DE1294277C2

DE1294277C2 - Lagerung einer Kupplungshaelfte am Fahrzeugende von Spielzeug- und Modell-Eisenbahn-Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1294277C2
Application number: DE1962E0023922
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-11-26
Filing date: 1962-11-26
Publication date: 1973-03-08
Also published as: DE1294277B

Description

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ncn zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegen- Fig. 1 einen Teii eines Spiclzcugwagens mit der

den, o. a. Aufgabe die Besonderheiten, daß das nach der Erfindung vorgesehenen Kupplungslagerung

Stützteil als am Ende des Schaftes angeordneter, den in einer Seitenansicht bei geschnittenem Wagenende,

Schaft nach beiden Seiten und oben überragender, F i g. 2 den in F j g. I dargestellten Wagenteil mit

rechteckiger, dünner, an der Innenseite der Kammer- 5 der erfindungsgemäßen Kupplungslagerung in einer

wand mit zwei ebenen Flächen anliegender Flansch Ansieht von unten,

ausgebildet ist, gegen den die Druckfeder drückt, F i g. 3 einen als Blcchstanzteil ausgebildeten Ein-

und daß die rechteckige Durchtrittsöffnung in der satz für einen mit der Kupplungslagerung gemäß

Kammer für den Schaft einerseits nach oben und F i g. 1 und 2 versehenen Fahrzeugrahmen in pcr-

scitlich um soviel größer ist als der Schaftquerschnitt, 10 spektivischcr Ansicht,

daß die betriebsmäßig erforderlichen Schwenkwinkel Fig. 4 den zu dem Einsatz nach Fig. 3 gehörennach oben und seitlich möglich sind. Die Bodenwand den Fahrzeugrahmen von unten gesehen in einer der Kammer ist durch ein von unten lösbar ange- perspektivischen Ansicht, —- ""
brachtes Flächenteil gebildet und die Kammeröffnung Fig. 5 einen Kupplungshaken mit seinem Lagerfür den Kupplungsschaft als ein nach unten offener 15 teil, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, in stark Schlitz ausgebildet. ■ vergrößertem Maßstab, und

Nach einem weiteren Merkmal der erfindungs- F i g. 6 die in dem I nger zur Halterung einer

gemäßen Kupplungslagerung wird vorgeschlagen, Kupplungshälfte vorgesehene Druckfeder, ebenfalls

die Seitenflächen des Flansches dawart ig abzuschrä- in einer perspektivischen Ansicht und stark ver-

. gen, und zwar in Richtung von der Druckfläche der »° größen.

Feder schräg nach außen, wodurch der Verschwenk- Wie besonders deutlich aus F i g. j zu entnehmen

winkel des Kupplungshakens nach der Seite ver- ist, besteht jede Kupplungshälfte aus einem, von

größen wi;d. .oben gesehen, etwa hakenförmigen, der eigentlichen

Die in der Kammer angeordnete Druckfeder kann Kupplung dienenden Profilteil 1 mit Entkupplungsaus einer V-förmig gebogenen Blattfeder bestehen, ^a5 stößel 12 und einem T-förmigen an diesen anschliedie mit einem, vorzugsweise längeren, Schenkel ßenden der Lagerung diene.iden Halterungsteil. Letzgegen die Kammerrückwand und mit dem anderen, terer wird aus einem symmetrisch zur Fahrzeuglängsvorzugsweise kürzeren Schenkel gegen den Flansch achse gelegenen Schaft 2 mit rechteckigem Querdrückt, schnitt und einem den Schaft 2 nach beiden Seiten

Die nach der Erfindung vorgeschlagene Lagerung 30 und nach oben überragenden, rechteckigen Flansch 3

einer Kupplungshälfte hat folgende Vorzüge: Sie gebildet. Dieser ist zur Erleichterung der vollen seitbcstcht aus wenig F.inzelleilcn und ihre Herstellung-,' liehen Verschwenkbarkeit an seiner Außenseite mit

bereitet auch bei sehr kleinen Abmessungen keine dachartig abgeschrägten Flächen 4 versehen. Sowohl

Schwierigkeiten, weil Kupplungsteil und Flansch ein der Haken selbst als auch der Flansch des T-förrrwgen

sehr einfaches Spritzteil darstellen. Ebenso bereitet 35 Ansatzes weisen eine verhältnismäßig große Höhe

auch die Anordnung der Kammer an der Unterseite auf.

des Fahrzeugrahmens als mit diesem einstückiges Zur Halterung der Kupplungshälfte an dem Fahr-

Spritztci! keine besonderen Schwierigkeiten. zeugrahmen 15 ist dieser an seinen beiden Enden

Dadurch, daß die senkrechte Achse für die seit- mit je einer im wesentlichen quer zur Fahrzeugliche Schwenkbewegung und -die waagerechte Achse 40 längsebene verlaufenden Kammer 13 α versehen, die für die Schwenkbewegung nach oben praktisch in von einer rückwärtigen ebenen Wand 13, von zwei einer gemeinsamen Qucrcbcnc des Fahrzeugs liegen, schräg zur Mitte verlaufenden Wänden 14 und nach baut die Kupplungslagerung kurzer als die bekannten oben von dem Fahrzeugrahmen begrenzt wird.
Kupplungslagcrungen mit gegeneinander versetzten Zur Einbringung des T-förmigen Halterungs-Schwenkachsen Dadurch wird der Raum unter dem 45 teils 2, 3 in die Kammer 13 α und aus spritzgieß-Fahrzeugrahmen, der bei den bekannten Kupplungen technischen Gründen ist die Bodenwand der Kamfür den kupplungsschaft und die «.n ihm angreifende mcr durch ein von unten lösbar angebrachtes, mit Mittelstell feder notwendig ist, für die vorbildgetreue dem Blechrahmen 21 einstückiges, dreieckiges FIa-Ausstattung der Unterseite des Fahrzeugrahmens .-nit chenteil 25 gebildet und die Kammeröffnung für den Bremszyliiider-Attrappen usw., gegebenenfalls auch 5° Durchtritt des Kupplungsschaftes als nach unten mit Radsatzrahmen, frei. offener jchlitz 16 zwischen den beiden Kammer-

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupp- wänden 14 ausgebildet. Dieser Schlitz 16 setzt sich lungslagerung ergibt sich auch dadurch, daß die bis zur Begrenzung durch die schräge Fläche 16' Kupplungshaken über einen relativ großen Verstell- nach utan hin fort, um den Ausschlag der Kuppweg in Richtung auf das Fahrzeug zurückfedern kön- 55 lungf.hälfte nach oben nicht zu beschränken.
nen, wodurch-die beim Gegeneinanderfahren zweier In der Kammer 13a liegt eine V-förmig gebogene Wagen oder Wagenzüge beim Kuppeln auftretenden Blattfeder,, deren längerer Schenkel 17 gegen die Stöße federnd abgefangen werden und die Gefahr Kammerrückwand 13 drückt. Ihr kürzerer Schenkel eines Entgleisens damit stark verringert wird. Durch 18 drückt gegen die Stirnfläche des Flansches 3, dieses Zurückfedern der Kupplungshaken wird auch 6° der sich seinerseits mittels seiner ebenen Flächen die in der Großtechnik durch gefederte Puffer verur- 3a, Zb an der Innenseite der Kammerwände 14 absachte Schwingbewegung in Fahrtrichtung beim stützt.

Schieben eines Zuges bzw. beim Einkuppeln zweier Beim seitlichen Ausschwenken einer Kupplungs-

Wagcn nachgeahmt. .. hälfte, z. B. beini Durchfahren gekuppelter Fnhr-

Wdtere Merkmale der Erfindung ergeben sich ⁶5 zeuge durch einen Gleisbogen, kippt die ganze Kupp-

aus der nachfolgenden Beschreibung eines A-usfüh- lungshälfte unter Anspannung der Feder 17. 18 um

lungsbeispiclcs und aus den Patentansprüchen. In eine der beiden senkrechten Ikgrenzungskantcn des

den Abbildungen stellen dar: Flansches 3; beim Schwenken einer Kupplungshülfte

nach oben, ζ. Π. beim Kuppeln und Entkuppeln.' kippt sie unter Anspannung der Feder 17, 18 um die . untere waagerechte Begrenzungskante des Flansches 3; ein Verschwenken nach unten infolge des Übergewichtes des Kupplungsteils 1 verhindert die Feder 17, 18 mittels des Druckes auf die ebenen Flächen 3 a. 3 6. Zur Unterstützung dieser Wirkung ist die Bodenwand 25, wie F i g. 1 zeigt, etwas nach vorn über die Kammer 13 α hinaus verlängert. In allen drei Fällen bewirkt also die Feder 17, 18 di Rückstellung der Kupplungshälflc in die für di Kupplung erforderliche Mittelstellung. Eine Ver drehung der Kupplungshälftc um die Längsachse de Schaftes 2 wird durch Abstützung der unteren, mi der Schaftuntersette bündigen Unterseite des Flan sches 3 auf dem Flächentetl 25 und hilfsweise auc durch die seitlichen ebenen Flächen 2 β, 2 b de Schaftes 2 behindert

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

• '^f ι. ί ^?

Claims

Patentansprüche: hakenförmigen Profilteil besteht, das um eine lot rechte Achse gegen Federkraft aus seiner NV'ttellage nach beiden Seiten und zum Kuppeln und Entkup-

1. Lagerung einer Kupplungshälfte am Fahr- pein um eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende, zeugende von Spielzeug- und Modell-Eisenbahn- 5 horizontale Achse nach oben schwenkbar gelagert ist. Fahrzeugen, deren eigentliches Kupplungsteil aus Bei einer bekannten Kupplung dieser- Art ist das einem, von oben gesehen, etwa hakenförmigen eigentliche Kupplungsteil mittels einer quer und Profilteil besteht, das. um eine lotrechte Achse waagerecht zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse gegen Federkraft aus seiner Mittellage nach bei- nach oben schwenkbar an einem Kupplungsträger den Seiten und zum Kuppeln und Entkuppeln um _i0 gelag.a. der seinerseits um einen lotrecht stehenden, eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende, hori- am Fahrzeugende befestigten Zapfen schwenkbar ist. zontale Achse nach oben schwenkbar gelagert ist, Eine am Kupplungsträger angreifende Zugfeder hält dadurch gekennzeichnet, daß ir an diesen federnd in seiner Miltellagc. Durch diess steh bekannter Weise das zur Lagerung dienende Lagerung einer Kupplungshälfte wird einerseits die Ende der Kupplungshälfte aus einem Schaft (2),15 zum Ein- und Auskuppeln erforderliche Schwenkmit rechteckigem Querschnitt und einem an dem barkeit in der senkrechten MittellSngsebene, anderer-Schaft (2) angeordneten, über dessen Querschnitt seits die beim Durchfahren gekuppelter Fahrzeuge hen usragcndcn Stützteil besteht, daß Schaft (2) durch Gleisbogen erwünschte Nachgiebigkeit in und Stützteil in einer am Fahrzeugende angeord· waagerechter Ebene ermöglicht.

neten Kammer (13 a) untergebracht sind, die zum ao Aufgabe der Erfindung ist es, diese durch zwei Durchtritt des Kupplungsschaftes (2) mit einer zueinander senkrecht und in Fahrzeugrichtung gegenöffnung rechteckiger Querschnitts versehen ist, einander versetzt stehende Schwenkachsen gekenndie ein seitliches Schwenken des Kupplungs- zeichnete Art der Lagerung einer Kupplungshälfte schaftes (2) ermöglicht, und daß eine in der durch eine herstellungsttchnisch einfachere und Kammer (53 a) zwischen Schaftende und der 35 kürzer bauende Konstruktion zu ersetzen,
gegenüberliegenden Kammerwand (13) angeord- Derartige Konstruktionen sind bereits zur Lösung

nete Druckfeder (17, 18) den Kupplungsschaft (2) einer Aufgabe, die von der der Erfii dung zugrunde so veit nach außen drückt, daß das Stützteil sich liegem'en Aufgabe abweicht, bekannt geworden, und gegen einen Anschlag in der Kammer legt, mit zw£r insoweit, als sie zur Lösung der Aufgabe den Besonderheiten, daß das Stützteil als am 30 dienen, ausschließlich die für die Kupplung und Ende des Schaites angeordneter, den Schaft nach Entkupplung sowie für die Bogenfahrt betrieblich beiden Seiten und üben überragender, recht- notwendige seitliche Schwenkbarkeit einer Kuppeckiger, dünner, an der Innenseite der Kammer- lungshälfte am Fahrzeugende zu ermöglichen. Eine wand (14) mit zwei ebenen Flächen (3a, 3b) an- bekannte Lösung für diese Aufgabe besteht darin, liegender Flansch (3) ausgebildet ist, gegen denes daß das zur Lagerung dienende Ende der Kupplungsdie Druckfeder (17, 18) drückt, daß die recht- hälfte aus einem Schaft .p«t rechteckigem Querschnitt eckige Durchtrittsöffnung in der Kammer (13a) und einem an dem Schaft angeordneten, über dessen für den Schaft (2) einerseits nach oben und seit- Querschnitt herausragenden Stützteil, im vorliegen-,, lieh um so viel größer ist als der Schaftquer- den Fall in Form eines waagerecht und quer zum schnitt, daß die betriebsmäßig erforderlichen 40 Schaft gerichteten, diesen durchdringenden Stiftes, Schwenkwinkel nach oben und seitlich möglich besteht; Kupplungsschaft und StUtztcil sind in einer sind und daß die Bodenwand der Kammer (13a) am Fahrzeugende angeordneten Kammer untergedurch ein von unten lösbar angebrachtes Flächen- bracht, die zum Durchtritt des Kupplungsschaftes teil (25) gebildet wird, wobei die Kammeröffnung mit einer öffnung rechteckigen Querschnitts verfür den Kupplungsschaft (2) als nach unten 45 sehen ist, die ein seitliches Schwenken des Kuppoffener Schlitz (16) ausgebildet ist. lungsschaftes ermöglicht. Im vorliegenden Fall ruhen

2. Kupplungslagerung nach Ansprch 1, da- die seitwärts über den Schau herausragenden Enden durch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des des als Stü'zteil dienenden Stiftes in zwei in der Flansches (3) dachartig (4) abgeschrägt sind, und Kammer angeordneten, waagerechten Länr/slöchern; zwar in Richtung von der ^Auflagefläche der so eine in der Kammer zwischen Schaftende und gegen-Fcder schrüc nach außen. iiberliegender Kammerwand angeordnete Druckfeder

3. Kuppfur.gslagcrung nach Anspruch 1, da- drückt den Kupplungsschaft so weit nach außen, durch gekennzeichnet, daß die in der Kammer daß das Stützteil, d. h.· im vorliegenden Fall die über (!3 α) angeordnete Druckfeder aus ^incr V-förmig den Schaft herausragenden Enden des Stiftes, sich 'jebogeneii Blattfeder besteht, die mit einem, vor- 55 gegen einen Anschlag in der Kammer, d. Ί. im vorzugsweise linieren, .Schenkel (17) gegen die Kam- liegenden Fall gegen die auswärts liegenden hui-n mcrrückwand~(13) und mit dem anderen, vor- der beiden Langlöcher, legt. Beim seitlichen Auszugsweise kürzeren, Schenkel (18) gegen den schwenken eines Kupplungsschaftes kippt daher die-Flansch (3) drückt. ■ ser um eines der beiden Enden des Stiftes und spannt

60 dabei die Druckfeder, die nach der Auslenkung des

Kupplungsschaftes diesen wieder in seine Mittelstellung zurück drückt. Eine besondere Verschwcnkbarkcit der Kupplungshälfte noch oben ist bei dieser

„ _, , .... . bekannten Konstruktion weder vorgesehen noch

Die Erfindung betrifft die Lagerung einer Kupp- g₅ möglich

lungshälfte am Fahrzeugende von Spielzeug- und Zusätzlich zu diesen an sich bekannten Lösungs-

Modell-Eiscnbahn-Fahrzeugcn, deren eigentliches mitteln für die Aufgabe, eine Kupplungslagerung Kupplungsteil aus einem, von oben gesehen, etwa ausschließlich seitenverschwenkbar auszubilden, die-