DE964577C - Selbsttaetige Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Fahrzeuge von Spielzeug- oder Modelleisenbahnen - Google Patents

Selbsttaetige Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Fahrzeuge von Spielzeug- oder Modelleisenbahnen

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DE964577C
DE964577C DEK2126A DEK0002126A DE964577C DE 964577 C DE964577 C DE 964577C DE K2126 A DEK2126 A DE K2126A DE K0002126 A DEK0002126 A DE K0002126A DE 964577 C DE964577 C DE 964577C
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DE
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coupling
vehicle
uncoupling
leg
vertical
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DEK2126A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Engelhardt
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Robert Kahrmann & Co Guss U Ar
Original Assignee
Robert Kahrmann & Co Guss U Ar
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

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  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für Fahrzeuge von Spielzeug- oder Modelleisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Spielzeug- oder Modelleisenbahn, beispielsweise für elektrischen Antrieb, und bezieht sich insbesondere auf eine neue und vorteilhafte Ausbildung einer selbsttätigen Kupplungs und Entkupplungsvorrichtung für Fahrzeuge derartiger Bahnen, deren Kupplungshälften aus gleichartigen, in der Fahrzeuglängsebene nach oben. schwenkbaren Kupplungshälften bestehen, die durch eine Entkupplungsbohle am Gleis entkuppelt werden.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen ist der dem benachbarten Fahrzeug zugewandte 'feil jeder Kupplungshälfte mit »hinten«, die Richtung zur Mitte des Fahrzeugs hin mit »nach vorn« bezeichnet.
  • Derartige Kupplungseinrichtungen sind bereits bekannt, weisen jedoch die Nachteile auf, daß die Bewegungsvorgänge beim Kuppeln und Entkuppeln verhältnismäßig kompliziert sind und daher nicht immer betriebssicher und zuverlässig ablaufen. Die gegenseitige seitliche Führung der gekuppelten Glieder ist oft sehr mangelhaft, so daß die Züge beim Schieben durch Kurven entgleisen. Andere bekannte Kupplungseinrichtungen weisen eine relativ große Baulänge oder mehrere bewegliche Teile auf oder sind mit dem Nachteil behaftet, daß sich der Einkupplungsvorgang in einer anderen Ebene abspielt als das Auskuppeln, wodurch insbesondere fertigungsmäßige und betriebliche Nachteile entstehen. Dabei ist die relativ große Baulänge meist durch den erforderlichen großen Hub beim Einkuppeln oder Auskuppeln bedingt.
  • Diese Nachteile werden bei der selbsttätigen Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß jede Kupplungshälfte aus einem in Draufsicht etwa U-förmigen Teil mit hochkant stehenden Schenkelprofilen besteht, wobei der eine Schenkel an seiner Innenseite eine Nase trägt, die in eine der benachbarten Kupplungshälfte zugewandte, quer zur Fahrzeuglängsebene waagerecht liegende Schneide ausläuft und die an ihrem der benachbarten Kupplungshälfte abgewandten Ende durch eine senkrechte Fläche begrenzt ist.
  • Beim Gegeneinanderschieben der Wagen beim Kuppeln laufen die Schneiden seitlich geführt in die jeweils andere Kupplungshälfte ein; dabei fällt die hochlaufende Kupplungshälfte durch ihr Eigengewicht in den Zwischenraum zwischen die beiden Schenkel ein, womit der eigentliche Kupplungsvorgang beendet ist. Die Kupplung weist den besonderen Vorteil auf, daß sie auf einfache und billige Weise, z. B. mittels eines für die Massenherstellung besonders geeigneten Spritzgußverfahrens, hergestellt werden kann und daher sehr kompakt und formbeständig ist. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Schneide der Kupplungsnase tiefer angeordnet als die waagerechte Schwenkachse, so daß beim Schieben an jeder Kupplungshälfte ein die Einkupplungsbewegung unterstützendes Moment auftritt, wenn die Schneide auf den die Schenkel verbindenden Stegteil auftrifft.
  • Eine weitere Maßnahme zur Sicherung des gekuppelten Zustandes besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darin, daß der die Schenkel verbindende Stegteil an der Innenseite als eine schräg zur Fahrzeugmitte hin von oben hinten nach unten vorn geneigte Stoßfläche ausgebildet ist, so daß beim Schieben nicht allein durch das Gewicht des Kupplungsteils und das erwähnte Drehmoment, sondern auch durch eine Art Formschluß das Hochkippen dieses Teils verhindert wird.
  • Die Sicherheit der Kupplung gegen seitliches Ausknicken wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen den ineinandergreifenden Schenkeln der U-förmigen Kupplungshälften nur geringes Spiel vorgesehen ist.
  • Dadurch entsteht der sehr wesentliche Vorteil, daß die Kupplungsglieder beim Schieben des Zuges völlig knickfest miteinander verriegelt sind, so daß beim Schieben mit langen Zügen Kurven durchfahren werden können, ohne daß die Kupplungen wie solche bekannter Ausführungen nach außen kippen, dadurch ein ungünstiges zusätzliches Moment auf die Wagen ausüben und diese zum Entgleisen bringen.
  • Die Kupplung nach der Erfindung kann aber auch durch entsprechende Bemessung des Spiels der Länge der Kupplungshälften und der Länge der Puffer derart ausgebildet werden, daß das Schieben mit aneinanderliegenden Puffern möglich ist.
  • Ferner wird durch die Erfindung vorgeschlagen, die der Schneide gegenüberliegende senkrechte Fläche der Kupplungsnase zu dem mit ihr verbundenen Schenkel hin und nach hinten im spitzen Winkel zur Fahrzeuglängsachse verlaufend auszubilden, so daß sie beim Ziehen die entsprechende Fläche der anderen Kupplungshälfte hintergreift.
  • Zwischen den Betriebszuständen der Kupplung für Ziehen und Schieben ist ein gewisses Spiel erwünscht, damit die Kupplungsnase leicht einfallen kann und damit andererseits beim Rangieren die Lokomotive nicht sofort die volle Zugkraft auszuüben braucht.
  • Obwohl es zweckmäßig ist, die untere Fläche der Kupplungsnase waagerecht auszubilden, um auf diese Weise ein möglichst großes Moment zu erzeugen, welches beim Schieben des Zuges das Halten der Kupplung im eingekuppelten Zustand unterstützt, ist es andererseits zweckmäßig, die untere Fläche der Kupplungsnase etwas gegen die Waagerechte zu neigen, und zwar geringer, als die obere Fläche geneigt ist. Die bei der Fertigung dieser beiden Schrägflächen auftretenden geringen Ungenauigkeiten erzeugen Höhendifferenzen der gegeneinanderlaufenden kurzen Schneiden, welche bewirken, daß die Schneiden mit erheblich geringerer Wahrscheinlichkeit direkt aufeinandertreffen, als dies bei waagerechter Unterfläche der Fall wäre, so daß der Kupplungsvorgang störungsfrei verläuft, eine Forderung übrigens, die bei vielen Kupplungen bekannter Art nicht erfüllt ist.
  • Ferner sind beide Schenkel einer Kupplungshälfte als Führungswangen ausgebildet, wobei diejenige Führungswange, an welcher die Kupplungsnase nicht befestigt ist, ein in der Gleisebene nach außen abgewinkeltes Ende aufweist, durch welches, beispielsweise in Verbindung mit den die Kupplungshälften in Mittellage haltenden Zugfedern, das Kuppeln zweier Fahrzeuge auch in Kurven begünstigt wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann sowohl eine Handentkupplungsvorrichtung als auch gleichzeitig eine besonders vorteilhafte selbsttätige Entkupplungseinrichtung aufweisen. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem an jeder Kupplungshälfte angeordneten Entkupplungsansatz, der als nach unten ragender Fortsatz des im gekuppelten Zustand außenliegenden Schenkels ausgebildet ist und dessen wirksames Ende von der Schwenkachse aus etwas nach hinten versetzt angeordnet ist. Mit Hilfe dieses außermittig angeordneten Entkupplungsfortsatzes ist es möglich, mit Hilfe einer ebenfalls enstprechend außermittig angeordneten Entkupplungsbohle deren Wirkung richtungsabhängig zu machen, da bei dieser Anordnung jeweils nur ein Entkupplungsfortsatz der aus zwei Hälften bestehenden Kupplung gleichzeitig mit der Entkupplungsbohle in Eingriff kommt, während der andere Entkupplungsfortsatz frei geht. Die Entkupplungsbohle weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung einerseits eine senkrechte Anschlagfläche, andererseits eine schräge Auflauffläche auf. Wird sie nun z. B. in Fahrtrichtung rechts von der Mitte derart in den Gleiskörper eingebaut, daß der Zug zuerst auf die schräge Auflauffläche auftrifft, dann entsteht ein Moment, das die in Fahrrichtung hinten liegende Kupplungshälfte nach abwärts zu schwenken versucht, was jedoch durch einen Anschlag verhindert ist. Dieser Widerstand bewirkt jedoch, daß die um eine quer zum Gleis verlaufende Achse schwenkbar angeordnete Kupplungsbohle nach abwärts schwenkt, so daß der Zug bei dieser Anordnung der Kupplungseinrichtung nicht entkuppelt wird. Fährt dagegen der Zug bei gleicher Anordnung der Entkupplungsbohle in entgegengesetzter Richtung über die Bohle, so hakt die gleiche Kupplungshälfte an der senkrechten Anschlagfläche der Kupplungsbohle ein und wird nach oben gedrückt, so daß dann die Kupplung gelöst ist, wobei vorausgesetzt ist, daß es sich um diejenige Ausführungsform der Erfindung handelt, bei welcher der die Schenkel verbindende Stegteil senkrecht, d. h. in einer Fahrzeugquerebene verläuft. Durch die fahrtrichtungsabhängige Wirkung der Entkupplungsbohle wird beim Rangieren das jedesmalige Betätigen der Entkupplungseinrichtung überflüssig.
  • Trotz der unsymmetrischen Bauweise jeder Kupplungshälfte können aber die Wagen in jeder Richtung auf die Gleise gesetzt und gekuppelt werden, da die unter sich gleichgebauten Kupplungshälften relativ zur Fahrtrichtung jeweils symmetrisch zur mittleren senkrechten Fahrzeuglängsebene liegen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt Fig. i eine Kupplungshälfte gemäß der Erfindung in Seitenansicht und Längsschnitt, Fig.2 die Kupplung bei der Betätigung der Handauskuppelvorrichtung, Fig. 3 eine Kupplungshälfte in Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt der Fig. 3 nach der Linie I-1, Fig.5 einen Schnitt der Fig. 3 nach der Linie II-II, Fig. 6 zwei im Eingriff stehende Kupplungshälften in Seitenansicht, Fig. 7 in Draufsicht, Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 7, Fig. io die schematische Darstellung eines Fahrzeugs beim Auflaufen auf die Entkupplungsbohle in Pfeilrichtung, Fig. i i eine ähnliche Darstellung wie Fig. io, jedoch bei entgegengesetzter Fahrtrichtung.
  • Die in Fig. i bis 7 dargestellte Kupplung besteht im wesentlichen aus zwei gleichen Kupplungshälften. Sie wird zweckmäßig in Metall- oder thermoplastischem Spritzguß hergestellt. Das Kupplungsteil 2, welches um die Querachse i schwenkbar ist, wird von einem Aufnahmeteil 3 aufgenommen, das es mit dem Wagen verbindet und ihm Führung, waagerechte Lage und Drehpunkt gibt und es durch den Zug der Feder 4 in Mittellage hält. Das Aufnahmeteil 3 ist um den Bolzen 5 schwenkbar angeordnet.
  • Zur Handentkupplung, die an jedem Wagen vorgenommen werden kann, dient ein rückwärtiger Ansatz 6 am Kupplungsteil 2. Eine breite Blattfeder 7, die am Wagenboden befestigt ist, kann mittels eines Stiftes 8 od. dgl., der bei geschlossenem Wagen etwa als Entlüftung ausgebildet ist, hervorragt, von Hand niedergedrückt werden, trifft auf den rückwärtigen Ansatz 6, drückt diesen herunter und hebt damit das Kuppelteil aus der Kuppellage (Fig. 2). Der Entkupplungsstift 8 kann an beliebiger Stelle des Daches angebracht werden oder als Haken aus einer Wand des Wagens herausgeführt sein.
  • Wie die Fig. 3 bis 9 zeigen, besteht das Kupplungsteil. aus einem in Draufsicht U-förmigen Teil, das aus zwei hochkant stehenden Schenkeln io, i t und einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Stegteil 27 gebildet ist. Im Bereich des einen Schenkelendes ist an dessen Innenseite eine Kupplungsnase 9 in Form eines prismatischen Körpers angeordnet, der aus zwei gegen die Waagerechte und gegeneinandergeneigten ebenen Flächen 23, 25 besteht, die eine am Schenkelende angeordnete quer zur Fahrzeuglängsebene verlaufende, länger als die halbe Breite der Schenkelöffnung bemessene Schneide 24. bilden, welche tiefer angeordnet ist, als die Schwenkachse i, so daß beim Schieben des Zuges, wenn die Schneide 24 auf die Innenfläche 14 des Stegteils 27 des anderen Kupplungsteils auftrifft, ein Moment entsteht, das die Kupplung geschlossen hält.
  • Eine besonders knickstarre Schubverbindung erhält man jedoch dann, wenn die Innenseite 3o des Stegteils 27, die beim Schieben als Stoßfläche dient, von oben hinten nach unten vorn leicht gegen die Senkrechte geneigt ausgebildet ist (Winkel a in Fig. 8). Dadurch wird das Schieben auch von langen Zügen durch Kurven ermöglicht. Die Flächen 23, 25 sind am vorderen Ende durch eine zur Gleisebene senkrechte Fläche 12 verbunden und an der Innenseite der Schenkel io, i i durch eine parallel zur Fahrzeuglängsebene verlaufende Fläche begrenzt. Die untere Fläche 23 der Schneide kann waagerecht verlaufen oder in einem kleineren Winkel gegen die Waagerechte geneigt sein als die obere Fläche 25.
  • Die zur Gleisebene senkrecht verlaufende Fläche 12, welche die beiden schrägen Flächen 23 und 25 an der vorderen Seite miteinander verbindet, kann entweder senkrecht zur Fahrzeuglängsachse wie in Fig. 7 oder vom Inneren der Schenkel nach außen und hinten im spitzen Winkel zur Fahrzeuglängsachse verlaufend, z. B. mit Winkel ß in Fig. 9, ausgebildet sein, so daß im letzten Fall beim Ziehen der Fahrzeuge eine besonders sichere Verbindung ohne seitliches Spiel der Kupplungshälften gegeneinander geschaffen wird. Die beiden Schenkel io, ii einer Kupplungshälfte sind als Führungswangen ausgebildet, wobei das Ende der Führungswange io in der Gleisebene nach außen abgewinkelt ist, um das Einkuppeln der Vorrichtung in den Kurven zu erleichtern.
  • Die in Fig. io und i T dargestellte Entkupplungseinrichtung besteht im wesentlichen aus einer außermittig zum Gleis 15 in Fahrtrichtung rechts angeordneten Entkupplungsbohle 16, welche als einarmiger Hebel um die Achse 17 schwenkbar ist und durch die Blattfeder 18 hochgedrückt wird. Die Wirkung der Blattfeder kann dabei durch eine nicht dargestellte Handhabe aufgehoben `-erden.
  • Wie aus F ig. io ersichtlich, übt eine derartige Entkupplungsbohle bei einer in Pfeilrichtung verlaufenden Fahrtrichtung auf die Entkupplungsfortsätze 13 keine Wirkung aus, da sie durch diese-einfach herabgedrückt wird, was durch eine in dieser Richtung angeordnete Anlauffläche 2o begünstigt werden kann. Bei der in Fig. i i dargestellten entgegengesetzten Fahrtrichtung schlägt dagegen der Entkupplungsfortsatz 13 gegen die Vorderkante 21 der Bohle 16, vermag die Entkupplungsbohle nicht hcrabzudrücken, sondern wird selbst hochgehoben und entkuppelt damit das Fahrzeug. Es kann also für jede Fahrtrichtung jeweils eine besondere Entkupplungsbohle 16 angeordnet werden oder die selbsttätige Entkupplung bei Anordnung nur einer Bohle auf eine Fahrtrichtung beschränkt sein.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für Fahrzeuge von Spielzeug-oder Modelleisenbahnen, deren Kupplungshälften aus gleichartigen, in der senkrechten Fahrzeuglängsebene nach oben schwenkbaren Kupplungshälften bestehen, die durch gegenseitige Führungsflächen gekuppelt und durch eine Entkupplungsbohle am Gleis entkuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplungshälfte im wesentlichen aus einem in Draufsicht etwa U-förmigen Kupplungsteil (2) mit hochkant stehenden Schenkelprofilen (io, i i) besteht, wobei der eine Schenkel (ii) an seiner Innenseite eine Nase (9) trägt, die in eine der benachbarten Kupplungshälfte zugewandte, quer zur Fahrzeuglängsebene waagerecht liegende Schneide (24) ausläuft und die an ihrem anderen, der benachbarten Kupplungshälfte abgewandten Ende durch eine senkrechte Fläche (12) begrenzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Schneide (24) tiefer angeordnet ist als die waagerechte Schwenkachse (i).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (14, Fig.
  4. 4.) des die Schenkel (io, ii) verbindenden Stegteils (27) senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verläuft. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (30, Fig.8) des die Schenkel (io, i i) verbindenden Stegteils (27) gegenüber der senkrechten Fahrzeugquerebene leicht von oben hinten nach unten vorn geneigt ist (Winkel a).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Fläche (12) zu dem mit ihr verbundenen Schenkel (i i) hin und nach hinten im spitzen Winkel zur Fahrzeuglängsachse verläuft (Winkel ß, Fig. 91_
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (23) im kleineren Winkel gegen die Waagerechte geneigt ist als die obere Fläche (25).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (io, ii) eines Kupplungsteils (2) als Führungswangen ausgebildet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Schenkels (1o) in Draufsicht nach außen abgewinkelt ist. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Nase (9) abgewandte Ende einer Kupplungshälfte mit einer in Fahrzeuglängsrichtung wirkenden und in der Längsmittelebene angeordneten Zugfeder (4.) verbunden ist. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungsteil (2) vor der Schwenkachse (i) ein nach oben anschlagendes Anschlagteil (6) aufweist. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungsteil (2) einen Entkupplungsansatz (13) aufweist, der als nach unten ragender Fortsatz des im gekuppelten Zustand außenliegenden Steges (i o) ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Entkupplungsfortsatzes (i3) von der Schwenkachse (i) aus etwas nach hinten versetzt angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsbohle (16) nach unten federnd gelagert ist und einerseits eine senkrechte Anschlagfläche (21), andererseits eine schräge Auflauffläche (20) für das Ende des Entkuppiungsansatzes (13) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften i\Tr. 527 93o, 716212, 666 113; USA-Patentschrift Nr. 2 235 555.
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