DE148538C - - Google Patents

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DE148538C
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Germany
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claw
tail
coupling
locking
latch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 148538 KLASSE 2Oe.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mittelbufferkupplungen bekannter Art, bei welchen der Schwanz des in einer wagerechten Ebene drehbaren Kuppelgliedes durch eine Sperrfalle verriegelt wird und durch Heben derselben Sperrfalle über die Offenstellung hinaus geöffnet werden kann, wenn die Kupplung in die beim Zusammenschieben zweier Wagen erforderliche Stellung gebracht
ίο werden soll.
Gegenstand der Erfindung im besonderen ist eine Verriegelungsvorrichtung für derartige Kupplungen, welche aus einem einzigen Sperrhaken besteht, welcher, beim An-' heben zuerst mittels seines unteren schräg abgebogenen Endes in dem Kuppelkopf sich führend, hinter den Klauenschwanz gelangt und letzteren freigibt und sodann in der entgegengesetzten Richtung sich drehend mit seinem unteren frei gewordenen Ende den Klauenschwanz öffnet. Der Sperrhaken ist derart eingerichtet, daß er, sobald es sich um bloße Entriegelung der Kupplung ohne gleichzeitiges Öffnen derselben handelt, durch Nachlassen der Zugkette in eine Zwischenstellung gebracht werden kann, in welcher er unwirksam ist. Aus dieser Zwischenstellung fällt der Sperrhaken in die Sperrstellung, sobald die Kupplung geöffnet wird. Da die ganze Vorrichtung aus einem einzigen, nur auf einer Seite des Klauenschwanzes sich er-
. ,streckenden und parallel zur Mittelebene des Kupplungsschaftes sich bewegenden Haken besteht, so erfordert sie verhältnismäßig wenig Raum und hat nur eine geringe Schwächung des Kuppelkopfes zur Folge.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Oberansicht zweier Kuppelköpfe in der Kuppelstellung der Klauen. Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Fig. 1. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch einen Kuppelkopf mit geöffneter Klaue. Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV in Fig. 3. Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Sperrhakens. Fig. 6 und 7 stellen eine teilweise abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Der Kuppelkopf 2 ist mit einer Kuppelklaue 3 bekannter Art versehen, die sich um Zapfen 4 dreht und einen Schwanz 31 besitzt.
Die Verriegelung besteht aus einer Sperrfalle 5, welche in der Mittelebene des Kupplungsschaftes sich bewegt und nur auf der einen Seite des Klauenschwanzes 31 liegt. Das untere Ende b des Sperrhakens 5 ist nach vorn etwa unter einem Winkel von 900 abgebogen und gleitet in einer schrägen Öffnung 6 im Boden des Kupplungskopfes. Der mit dem untersten Glied 7 der Kette 11 (Fig. 2) verbundene obere Teil des Sperrhakens ist mit einem Sperransatz c versehen, der sich in eine entsprechende Ausnehmung η des Kuppelkopfes einlegt und das Herausspringen der Sperrfalle aus der Sperrstellung (Fig. 2 rechts) verhindern soll. Auf dem Rücken des Sperrhakens befindet sich oben ein Vorsprung d, der in einer gewissen Stellung des Flakens (s. Fig. 2 links) in eine Aussparung 8 am Kuppelgehäuse eintritt und als Dreh-
zapfen wirkt. Der Schlitz 9 des Kuppelkopfes hat hier genau die gleiche Breite wie der Sperrhaken 5. Unten auf dem Rücken des Sperrhakens befindet sich ein Ansatz e, welcher bei gelockerter Kette π die Abwärtsbewegung des Sperrhakens begrenzt. Dieser Ansatz bewirkt beim Erreichen der unteren Grenzlage eine Drehung des Sperrhakens in einem kleinen Winkel nach vorn, durch welche der Ansatz c in die Ausnehmung η einfällt. Vorn am Sperrhäken befinden sich zwei Ansätze h und g (Fig. 5), welche eine geringere Breite als der Sperrhaken haben und nach den Verbindungsstellen mit demselben sich erweitern. Der Fortsatz b der Sperrfalle ist ferner mit einer seitlichen Verbreiterung f versehen (Fig. 5).
Die Wirkungsweise ist folgende;
In der in Fig. 2 rechts dargestellten Sperrstellung ist der Klauenschwanz 31 verriegelt und der Haken 5 durch Ansatz c am Ausspringen verhindert. Beim Heben der Kette 11 tritt Ansatz c aus der Ausnehmung η und der Sperrhaken 5 wird gehoben, wobei er sich gleichzeitig nach rückwärts verschiebt, indem der Fortsatz b in der schrägen Führung 6 gleitet. In der in Fig. 2 links gezeichneten Stellung hat der Ansatz d die Ausnehmung 8 erreicht und es hat bereits eine kleine Drehung des Sperrhakens nach vorn stattgefunden, so daß sich der inzwischen aus der Öffnung 6 ausgetretene Fortsatz b auf den abgerundeten Teil 12 des Kuppelkopfbodens aufsetzt. In dieser Stellung verbleibt der Sperrhaken 5, wenn die Kette nachgelassen wird. Der Klauenschwanz ist hierbei entriegelt. In der Bahn desselben befindet sich nämlich bloß der Ansatz g des Sperrhakens. Werden nun die Wagen voneinander bewegt, so drückt der Schwanz 31 mit dem Ende seiner vorderen Fläche gegen die schräge Fläche des Ansatzes g und schiebt dadurch den Sperrhaken um einen geringen Betrag nach rückwärts. Letzterer fällt daher, sobald der Klauen-Schwanz sich in die Offenstellung bewegt hat, in die Sperrstellung zurück.
Soll die Kupplung eines einzelnen Wagens nicht bloß entriegelt, sondern für das Anschieben an einen zweiten Wagen auch geöffnet werden, so zieht der Arbeiter, nachdem der Haken 5 die in Fig. 2 links dargestellte Lage erreicht hat, an der Kette weiter. Hierbei dreht sich die Falle um Ansatz d und dreht mittels Zahnes b den Klauenschwanz 31 in die geöffnete Stellung (Fig. 3 und 4) in der Weise, daß zuerst die Verbreiterung / gegen die Klauenspitze (Fig. 1 und 2) und sodann, nachdem bereits eine kleine Anfangsdrehung stattgefunden hat, der Zahn b mit seiner ganzen Fläche gegen dieselbe drückt. Beim Loslassen der Kette fällt der Sperrhaken 5 in die in Fig·. 4 punktiert gezeichnete Stellung und wird beim Schließen der Kupplung durch den Klauenschwanz in die Sperrstellung gebracht. Damit der Fortsatz b sich zwischen Klauenschwanz und Kuppelkopf boden nicht festklemme, ist an dem Schwanz ein flacher Ansatz i vorgesehen. Der Boden des Kuppelkopfes ist bei 12 entsprechend ausgenommen, um das Herabgleiten des Sperrhakens in die Sperrstellung zu erleichtern. Der Klauenschwanz wirkt hierbei zuerst mittels Ansatzes i auf den Zahn b und sodann mit seinem oberen Teil auf den Ansatz g. Die Sperrfalle kann in der Zwischenstellung (Fig. 2) nicht verbleiben, weil, wie bereits oben erwähnt wurde, in dieser Stellung der Ansatz g in der Bahn des Schwanzes der Klaue liegt.
Wird die Kupplung nicht durch den Sperrhaken, sondern durch Auseinanderziehen der Wagen geöffnet, so fällt, wie oben beschrieben wurde, der Sperrhaken in die Sperrstellung zurück. Er muß daher beim nächstfolgenden Schließen der Kupplung durch Zusammenschieben der Wagen der Sperrhaken zuerst ausgehoben werden. Dies geschieht selbsttätig, indem der Schwanz mit seiner hinteren Fläche zuerst auf Ansatz h und sodann auf Ansatz g wirkt, worauf der Sperrhaken in die Sperrlage zurückfällt und den Schwanz verriegelt.
An dem Ansatz d des Hakens sind seitliche Aussparungen k vorgesehen, welche das Reinigen erleichtern sollen.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen wesentlich bloß durch die Art und Weise, in welcher ein Eingriff zwischen der in die Entriegelungsstellung gebrachten Sperrfalle und dem Schwanz erzielt wird. Während bei der beschriebenen Ausführungsform dieser Eingriff durch die Verbreiterung des Hakenzahnes b bei f gewonnen wird, ist der Sperrhakenzahn hier in gleicher Breite durchgeführt und der Haken selbst wird nach Erreichen der Entriegelungsstellung um einen geringen Betrag seitlich gekippt, so daß er sich schräg stellt. ' Zu diesem Zweck ist das obere Ende des Schlitzes 9 an der Stelle, wo die Ausnehmung 8 sich befindet, schräg angeordnet und der Schlitz erhält unten eine etwas größere Breite als der Haken. Im übrigen kann der Haken genau dieselbe Form wie in der ersten Ausführungsform erhalten.
Um bei Bruch des Zapfens 4 eine Lösung der Kupplung zweier Wagen zu verhüten, ist auf der hinteren Seite des Klauenschwanzes 31 nahe dem Zapfen 4 eine Ausnehmung 13 vorgesehen, in welche ein fester zahnförmiger Ansatz 14 des Küppelkopfes in der Geschlossenstellung der Kupplung eingreift. Dieser An-
satz verhindert bei Zapfenbruch ein Ausfallen der Kuppelklaue und dient überdies, sobald zwischen Zapfen und Klaue auch nur geringes Spiel vorhanden ist, zur Entlastung der Zapfen, indem er einen Teil des auf die Klaue wirkenden Zuges aufnimmt. Die Anordnung des Ansatzes 14 in unmittelbarer Nähe des Zapfens 4 erhöht wesentlich dessen Wirksamkeit und erleichtert das Zusammenpressen der Teile.
Ein besonderes Kennzeichen der vorliegenden Vorrichtung ist, daß der Sperrhaken vollständig auf der einen Seite des Klauenschwanzes liegend beim Anziehen der Kette zuerst nach rückwärts hinter den Schwanz in die Entriegelungsstellung schwingt und sodann in der entgegengesetzten Richtung zwecks öffnens des Klauenschwanzes sich dreht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Eine Klauenkupplung mit senkrechter, zur Bewegung der Klaue in die Offenstellung benutzbarer und in angehobener Stellung feststellbarer Sperrfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfalle (5) in der Sperrstellung vor dem Schwanz (31) der Kuppelklaue (3) liegt und dabei mit ihrem schräg liegenden unteren Ende (b) in eine entsprechende Führung (6) des Kupplungsgehäuses greift, welche letztere sie beim Anheben zugleich so weit rückwärts bewegt, daß die Klaue zur Bewegung in die Offenstellung freigegeben wird, in dieser angehobenen Stellung ferner mit dem unteren Ende hinter den Schwanz der Klaue tritt und entweder zum Festhalten der Stellung auf das Gehäuse aufgesetzt oder durch weiteres Anheben zur Bewegung der Klaue in die Offenstellung· benutzt werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfalle (5) eine seitlich liegende Verbreiterung (f) am unteren Fortsatz (b) besitzt, welche beim Anheben der Falle sich zunächst hinter die Rückseite des Schwanzstückes (31) legt und bei der Weiterbewegung der Sperrfalle (5) der Klaue eine Anfangsbewegung in die Offenstellung erteilt, sowie ferner zwei übereinander liegende Ansätze (g und h) trägt, von welchen der obere (h) in der Sperrstellung der Falle (5) von der Kuppelklaue bei ihrer Bewegung in die Kuppelstellung so weit angehoben wird, daß der Schwanz (3') der Klaue hinter die selbsttätig in die Sperrstellung zurückfallende Sperrfalle (5) treten kann, während der untere Ansatz (g) in jener Zwischenstellung der Falle (5), bei welcher die letztere mit ihrem unteren Ende auf dem Boden des Kuppelgehäuses aufsitzt, derart im Bereich des Schwanzendes (31) der Klaue liegt, daß bei der Bewegung der letzteren aus der Offen- in die Kuppelstellung oder umgekehrt ein Zurückschieben der Falle und eine Bewegung derselben in die Sperrlage vor oder hinter dem Schwanz der Klaue erfolgt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Sperrfalle (5), welche nach Heraustritt aus der schrägen Führung (6) sich gegen ein geneigtes Widerlager (8) des Kupplungsgehäuses legt, durch welches dieselbe aus ihrer senkrechten Stellung in eine seitlich geneigte Lage gekippt wird, in welcher sie den Schwanz der Klaue zwecks Bewegung der letzteren in die Offenstellung hintergreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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