CH372703A - Wagenkupplung - Google Patents

Wagenkupplung

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CH372703A
CH372703A CH6168358A CH6168358A CH372703A CH 372703 A CH372703 A CH 372703A CH 6168358 A CH6168358 A CH 6168358A CH 6168358 A CH6168358 A CH 6168358A CH 372703 A CH372703 A CH 372703A
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CH
Switzerland
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coupling
halves
projection
pocket
wing
Prior art date
Application number
CH6168358A
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English (en)
Inventor
Joseph Metzger William
Original Assignee
Nat Castings Co
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Publication date
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Publication of CH372703A publication Critical patent/CH372703A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/06Coupling heads constructed to facilitate alignment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description


  Wagenkupplung    Die vorliegende Erfindung betrifft eine automa  tische Wagenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, ins  besondere für Leichtwagenzüge.  



  Die derzeitige Entwicklung geht im Bau von Eisen  bahnfahrzeugen und insbesondere von Personenwagen  in Richtung von     Konstruktionen    leichten Gewichtes  und mit geringer Schlingerneigung, um unter anderem  bessere Fahreigenschaften, einen wirtschaftlichen Be  trieb und ein leichteres Handhaben zu erreichen. Für  Konstruktionen mit geringer Schlingerneigung sind die  derzeitigen Kupplungen mit Rücksicht auf ihre Grösse  und Arbeitsweise im allgemeinen nicht befriedigend.  



  Die Wagenkupplung nach der vorliegenden Erfin  dung besteht aus zwei Kupplungshälften, von denen  jede Kupplungshälfte einen hohlen Kopf, der eine  Frontplatte mit einer Öffnung aufweist, durch die sich  das Kupplungsglied von seiner Gelenkachse aus nach  vorn erstreckt, und Mittel besitzt, um die Kupplungs  köpfe beider Kupplungshälften während des Kupp  lungsvorganges miteinander auszurichten.  



  Die Wagenkupplung ist nach der Erfindung da  durch gekennzeichnet, dass an den Seiten der zumin  dest angenähert flach ausgebildeten Frontplatte zwei  Ausrichtflügel angeordnet sind, von denen der eine  Flügel ein Paar Taschen und einen dazwischenliegen  den     Vorsprung    aufweist, während der andere Flügel  ein Paar Vorsprünge und eine dazwischenliegende  Tasche besitzt, wobei die einzelne Tasche Wände be  sitzt, die die Tasche allseitig umschliessen, sowie einen  Führungsflansch aufweist, der sich von der Wand der  Tasche seitlich nach aussen und nach vorn erstreckt,  und wobei der     einzelne    Vorsprung des einen Flügels  und der Flansch des anderen Flügels so lang bemes  sen und so zueinander angeordnet sind,

   dass der Vor  sprung und der Flansch der einen     Kupplungshälfte    mit  dem Flansch und dem Vorsprung der anderen Kupp  lungshälfte beim Zusammenbewegen der Kupplungs-    hälften zusammenzuwirken beginnen, wenn noch ein  Spiel zwischen den Kupplungsgliedern der Kupplungs  hälften besteht.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  sind in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht. Es  zeigen:  Fig. 1 einen Grundriss einer Hälfte der Kupplung  samt den üblichen Mitteln zur Befestigung der Kupp  lungshälfte am zugehörigen Wagen,  Fig. 2 einen Seitenriss der Kupplungshälfte nach  Fig. 1,  Fig. 3 einen Aufriss der Kupplungshälfte,  Fig. 3a die Fig. 3 in grösserem Massstab,  Fig. 4 einen Teil des Grundrisses zur Darstellung  des grössten möglichen Bereiches für das Zusammen  führen zweier einander gegenüberstehender Kupp  lungshälften, wenn sie nach verschiedenen Seiten ver  stellt sind,  Fig. 5 einen Teil eines Grundrisses zur Darstel  lung der Zusammenführung der     Kupplungshälften,     wenn sie aus der Stellung nach Fig. 4 weiter in Rich  tung der gekuppelten Stellung bewegt werden,  Fig.

   6 einen Teil eines Grundrisses zur Darstel  lung der Bewegung der     Kupplungshälften    nach Errei  chen der Stellung nach Fig. 5, wobei die Verriege  lungsvorsprünge an den Ausrichtflügeln der Kupp  lungshälfte gerade begonnen haben, in die entspre  chenden Taschen der gegenüberstehenden Kupplungs  hälfte einzutreten,       Fig.    7 einen Teil eines Grundrisses ähnlich     Fig.    4,  aber zur Darstellung des grössten Aufnahmebereiches  für die gegenüberstehende Kupplungshälfte, wenn die  Kupplungshälften in seitlicher     Richtung    entgegenge  setzt zu     Fig.    4 verstellt sind,

         Fig.    8 einen Teil eines Grundrisses zur Darstel  lung des     Ausrichtens    der     Kupplungshälften,    wenn      diese aus der Stellung nach Fig. 7 weiter in Richtung  zur gekuppelten Stellung bewegt werden,  Fig. 9, 9a und 9b in grösserem Massstab eine Un  teransicht und zwei perspektivische Ansichten des  Kupplungshakens der Kupplungshälften zwecks Dar  stellung der Führungsflächen an der Front des Ha  kens, der ein zwangläufiges, wirkungsvolles Ausrich  ten der     Kupplungshälften    während des Kupplungs  vorganges ermöglicht,  Fig. 10 einen Grundriss eines Paares miteinander  gekuppelter Kupplungshälften, wobei ihre Kupplungs  haken in gestrichelten Linien gezeigt sind,  Fig.

   11 einen senkrechten Schnitt durch die Kupp  lung zur Darstellung des grössten vertikalen Bereiches  für das gegenseitige Zusammenführen der Kupplungs  hälften, die gleichzeitig in seitlicher Richtung verstellt  sind,  Fig. 12 teilweise einen Schnitt und teilweise einen  Grundriss der Kupplungshälften in der Stellung gemäss  Fig. 11,  Fig. 13 einen Seitenriss der teilweise geschnittenen  Kupplung zur Darstellung der Kupplungshälften nach  Bewegung aus der in Fig. 11 und 12 gezeigten Stel  lung, jedoch von der anderen Seite, um den Eingriff  zwischen bestimmten Führungsflächen an den Kupp  lungshaken zu zeigen, und  Fig. 14 einen Grundriss zur Darstellung des Ein  griffes der Kupplungshälften, wenn diese in einem  Winkel nach der gleichen Seite verstellt sind.  



  In der nachfolgenden Beschreibung werden die  Ausdrücke  einwärts gerichtet  und  auswärts ge  richtet  mit Bezug auf Teile benutzt, deren Senk  rechte auf eine vertikale Mittelebene durch die Kupp  lung hin bzw. von dieser Mittelebene weg gerichtet ist.  



  In Fig. 1 bis 3a ist eine Kupplungshälfte 10 mit  einem hohlen Kopf 12 dargestellt, der einen mit ihm  aus einem Stück bestehenden Schaft 14 aufweist, der  in ein Joch 16 aufgenommen und daran mittels eines  vertikalen Stiftes 17 befestigt ist, der sich durch eine  Öffnung 18 im Schaft erstreckt. Die Öffnung enthält  einen Lagerblock 19 für den Stift 17, der im Schaft  verstellbar ist. Die Verbindung zwischen dem Schaft  der Kupplungshälfte und dem Joch ist dabei so, dass  sowohl eine     horizontale    wie auch eine vertikale     Aus-          winkelung    der Kupplungshälfte möglich ist. Die  Kupplungshälfte ist federnd auf dem Wagentragrah  men 20 mittels eines üblichen Stützmechanismus 21  abgestützt.

   Wie ersichtlich ist, gestattet der Stützme  chanismus 21 sowohl die vertikale wie     horizontale     Auswinkelung der Kupplungshälfte gegenüber dem  Wagentragrahmen.  



  Der Kupplungskopf 12 besitzt eine Frontplatte  22, Seitenwände 23, eine Hinterwand 24 und eine  Ober- und eine Bodenwand 25. Die Oberwand 25  ist aufwärts über einen Teil ihrer Breite versetzt, um  einen oberen Wandteil 25a zu schaffen, der einen  oberen     Kammerteil    in dem Kopf begrenzt. Die Front  platte 22 ist in der Hauptsache in rechtem Winkel zur  Längsachse der Kupplungshälfte angeordnet und be-    sitzt eine Queröffnung 26, durch die der Kupplungs  haken 27 vorragt.  



  Der Kupplungshaken 27 besitzt einen Körperteil  27a (Fig. 9) mit einer an seinem hinteren Ende ver  tikal verlaufenden Öffnung 28 und einen hakenförmi  gen Kopfteil 27b, der mit dem entsprechenden Teil  eines anderen Hakens in Eingriff gelangen kann. Der  Teil 27b besitzt in seiner Vorderfläche eine     Ausneh-          mung    29 für die Aufnahme von Entkupplungsmitteln  an einer mit der Kupplungshälfte gekuppelten gegen  überstehenden Kupplungshälfte.

   Die     Entkupplungs-          mittel    besitzen einen horizontalen Arm 31a an einem  Nockenglied 31 (Fig. 3a), das sich in die     Ausneh-          mung    29 an der Vorderseite des Hakens der gegen  überstehenden Kupplungshälfte erstrecken soll und  das den Gegenhaken bei Betätigung der     Entkupplungs-          mittel    aus der Kupplungsstellung verschwenken kann.  Der Haken 27 ist, wie sich aus der Fig. 3 ergibt, auf  der Bodenwand 25 des Kupplungskopfes abgestützt  und für eine Bewegung in horizontaler Richtung mit  tels eines Stiftes 30     verschwenkbar    an dem Kupp  lungskopf gelagert.

   Der Stift 30 erstreckt sich durch  Öffnungen in der Kopf- und der Bodenwand 25 des  Kupplungskopfes und kann die volle Zugkraft der  gegenüberstehenden Kupplungshälfte aufnehmen. Der       Stift    wird in dem Kupplungskopf mittels eines Stütz  mechanismus (nicht gezeigt) abgestützt und in seiner  Aufwärtsbewegung durch eine     flanschartige    Verlän  gerung 32 der Oberwand 25 begrenzt.  



  Die Aussenseite des Hakens 27 ist an dessen Hin  terende mit einem seitlich sich erstreckenden An  schlag 35 für das Vorderende einer Feder 35a     (Fig.    13)  im Kupplungskopf versehen. Das hintere Ende der  Feder 35a sitzt in einem Taschenteil an der Hinter  wand 24 des Kupplungskopfes. Die Feder 35a wird  mit     Vorspannung    eingebaut, damit sie den Haken 27  in Kupplungsstellung drückt.  



  Das Vorderende 33 des Hakens ist nach vorn ver  jüngt und durch eine sich in Querrichtung     erstrek-          kende    gewölbte Fläche 33a begrenzt.  



  Die Vorderseite des Kupplungshakens ist mit  einer Anzahl Führungsflächen versehen, die beim  Kuppeln ein gutes und leichtes Ausrichten bewirken.  



  Der Haken 27 besitzt eine obere     Schrägfläche    34,  die in der Querrichtung leicht konvex ausgebildet und  von der vorderen Kronenfläche 33a des Hakens auf  wärts und rückwärts geneigt ist und in eine horizon  tale obere Fläche 36 übergeht. Die Fläche 34 ist ge  genüber der längsverlaufenden vertikalen Mittelebene       Y-Y        (Fig.    1 und 9b), die durch die Vertikalachse  der den Stift aufnehmenden Öffnung 28 im Haken  geht, fast     ganz    auswärts gerichtet. Eine ebene Füh  rungsfläche 38 verläuft von der Vorderfläche 33a ab  wärts und rückwärts und geht in eine untere Fläche  29a über, die die vorgenannte Öffnung 29 im Haken  nach oben begrenzt.

   Die untere Schrägfläche 38 ist  in ihrer Gesamtheit gegenüber der Mittelebene     Y-Y     ganz auswärts gerichtet und erstreckt sich in Quer  richtung senkrecht zur Mittelebene     Y-Y.    An ihrem  nach aussen gerichteten Ende geht die     Oberfläche    38      in die nach aussen gerichtete     Seitenfläche    40 des  Hakens über. Eine ebene Führungsfläche 41 von drei  seitiger Form ist seitlich anschliessend an die     Ausneh-          mung    29 angeordnet und abwärts und rückwärts an  genähert in die gleiche Ebene geneigt wie die Schräg  fläche 38 an ihrem äussersten Ende, um in die in der  Hauptsache horizontale Unterseite 42 des Hakens  überzugehen.

   Einwärts von der Oberfläche 41 er  streckt sich in diagonal nach hinten gehender Rich  tung eine in der Hauptsache ebene, vertikal angeord  nete Zusammenführfläche 43, die an ihrem auswärts  gerichteten Ende entlang einer diagonal und nach  hinten sich erstreckenden Linie 43a in die Fläche 41  und an ihrem einwärts gerichteten Ende in die An  schlagoberfläche 44 übergeht, die die auswärts gerich  tete Seite der Ausnehmung 29 darstellt. Die Ober  fläche 43 ist nach hinten verjüngt mit solchem Win  kel ausgebildet, dass das richtige Anliegen des vor  genannten Armteiles 31a der Entkupplungsmittel der  gegenüberstehenden Kupplungshälfte für alle mög  lichen Winkelstellungen des Armes während des Kup  pelns sichergestellt ist.  



  Der den Haken der gegenüberstehenden Kupp  lungshälfte greifende Kopfteil 27b des Hakens ist in  Vorwärtsrichtung verjüngt als Folge davon, dass er  durch die zusammenlaufenden vertikalen Oberflächen  45 und 50 begrenzt wird. Eine ebene, trapezförmige  Fläche 46 verläuft oben von der Fläche 45 einwärts  und geht an ihrem Innenende in die einwärts gerich  tete, vertikale Seitenfläche 48 des Kopfteiles 27b des  Hakens über. Die Oberfläche 46 ist gänzlich zur Mit  telebene Y-Y einwärts gerichtet. Zwischen den Flä  chen 34 und 46 erstreckt sich eine rhombusförmige  ebene Führungsfläche 49, die von der oberen Fläche  36 des Hakenkopfteiles 27b abwärts geneigt ist. Die  Oberfläche 49 geht längs schräg abwärts sich     erstrek-          kender    Linien 49a und 49b in die Flächen 34 und  46 über.  



  Unterhalb der Fläche 49 ist die ebene vertikale       Führungsfläche    50 angeordnet, die sich vom Vorder  ende des Hakens diagonal     rückwärts    erstreckt und bei  ihrem inneren Ende in die Diagonalfläche 45 über  geht. Es ergibt sich (Fig. 9), dass die Oberfläche 50  in der Hauptsache bei der Innenseite der Ebene Y-Y  beginnt und sich davon rückwärts erstreckt.  



  Die Führungsfläche 52 neigt sich vom Vorderteil  der     Oberfläche    45 abwärts und diagonal rückwärts.  Die Oberfläche 52 erstreckt sich von dem     inneren     Ende der Oberfläche 38 quer zum hinteren, einwärts  gerichteten Ende der Öffnung 29. An ihrem unteren  Ende geht die Oberfläche 52 in die untere Fläche 29a  über, die den Kopf der Ausnehmung 29 begrenzt.  Unter dem rückwärtigen Teil der     vertikalen,    diago  nalen Fläche 45 und der Seitenfläche 48 des Haken  kopfteiles liegt eine abwärts und diagonal nach hin  ten geneigte     Führungsfläche    56. Die Fläche 56 ist in  der Hauptsache trapezförmig und von ebener Ausbil  dung und geht an ihrem unteren Ende in die Unter  seite 42 des Hakens über.

      Seitlich der Seitenwände 23 des Kupplungskopfes  liegen die Flügel 58 und 59, die nicht nur zum Kup  peln die einander gegenüberliegenden Kupplungshälf  ten aufeinander ausrichten, sondern auch Verriege  lungsmittel enthalten, um eine vertikale und horizon  tale Relativbewegung zwischen den beiden Kupp  lungshälften im eingekuppelten Zustand zu verhin  dern. Sie schliessen sich seitlich an die Frontplatte 22  an, die nicht viel breiter ist als die Öffnung 26, in der  der Haken 27 verschwenkt werden kann.  



  Der Kupplungsflügel 58 ist     mit    einem sich nach  vorn erstreckenden Vorsprung 62 (Fig. 1, 2 und 3)  versehen. Der Vorsprung besitzt eine Vorderfläche  62a, die sich diagonal rückwärts zur längsverlaufen  den     Mittellinie    der Kupplungshälfte erstreckt. Der  Vorsprung 62 besitzt ferner horizontale obere und un  tere Seitenflächen 62b und eine innere Seitenfläche  62c (Fig. 1 und 3a). Die Seitenfläche 62c erstreckt  sich in der Hauptsache vom inneren Ende der Vor  derfläche 62a direkt nach hinten und geht an     ihrem     hinteren Ende in eine vertikal sich erstreckende, dia  gonale Führungsfläche 64     (Fig.    1 und 3) über.

   Die  Oberfläche 64 ist in der Hauptsache parallel zur Ober  fläche 62a und geht an ihrem     hinteren    Ende in die  Frontplatte 22 über. Wie sich am besten aus     Fig.    1  (siehe auch     Fig.4)    ergibt, erstreckt sich der Vor  sprung 62 über das vordere Ende des Hakens 27  nach vorn und stellt so sicher, dass der Anfangskon  takt zwischen zwei     Kupplungshälften,    die am weite  sten     auseinandergerichtet    sind, während des     Kuppelns     zwischen den Flügeln der     Kupplungshälften    erfolgt  und nicht zwischen deren Kupplungshaken.  



  Oberhalb und unterhalb des Vorsprungs 62 sind  obere und untere     Ausrichtflächen    66, 67, 68 und 69       (Fig.    1 und 3a) angeordnet, die sich von den hinteren  Enden der oberen und unteren Flächen 62b geneigt  rückwärts erstrecken. Die oberen Flächen 66 und 67  verlaufen von der oberen Fläche 62b der Verlänge  rung geneigt aufwärts und rückwärts und treffen längs  der diagonal und rückwärts geneigten Linie 70 aufein  ander. Die unteren Flächen 68 und 69 sind vom rück  wärtigen Ende der unteren Fläche 62b am Vorsprung  62 abwärts und rückwärts geneigt und schneiden sich  längs einer diagonal und rückwärts geneigten Linie  72.

   Die Linien 70 und 72     beginnen    beim     seitlich     aussen liegenden Ende des Vorsprungs 62 und     erstrek-          ken    sich gegen die vertikale längsverlaufende Mittel  ebene der     Kupplungshälfte.     



  Oberhalb der Flächen 66 und 67 und unterhalb  der Flächen 68 und 69     sind    Taschen 74 angeordnet.  Jede Tasche 74 besitzt eine vertikale Hinterwand 74a,  eine vertikale Seitenwand 74b und eine in der Haupt  sache horizontale Verbindungswand     74c,    die sich von  der Wand 74a nach vorn erstreckt, um beispielsweise  in das hintere Ende der     Schrägfläche    67 oder 69 über  zugehen.

   Beim Vorderende der Seitenwand 74b er  streckt sich der Flügel 58 vorwärts und einwärts ge  gen die Frontplatte 22 sowohl oberhalb wie unterhalb  des     Vorsprungs    62, um .diagonale Führungsflächen 76  für das     nachfolgend    noch beschriebene Ausrichten      einander gegenüberstehender     Kupplungshälften    zu  bilden.  



  Der     Kupplungsflügel    59 besitzt eine zentral ange  ordnete Tasche 78 (Fig. 1 und 3) und vertikal in Ab  stand angeordnete, vorwärts sich erstreckende Vor  sprünge 79 und 80, die an den einander entgegenge  setzten Seiten der Taschen liegen. Die Tasche 78  kann den Vorsprung 62 am Flügel 58 der gegenüber  stehenden Kupplungshälfte während des Kuppelns  aufnehmen. Die Tasche 78 wird begrenzt durch die  oberen und unteren Wände 78a und die Seitenwände  78b (Fig. 2 und 3a).

   Die Tasche 78, die im übrigen  allseitig geschlossen ist, ist an ihrem rückseitigen  Ende offen und, wenn die     Kupplungshälften    in     ge-          kuppelter    Stellung sind, erstreckt sich der Vorsprung  62 an der einen     Kupplungshälfte    über das rückwärtige  Ende der Tasche 78 an der gegenüberstehenden  Kupplunghälfte (Fig. 10).

   Die oberen und unteren  Taschenwände 78a können dabei an den oberen und  unteren Flächen 62b des     Vorsprungs    62 der gegen  überstehenden     Kupplungshälfte    in Angriff gelangen,  während die inneren Seitenwände 78b an den Seiten  flächen 62c des Vorsprungs in Angriff gelangen kön  nen, um eine vertikale und horizontale relative Ver  schiebung zwischen den eingekuppelten Kupplungs  hälften zu vermeiden. Wie am besten aus Fig. 10 er  sichtlich ist, ist zwischen den Vorsprüngen 62, 79 und  80 und den Seitenwänden der entsprechenden zuge  hörigen Taschen der angekuppelten Kupplungshälfte  ein     kleines    Spiel (z.

   B. bei C zwischen den Vorsprung  62 und der Aussenseitenwand 78b) vorgesehen, um  zu verhüten, dass die Taschenwände während des Be  triebes beim Ziehen einer     nennenswerten    Beanspru  chung unterworfen werden.  



  Der     Kupplungsflügel    59 besitzt zwischen den Vor  sprüngen 79 und 80 eine vertikal angeordnete, sich  nach hinten und aussen erstreckende     Ausrichtober-          fläche    81, die gegenüber der gekuppelten gegenüber  stehenden     Kupplungshälfte    komplementär zur Füh  rungsfläche 64     geneigt    und zur Oberfläche 62a am  Kupplungsflügel 58 der gegenüberstehenden Kupp  lungshälfte parallel ist.

   Von der     Oberfläche    81 er  strecken sich allgemein gesehen dreieckige obere und  untere Ausrichtflächen 82 und 83 von hinten nach  vorn und sind komplementär zu den oberen bzw. un  teren     Führungsflächen    67 und 69 am Flügel 58 für  entsprechende Angriffe der gegenüberstehenden Kupp  lungshälfte geneigt. Die obere Ausrichtfläche 82 ist auf  wärts geneigt und geht in die untere Fläche 84 des  oberen Vorsprungs 79 (Fig. 3a) über, während die  untere Ausrichtfläche 83 abwärts geneigt ist und in  die obere Fläche 85 am unteren Vorsprung 80 über  geht. Die     Vorderfläche    87 an jedem Vorsprung 79  und 80 ist komplementär zu der schrägen     Führungs-          fläche    76 am Kupplungsflügel 58 geneigt.

   Jeder Vor  sprung 79 und 80 besitzt ebenso eine innere Seiten  fläche 88, die sich in der Hauptsache vom inneren  Ende der schrägen     Oberfläche    87 direkt nach hinten  erstreckt. Die Flächen 88 können an den Seitenwän  den 74b der Taschen 74 in     Angriff    gelangen, um die    relative seitliche Verschiebung zwischen den     gekup-          pelten        Kupplungshälften    zu vermeiden.  



  Es ergibt sich also, dass die Taschen und die Vor  sprünge der Kupplungsflügel 58 und 59 eine feste und  zwangläufige vertikale und seitliche Verriegelung zwi  schen den gekuppelten     Kupplungshälften    bilden. Diese  Verriegelung der     Kupplungshälften    widersteht einem  Ineinanderschieben der zugehörigen Wagen bei Zu  sammenstössen und Entgleisungen.  



  Beim Flügel 59 erstreckt sich ein Ausricht- oder  Führungsflansch 89 diagonal von der Wand 78b vor  wärts und bildet so den äusseren Endteil der Kupp  lungshälfte.  



  Das vordere Ende des Flansches 89 kann sich  (wie gezeigt) von der Frontplatte 22 um das gleiche  Mass wie die Vorsprünge 79 und 80 nach vorn er  strecken, wobei das Ende hinter dem Vorderende des  Kupplungshakens 27 liegt. Die obere und die untere  Kante des Flansches 89, die beim äusseren Ende des  Flansches beginnen, verlaufen rückwärts und gehen in  die Frontplatte 22 über. Bei den auswärts gerichteten  Enden der     Oberflächen    84 und 85 an den Vorsprün  gen 79 bzw. 80 ist der Flansch 89 mit dreieckig aus  gebildeten konkaven, oberen und unteren Führungs  flächen 90 und 92 versehen. Die Oberflächen 90  und 92 besitzen eine leicht konkave Ausbildung  in Querrichtung und neigen sich diagonal rück  wärts, um in die vorgenannten Flächen 82 bzw.  83 überzugehen.

   Bei dem oberen Teil der Führungs  fläche 90 und dem unteren Teil der Führungsfläche  92 ist der Flansch 89 nach vorn gekrümmt und geht  in die auswärts gerichteten Seiten der Vorsprünge 79  und 80 über.  



  Der Flansch 89 bietet eine ebene, vorwärts  schauende Ausricht- und Aufnahmefläche 93. Es er  gibt sich, dass der Flansch 89 genügende vertikale  Ausdehnung besitzt, damit er während des     Kuppelns     einen Angriff zwischen seiner     Vorderfläche    93 und  dem Vorsprung 62 der gegenüberstehenden Kupp  lungshälfte für alle möglichen vertikal auseinander be  findlichen Stellungen der     Kupplungshälften    ergibt. Es  versteht sich ausserdem, dass das vertikale und seit  liche     Zusammenführ-    oder     Einführvermögen    des  Flansches ermöglicht, dass die Tasche 78 am Kupp  lungsflügel 59 vollständig von ihren Seitenwänden  umschlossen ist.

   Ohne den Flansch 89 müsste die  Tasche 78 an ihrer Aussenseite offen sein, damit sie  während des     Kuppelns    mit der gegenüberstehenden  Kupplungshälfte für alle möglichen Winkelstellungen  den     Vorsprung    62 der gegenüberstehenden Kupp  lungshälfte mit Sicherheit aufnehmen kann.  



  Die Anschlüsse 94, 95 und 96 der     Zugbedie-          nungsleitungen    bestehen aus einem Stück mit den  Frontplatten der     Kupplungshälften    und sichern den  Übergang von Elektrizität, Luft und Dampf. Wenn  die zwei     Kupplungshälften    zum Kuppeln zusammen  treffen, werden die Anschlüsse der einen Kupplungs  hälfte automatisch mit den Anschlüssen an der ande  ren Kupplungshälfte ausgerichtet und gekuppelt, so  dass flexible Schlauchkupplungen vermieden sind und      das Kuppeln der Bedienungsleitungen zwischen den  Wagen von Hand entfällt.  



  Die Entkupplungswelle 98 ist drehbar in einem  Wandteil 99 (Fig. 2) und in der äusseren Wand 78b  der Tasche 78 am Kupplungsflügel 59 montiert und  erstreckt sich durch die Seitenwand 23 des Kupp  lungskopfes bis in den abgesetzten oberen Kammer  teil     25a.    Die Welle 98     besitzt    einen Ansatz 98a für  die Verbindung mit einem geeigneten     Entkupplungs-          organ,    z. B. einem Entkupplungsstab, zum Hand  haben der das Kuppeln bewirkenden Teile.  



  Die horizontale Zusammenführfähigkeit der Kupp  lungshälften ist in den Fig. 4 bis 7 veranschaulicht,  wo zwei Kupplungshälften<I>A</I> und<I>B</I> beim Kupplungs  vorgang gezeigt sind. Wie Fig. 4 zeigt, findet der erste  Kontakt zwischen der Kupplungshälfte A und der  Kupplungshälfte B, die nach entgegengesetzten Sei  ten einer längsverlaufenden Mittellinie X-X durch  die Drehmittelpunkte der     Kupplungshälfte    um den  grösstmöglichen Betrag, der bei der vorliegenden Aus  führungsform etwa 75 mm beträgt, verschoben sind,  zwischen den vorderen Endflächen 62a der Vor  sprünge 62 an den Kupplungsflügeln 58 und den ein  wärts geneigten Flächen 81 an den     Kupplungsflügeln     59 der gegeneinandergeführten Kupplungshälften statt.

    Bei weiterer Bewegung der     Kupplungshälften    gegen  einander, gelangen diese in die in Fig.5 gezeigte  Stellung, und die geneigten Oberflächen 45 an den  Kupplungshaken 27 gelangen aneinander und gleiten  quer zueinander, so dass sie eine seitliche Kraft aus  üben, die bewirkt, dass die Haken nach aussen gegen  den Druck der Hakenbetätigungsfedern 35a in die in  Fig. 6 gezeigte Stellung gelangen.  



  In der letztgenannten Stellung hat sich der Kopf  teil 27b an jedem Haken ganz über den Kopfteil der  gegenüberstehenden     Kupplungshälfte    wegbewegt. Au  sserdem hat das relative Gleiten zwischen den Kom  plementärflächen 62a und 81 bewirkt, dass die Kupp  lungshälften<I>A</I> und<I>B</I> sich quer zueinander in eine  ausgerichtete Stellung bewegt haben. Wenn die Be  wegung der Kupplungshälften weitergeht, gelangen sie  in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, in der die Kupp  lungshälften miteinander ausgerichtet sind und die  Vorsprünge der einen Kupplungshälfte in die entspre  chenden Taschen der gegenüberstehenden Kupplungs  hälfte eingetreten sind. Es versteht sich, dass zwischen  den Frontplatten 22 der aufeinandertreffenden Kupp  lungshälften nach ihrer Ausrichtung aufeinander noch  ein beträchtliches Spiel besteht.

   So wird die Schluss  bewegung der Kupplungshälften in die gekuppelte  Stellung eine Geradeausbewegung in Längsrichtung  sein, wobei die Möglichkeit der Schädigung der An  schlüsse für die Zugbedienungsleitungen an den Front  platten der     Kupplungshälften    ausgeschlossen wird,  was durchaus nicht der Fall wäre, wenn die Kupp  lungshälften aus einer seitlichen Richtung in ihre  schliesslich kuppelnde Stellung kämen.  



  Wenn die Kupplungshälften in der in Fig. 10 ge  zeigten gekuppelten Stellung sind, befindet sich die  Frontplatte 22 der einen     Kupplungshälfte    fest gegen    die Frontplatte der gegenüberstehenden Kupplungs  hälfte gedrückt. Es ist zu sehen, dass dabei die Kupp  lungsfläche 100 am einen Haken in vollständig auf  liegendem Kontakt mit der Fläche 100 am Gegen  haken ist. Des weiteren sind die Vorsprünge 62, 79  und 80 der einen Kupplungshälfte in den     betreffenden     Taschen 78 und 74 der gegenüberstehenden Kupp  lungshälfte, um eine relative Vertikal- und seitliche  Verschiebung zwischen den     Kupplungshälften    zu ver  meiden.

   Weiter ist ersichtlich, dass in der gekuppelten  Stellung der Kupplungshaken 27 an der einen Kupp  lungshälfte sich durch die     öffnung    26 in der Front  platte der gegenüberstehenden     Kupplungshälfte    er  streckt.  



  Aus dem bisher Gesagten ergibt sich, dass die  beschriebene Kupplung automatisch kuppelt, ohne  dass die Notwendigkeit einer     vorgängigen    Betätigung  oder Einstellung der     Kupplungshälften    besteht. Die  Kupplungshälften sind stets kupplungsbereit, ohne  dass ein Zugbegleiter notwendig ist, der die Kupp  lungsteile vor dem Kuppeln einstellt.  



  Natürlich gelangen die Pufferkräfte zwischen den  gekuppelten     Kupplungshälften    nur auf die Frontplat  ten 22, so dass Biegebeanspruchungen an den     Aus-          richtflügeln    58 und 59 nicht auftreten. In dieser Hin  sicht ist Spiel zwischen der Oberfläche 87 der Vor  sprünge 79 und 80 und der Gegenwand 74a am Flü  gel 58 der     Kupplungshälften    vorgesehen. Stoss- oder  Zugkräfte werden direkt über die Kupplungshaken 27  auf die Lagerstifte 30 übertragen. Wenn ein Paar  gekuppelter Kupplungshälften<I>A</I> und<I>B</I> gekuppelt  werden soll, wird der     Entkupplungsstab    einer der  Kupplungshälften betätigt, wodurch die Welle 98 ge  dreht und dadurch der Betätigungsmechanismus der  Kupplung betätigt wird.

    



       Fig.    7 und 8 veranschaulichen einen Zustand, in  dem die Kupplungshälften wiederum seitlich verstellt  sind, die seitliche Verstellung einer jeden Kupplungs  hälfte aber nach entgegengesetzten Seiten der längs  verlaufenden Mittellinie     X-X,    wie sie in     Fig.    4 und 5  gezeigt ist, geht.

   Wie aus     Fig.    7 ersichtlich ist, erfolgt  der Angriff zwischen den Kupplungshälften, wenn sie  sich zwecks     Kuppelns    aufeinander zu bewegen an  fangs zwischen dem Vorderende des Vorsprungs 62  einer jeden     Kupplungshälfte    und der Vorderfläche 93  am diagonal sich erstreckenden Flansch 89 der gegen  überstehenden     Kupplungshälfte.    Es ist zu sehen, dass  in dieser Stellung Spiel zwischen den gegenüberstehen  den Kupplungshaken 27 der Kupplungshälften be  steht.

   Ganz allgemein tritt alsdann zwischen den       Kupplungshälften    eine diagonale Gleitbewegung zu  einander ein, wenn die Kupplungshälften in die aus  gerichtete Stellung bewegt werden, bis der     Angriff     zwischen den einander gegenüberstehenden schrägen  Flächen 50 der Haken der     Kupplungshälften    erfolgt,  wie aus     Fig.    8 ersichtlich ist.

   Dieser     Angriff    bewirkt,  dass die Kupplungshaken sich leicht auswärts     ver-          schwenken,    wenn eine relative quergerichtete     Gleit-          bewegung        allmählich    zwischen den Oberflächen 50  und 45 eines jeden Hakens einsetzt, bis der Vorsprung      62 an jeder     Kupplungshälfte    beginnt, in die Tasche  78 der gegenüberstehenden Kupplungshälfte einzu  treten, worauf die Kopfteile 27b der Haken     anein-          andergleiten,    wenn die Kupplungshälften in ihre     ge-          kuppelte    Endstellung treten.

   Die     Oberflächen    50 sind  allgemein gesehen komplementär zueinander und  stellen dadurch ein glattes, störungsfreies Zusammen  arbeiten zwischen den Haken beim Ausrichten der       Kupplungshälften    sicher. Wenn die Kupplungsfläche  100 am einen Haken voll auf der Kupplungsfläche  100 am Gegenhaken aufliegt und Taschen und Vor  sprünge an den Flügeln der Kupplungshälften mitein  ander verriegelt sind (Fig. 10), dann befinden sich die       Kupplungshälften    im voll gekuppelten Zustand.  



  Eine weitere wichtige Eigenschaft besteht in der  Fähigkeit der     Kupplungshälften,    miteinander zu kup  peln, auch wenn sie vertikal oder vertikal und hori  zontal gegeneinander verstellt sind. Fig. 11 und 12  veranschaulichen Zustände, wo die zwei Kupplungs  hälften<I>A</I> und<I>B</I> nicht nur vertikal um den grössten  möglichen Wert (etwa 150 mm) gegeneinander ver  stellt sind, sondern diese sind auch seitlich nach ent  gegengesetzten Seiten der längsverlaufenden, die Dreh  mittelpunkte der Kupplungshälften verbindenden Mit  tellinie X -X ausgewinkelt, wobei die genannten Fi  guren insbesondere die Ausrichtwirkung der oberen  und unteren Führungsflächen 90 und 92 an dem Flü  gel 59 der Kupplungshälfte zeigen.

   Es erfolgt der  Kontakt zwischen den     Kupplungshälften    zwischen  dem äusseren Ende des Vorsprungs 62 des Flügels 58  der     Kupplungshälfte    B und der oberen dreieckigen  Führungsfläche 90 am Flügel 59 der     Kupplungshälfte     A und zwischen dem äusseren Ende des Vorsprungs  62 am Flügel 58 der     Kupplungshälfte    A und der un  teren dreieckigen     Führungsfläche    92 am Flügel 59  der Kupplungshälfte B. Es ergibt sich aus Fig. 12,  dass in der letztgenannten Stellung der Kupplungs  haken 27 der Kupplungshälfte Bim Abstand über  dem Haken der     Kupplungshälfte    A liegt.

   Bei Weiter  bewegung der Kupplungshälften aufeinander zu, glei  ten die Vorsprünge 62 rückwärts über die Führungs  flächen 90 und 92, und dann gelangt der Vorsprung  62 der     Kupplungshälfte    Bin Angriff an der oberen  Ausrichtfläche 82 der Kupplungshälfte A und der       Vorsprung    62 der     Kupplungshälfte    A in     Angriff    an  der unteren Ausrichtfläche 83 der Kupplungshälfte B.  



  Ein Angriff zwischen dem Vorsprung 79 am Flü  gel 59 der Kupplungshälfte A und der oberen Füh  rungsfläche 69 am Flügel 58 der     Kupplungshälfte    B  und/oder zwischen dem Vorsprung 80 am Flügel 59 der       Kupplungshälfte    B und der gegenüberstehenden unte  ren Führungsfläche 67 am Flügel 58 der Kupplungs  hälfte A kann abhängig vom Ausmass der vertikalen  Auswinkelung der Kupplungshälften gegenüber ihren  zugehörigen Wagen erfolgen.  



  Während des zuletzt beschriebenen Ausrichtens  der     Kupplungshälften    gelangt der Kupplungshaken  der einen Kupplungshälfte in Überlappungseingriff  mit dem Haken der gegenüberstehenden Kupplungs  hälfte, wie das am besten aus Fig. 13 ersichtlich wird.    Die oberen Führungsflächen 46 und 49 und die un  teren Führungsflächen 52 und 56 der Kopfteile 27b  eines jeden Hakens stellen sicher, dass das relative  Gleiten zwischen den Haken erfolgt, wenn die Kupp  lungshälften sich während des Ausrichtens vertikal  und quer zueinander bewegen. Fig. 13 veranschaulicht  den Angriff zwischen der oberen Fläche 46 am Haken  27 der Kupplungshälfte B und der unteren Fläche 52  am Kupplungshaken der Kupplungshälfte A.

   Die  Oberflächen 46 und 52 sind komplementär zuein  ander ausgebildet und gleiten beim Ausrichten der  Kupplungshälften quer zueinander, bis die     Oberfläche     56 des Hakens 27 der Kupplungshälfte A an der  oberen Führungsfläche 49 des Hakens der Kupp  lungshälfte B in Angriff gelangt. Darnach gleiten die  Oberflächen 56 und 49, die ebenso komplementär zu  einander ausgebildet sind, quer zueinander, wenn die  Kupplungshälften seitlich und vertikal ausgerichtet  werden, bis die Seitenflächen 45 der Haken in Angriff  gelangen. Bei dem angegebenen relativen Gleiten der  betreffenden Hakenflächen aufeinander werden die  Haken gezwungen, sich leicht auswärts zu     verschwen-          ken.     



  Es versteht sich deswegen, dass die oberen Schräg  flächen 46 und 49 am einen Haken und die unteren       Schrägflächen    52 und 56 am anderen Haken beim  Ausrichten der Kupplungshälften einen Eingriff zwi  schen den Haken bewirken, und stellen dadurch  sicher, dass eine Störung und ein punktförmiger oder  linienförmiger Kontakt (übermässiger Lagerkontakt)  nicht auftreten, wodurch ein leichteres Kuppeln und  ein Mechanismus ermöglicht werden, der eine längere  Betriebslebensdauer besitzt.  



  Die unteren     Schrägflächen    38 und 41 und die  obere Schrägfläche 34 an der Vorderseite des Hakens  der Kupplungshälfte wirken als Führungsflächen, die  an Teilen am Umfang der Öffnung 26 in Angriff ge  langen, um ein Haften oder Blockieren zu verhindern,  wenn der Haken in die Öffnung 26 der gegenüber  stehenden Kupplungshälfte eintritt.  



       Fig.    14 veranschaulicht allgemein den grössten Be  reich für das Zusammenführen der     Kupplungshälften,     wenn diese seitlich in gleicher Richtung aus der Mit  tellinie     X-X,    die die     Verschwenkungsmittelpunkte    der       Kupplungshälften    verbindet,     ausgewinkelt    sind, wobei  zum Zwecke der Veranschaulichung angenommen sei,  dass die zugehörigen Wagen gerade miteinander aus  gerichtet sind.

   Der Vorsprung 62 am Flügel 58 der       Kupplungshälfte    B bewegt sich anfangs einwärts vom  Flansch 89 der     Kupplungshälfte    A gegen diese und  gelangt an der     Ausrichtfläche    81 am Flügel in An  griff, worauf die Kupplungshälften um ihre Drehach  sen in Richtung der Pfeile in ausgerichtete Stellung  zum Kuppeln gedreht werden.  



  Wenn natürlich die Fahrzeuge, an denen die in       Fig.    14 gezeigten Kupplungshälften befestigt sind, in  einer Kurve angeordnet wären, statt, wie gezeigt, in  einer Geraden, so könnte der Vorsprung 62 der       Kupplungshälfte    B anfangs die Vorderfläche 93 des      Ausrichtflansches 89 am Flügel 59 der Kupplungs  hälfte A berühren, quer über die Fläche 93 gleiten  und bewirken, dass die     Kupplungshälfte    sich horizon  tal zur Mittellinie dreht und dann an der vorgenann  ten     Oberfläche    81 in Angriff kommt, worauf bewirkt  wird, dass sich die     Kupplungshälften    in Richtung der  Pfeile in der angegebenen Weise drehen.

   So bewirkt  der Flansch 89 einen grossen Bereich für das Zusam  menführen sich gegenüberstehender Kupplungshälf  ten, wenn letztere nach der gleichen Seite der Verbin  dungslinie durch ihre Drehpunkte ausgewinkelt sind,  wie auch wenn sie nach entgegengesetzten Seiten die  ser Linie verstellt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatische Wagenkupplung für Eisenbahnfahr- zeuge, bestehend aus zwei Kupplungshälften, von denen jede Kupplungshälfte einen hohlen Kopf, der eine Frontplatte mit einer Öffnung aufweist, durch die sich das Kupplungsglied von seiner Gelenkachse aus nach vorn erstreckt, und Mittel besitzt, um die Kupplungsköpfe beider Kupplungshälften während des Kupplungsvorganges miteinander auszurichten, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seiten der zu mindest angenähert flach ausgebildeten Frontplatte (22) zwei Ausrichtflügel (58, 59) angeordnet sind, von denen der eine Flügel (58) ein Paar Taschen und einen dazwischenliegenden Vorsprung (62)
    aufweist, während der andere Flügel (59) ein Paar Vorsprünge (79, 80) und eine dazwischenliegende Tasche (78) be sitzt, wobei die einzelne Tasche (78) Wände (78a, 78b) besitzt, die die Tasche (78) allseitig umschliessen, sowie einen Führungsflansch (89) aufweist, der sich von der Wand (78b) der Tasche seitlich nach aussen und nach vorn erstreckt, und wobei der einzelne Vor sprung (62) des einen Flügels (58) und der Flansch (89) des anderen Flügels (59) so lang bemessen und so zueinander angeordnet sind, dass der Vorsprung (62) und der Flansch (89) der einen Kupplungshälfte mit dem Flansch (89) und dem Vorsprung (62) der anderen Kupplungshälfte beim Zusammenbewegen der Kupplungshälften zusammenzuwirken beginnen,
    wenn noch ein Spiel zwischen den Kupplungsgliedern der Kupplungshälften besteht. UNTERANSPRüCHE 1. Wagenkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (89) des einen Flü gels (59) eine zumindest angenähert flache, schräg an steigende Führungsfläche (93) aufweist, die mit wei teren Führungsflächen (81, 82, 83) einen Trichter zur Aufnahme des einzelnen Vorsprunges (62) der ausser Flucht befindlichen gegenüberliegenden Kupplungs hälfte während des Kuppelns bildet. 2.
    Wagenkupplung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass von den Führungsflächen (81, 82, 83) die mittlere Führungsfläche (81) sich von einer benachbarten Kante der Frontplatte (22) nach hinten und zu der Aussenseite (78b) der Tasche (78) erstreckt, wobei diese Führungsfläche (81) eine Verlängerung der flachen Führungsfläche (93) schnei det. 3.
    Wagenkupplung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die anderen Führungsflä- chen (82, 83) sich von einer Stelle bei dem oberen bzw. unteren Vorsprung (79, 80) nach hinten in Rich tung zur Tasche (78) erstrecken, und dass innen an jedem Vorsprung (79, 80) konkave Führungsflächen (90, 92) angeordnet sind, die einen Übergang zwi schen der flachen Führungsfläche (93) und der obe ren bzw.
    unteren Führungsfläche (82, 83) bilden, wo bei diese Führungsflächen während des Kupplungs vorganges mit den Führungsflächen der gegenüber stehenden Kupplungshälfte gleitend in Angriff gelan gen, um so das Ausrichten der Kupplungshälften beim Kuppeln zu erleichtern.
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