DE3534325A1 - Vorentkuppelbare anhaengerkupplungsanordnung fuer schienenfahrzeuge, insbesondere bei modelleisenbahnen - Google Patents
Vorentkuppelbare anhaengerkupplungsanordnung fuer schienenfahrzeuge, insbesondere bei modelleisenbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine vorentkuppelbare Anhänger
kupplungsanordnung für Schienenfahrzeuge, insbesondere
bei Modelleisenbahnen, umfassend zum Anbau an aufeinan
der folgenden Schienenfahrzeugen je eine von zwei iden
tischen Kupplungen, nämlich eine "Kupplung" und eine
"Gegenkupplung".
Unter einer vorentkuppelbaren Anhängerkupplungsanordnung
versteht man, daß die Kupplungsanordnung durch ein gleis
seitiges Stellglied, nämlich einen vertikal beweglichen
Entkupplungsheber, entkuppelt werden kann und nach Rück
gang des Entkupplungshebers aus seiner die Entkupplung
bewirkenden Stellung in eine Ruhestellung entkuppelt
bleibt, so daß nach einmal erfolgter Entkupplung auf
einander folgende Schienenfahrzeuge auch im Schubbetrieb
laufen können, ohne daß der Entkupplungszustand aufgehoben
wird.
Es ist eine vorentkuppelbare Anhängerkupplungsanordnung be
kannt, bei der jede Kupplung an einem Kupplungskörper eine
Kupplungsöse aufweist, die mit einem Kupplungsdorn an
der jeweiligen Gegenkupplung zusammenwirkt. Die Kupplungs
öse läuft beim Annähern zweier Schienenfahrzeuge am
Kupplungsdorn der Gegenkupplung hoch und fällt hinter die
sen ein. Zum Vorentkuppeln ist die Kupplungsöse mit einem
zur Schiene hin gerichteten Lösearm verbunden. Wenn der
Entkupplungsheber auf den Lösearm der den Kupplungsdorn
der Gegenkupplung umschlingenden Kupplungsöse einwirkt,
so schwenkt die Kupplungsöse ein Sperrteil der Gegenkupp
lung hoch, bis das Sperrteil an der hochgehenden Kupp
lungsöse vorbei nach unten fallen kann und dann ein Wieder
einkuppeln der vorher angehobenen Kupplungsöse in den
Kupplungsdorn der Gegenkupplung verhindert. Kupplung und
Gegenkupplung sind identisch. An jeder von ihnen sind die
Kupplungsöse und das Sperrteil um eine gemeinsame querlie
gende horizontale Achse schwenkbar.
Bei der bekannten Ausführungsform ist es nachteilig, daß
die Kupplungsöse von Kupplung und Gegenkupplung beimAn
nähern der Schienenfahrzeuge stumpf gegeneinanderstoßen,
wodurch das Herantreten der Kupplungsöse an den Kupplungs
dorn behindert wird. Zwar ist infolge von geringfügigen
Höhenunterschieden der Kupplungsösen infolge von Unge
nauigkeiten das stumpfe Zusammenstoßen der Kupplungsösen
nicht die Regel. Dennoch muß aber häufig mit einem solchen
Zusammenstoßen gerechnet werden. Tritt ein solches Zu
sammenstoßen ein, so wird nach einigem Schieben infolge
der damit verbundenen Erschütterungen regelmäßig doch
eingekuppelt. Das Einkuppeln erfordert aber eine gewisse
Schiebestrecke, die nicht immer verfügbar ist. Gelegent
lich ist es sogar notwendig, den Annäherungsvorgang ein
oder mehrfach zu wiederholen, um zu einem ordnungsgemäßen
Einkuppeln zu kommen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Bauart liegt darin,
daß diese einen verhältnismäßig großen Überstand in
Waggonlängsrichtung über das jeweilige Waggonende besitzt.
Dieser Überstand ist systembedingt, weil sowohl die Kupp
lungsöse als auch das Sperrteil zum Hochschwenken relativ
weit vom jeweiligen Waggonende abgesetzt werden müssen,
um beim Hochschwenken nicht in Kollision mit der Waggon
endwand zu treten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile der
bekannten Anhängerkupplungsanordnung zu vermeiden und
eine Anhängerkupplungsanordnung anzugeben, bei der die
Kupplungen bei Annähern zweier Waggons zuverlässig ein
kuppeln und geringen Überstand über das jeweilige Waggon
ende besitzen. Der geringe Überstand über das jeweilige
Waggonende wird angestrebt, damit die Waggons mit ihren
Puffern möglichst nah aneinander angenähert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anhängerkupplungsan
ordnung der eingangs bezeichneten Art mit den folgenden
Merkmalen ausgeführt:
- a) die Kupplung weist einen Kupplungskörper auf;
- b) an dem Kupplungskörper der Kupplung ist um eine hori zontale Querachse ein Kupplungshaken schwenkbar gela gert;
- c) der Kupplungshaken ist mit einem Lösearm verbunden, der von einem gleisseitigen vertikal beweglichen Ent kupplungsheber beaufschlagbar ist;
- d) der Kupplunghaken ist in Richtung auf eine Kupplungs stellung vorgespannt und aus der Kupplungsstellung an hebbar;
- e) in Richtung der horizontalen Querachse neben dem Kupplungshaken der Gegenkupplung ist in dem Kupplungs kopf der Gegenkupplung eine Hakeneingriffsöffnung für den Kupplungshaken der Kupplung angebracht;
- f) an dem Kupplungshaken der Kupplung und an dem Kupp lungskörper der Gegenkupplung sind eine hakenseitige und eine körperseitige Nockenfläche vorgesehen, welche bei Annäherung der Schienenfahrzeuge zusammen treten;
- g) der Kupplungshaken der Kupplung ist durch die bei Annäherung zusammentretenden Nockenflächen anhebbar und fällt bei weiterer Annäherung in die Hakeneingriffs öffnung der Gegenkupplung ein;
- h) über der Hakeneingriffsöffnung der Gegenkupplung ist ein um die Querachse schwenkbares Sperrteil angebracht;
- i) das Sperrteil der Gegenkupplung ist in eine die Haken eintrittsöffnung gegen Eintritt des Kupplungshakens sperrende Sperrstellung vorgespannt und aus der Sperr stellung anhebbar;
- k) an dem Kupplungshaken und dem Sperrteil der Gegenkupp lung sind eine hakenseitige und eine sperrteilseitige Steuerfläche angebracht, über welche beim Anheben des Kupplungshakens das Sperrteil der Gegenkupplung ange hoben wird;
- l) der Hub des Kupplungshakens bei Annäherung der Schienen fahrzeuge ist kleiner als der Hub des Kupplungshakens durch den Entkupplungsheber;
- m) innerhalb des bei Annäherung eintretenden Hubs blei ben die Steuerflächen in Eingriff, so daß sich beim Einfallen des Kupplungshakens in die Hakeneingriffs öffnung der Gegenkupplung das Sperrteil der Gegen kupplung auf den Kupplungshaken legt;
- n) bei Überschreiten des durch Annäherung der Schienenfahr zeuge bewirkten Hubs des Kupplungshakens unter Ein wirkung des Entkupplungshebers lösen sich die Steuer flächen voneinander, so daß das Sperrteil der Gegen kupplung in Sperrstellung fällt und der Kupplungsha ken nach Unwirksamwerden des Entkupplungshebers auf das Sperrteil der Gegenkupplung zum Aufliegen kommt und damit in einer Entkupplungsbereitschaftsstellung verbleibt, in der er sich beim Entfernen der Schienen fahrzeuge von der Gegenkupplung löst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist eine Behinderung
des Einkuppelns durch Zusammenstoßen der den Kupplungs
ösen des Standes der Technik vergleichbaren Kupplungsha
ken ausgeschlossen. Außerdem gestattet die Nebeneinander
anordnung von Kupplungshaken und Sperrteil eine kürzere
Bauart und damit einen kürzeren Überstand über das jewei
lige Waggonende.
Die Kupplungen bei der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung
können so klein gestaltet werden, daß sie unter den je
weils zugehörigen Puffern durchschwenken können, was ins
besondere bei engen Kurven und langen Waggons wichtig ist.
Die Anhängerkupplung kann am jeweiligen Schienenfahrzeug
um eine vertikale Achse schwenkbar sein und in eine der
Geradeausfahrt entsprechende Mittelstellung gegenüber
dem Schienenfahrzeug vorgespannt sein.
Dadurch ist sichergestellt, daß Kupplung und Gegenkupplung
jedenfalls in einem geraden Schienenabschnitt bei Annähe
rung zwangsläufig zusammenfinden.
Das Zusammenfinden von Kupplung und Gegenkupplung kann
noch dadurch erleichtert werden, daß die Kupplungskörper
mit bei Annäherung der Schienenfahrzeuge die Kupplungs
körper gegeneinander ausrichtenden Leitflächen versehen
sind.
Um der starren Pufferanordnung bei üblichen Modelleisen
bahnen Rechnung zu tragen und dennoch bei Geradeausfahrt
eine größtmögliche Annäherung der Puffer ermöglichen zu
können, ist vorgesehen, daß die Kupplung am jeweiligen
Schienenfahrzeug derart angebracht ist, daß sie sich bei
Auslenkung aus der Mittelstellung in der Längsrichtung
des Schienenfahrzeuges von dessen Längsmitte entfernt.
Das Vortreten der Kupplung in Abhängigkeit von dem Aus
schwenken aus der Mittelstellung kann dadurch realisiert
werden, daß die Kupplung von einem 3-Punktprofilfolger
getragen ist, welcher in einem schmetterlingsförmigen
Innenprofil aufgenommen ist.
Das Innenprofil kann in einer horizontalen Platte annähernd
auf der Höhe eines Waggonbodens des Schienenfahrzeugs
angeordnet sein.
Um die richtige Höhenlage der Kupplung zu erhalten, kann
die Kupplung an dem 3-Punktprofilfolger über einen ge
kröpften Verbinder befestigt sein.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
Fig. 1 zwei einander angenäherte Kupplungskörper
einer Kupplung und einer Gegenkupplung kurz
vor Erreichen der Einkupplungsstellung in
Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, wobei
an dem Kupplungskörper ein Kupplungshaken
und ein Sperrteil erkennbar sind;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend demjenigen der
Fig. 2 unmittelbar vor dem Einkuppeln;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend demjenigen der
Fig. 2 nach erfolgtem Einkuppeln;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend demjenigen der
Fig. 2 beim Entkuppeln;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 in Entkupplungs
bereitschaftsstellung;
Fig. 7 die Anbringung einer Kupplung an einem Schienen
fahrzeug;
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. 7 bei durch
Kurvenfahrt aus der Mittelstellung ausgelenk
ter Kupplung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Kupplungskopf und
einen die Verbindung des Kupplungskopfes mit
dem Schienenfahrzeug übernehmenden 3-Punkt
profilfolger;
Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9 in Pfeilrich
tung X der Fig. 9;
Fig. 11 eine Endansicht zu Fig. 9
in Pfeilrichtung XI der Fig. 9;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Details Kupplungshaken
mit Lösearm;
Fig. 13 eine Draufsicht zu Fig. 12;
Fig. 14 eine Seitenansicht des Details Sperrteil;
Fig. 15 eine Draufsicht auf das Sperrteil;
Fig. 16 zwei Waggons mit erfindungsgemäßer Kupplungs
anordnung bei Annäherung.
In Fig. 16 erkennt man zwei Waggons, die mit 10 und 12
bezeichnet sind und die mit Puffer 14 sowie einer Kupp
lung 16 und einer Gegenkupplung 16′ ausgerüstet sind.
Von den beiden Kupplungen 16 und 16′, die miteinander iden
tisch sind, erkennt man in Fig. 16 jeweils nur den Kupp
lungskörper 18, 18′.
Diese Kupplungskörper 18, 18′ erkennt man in Fig. 1 bis 6
wieder.
Gemäß Fig. 2 ist am Kupplungskörper 18 der Kupplung 16 ein
Kupplungshaken 20 um eine Querachse 22 schwenkbar. Der
Kupplungshaken 20 ist mit einem Lösearm 24 ausgeführt.
Ferner ist gemäß Fig. 2 an dem Kupplungkörper 18′ der
Gegenkupplung 16′ ein Sperrteil 26′ um die Querachse 22′
schwenkbar gelagert. Der Kupplungshaken 20 weist eine
Nockenfläche 20 a auf, die mit einer Nockenfläche 18′ a am
Kupplungkörper 18′ der Gegenkupplung 16′ zusammenwirkt.
Die Nockenfläche 20 a ist Teil einer Steuerfläche 20 b,
die mit einer Steuerfläche 26′ b zusammenwirkt.
In Fig. 3 haben sich die beiden Kupplungen 16 und 16′
soweit angenähert, daß der Kupplungshaken 20 durch das
Zusammenwirken der Nockenflächen 20 a und 18′ a angehoben
worden ist und dabei das Sperrteil 26′ durch das Zusammen
wirken der Steuerflächen 20 b und 26′ b ebenfalls angehoben
worden ist. In Fig. 4 ist der Kupplungshaken 20 mit seinem
Einhakende 28 in eine Hakeneingriffsöffnung 30′ einge
fallen und das Sperrteil 26′ hat sich auf den Kupplungsha
ken 20 gelegt. Es ist eingekuppelt.
In Fig. 5 wird das Abkuppeln der beiden Schienenfahrzeuge
voneinander eingeleitet, und zwar dadurch, daß ein Ent
kupplungsheber 32, der die Form einer zwischen den beiden
Schienen angeordneten vertikal beweglichen Leiste hat,
gegen den Lösearm 24 nach oben anfährt. Dabei wird der
Kupplungshaken 20 über diejenige Stellung hinaus angehoben,
die er in Fig. 3 durch das Zusammenwirken der Nockenfläche
20 a mit der Nockenfläche 18′ a erreicht hatte, und zwar
so weit, daß das Sperrteil 26′ über die Hakenspitze 20 c
hinübergleitet und schließlich in die Stellung gemäß
Fig. 6 fällt. Wenn dann der Entkupplungsheber 32 zurück
geht, so legt sich der Kupplungshaken 20 auf das Sperr
teil 26′. Damit ist eine Entkupplungsbereitschaftsstellung
erreicht. Werden die beiden Waggons auseinandergezogen,
so tritt die Entkupplung sofort ein; werden die
Waggons zunächst geschoben, so bleiben der Kupplungshaken
20 und das Sperrteil 26′ in der Entkupplungsbereitschaft
stellung gemäß Fig. 6 und die vollständige Entkupplung kann
zu einem späteren Zeitpunkt durch Auseinanderziehen der
Schienenfahrzeuge erfolgen.
In den Fig. 12 und 13 erkennt man den Kupplungshaken 20′
der Gegenkupplung 16′ im Detail. Er ist identisch mit
dem Kupplungshaken 20 der Kupplung 16. In Fig. 14 und 15
erkennt man das Sperrteil 26′ der Gegenkupplung 16′ im
Detail.
In Fig. 1 erkennt man, daß an den Kupplungskörpern 18
und 18′ schräge Leitflächen 34, 36 und 38 angebracht
sind, die das Zusammenfädeln der Kupplungskörper 18, 18′
erleichtern.
In den Fig. 9, 10 und 11 erkennt man den Kupplungskörper
18′ der Kupplung 16′ an einem Träger 40, der von einem
3-Punktprofilfolger 42 und einem gekröpften Teil 44 ge
bildet ist. Der 3-Punktprofilfolger 42 ist, wie in Fig. 7
dargestellt, von einem Innenprofil 46 einer horizontalen
Platte 48 aufgenommen, die auf Waggonbodenhöhe angeordnet
ist. Der 3-Punktprofilfolger 42 liegt mit seiner Basis 42 a
an einer Kante 46 a des Innenprofils an, wobei die Basis 42 a
und die Kante 46 a in der Ruhestellung des 3-Punktprofil
folgers 42 nur in ihrem Mittenbereich Kontakt haben und
ausgehend von dem Mittenbereich geringfügig auseinander
laufen. Dies ist zu Beginn der Auslenkbewegung notwendig,
damit der Punkt 42 b über die Senke der Kante 46 b hinweg
kommt. Im weiteren Verlauf einer Schwenkbewegung des 3-Punkt
profilfolgers 42 legt sich jeweils einer der Punkte 42 c
und 42 d gegen die Kante 46 a, während der andere längs
einer der Kanten 46 c, 46 d läuft. Eine Schraubenzugfeder 50,
die einerseits an dem 3-Punktprofilfolger 42 und anderer
seits an der Platte 48 angreift, sucht den 3-Punktprofil
folger 42 in die Mittel- oder Ruhestellung gemäß Fig. 7
zu ziehen. Beim Kurvenfahren tritt eine Verlagerung des
3-Punktprofilfolgers 42 gemäß Fig. 8 ein, wobei der Kupp
lungskopf 18′ der Kupplung 16′ nicht nur seitlich ausge
lenkt wird, sondern sich auch, wie aus dem Vergleich der
Fig. 7 und 8 zu ersehen, von der Längsmitte des Waggons
entfernt. Damit wird Kurvenfahrt ermöglicht, obwohl in
der Geradefahrtstellung die Puffer, wie aus Fig. 16 zu
entnehmen, annähernd aneinander anliegen.
Die erfindungsgemäße Kupplungsanordnung ist auch bei
Vollbahnen (Deutsche Bundesbahn) anwendbar.
Wenn hier davon die Rede war, daß die Kupplungsanordnung
so bemessen sein soll, daß die Puffer aufeinander folgender
Waggons annähernd auf Anschlag kommen sollen, so ist
dabei vorausgesetzt, daß die Pufferlänge zu den übrigen
Waggonabmessungen in einem der jeweils entsprechenden
Vollbahn entnommenen geometrischen Verhältnis steht, da
andernfalls ja der Pufferanschlag auch durch entsprechen
de Verlängerung der Puffer gewährleistet werden könnte.
Claims (7)
1. Vorentkuppelbare Anhängerkupplungsanordnung für Schienen
fahrzeuge (10, 12), insbesondere bei Modelleisenbahnen,
umfassend zum Anbau an aufeinander folgenden Schienen
fahrzeugen (10, 12) je eine von zwei identischen Kupp
lungen (16, 16′), nämlich eine "Kupplung" (16) und eine
"Gegenkupplung" (16′), mit den folgenden Merkmalen:
- a) die Kupplung (16) weist einen Kupplungskörper (18) auf;
- b) an dem Kupplungskörper (18) der Kupplung (16) ist um eine horizontale Querachse (22) ein Kupplungsha ken (20) schwenkbar gelagert;
- c) der Kupplungshaken (20) ist mit einem Lösearm (24) verbunden, der von einem gleisseitigen vertikal be weglichen Entkupplungsheber (32) beaufschlagbar ist;
- d) der Kupplungshaken (20) ist in Richtung auf eine Kupplungsstellung (Fig. 2) vorgespannt und aus der Kupplungsstellung anhebbar;
- e) in Richtung der horizontalen Querachse (22′) neben dem Kupplungshaken (20′) der Gegenkupplung (16′) ist in dem Kupplungskopf (18′) der Gegenkupplung (16′) eine Hakeneingriffsöffnung (30′) für den Kupplungs haken (20) der Kupplung (16) angebracht;
- f) an dem Kupplungshaken (20) der Kupplung (16) und an dem Kupplungskörper (18′) der Gegenkupplung (16′) sind eine hakenseitige (20 a) und eine körperseitige (18′ a) Nockenfläche (20 a, 18′ a) vorgesehen, welche bei Annäherung der Schienenfahrzeuge (10, 12) zusammen treten;
- g) der Kupplungshaken (20) der Kupplung (16) ist durch die bei Annäherung zusammentretenden Nockenflächen (20 a, 18′ a) anhebbar und fällt bei weiterer Annäherung in die Hakeneingriffsöffnung (30′) der Gegenkupplung (16′) ein;
- h) über der Hakeneingriffsöffnung (30′) der Gegenkupplung (16′) ist ein um die Querachse (22′) schwenkbares Sperrteil (26′) angebracht;
- i) das Sperrteil (26′) der Gegenkupplung (16′) ist in eine die Hakeneintrittsöffnung (30′) gegen Eintritt des Kupplungshakens (20) sperrende Sperrstellung vorgespannt und aus der Sperrstellung anhebbar;
- k) an dem Kupplungshaken (20) und dem Sperrteil (26′) der Gegenkupplung (16′) sind eine hakenseitige (20 b) und eine sperrteilseitige (26′ b) Steuerfläche (20 b, 26′ b) angebracht, über welche beim Anheben des Kupp lungshakens (20) das Sperrteil (26′) der Gegenkupp lung (16′) angehoben wird;
- l) der Hub des Kupplungshakens (20) bei Annäherung der Schienenfahrzeuge (10, 12) ist kleiner als der Hub des Kupplungshakens (20) durch den Entkupplungshe ber (32);
- m) innerhalb des bei Annäherung eintretenden Hubs blei ben die Steuerflächen (20 b, 26′ b) in Eingriff, so daß sich beim Einfallen des Kupplungshakens (20) in die Hakeneingriffsöffnung (30′) der Gegenkupplung (16′) das Sperrteil (26′) der Gegenkupplung (16′) auf den Kupplungshaken legt (Fig. 4);
- n) bei Überschreiten des durch Annäherung der Schienenfahr zeuge bewirkten Hubs des Kupplungshakens (20) unter Einwirkung des Entkupplungshebers (32) lösen sich die Steuerflächen (20 b, 26′ b) voneinander, so daß das Sperrteil (26′) der Gegenkupplung (16′) in Sperrstel lung (Fig. 6) fällt und der Kupplungshaken (20) nach Unwirksamwerden des Entkupplungshebers (32) auf das Sperrteil (26′) der Gegenkupplung (16′) zum Aufliegen kommt und damit in einer Entkupplungsbereitschafts stellung verbleibt, in der er sich beim Entfernen der Schienenfahrzeuge (10, 12) von der Gegenkupplung (16′) löst.
2. Anhängerkupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die am jeweiligen
Schienenfahrzeug (10, 12) um eine vertikale Achse
schwenkbar angebrachte Kupplung (16, 16′) in eine der
Geradeausfahrt entsprechende Mittelstellung gegenüber
dem Schienenfahrzeug vorgespannt ist (Fig. 7).
3. Anhängerkupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
körper (18, 18′) mit bei Annäherung der Schienenfahr
zeuge (10, 12) die Kupplungskörper (18, 18′) gegeneinan
der ausrichtenden Leitflächen (34, 36, 38, 34′, 36′, 38′)
versehen sind.
4. Anhängerkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 2
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung (16′) am jeweiligen Schienenfahrzeug (12) der
art angebracht ist, daß sie sich bei Auslenkung aus der
Mittelstellung in der Längsrichtung des Schienenfahr
zeugs (12) von dessen Längsmitte entfernt.
5. Anhängerkupplungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegenkupplung (16′) von
einem 3-Punktprofilfolger (42) getragen ist, welcher in
einem schmetterlingsförmigen Innenprofil (46) aufge
nommen ist.
6. Anhängerkupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Innenprofil (46) in
einer horizontalen Platte (48) annähernd auf der Höhe
eines Waggonbodens des Schienenfahrzeugs angeordnet
ist.
7. Anhängerkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 5
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung an dem 3-Punktprofilfolger (42) über einen ge
kröpften Verbinder (44) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534325 DE3534325A1 (de) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | Vorentkuppelbare anhaengerkupplungsanordnung fuer schienenfahrzeuge, insbesondere bei modelleisenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534325 DE3534325A1 (de) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | Vorentkuppelbare anhaengerkupplungsanordnung fuer schienenfahrzeuge, insbesondere bei modelleisenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534325A1 true DE3534325A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6282005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534325 Ceased DE3534325A1 (de) | 1985-09-26 | 1985-09-26 | Vorentkuppelbare anhaengerkupplungsanordnung fuer schienenfahrzeuge, insbesondere bei modelleisenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534325A1 (de) |
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1985
- 1985-09-26 DE DE19853534325 patent/DE3534325A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |