DE466681C - Wagenkupplung - Google Patents

Wagenkupplung

Info

Publication number
DE466681C
DE466681C DEG70492D DEG0070492D DE466681C DE 466681 C DE466681 C DE 466681C DE G70492 D DEG70492 D DE G70492D DE G0070492 D DEG0070492 D DE G0070492D DE 466681 C DE466681 C DE 466681C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
head
pin
horizontal
claw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG70492D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES HARVEY GAGE
Original Assignee
CHARLES HARVEY GAGE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARLES HARVEY GAGE filed Critical CHARLES HARVEY GAGE
Application granted granted Critical
Publication of DE466681C publication Critical patent/DE466681C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wagenkupplung und insbesondere für eine Eisenbahnwagenkupplung, deren Kuppelkopf in an sich bekannter Weise an einer Zugstange 5 o. dgl. schwingbar befestigt ist und dessen äußeres Ende mit dem äußeren Ende des Kopfes des zugehörigen Kupplungsteiles beim Zusammenkuppeln der Wagen in Berührung tritt. Die Kupplungsklaue sitzt hierbei an dem Kuppelkopf und ragt von diesem hervor, während von dem Kopf ein durch sein Eigengewicht sich senkender Bolzen getragen wird, der zwecks Ineingrifftretens mit der Kupplungsklaue des zugehörigen Kupplungsteiles eine abgeschrägte Fläche aufweist, wobei diese Kupplungsklaue hinter den erwähnten Bolzen greift.
Gemäß der Erfindung läßt die schwingbare Verbindung zwischen Zugstange und Kuppeiao kopf dauernd eine freie und unbehinderte Schwingbewegung des Kopfes mit Bezug auf die Zugstange sowohl in der waagerechten als auch in der senkrechten Richtung zu, wobei diese Bewegungen unabhängig ermöglicht, as jedoch innerhalb gewisser Grenzen durch mit dem Kuppelkopf verbundene Teile begrenzt werden. Hierbei ist vorzugsweise die erlaubte waagerechte Schwingbewegung größer als die erlaubte senkrechte Schwingbewegung.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung eines Paares zusammengehöriger Kupplungsglieder in der Verriegelungslage;
Abb. 2 ist eine ähnliche Darstellung des einen Kupplungsgliedes, und
Abb. 3 ist eine Draufsicht hierzu;
Abb. 4 ist eine teilweise schaubildliche Darstellung des einen Kupplungsgliedes und des Zapfens des zugehörigen Kupplungsgliedes, wobei die Lage dieses Zapfens zu der Klaue des anderen Kupplungsgliedes veranschaulicht ist;
Abb. 5 ist ein mittlerer senkrechter Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3;
Abb. 6 ist ein waagerechter Schnitt der verriegelten Kupplungsglieder,
Abb. 7 veranschaulicht in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt ein Paar Kupplungsglieder in verschiedenen Höhenlagen;
Abb. 8 ist eine Draufsicht, in der die waagerechten Winkeleinstellungen der Kupplungsglieder veranschaulicht sind, und
Abb. 9 veranschaulicht in der Draufsicht die Art, in welcher das Kupplungsglied mit einer üblichen Kupplung der A. R. A.-Type zusammenwirkt.
Die Kuppelköpfe 15 sind hohl und nehmen in ihren waagerechten Abmessungen auf ihre äußeren Enden hin zu. Auf diese Weise wird ein Randberührungsflansch 16 von verhältnismäßig großer Fläche gebildet. Dieser Berührungsflansch ist zweckmäßig rechteckig und besitzt zweckmäßig eine größere waagerechte als senkrechte Abmessung. Der Kuppelkopf verjüngt sich nach hinten und ist an seinem hinteren Ende mit einem rechteckigen Randflansch 17 versehen, dessen oberer waagerechter Teil 18 eine wesentliche senkrechte Abmessung aufweist, um eine große Berührungsfläche für das Ineingrifftreten mit der Quer- oder Stoßschwelle des Wagens zwecks sachgemäßer Übertragung von Stoßen oder sonstigen Beanspruchungen zu bilden. Das hintere verkleinerte Ende des Kuppelkopfes ist offen und nimmt das äußere Ende einer Zugstange 19 auf, die sich unter den Wagen erstreckt und in bekannter Weise befestigt ist. Die Zugstange verbreitert sich in der waagerechten Abmessung nach vorn zu einem Kopf 20, der in waagerechter Richtung gekrümmt ist, um eine in dieser Richtung konvexe Fläche 21 zu bilden; diese Fläche ist zwecks Bildung einer senkrechten konvexen Fläche ebenfalls in senkrechter Richtung gekrümmt. Mit dem hinteren verkleinerten Ende des Kuppelkopfes ist eine Querwand 22 aus einem Stück gegossen, deren hintere Fläche zur Bildung einer waagerechten konkaven Oberfläche in waagerechter Richtung gekrümmt ist; diese Wand ist ebenfalls wieder in senkrechter Richtung gekrümmt, um eine senkrechte konkave Fläche zu bilden. Die Aufgabe der Wand 22 besteht darin, zu verhindern, daß die Zugstange durchgetrieben wird und den Zapfen abschert, wie dies noch beschrieben wird. Die gekrümmte Fläche 21 der Zugstange kann sich innerhalb gewisser Grenzen in waagerechter und senkrechter Richtung auf der Fläche der Wand 22 drehen, wenn sie mit ihr in Berührung kommt. Die Zugstange ist an ihrem Kopf mit einem zweckmäßig verlängerten Schlitz 23 versehen, dessen größte Abmessung sich in der Richtung der Zugstange und des Zuges erstreckt. Der Schlitz 23 kann einen· aufrecht stehenden Zapfen 24 aufnehmen, der durch ihn sowie durch Öffnungen 25 in dem oberen und unteren Teil des hinteren Endes des Kuppelkopfes hindurchgeht. Wie aus Abb. 6 hervorgeht, ist auf den dem Kopf der Zugstange gegenüberliegenden Seiten ein Spielraum 26 und, wie aus Abb. 5 ersichtlich, unter dem Kopf der Zugstange ein Spielraum 27 vorgesehen. Diese Spielräume haben den Zweck, ständig freie Schwingbewegungen des Kuppelkopfes innerhalb gewisser Grenzen auf der Kupplungsstange, und zwar waagerecht und senkrecht in entgegengesetzten Richtungen zu er- ■ möglichen. Der Randflansch 17 des Kuppelkopfes begrenzt zwangläufig diese Bewegungen des Kopfes mit Bezug auf die Zugstange. Es hat sidh. herausgestellt daß befriedigende Ergebnisse erreicht werden, wenn der Kuppelkopf imstande ist, in waagerechter Richtung über eine Strecke von ungefähr 30 ° und in senkrechter Richtung über eine Strecke von ungefähr 11 ° in bezug auf die Zugstange auszuschwingen. Die Erfindung ist aber nicht auf diese genauen Bewegungsgrößen beschränkt, vielmehr hat sich gezeigt, daß sie auch in befriedigender Weise auf Fahrstrecken wirkt, deren Kurven 21 ° nicht übersteigen. Die Bewegungsgröße des Kuppelkopfes kann auch, je nachdem es nötig ist, vergrößert oder verringert werden, was von den Kurven auf den besonderen Fahrstrecken abhängt. Diese begrenzten freien Bewegungen der Kuppelköpfe sind sehr wichtig, da sie eine selbsttätige Einstellung der Kuppelköpfe 'ermöglichen, wenn letztere wahrend des ECupplungsvorganges sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung in Berührung gebracht werden, wodurch eine vollständig selbsttätige Kupplung gewährleistet wird, auch wenn die Kuppelköpfe in verschiedenen waagerechten Winkeln oder auch in verschiedenen Höhenlagen oder in beiden liegen.
Jeder Kuppelkopf ist an seinem vorderen breiten Ende neben dem Randflansch 16 mit einem aus einem Stück mit ihm bestehenden senkrechten starken Steg 28 und gegenüber diesem mit einer Aussparung 29 versehen. Mit dem Steg ist eine starre feststehende Kupplungsklaue 29' verbunden, deren vorderes Ende, wie dargestellt, in waagerechter Richtung gekrümmt ist. Diese Klaue ist oben und unten bei 31 und 32 abgeschrägt. Ihre innere Fläche ist hakenförmig gestaltet, was durch die Anordnung einer in waagerechter Richtung gekrümmten Aussparung 33 erreicht wird. Die Krümmung dieser Fläche entspricht der Krümmung der inneren oder hinteren Fläche des üblichen Kupplungsgliedes und dient dazu, die Kupplung der Erfindung mit der üblichen Kupplung wechselseitig benutzen zu können.
Jeder Kuppelkopf ist oben mit einer senkrechten öffnung 35 zur Aufnahme eines aufrecht stehenden, durch die Schwerkraft betätigten Zapfens 36 versehen. Dieser Zapfen ist an seinem oberen Ende mit einem seitlich verbreiterten Teil 37 ausgestattet, der eine hintere Rippe 38 trägt, die in waagerechter Richtung zu einer konvexen Fläche 39 ausgebildet ist, welche in ihrer Krümmung der konkaven Fläche 33 entspricht. Diese Rippe 38 befindet sich an dem äußeren gegenüber-
liegenden Rande des verbreiterten Teiles τ,ϊ des Zapfens 36. Sie dient zur Verstärkung des verbreiterten Teiles 37 des Zapfens an der Eingriffsstelle mit der Klaue 29' und ermöglicht gleichzeitig einen Eingriff mit der Klaue 29' des zugehörigen Kupplungsgliedes, wodurch der Zapfen und die Klaue gegen seitliche Verschiebung zwangläufig miteinander verriegelt werden und die Seitenwand des Kuppelkopfes zur Verhinderung dieser seitlichen Verschiebung nicht vollständig in Anspruch genommen wird. Daher wird der beste Verriegelungszusammengriff zwischen der Klaue und dem Kupplungszapfen erzielt.
Der verbreiterte Teil 37 des Zapfens ist an seiner vorderen Fläche bei 40 in waagerechter Richtung abgeschrägt und diese abgeschrägte Fläche kann mit der oberen Schrägfläche 31 der Klaue des zugehörigen Kupplungsgliedes zusammengreifen. Diese abgeschrägten Flächen dienen dazu, den Zapfen während des Kupplungsvorganges selbsttätig zu heben, worauf der Zapfen hinter die Klaue fällt und die Rippe 38 von der Aussparung 33 der hakenförmigen Klaue aufgenommen wird. Besondere Aufmerksamkeit ist darauf zu richten, daß die Klaue 29' durch und durch massiv und zwischen ihren Enden nicht mit einer Öffnung oder einer Aussparung versehen ist, und daß das Anheben des Zapfens gänzlich durch die Wirkung des abgeschrägten Teiles 31 an dem oberen Ende der Klaue herbeigeführt wird, die mit dem abgeschrägten Teil 40 in Eingriff kommt. Es ist erwünscht, daß der Zapfen 36 nur um eine bestimmte Entfernung gehoben wird, zu welchem Zweck der Steg 28 (Abb. 2) mit einer kleinen Aussparung 41 \-ersehen ist, wodurch eine obere waagerechte Schulter 42 entsteht, die mit einem Vorsprung 43 in Eingriff kommt, der an dem unteren Teil des Zapfens 36 angeschweißt oder sonstwie starr befestigt sein kann. Zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Zapfens könnte auch irgendeine andere Vorrichtung verwendet werden. Besondere Aufmerksamkeit ist auch darauf zu richten, daß der Zapfen nicht gänzlich durch den Kuppelkopf hindurchgeht, so daß eine Materialersparnis bewirkt wird. Auf diese Weise bleibt der Boden 44 des Kuppelkopfes frei, so daß Ablauföffnungen 45 über seine ganze Fläche angeordnet werden können. Dies ist wichtig, da es sehr erwünscht ist, daß sämtliches Wasser schnell aus dem Kuppelkopf abgeführt wird, um die Möglichkeit eines Gefrierens zu vermeiden.
Jeder Zapfen ist oben mit einem Kopf 46 versehen, der mit einem senkrechten Schlitz 47 zur Aufnahme des freien Endes einer Kurbel 48 \-ersehen ist, die an einer an ihrem äußeren Ende durch den üblichen Lüftungshebel gedrehten Welle 49 sitzt. Die Kurbel 48 greift unmittelbar in den senkrechten Schlitz hinein und ihr Ende ist frei von Muttern oder anderen Befestigungsmitteln. Die Kurbel ist in dem senkrechten Schlitz 47 gleitbar und kann den Zapfen heben, wenn sie genügend aufwärts gedreht wird. Die Länge des Schlitzes 47 sieht zwischen der Kurbel 48 und dem Kopf des Zapfens genügend Spiel vor, so daß der Zapfen infolge der gegenseitigen Bewegung zwischen ihm und der Kurbel während des Fahrens des Zuges auf einem mit Unregelmäßigkeiten /versehenen Geleise und infolge der höher oder tiefer liegenden Zugstangenwirkung bei leeren und beladenen Wagen nicht angehoben wird. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal; sollte nämlich eine Zugstange herausgezogen werden, so wird sich der Kopf 46 von selbst von der Kurbel 48 frei machen, und es besteht keine Tendenz, daß der Zapfen angehoben wird und die Kuppelköpfe entkuppelt werden. Damit die Zapfen gegen eine senkrechte gegenseitige Bewegung verriegelt werden können, wenn die Kupplungsglieder miteinander verriegelt sind, weist jeder Zapfen einen nach außen vorragenden waagerechten Vorsprung 50, der eine obere abgeschrägte Fläche
51 besitzt, sowie einen waagerechten Flansch
52 mit einer darunter befindlichen Aussparung 53 auf, die in derselben Höhe wie der Vorsprung 51 liegt. Wenn die Kupplungsglieder zusammengebracht wrerden, so wird der Vorsprung 50 des einen Zapfens in die Aussparung 53 unterhalb des Flansches 52 des zugehörigen anderen Zapfens eintreten, wodurch, wenn ein Zapfen bei dem Entkupplungsvorgang gehoben wird, auch der andere Zapfen mit angehoben wird. Diese zusammenwirkenden waagerechten Vorsprünge und Flanschen haben eine große waagerechte Berührungsfläche, die eine genügende Lüftungskraft gewährleistet, wobei ihr Zusammenarbeiten außerdem zuverlässig wird. Der vordere Vorsprung 51 sowie der Flansch 52 und der hintere Flansch 52' bilden ein Schutzschild, das die den Zapfen aufnehmende Öffnung 35 bedeckt, wodurch das Eintreten von festen Bestandteilen durch die öffnung 35 in den Kuppelkopf hinein verhindert wird.
Wenn beim Kuppeln die zusammengehörigen Kupplungsglieder einander genähert werden, befinden sich beide Zapfen 36 in der unteren Lage. Die abgeschrägte 115. Fläche 40 des Zapfens des einen Kupplungsgliedes greift mit dem abgeschrägten oberen Ende 31 des zugehörigen Gliedes zusammen, und beide Zapfen werden gleichzeitig um dasselbe Maß gehoben, so daß die Vorsprünge 51 und die Aussparungen 53 ineinandergreifen können. Beim Eingriff der Kupplungs-
glieder fallen die Zapfen gleichzeitig in die untere Lage und die gekrümmten Rippen 39 greifen hinter die hakenförmige Klaue. Beim Entkuppeln bewirkt das Anheben des einen Zapfens auch das Emporheben des anderen Zapfens, wodurch die Kupplungsglieder ausgelöst werden.
Ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die Kupplungsglieder auch dann sachgemäß kuppeln, wenn die Wagen o. dgl. sich in einer Kurve befinden oder wenn die Glieder in verschiedenen Höhen liegen. Es ist unnötig, daß die Kuppelköpfe in der Längsrichtung in Ausrichtung mit ihren 'Zugsitangien -gehalten, werden, und irgendeiner oder beide Kuppelköpfe können in irgendeiner Richtung auf ihrer Zugstange eine Winkelstellung haben, wie dies in Abb. 8 veranschaulicht ist. Wenn sich die Kuppelköpfe einander nähern, so treten die Randflansche 16 an den entsprechenden Enden miteinander in Eingriff, und die Kuppelköpfe drehen sich in waagerechter Richtung auf ihren Drehzapfen, bis die Flansche gleichlaufend zueinander liegen, was vor der Beendigung der Kupplungswirkung eintritt. Wenn ein Kuppelkopf in einer gewissen Höhenlage unter dem anderen Kuppelkopf liegen wollte, weil der eine Wagen beladen und der andere leer ist, so wird der untere Kuppelkopf, wenn er sich dem anderen nähert, mit dem unteren abgeschrägten Ende 32 seiner Klaue in Eingriff mit der schrägen Fläche 16' des Randfiansches 16 kommen. Dies hat zur Folge, daß der untere Kuppelkopf gehoben wird, jedoch wird diese Bewegung nicht nur eine alleinige senkrechte Bewegung sein. Die erste Wirkung ist vielmehr die, daß der untere Kuppelkopf gegen sein freies Ende hin nach oben gekippt wird, worauf dann ein Kippen in die Waagerechte hinein und damit das Anheben des Kuppelkopfes bewirkt wird. Das Kippen in die Waagerechte hinein wird durch die obere Schrägfiäche 31 bewirkt, die mit der schrägen Fläche 16" in Eingriff tritt. Auf diese Weise wird das untere Kupplungsglied angehoben, und währenddessen tritt eine senkrechte Schwingbewegung des Kupplungsgliedes ein, was wichtig ist, da hierdurch die Tendenz eines Kuppelkopfes, sich auf seinem Zapfen festzuklemmen, ausgeschaltet wird.
Wie in Abb. 9 dargestellt, ist die Kupplung für das Zusammenwirken mit der üblichen, mit A bezeichneten Kupplung geeignet. Dies ist dadurch möglich gemacht, daß die feststehende Klaue 30 an dem äußeren Ende des Kuppelkopfes angebracht und mit dem durch die gekrümmte Aussparung 33 gebildeten hakenförmigen Ende versehen ist, das mit der hakenförmigen Klaue B der üblichen Kupplung zusammenwirkt. i

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Wagenkupplung, deren Kuppelkopf an einer Zugstange o. dgl. schwingbar befestigt ist und dessen äußeres Ende mit dem äußeren Ende des Kopfes des zugehörigen Kupplungsteiles beim Zusammenkuppeln in Berührung tritt, und bei der die Kupplungsklaue an dem Kuppelkopf sitzt und von diesem aus hervorragt, während von dem Kopf ein durch, sein Eigengewicht sich senkender Bolzen getragen wird, der zwecks Ineingrifftretens mit der Kupplungsklaue des zugehörigen Kupplungsteiles eine abgeschrägte Fläche aufweist, wobei die Kupplungsklaue hinter den erwähnten Bolzen greift, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbare Verbindung zwischen Zugstange (19) und Kuppelkopf (15) dauernd eine freie und unbehinderte Schwingbewegung des Kopfes mit Bezug auf die Zugstange sowohl in der waagerechten als auch in der senkrechten Richtung zuläßt, wobei diese 8g Bewegungen unabhängig ermöglicht, jedoch innerhalb gewisser Grenzen durch mit dem Kuppelkopf verbundene Teile begrenzt werden.
  2. 2. Wagenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erlaubte waagerechte Schwingbewegung größer als die erlaubte senkrechte Schwingbewegung ist.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange mit einem Längsschlitz (23) versehen ist, durch den ein an dem Kuppelkopf befestigter Zapfen (24) hindurchgeht, und daß der der Trägheitswirkung unterliegende Kupplungszapfen (36) eine nach rückwärts liegende Verstärkungsrippe (38) aufweist, die von dem Hakenteil des Gelenkstückes (30) des zugehörigen Kupplungsgliedes aufgenommen wird, wodurch das Gelenkstück gegen Verschiebung verriegelt wird und wobei der Kupplungszapfen (36) oberhalb des Bodens des Kuppelkopfes endet.
  4. 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (36) mit einem Kopf (46), der eine sich waagerecht nach vorn erstreckende, oben abgeschrägte Verlängerung 50 aufweist, sowie gleichzeitig mit einem waagerechten Flansch (52) an der Seite der Verlängerung versehen ist, der eine Aussparung (53) zur Aufnahme der Verlängerung (50) des Zapfens (36) eines zugehörigen Kupplungsgliedes bildet.
  5. 5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Kuppelkopfes mit einer
    Querrippe (22) versehen ist, die einen
  6. 6. Kupplung nach den Ansprüchen 1 konkaven waagerechten und einen kon- bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vexen senkrechten Querschnitt aufweist, vordere Berührungsfläche des Kuppel- und daß das äußere Ende der Zugstange '< kopfes gerade und verhältnismäßig breit (19) mit einer Fläche versehen ist, die so- j ist und eine größere Abmessung in waagewohl im waagerechten als auch im senk- j rechter als in senkrechter Richtung aufrechten Querschnitt konvex ist. | weist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER RElCHSDRUCKERm
DEG70492D 1926-06-18 1927-06-17 Wagenkupplung Expired DE466681C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US466681XA 1926-06-18 1926-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE466681C true DE466681C (de) 1928-10-13

Family

ID=21944722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG70492D Expired DE466681C (de) 1926-06-18 1927-06-17 Wagenkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE466681C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7118523B2 (en) 2002-02-06 2006-10-10 Eckert & Ziegler Eurotope Gmbh Device and method for loading hollow implantation needles with chains of radiation sources for interstitial brachytherapy of tissue

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7118523B2 (en) 2002-02-06 2006-10-10 Eckert & Ziegler Eurotope Gmbh Device and method for loading hollow implantation needles with chains of radiation sources for interstitial brachytherapy of tissue

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3628207A1 (de) Knebelverbindung fuer die rinnenschuesse eines kettenkratzfoerderers u.dgl.
DE2746430A1 (de) Wagenkupplung
DE466681C (de) Wagenkupplung
DE2112113A1 (de) Vorrichtung zum Aufsatteln eines fahrbaren Ladegestelles
EP0640722A1 (de) Verlegbare Brücke
DE2414715C3 (de) Kupplungsvorrichtung
DE4111267C2 (de) Heuwerbungsmaschine
EP0562338B1 (de) Verlegbare Brücke
AT228831B (de) Mittelpufferkupplung für Eisenbahnfahrzeuge
DE2113340A1 (de) Eisenbahnwagenkupplung
CH372703A (de) Wagenkupplung
DE674461C (de) Kuppelkopf fuer selbsttaetige starre Eisenbahnmittelpufferkupplungen
DE264662C (de)
DE1603258C (de) Kupplung für Fahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen. Ausscheidung aus: 1294277
DE213481C (de)
AT65684B (de) Starre Eisenbahnwagenkupplung.
DE245047C (de)
DE599106C (de) Klauenkupplung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE431592C (de) UEbergangsklauenkupplung
DE454706C (de) Wagenkupplung
DE81120C (de)
DE3224409C2 (de)
DE1605844C2 (de) Als Starrkupplung ausgebildete Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge
AT20982B (de) Klauenkupplung mit lotrecht beweglicher Sperrfalle.
DE259581C (de)