DE96011C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE96011C DE96011C DENDAT96011D DE96011DA DE96011C DE 96011 C DE96011 C DE 96011C DE NDAT96011 D DENDAT96011 D DE NDAT96011D DE 96011D A DE96011D A DE 96011DA DE 96011 C DE96011 C DE 96011C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- locking block
- locking
- block
- piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 28
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 26
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 26
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 108060003871 IFT57 Proteins 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/04—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type
- B61G3/06—Knuckle-locking devices
- B61G3/08—Control devices, e.g. for uncoupling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnwagenkuppelungen nach Janneyscher
Art und betrifft im Wesentlichen eine Verschlufs- bezw. Sicherungsvorrichtung für
den Kuppelungstheil. Die Verschlufstheile können leicht in und aufser Thä'tigkeit gesetzt
werden und verbleiben stets in einer solchen Stellung, dafs die Kuppelung beim Zusammentreffen
zweier Wagen sich selbsttätig schliefst. Bei der Kuppelung ist die Benutzung von
Federn und dergl. zur-Bewegung von Kuppelungstheilen
vermieden , wodurch die Herstellungskosten vermindert werden und die ganze Einrichtung kräftiger und sicherer wirkend
wird. Die Kuppelung wirkt auch in Krümmungen mit Sicherheit, und es sind besondere
Vorkehrungen getroffen, um eine zufällige Entkuppelung zu verhindern.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. i, im Schaubild die Kuppelung in der
Offenstellung an einem Eisenbahnwagen angebracht,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt in der Verschlufsstellung,
Fig. 2a einen waagerechten Schnitt in der Offenstellung,
Fig. 3 eine Vorderansicht mit theilweisem Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in einer theilweisen Ansicht den Verschlufskörper in geöffneter Stellung,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2a,
Fig. 6 einen Theil des beweglichen Kuppelungsgliedes
und die Art der Lagerung desselben,
Fig. 7 eine Anordnung, welche den Verschlufs vor zufälliger Oeffnung infolge des
Rütteins der Wagen sichert,
Fig. 8 die Stellung der Kuppelungs- und Verschlufstheile beim Befahren von Krümmungen,
Fig. 9 den Verschlufskörper.
Der Zugkopf 1 ist mit einer Aushöhlung 2 versehen, welche zur Aufnahme des beweglichen
Kuppelungsgliedes und der Verschlufsvorrichtungen dient. Das Kuppelungsglied 5 ist
bei 4 in einer Gabelung des Zugkopfes 1 mittelst eines Zapfens 6 drehbar gelagert. Kuppelglied 5
besteht aus dem die Verbindung mit dem anderen Wagen herstellenden, gabelförmig ausgebildeten
Theil 9 mit dem Haltetheil 10 (Fig. 1).
Ein Fortsatz 11 ist bei 12 durch eine senkrechte,
gekrümmte Fläche begrenzt. Seitlich ist ferner noch eine Auflagerflä'che 13 mit einem
Flantsch I3a vorgesehen.
Ein Verschlufsklotz 15 ist auf einem Zapfen 14 drehbar und senkrecht beweglich
befestigt.
: Der Klotz 15 (Fig. 4) wird durch zwei
senkrechte Seitenflächen 20 und 21 begrenzt und ist vorn bei 16 abgeschrägt. Bei der
Verschlufsstellung liegt die Seite 20 des Kuppelungstheiles an der Kante 10 an, während die
Seite 21 sich gegen die Wand 23 in dem Hohlraum 2 des Zugkopfes legt. In dieser
Stellung liegt das Stück 15 genau zwischen dem Theil 10 und der Wand der Zugkopfes 1.
Als Widerlager für den Klotz 15 ist an der Wand 23 ein Vorsprung 2 3a unterhalb der
Oeffnung 7 (Fig. 3) vorgesehen, durch welchen das Ende des Kuppelungsgliedes 5 in den
Zugkopf eintritt. Das Stück 15 ist unten mit einer Nuth-2 5 versehen, in welche sich der
Flantsch 13a einlegen kann.
Der gerade Theil der Wand 23 erstreckt sich ungefähr bis zur Höhe des Klotzes 15, wo
die Wand bei 27 in eine Erweiterung 26 übergeht. In diese Erweiteruug gelangt das
Stück 15, wenn dasselbe auf seinem Zapfen 14
bei der Lösung der Kuppelung ausgeschwungen wird. Die Auflagerfläche 13 ermöglicht eine
freie senkrechte Bewegung des Verschlufsstückes ohne Klemmung nach oben, da die Höhe des Verschlufsstückes 15 verhältnifsmäfsig
gering gehalten werden kann.
Wenn der Klotz 15 gehoben wird, bewegt
er sich über der Fläche 13, wobei seine Nuth sich auf dem Flantsch I3a führt. Dabei kann
das Kuppelungsglied 5 durch sein eigenes Gewicht in die Offenstellung übergehen. Beim
Ausschwingen des Theiles 5 gleitet die Fläche 11 unter dem Klotz 15, wobei dieser durch die
senkrechte Fläche 12 in das Innere des Kopfes 1
hineingedrückt wird. In dieser Stellung verbleibt das Stück 15 so lange, bis der Theil 5
ausgeschwungen ist (Fig. 2a).
Um das selbsttätige Ausschwingen des Theiles 5 nach der Lösung des Verschlusses
möglich zu machen, ist am vorderen. Theil des Zugkopfes ι eine geneigte Fläche 29 angebracht,
auf welcher der Theil 5 mit einer entsprechenden Fläche aufruht (Fig. 6). Bei 27s
ist im Theil 5 ein Ausschnitt angebracht; der Ansatz 28 der Schliefskiaue 5 erstreckt sich
so weit, dafs er stets auf der geneigten Fläche 29 verbleiben mufs und niemals über
den unteren Arm der Gabel des Zugkopfes gelangen kann. Da die bogenförmige, schräge
Fläche 29 in einiger Entfernung von der Drehachse des Theiles 5 sich befindet, so ruht
letzterer zum gröfsten Theil auf dieser Fläche, wodurch ein Klemmen am Zapfen vermieden
und ohne Anwendung von Federn und dergl. die Wirkung der Kuppelung gesichert wird.
Wird der Verschlufsklotz angehoben, so wird er durch den ausschwingenden Theil 5 selbstthätig
seitwärts bewegt, also um seinen Befestigungszapfen 14 ausgeschwungen.
Bei der vorliegenden Kuppelung ergeben sich also drei selbstthätige Bewegungen: erstens
der Schlufs der Kuppelung, zweitens das Ausschwingen des Theiles 5 nach der Lösung
des Verschlusses und drittens die seitliche Bewegung des Verschlufsklotzes.
Um die Sicherheit der Kuppelung in Krümmungen zu erhöhen, ist das Verschlufsstück 15
(Fig. 9) mit einer seitlichen Ausbuchtung 30 versehen, so dafs der Verschlufsklotz, wenn er
eine theilweise Abwärtsbewegung ausführt, auf der Fläche 11 am Kuppelungstheil 5 zur Auflage
kommt (Fig. 8) und hierbei ebenfalls letzteren in seiner Stellung sichert, bis die Zugköpfe
bezw. die Wagen wieder eine gerade Linie bilden, wenn ein geringer gegenseitiger
Druck der Kuppelungen auf einander die Theile beeinflufst.
Um eine Lösung der Kuppelung bezw. um ein Herausspringen des Verschlufsklotzes durch
die Erschütterung beim Fahren zu vermeiden, wird ein besonderes Verschlufsglied 31 benutzt
(Fig. 7). Dieses flache, winkelförmige Stück ist unten durch einen Zapfen 32 mit dem
Klotz 15 verbunden. Ein Vorsprung 36 stützt sich dann gegen eine innere, vorstehende
Kante 33 des Zugkopfes und verhindert die selbstthätige Hebung des Stückes 15.
Schon durch die Lage des Stützpunktes wird das Verschlufsstück 31 in eine günstige
Stellung (Fig. 3) gebracht. Diese Stellung wird noch gesichert durch eine nach derselben Seite
gerichtete Verlängerung 34, welche durch ihr Gewicht wirkt. Der obere Arm 34 ist durch
eine Kette 37 mit dem Hebel 38 einer am Wagen angebrachten Querstange 39 verbunden.
Zum Entkuppeln wird die Stange 39 gedreht, so dafs das Stück 31 zunächst in der
Pfeilrichtung (Fig. 3) zum Ausschwingen gebracht wird, so dafs sein Vorsprung 36 von
der Kante 33 des Zugkopfes frei wird. Die weitere Wirkung der Kette wird dann zum
Anheben von 31 und infolge dessen auch des Verschlufsklotzes benutzt. Wird die Stange 39
nicht beeinflufst, so kann das Stück 31 der Bewegung des Klotzes 15 folgen, wenn sich
dieser bei der Zusammenkuppelung zweier Wagen abwärts bewegt, wobei wieder durch
das Legen des Vorsprunges 36 hinter die Kante 33 der Verschlufs gesichert wird.
Claims (3)
- .Patent-Ansprüche:
- ι .' Eine selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch ein Sicherungsstück (31), welches einerseits mit dem Verschlufsklotz (15) und andererseits mit einer von aufsen zu bethätigenden Zugvorrichtung in Verbindung steht und bei geschlossener Kuppelung mit einem zahnartigen Vorsprung (36) hinter eine Kante (33) am Zugkopf fafst und so das zufällige Lösen des Verschlufsklotzes (15) verhindert, während es durch die Wirkung der Zugvorrichtung zunächt das Auslösen seines Zahnes (36) und darauf seine Hebung mit dem Verschlufsklotz 1 5 gestattet.
- 3. Eine Kuppelung der durch Anspruch 1 angegebenen Art, gekennzeichnet durch eine seitliche Ausbuchtung (30) am Verschlufsklotz (Fig. 9), um auch das Einfallen des Verschlufsklotzes bei der geänderten Stellung der Kuppelungstheile beim Kuppeln auf Bahnkrümmungen zu sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96011C true DE96011C (de) |
Family
ID=367183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96011D Active DE96011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96011C (de) |
-
0
- DE DENDAT96011D patent/DE96011C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1938457B2 (de) | Bohrrohr-elevator | |
DE69200602T2 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Schachtklappdeckel. | |
DE3407526C2 (de) | ||
DE96011C (de) | ||
DE3042345C2 (de) | Verschlußvorrichtung für Schiebeflügel von Fenstern, Türen o.dgl. | |
DE460367C (de) | Kupplungsvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE882630C (de) | Kupplungseinrichtung zum Anhaengen landwirtschaftlicher Geraete | |
DE1755178C3 (de) | Streckenfeste Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln von Schienenfahrzeugen | |
DE454706C (de) | Wagenkupplung | |
DE113498C (de) | ||
DE1605184C3 (de) | Selbsttätige Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE964577C (de) | Selbsttaetige Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Fahrzeuge von Spielzeug- oder Modelleisenbahnen | |
DE454956C (de) | Selbsttaetig wirkende Eisenbahnkupplung | |
DE326342C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen | |
DE55427C (de) | Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE270493C (de) | ||
DE150205C (de) | ||
DE4326608C1 (de) | Kupplungshaken für die Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung eines Traktors | |
AT368091B (de) | Verriegelungseinrichtung | |
DE452531C (de) | Selbsttaetiger Greifer fuer Einzellasten | |
DE81120C (de) | ||
DE293860C (de) | ||
AT47894B (de) | Kupplung, insbesondere für einachsige Karren. | |
DE759846C (de) | Eisenbahnwagen-Klauenselbstkupplung | |
DE69143C (de) | Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |