunden ist, dessen anderes Ende das Gewicht und die Stöße des Fangrahmens mittels einer zweiten Schlitzführung auf einen doppelarmigen Sperrarm so überträgt, daß bei den Schwingungen des Rahmens der Sperrdruck aufrechterhalten oder verstärkt wird.
!5 Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Fangvorrichtung dargestellt, und es zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung in ausgelöstem Zustande,
Fig. 2 in Ruhelage,
Fig. 3 eine Aufsicht und
Fig. 4 die Auffangvorrichtung in größerem Maßstabe.
Die Fangvorrichtung besteht aus einem vorn unter der Plattform des Wagens pendelnd aufgehängten Taster 1, der durch ein Gestänge 2 mit dem Fangrahmen 3 verbunden ist.
Beim Stoßen eines Gegenstandes gegen den Taster 1 schwingt dieser zurück und bewegt mittels des Gestänges 2 einen Hebel 5 um seinen Drehpunkt nach hinten. Hierdurch gibt die Nase 6 des Hebels 5 das Verbindungsstück der beiden seitlichen, bei 8 gelagerten Hebel 7 frei, wodurch der Fangrahmen 3 ausgelöst wird und um seine Tragzapfen schwingend sich bis auf den Boden senkt (Fig. 1). Getragen wird der Fangrahmen 3 von den Armen 9, die in geeigneter Weise an dem Wagenboden angebracht sind. An den Armen 9 sind ferner die doppelarmigen Hebel 10 angeordnet, die um 27 schwingen und deren am oberen Ende angebrachter Zapfen 26 in einem Längsschlitz 11 der Hebel 7 ruht, während der am unteren Ende befindliche Zapfen 28 in einer besonders gestalteten Führung 13 der Aufhänger 14 des Fangrahmens 3 gleitet. Durch diese Aufhängung wird erreicht, daß nach oben gerichtete Stöße auf den Fangrahmen in die Linie 26, 27, 28 fallen und daher für den Sperrdruck zwischen 6 und 7 wirkungslos bleiben, während nach unten gerichtete Schwingungen den Hebel 10 in der Pfeilrichtung zu drehen suchen und dadurch den Druck zwisehen 6 und 7 verstärken.
In dem Fangrahmen schwingt der Fangkorb 4, der aus Blech oder zweckmäßiger aus Drahtgeflecht besteht. Dieser legt sich im niedergedrückten Zustande mit seinem am hinteren Ende befindlichen Winkel auf die Tragachse des Fangrahmens (Fig. 4). Der Fangrahmen ist an seiner vorderen Seite mit einem elastischen Stoff versehen, um ein Verletzen des aufzunehmenden Gegenstandes beim Anprall zu vermeiden. Der Fangkorb liegt so in dem Rahmen, daß die Oberfläche mit der Kante des Rahmens abschneidet (Fig. 1 und 2).
Das Gestänge 2 besteht aus zwei Teilen,
und zwar ruht der vordere, an dem Rahmen ι in geeigneter Weise drehbar angebrachte Teil verschiebbar in einem Rohr 16, um ein Zurückschwingen des Rahmens i, besonders beim Fahren in entgegengesetzter Richtung, zu ermöglichen, ohne daß die Schutzvorrichtung ausgelöst wird. Der Taster ι ist der Fahrbahn entsprechend auf der unteren Seite bogenförmig ausgebildet, ebenso ist der Fangrahmen 3 entsprechend gewölbt.
Der Taster 1 reicht fast bis auf den Boden und kann, um auch bei Schnee oder sonstigen kleinen Hindernissen ein unbeabsichtigtes Auslösen zu verhüten, hochgezogen werden. Dies geschieht beim Bewegen eines Hebels 18, der durch eine Stange 19 mit der Achse 20 des Tasters 1 verbunden ist. Hierbei kann der Hebel 18 in jeder beliebigen Lage festgehalten werden, entsprechend der gewünschten Höhe des Tasters 1. Die Achse 20 ruht in Längsschlitzen der Lager 17.
Ebenso kann auch die Schutzvorrichtung durch den Wagenführer ausgelöst werden, und zwar durch Niederdrücken eines Bolzens 21, der durch einen Winkelhebel 22 und durch ■ eine Stange 23 mit dem Gestänge 2 verbunden ist. Gleichzeitig mit dem Gestänge 2 wird auch ein Ventil 25 für die Luftdruckbremse geöffnet.
Nach dem Entfernen des Hindernisses wird der Schutzrahmen 3 durch den Wagenführer durch einfaches Anheben mittels einer Stange o. dgl., die in die öffnung 24 eingeführt werden kann, wieder in die Ruhelage gebracht, wobei der Hebel 5 durch einen Bügel 15 nach vorn herübergezogen wird. Die Schutzvorrichtung wird in dieser Lage durch die Nase 6 des Hebels 5 und besonders auch durch die Zapfen der Hebel 10 in den winklig gestalteten Führungen 13 gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen, bei der die Fangvorrichtung durch eine von einem Taster auszulösende Sperre festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangrahmen (3, 4) durch eine Schlitzführung (13) mit dem einen Ende eines am Wagen drehbar angeordneten doppelarmigen Hebels (10) verbunden ist, dessen anderes Ende das Gewicht und die Stöße des Fangrahmens (3, 4) mittels einer zweiten Schlitzführung (11) auf einen doppelarmigen Sperrarm (7) so überträgt, daß bei den Schwingungen des Rahmens der Sperrdruck aufrechterhalten oder verstärkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE254986C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5176542A (en) * 1991-01-17 1993-01-05 Souriau & Cie Electrical connector for passing very high currents

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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