DE1127053B

DE1127053B - Fachbodentraeger mit T-foermigem Querschnitt

Info

Publication number: DE1127053B
Application number: DEB36944A
Authority: DE
Inventors: Evar Wilhelm Bergstroem
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-08-25
Filing date: 1955-08-22
Publication date: 1962-04-05

Description

Fachbodenträger mt T-förmigem Querschnitt Die Erfindung betrifft Fachbodenträger mit T-förmigem Querschnitt, dessen Flansche am hinteren Ende mit gegeneinandergerichteten seitlichen Einschnitten versehen sind, in welche die einwärts gerichteten, einen Längsschlitz bildenden Ränder der Schenkel einer U-förmigen Profilstütze eingreifen, die dem Träger beim Höhenverstehen als Führung dienen, während der an der Stirnkante des hinteren Stegendes vorgesehene Vorsprung in eines der im Steg der Profilstütze in Abständen übereinander angeordneten Rastlöcher eingreift.
Derartige Fachbodenträger sind bereits bekannt. Sie zeichnen sich durch ihre einfache Herstellungsweise aus. Die T-Profile können ein Normalprofil haben und daher in der Herstellung billig sein. Sie müssen jedoch vom Ende der U-förmigen Profilstütze her eingeführt werden. Ziel der Erfindung ist daher, diesen Nachteil bei derartigen Fachbodenträgern auszuschalten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in den Flanschen des Fachbodenträgers vorgesehenen Einschnitte eine wesentlich größere Breite aufweisen als die Wandstärke der gegeneinandergerichteten Schenkelränder der Profilstütze und an der Stirnkante des hinteren Stegendes des Trägers eine Ausnehmung vorgesehen ist, so daß der Träger in an sich bekannter Weise von vorn durch den Längsschlitz der Profilstütze eingeführt werden kann. Durch diese Ausbildung eines Fachbodenträgers wird es möglich, den Träger trotz seines T-förmigen Quer-schnitts an jeder beliebigen Stelle in den Längsschlitz der Profilstütze einzuführen und an der Stütze zu befestigen.
Es sind zwar bereits Fachbodenträger bekannt, die ebenfalls an jeder beliebigen Stelle in eine Führungsschiene eingesetzt werden können. Jedoch haben diese Fachbodenträger keinen T-förmigen Querschnitt, sondern bestehen aus einem Arm von rechteckigem Querschnitt, an dessen der Führungsschiene zugewandtem Ende ein T-förmiger Zapfen vorgesehen ist, der nach Verdrehen des Trägers um 90° in den Führungsschlitz der Schiene eingesetzt werden kann. Der Nachteil dieser bekannten Fachbodenträger besteht darin, daß sie auf Grund ihres rechteckigen Querschnitts einerseits nicht ausreichende Befestigungseigenschaften und andererseits auch keine breite Auflagerfiäche für den Fachboden besitzen und zum anderen nicht so einfach und billig in der Herstellung wie Träger mit T-förmigem Querschnitt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung, in welcher in Fig. 1 und 2 ein in eine Stütze eingesetzter Fachbodenträger n-it T-förmigem Querschnitt der bisher bekannten Art und in Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform eines Trägers gemäß der Erfindung, und zwar jeweils in Draufsicht und in Seitenansicht, dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Profilstütze mit U-förmigem Querschnitt bezeichnet, deren gegeneinandergerichtete Schenkelränder 3 einen Längsschlitz zum Eingreifen des Fachbodenträgers in die Stütze bilden und der zur Führung des Trägers dient. Im Stegteil der Schiene 1 sind langgestreckte Rastlöcher 4 sowie Löcher 5 zum Festschrauben der Schiene an einer Wand od. dgl. ausgebildet.
In Fig. 1 und 2 ist das Eingreifen eines bekannten Fachbodenträgers 6 mit T-förmigem Querschnitt dargestellt, dessen Flansche mit 7 und dessen Stegteil mit 8 bezeichnet ist. Die Höhe des Stegteiles nimmt gegen das freie Ende des Armes ab. Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, sind in den Flanschen 7 des Trägers 6 Ausnehmungen 9 vorgesehen, in welche die Schenkel 3 der Profilstütze 1 eingreifen. Der innerhalb der Stütze 1 befindliche Teil der Flansche 7 ist in solcher Weise ausgestaltet, daß er im wesentlichen den Hohlquerschnitt der Stütze ausfüllt.
Die dem Steg der Profilstütze 1 gegenüberliegende Stirnkante des hinteren Endes des Steges 8 ist mit einem Vorsprung 10 ausgestattet, welcher in eines der Rastlöcher 4 im Steg der Stütze 1 eingreift. Die Breite der Rastlöcher 4 entspricht etwa der Stärke des Steges 8 des Trägers, so daß dieser in der Profilstütze sicher festgehalten wird. Wenn der Fachbodenträger 6 an der Profilstütze 1 nach aufwärts oder abwärts zu bewegen ist, wird er um die innerhalb der Stütze liegenden, durch die Ausnehmungen 9 gebildeten Flanschvorsprünge 7a nach oben geschwenkt. Der Vorsprung 10 des Trägersteges 8 wird dabei aus dem Rastloch 4 herausbewegt, worauf der Träger längs der Stütze in die gewünschte Stellung verschoben werden kann. Dort kann er dann wieder nach abwärts geschwenkt werden, wobei der Ansatz 10 in das gewünschte andere Rastloch 4 eingeführt wird.
Diese in Fig: 1 und 2 gezeigte bekannte Form eines Fachbodenträgers macht es notwendig, daß er vom Ende der Profilstütze her in diese eingeführt wird. Vielfach ist es aber erforderlich, in einer Regalkonstruktion einen einzelnen Fachboden zu entfernen, was in diesem Falle eine zeitraubende Umgruppierung der übrigen Fachböden mit sich bringt. Um zu ermöglichen, daß der Fachbodenträger an einer beliebigen Stelle der Profilstütze in Richtung senkrecht zur letzteren eingeführt werden kann, wird der Träger in der in Fig. 3 und 4 veranschaulichten erfindungsgemäßen Weise ausgeführt. Dabei erstrecken sich die Ausnehmungen 9 a der Flansche 7 bis zum Steg 8 und haben eine wesentlich größere Breite als die Schenkel 3 der Profilstütze 1. Wie aus Fig.3 hervorgeht, ist unmittelbar unter den Flanschen 7 in der der Profilstütze 1 gegenüberliegenden Stirnkante des inneren Endes des Trägersteges 8 eine Ausnehmung 11 vorgesehen. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Vorsprünge 7a, die etwas kürzer sind als bei dem bekannten Träger gemäß Fig. 1 und 2, hinter die Führungsschenkel 3 gebracht werden können, und zwar dadurch, daß der Träger in hochgeschwenkter Stellung und etwas schräggestellt in die Stütze eingeführt wird. Danach kann der Träger aus dieser Schräglage in die erforderliche Senkrechtstellung zurückgedreht und nach unten geschwenkt werden; so daß der Ansatz 10 in das Rastloch 4 eintritt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Fachbodenträger mit T-förmigem Querschnitt, dessen Flansche am hinteren Ende mit gegeneinandergerichteten seitlichen Einschnitten versehen sind, in welche die einwärts gerichteten, einen Längsschlitz bildenden Ränder der freien Schenkel einer U-förmigen Profilstütze eingreifen, die dem Träger beim Höhenverstehen als Führung dienen, während der an der Stirnkante des hinteren Stegendes vorgesehene Vorsprung in eines der im Steg der Profilstütze in Abständen übereinander angeordneten Rastlöcher eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Flanschen (7) des Fachbodenträgers vorgesehenen Einschnite (9a) eine wesentlich größere Breite aufweisen als die Wandstärke der gegeneinandergerichteten Schenkelränder (3) der Profilstütze (1) und an der Stirnkante des hinteren Stegendes (8) des Trägers eine Ausnehmung (11) vorgesehen ist, so daß der Träger in an sich bekannter Weise von vorn durch den Längsschlitz der Profilstütze eingeführt werden kann.
2. Fachbodenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastlöcher (4) im Steg der Profilstütze als senkrecht angeordnete Langlöcher ausgebildet sind, deren Breite im wesentlichen der Wandstärke des Trägersteges (8) entspricht. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234 585, 851676; schweizerische Patentschrift Nr. 279164.