DE150205C - - Google Patents
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- DE150205C DE150205C DENDAT150205D DE150205DA DE150205C DE 150205 C DE150205 C DE 150205C DE NDAT150205 D DENDAT150205 D DE NDAT150205D DE 150205D A DE150205D A DE 150205DA DE 150205 C DE150205 C DE 150205C
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- locking latch
- claw
- bolt
- locking
- spring
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahn- und
Straßenbahnwagen, welche aber auch zum Anhängen von Wagen benutzt werden kann, die
mit der alten, Einsteckbolzen tragenden Kupplung' versehen sind.
Die vorliegende Kupplung" besteht im wesentlichen aus einer Kuppelklaue, welche in
bekannter Art in einem Gehäuse am Ende der ίο Zugstange schwingt und von einer darin angeordneten
Sperrfalle abgefangen wird, indem sich dieselbe vor den Schwanz der Klaue legt. Die Neuerung besteht im wesentlichen aus
einem eigenartigen Bolzen, welcher mit der Sperrfalle gekuppelt ist und dazu dient, die
letztere in der gehobenen wie in der gesenkten Stellung festzustellen und damit die Kupplung
in der Offenstellung bezw. der Schlußstellung zu sichern.
Fig. ι ist ein wagerechter Schnitt durch den
Kuppelkopf mit Klaue und Sperrvorrichtung in Ansicht..
Fig". 2 und 3 sind senkrechte Querschnitte, ■· welche die Teile in Offen- und Schlußstellung
zeigen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt wie Fig. 1, zeigt aber die Teile in Offenstellung.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt wie Fig. 1, zeigt aber die Teile in Offenstellung.
Fig. 6 und 7 stellen Einzelheiten in Raumansicht dar.
Der Kopf der gewöhnlichen Zugstange 1 ist mit einer tiefen Aushöhlung 2 versehen,
in welcher die Teile der Kupplung Platz finden:
Das Kuppelglied ist eine Klaue 27, welche an der einen Seitenwandung. 26 des Kopfes
derart drehbar gelagert ist, daß ihr Schwanz 30 in die Höhlung hineinschwingen und von einem
Sperrglied abgefangen werden kann. Das freie Ende 28 der Klaue ist (Fig. 6) mit einem
Einschnitt versehen, so daß auch Kupplungen alter Bauart mittels durch Bohrungen 29 gesteckter
Bolzen mit der neuen Kupplung" vereinigt werden können.
Ferner ist an einem Auge 18 der Seitenwand 17 eine in der Höhlung 2 gelagerte
Sperrfalle 19 angelenkt, welche bestimmt ist, entweder durch Eigengewieht oder unter dem
Druck einer in Ausnehmungen 23 und 24 gelagerten Feder 25 hinter den Arm 30 der Klaue
zu fallen und sich gegen die Fläche 32 der- · selben zu legen. Die Unterseite der Sperrfalle
19 ist bei 35, einer Abschrägung 31 des
Armes 30 entsprechend (Fig.-3), ausgehöhlt oder zugeschrägt, um das- Vorbeigleiten der
Teile zu erleichtern, wenn der Arm 30 aus der Offenstellung der Klaue in die Schlußstellung"
schwingt, wobei die Falle 19 angehoben wird und alsdann vor der Kante 32 niederfällt.
Ein Knaggen 34 am Kuppelgehäuse begrenzt das Auswärtsschwingen der Kuppelklaue,
so daß sie nicht über die Stellung hinausgehen kann, in welcher sie stehen muß, damit ein sicheres Ineinandergreifen der
Klauen zweier Fahrzeuge beim selbsttätigen Kuppeln" erreicht wird.
Zum Lösen der Kupplung ist es nur notwendig, die Sperrfalle 19 anzuheben; zu diesem
Zweck ist ein Bolzen 5, welcher frei durch das Loch 20 der Falle 19 hindurchgeht, mit
dieser gekuppelt. Dieser Bolzen 5 hat oben und unten im Kopf der Zugstange Führung,
und zwar oben in einem Loch 3 und unten in einer Versenkung 4. Eine Schraubenfeder
22, welche einen durch das Loch 21 des Bolzens 5 gesteckten Stift umgibt, preßt den
Bolzen 5 stets nach vorn, so daß sein oberer Ansatz 11 (Fig. 7) eine Leiste 12 an der
Decke des Hohlraumes 2 untergreifen und damit den Bolzen 5 und die Falle 19 in der
Schlußstellung sichern kann. Ein kleiner Hebel 7 mit Nase 8 ist in einem Schlitz 6
des Bolzens 5 derart gelagert, daß die Nase 8 des Hebels l3ei der gesenkten oder Schlußstellung
des Bolzens 5 innerhalb des Schlitzes 6 und der Hebel 7 wagerecht liegt.
Wird der Hebel 7 aus der wagerechten Stellung nach aufwärts bewegt, so preßt .die
Nase 8 den Bolzen 5, dem Druck der Feder 22 entgegen, nach hinten. Der Ansatz 11 wird
dadurch frei und der Bolzen,5 mit der Falle 19 kann in. die Offenstellung gezogen werden.
Dabei kommt der nahe der unteren Spitze 16 des Bolzens 5 angebrachte Wulst 13 (Fig. 7),
welcher von den Gradflächen 14 und 15 begrenzt ist, so weit über den Rand der Versenkung
4 zu stehen, daß der Wulst 13 mit seiner unteren Fläche 15 den Bolzen 5 in der
oberen oder Offenstellung abfängt, so daß die Falle 19 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung
verbleibt. Es ■ kann nun der Arm 30 der Kuppelklaue beim Auseinanderfahren der
Wagen unter der Falle 19 hinweg frei nach außen schwingen, und die Kupplung ist gelöst
(Fig. 5). Das Schwänzende 33, welches durch Anschlagen an den Knaggen 34 das
Auswärtsschwingen der Kuppelklaue 27, 30 begrenzt, schlägt bei seiner Bewegung nach
außen gegen den Wulst 13 und löst dadurch den Bolzen 5 und damit die Falle 19 aus der
gehobenen Stellung aus. Auch beim Schließen der Kupplung erfolgt diese Auslösung, indem
auch hier das Ende 33 des Armes 30 an den Wulst 13 schlägt, wenn zufällig die Sperrfalle
19 in die gehobene Stellung (Fig. 2) gebracht worden sein sollte. Die Feder 25 sorgt
alsdann für eine schnelle Abwärtsbewegung des Blockes 19 gegen die Fläche 32 der Klaue.
Bei sehr schwer ausgebildeten Kupplungen genügt das Eigengewicht des Blockes 19 allein
zur Bewegung" desselben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Sicherung an Klauenkupplungen mit senkrecht drehbarer Sperrfalle für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen in senkrechter Richtung durch die Sperrfalle (19) hindurchtretenden und lose mit derselben in Verbindung stehenden Verschlußbolzen (5), welcher, unter dem Einflüsse einer Feder (20) stehend, entweder sich mit einem unteren Absatz auf den Boden der Kammer (2) für die Klaue im Zugkopfe stützt und die Sperrfalle (19) in angehobener Stellung hält, in welcher die Klaue sich in die Offenstellung bewegen kann, oder mit einem oberen Absatz unter die Decke der Kammer (2) greift und die Sperrfalle (19) in der Sperrlage sichert, wobei er in der ersteren Stellung sich so in dem Bereiche der Klaue befindet, daß er durch dieselbe bei deren Rückwärtsdrehung in die Kuppellage von der Rast heruntergeschoben wird, so daß die Sperrfalle in die Sperrlage fallen kann, während am oberen Ende ein mit der Auslösevorrichtung in Verbindung stehender Daumenhebel (7) angebracht ist, durch dessen Daumen (8) beim Anzüge der Auslösevorrichtung in der zweiten Stellung des Bolzens (5). der letztere, bevor er mit der Sperrfalle (19) gehoben werden kann, entgegen der Wirkung der Feder (20) zunächst so weit gekippt wird, daß der Absatz (11) außer _ Eingriff gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150205C true DE150205C (de) |
Family
ID=417146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150205D Active DE150205C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150205C (de) |
-
0
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