AT315907B - Selbstsichernde Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Selbstsichernde Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge

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AT315907B
AT315907B AT785771A AT785771A AT315907B AT 315907 B AT315907 B AT 315907B AT 785771 A AT785771 A AT 785771A AT 785771 A AT785771 A AT 785771A AT 315907 B AT315907 B AT 315907B
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AT
Austria
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coupling
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drawbar eye
slot
guide
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Application number
AT785771A
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English (en)
Inventor
Dipl Ing Manfred Liebig Dl
Ing Lothar Felgner Dl
Original Assignee
Dl Ministerium Fuer Verkehrswe
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine selbstsichernde Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge zum Kuppeln einer
Schraubenkupplung mit einer Mittelpufferklauenkupplung der Willison-Bauart mit einem in das Kupplungsmaul der Mittelpufferkupplung einrastbaren Formstück, welches aus einem am Riegel der Mittelpufferkupplung anliegenden Formstück, einem an der Zugklaue anliegendem Formstück und einem dazwischenliegenden
Verbindungsbolzen besteht und auf dessen Verbindungsbolzen ein im wesentlichen plattenförmiges, die mit dem
Haken der Schraubenkupplung verbindbare Zugöse haltendes und die Form eines abgerundeten, in Zugstellung mit der Spitze nach oben zeigenden stumpfwinkeligen Dreieckes aufweisendes Zwischenglied gelagert ist, wobei das Zwischenglied eine Ausnehmung besitzt, die etwa in Höhe der waagrechten Kupplungsmittellinie einen zur oberen,

   der Mittelpufferkupplung zugekehrten Dreieckseite parallel verlaufenden oberen Führungsschlitz mit einer der Schraubenkupplung näheren, diesen Führungsschlitz begrenzenden und dem Radius des Querschnittes der Zugöse entsprechenden Zugösenanlage besitzt, weiters einen annähernd parallel zur unteren Basisseite verlaufenden unteren Führungsschlitz mit einer vor der hinteren Zugösenanlage und tiefer als diese liegenden, diesen unteren Führungsschlitz begrenzenden schraubenkupplungsseitigen Zugösenanlage aufweist, wobei die beiden Führungsschlitze miteinander durch einen nach schräg oben in Richtung des oberen Führungsschlitzes sich erweiternden Übergangsteil verbunden ist, wobei zwischen den Schlitzenden ein nasenartiger Vorsprung nach innen ragt, der mit seiner Unterkante, die die Begrenzung des unteren Schlitzes, den Durchtritt der Zugöse erlaubend, bildet,

   an welchem Vorsprung sich eine nur im Bereich des Übergangsteiles und des oberen
Führungsschlitzes verschiebbar gelagerte, mit einer konkaven, an den Begrenzungswänden des Übergangsteiles und des oberen Führungsschlitzes abrollenden Mantelfläche versehene Führungsrolle, die in einem das Zwischenglied an seiner Unterseite umgreifenden Sicherungsbügel gelagert ist, abstützt und die Zugöse in der kurzgekuppelten
Stellung sichert, wobei der Durchmesser der Führungsrolle grösser ist als die Weite der Engstelle des unteren
Schlitzes im Bereich des Vorsprunges, nach Patent Nr. 297792. 



   Übergangskupplungen zum Verbinden von Fahrzeugen mit unterschiedlichen Kupplungsbauarten sind bereits bekannt. So weist eine bekannte selbstsichernde Übergangskupplung ein, in einen bekannten
Kupplungskopf einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung einsetzbares Formstück auf, an welchen ein im wesentlichen dreieckiges, plattenförmiges Zwischenglied angelenkt ist. 



   Im Zwischenglied ist parallel zur Basisseite ein unterer Führungsschlitz mit einer vorderen Zugbügelanlage angeordnet und dieser durch einen Übergangsteil mit einem weiteren oberen, eine hintere Zugbügelanlage aufweisenden Führungsschlitz verbunden. In den Führungsschlitzen lagert ferner der in den Zughaken einer
Zughakenschraubenkupplung einhängbare Zugbügel, der sich während des Andrückens der zu kuppelnden
Fahrzeuge kurz stellt. 



   Weiters befindet sich im Bereich des Überganges des Verbindungsteiles zum oberen Führungsschlitz eine konkav ausgebildete Führungsrolle, welche mit einem Sicherungsbügel versehen ist, der den Zugbügel in der kurzgekuppelten Stellung arretiert. Während des Einhängens der Übergangskupplung befindet sich der Zugbügel zunächst an der vorderen Zugbügelanlage des unteren Führungsschlitzes. Beim Andrücken der Fahrzeuge gleitet der Zugbügel aus dem unteren Führungsschlitz über den Verbindungsteil in den oberen Führungsschlitz, wobei gleichzeitig die Führungsrolle von ihrer Anlage im Übergangsteil abgelöst wird. 



   Beim Auftreten einer Zugstellung kommt der Zugbügel an der hinteren Zugbügelanlage des oberen Führungsschlitzes zur Anlage und die Führungsrolle kommt an einem Anschlag zwischen unterem und oberem Führungsschlitz zur Anlage, wobei der mit der Führungsrolle verbundene Sicherungsbügel den Zugbügel in dieser Stellung arretiert. 



   Dieser bekannten Lösung haftet der Mangel an, dass im Betrieb eine Zerstörung des Sicherungsbügels eintreten kann, wodurch die Funktionsfähigkeit der Übergangskupplung in Bezug auf die Selbstsicherung nicht mehr gegeben ist. Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Mängel des Standes der Technik. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer selbstsichernden Übergangskupplung, welche mit einfach gestalteten Bauteilen den Zugbügel einer Übergangskupplung, welche mit einfach gestalteten Bauteilen den Zugbügel einer Übergangskupplung zuverlässig in der kurzgekuppelten Stellung arretiert, um eine mögliche Zerstörung der den Zugbügel arretierenden Teile ausschliesst. 



   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Führungsrolle in bekannter Weise mit einem Sicherungsbügel versehen ist, der aus beidseitig an dem Zwischenglied anliegenden, dreieckförmigen Führungsstücken besteht, welche mit einem die Führungsstücke unterhalb des Steges des Zwischengliedes in bekannter Weise verbindenden Verbindungsstück versehen sind und dass ferner die Halterast an ihrem dem Klauenformstück zugewandten Ende mit einer Anlagefläche für die Zugöse versehen ist, die zu dem dem Formstück näher als die Fläche liegenden Ende des Führungsschlitzes eine Stufe bildet und dass der untere Führungsschlitz zur Führung der Zugöse eine obere Begrenzungsfläche aufweist, die annähernd parallel zur Unterseite des Steges verläuft. 



   Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf eine im Kupplungsprofil einer Mittelpufferkupplung eingerastete Übergangskupplung, das Zwischenglied teilweise aufgeschnitten und Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. l gezeigten Übergangskupplung in der kurzgespannten Arbeitsstellung, teilweise im Schnitt, mit strichpunktiertem Zugbügel in langgespannter Stellung zum Einhängen des Zugbügels in den Zughaken. 

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   In den Zeichnungen ist teilweise eine   Fahrzeugkupplung--l--mit   einer kleinen Klaue-2--, einer grossen Klaue--3--und einem zwischen beiden feststehenden Klauen--2, 3--angeordneten Kupplungsmaul--4--, welches das Kupplungsprofil für eine formschlüssige Verbindung mit einer gleichartigen Gegenkupplung bildet, dargestellt. Diese Fahrzeugkupplung --1-- besitzt weiters einen Verschluss, dessen   Kupplungsriegel --5-- in   seiner Längsrichtung in den Kupplungskopf zum Zwecke des Entkuppelns einschwenkbar ist und der in der Kuppelstellung infolge seiner Schwerkraft selbsttätig die in den Zeichnungen gezeigte Verriegelungsstellung einnimmt. Danebenliegend befindet sich ein   Schlosshalter--6-,   der mit Anschlägen versehen ist und in seiner eingedrückten Stellung den Verschluss in seiner Kuppelstellung arretiert. 



   Die Übergangskupplung besteht aus einem an dem   Kupplungsriegel--5--des   Verschlusses anliegenden 
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 --3-- anliegenden,--7,8-- angeordneten Verbindungsbolzen --9--, über welchem sich ein   Griffstück --10-- mit   einer sich auf dem   Kupplungsriegel --5-- abstützenden Auflage --11-- erstreckt.   An der Seite des Griffstückes   - -10--,   die zu der erwähnten   Auflage--11--ausgebildet   ist, befindet sich auch eine in ihrer axialen Richtung verschiebbare, schräg nach hinten und unten gerichtete Halterung--12--, die bei eingesetzter Übergangskupplung auf dem eingedrückten,

   den   Kupplungsriegel--5--arretierenden Schlosshalter--6--mit   iher Stirnfläche aufliegt und damit die Übergangskupplung in ihrer in das Kupplungsprofil eingelegten Stellung 
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Das   Zwischenglied --13-- weist   einen parallel zur Unterkante verlaufenden Führungsschlitz --14-auf, dessen vordere, dem   Klauenformstück--8--abgewandte   Seite als vordere   Zugbügelanlage--15--   ausgebildet ist. 



   In seinem hinteren, dem   Klauenformstück--8--zugewandten   Teil ist die obere Führungsfläche - 27-- des Führungsschlitzes --14-- durch eine Halterast--23--unterbrochen, welche den Zugbügel 
 EMI2.3 
 



   Während des Ankuppelns an ein Fahrzeug mit der herkömmlichen Zughakenschraubenkupplung befindet sich der   Zugbügel--21--zunächst   in der in Stellung--V--gezeichneten Lage und die Übergangskupplung ist bereits mit ihrem Riegelformstück --7-- und dem   Klauenformstück-8-in   den Kopf der selbsttätigen Mittelpufferkupplung eingesetzt. 



   Der   Zugbügel--21--wird   in den angedeuteten   Zughaken--22-der   Zughakenschraubenkupplung eingehängt. 



   Beim Zusammendrücken der Fahrzeuge bewegt sich der   Zugbügel--21--in   Richtung des Pfeiles --A-- und drückt dabei die   Führungsrolle-20-in   die in Stellung --VII-- gezeigte Lage. 



   Während des Zurückgleitens des   Zugbügels--21--aus   der   Stellung--V-wird   das Zwischenglied --13-- infolge der Schwerkraftwirkung in Richtung des Pfeiles --B-- verschwenkt. 



   Werden die Fahrzeuge angezogen, gelangt der   Zugbügel--21--in   die Stellung --VI-- und die   Führungsrolle--20--nimmt   wieder ihre ursprüngliche Lage ein, wodurch der Zugbügel --21-- in seiner kurzgekuppelten Stellung arretiert wird. 



   Beim erneuten Eintreten einer Druckstellung kommt der   Zugbügel-21-an   der Anlagefläche --26-der Halterast --23-- zur Anlage, wodurch die auftretenden Druckkräfte aufgenommen werden. Soll die Übergangskupplung aus der   Fahrzeugkupplung--l--entfernt   werden, so kann dies durch das Zurückziehen der   Halterung --12-- in   axialer Richtung erfolgen, wodurch ein Herausheben am   Griffstück--10-möglich   ist. Eine weitere Möglichkeit besteht durch Betätigung des Verschlusses der Fahrzeugkupplung --1--, wodurch der Kupplungsriegel --5-- das Riegelformstück --7-- freigibt und die Übergangskupplung herausgeschwenkt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbstsichernde Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge zum Kuppeln einer Schraubenkupplung mit einer Mittelpuffer-Klauenkupplung der Willison-Bauart mit einem in das Kupplungsmaul der Mittelpufferkupplung einrastbaren Formstück, welches aus einem am Riegel der Mittelpufferkupplung anliegenden Formstück, einem an der Zugklaue anliegendem Formstück und einem dazwischenliegenden <Desc/Clms Page number 3> Verbindungsbolzen besteht und auf dessen Verbindungsbolzen ein im wesentlichen plattenförmiges, die mit dem Haken der Schraubenkupplung verbindbare Zugöse haltendes und die Form eines abgerundeten, in Zugstellung mit der Spitze nach oben zeigenden stumpfwinkeligen Dreieckes aufweisendes Zwischenglied gelagert ist, wobei das Zwischenglied eine Ausnehmung besitzt, die etwa in Höhe der waagrechten Kupplungsmittellinie einen zur oberen,
    der Mittelpufferkupplung zugekehrten Dreieckseite parallel verlaufenden oberen Führungsschlitz mit einer der Schraubenkupplung näheren, diesen Führungsschlitz begrenzenden und dem Radius des Querschnittes der Zugöse entsprechenden Zugösenanlage besitzt, weiters einen annähernd parallel zur unteren Basisseite verlaufenden unteren Führungsschlitz mit einer vor der hinteren Zugösenanlage und tiefer als diese liegenden, diesen unteren Führungsschlitz begrenzenden schraubenkupplungsseitigen Zugösenanlage aufweist, wobei die beiden Führungsschlitze miteinander durch einen nach schräg oben in Richtung des oberen Führungsschlitzes sich erweiternden Übergangsteil verbunden ist, wobei zwischen den Schlitzenden ein nasenartiger Vorsprung nach innen ragt, der mit seiner Unterkante, die die Begrenzung des unteren Schlitzes, den Durchtritt der Zugöse erlaubend, bildet,
    an welchem Vorsprung sich eine nur im Bereich des Übergangsteiles und des oberen Führungsschlitzes verschiebbar gelagerte, mit einer konkaven, an den Begrenzungswänden des Übergangsteiles und des oberen Führungsschlitzes abrollenden Mantelfläche versehene Führungsrolle, die in einem das Zwischenglied an seiner Unterseite umgreifenden Sicherungsbügel gelagert ist, abstützt und die Zugöse in der kurzgekuppelten Stellung sichert, wobei der Durchmesser der Führungsrolle grösser ist als die Weite der Engstelle des unteren Schlitzes im Bereich des Vorsprunges, nach Patent Nr.
    297792, da dur c h ge k e n n z e ich n e t, dass die Führungsrolle (20) in bekannter Weise mit einem Sicherungsbügel versehen ist, der aus beiderseitig an dem Zwischenglied (13) anliegenden, dreieckförmigen Führungsstücken (24,24') besteht, welche mit einem die Führungsstücke (24, 24') unterhalb des Steges (29) des Zwischengliedes (13) in bekannter Weise verbindenden Verbindungsstück (25) versehen sind und dass ferner die Halterast (23) an ihrem dem Klauenformstück (8) zugewandten Ende mit einer Anlagefläche (26) für die Zugöse (21) versehen ist, die zu dem dem Formstück (9) näher als die Fläche (26) liegenden Ende des Führungsschlitzes (14) eine Stufe bildet und dass der untere Führungsschlitz (14) zur Führung der Zugöse (21) eine obere Begrenzungsfläche (27) aufweist, die annähernd parallel zur Unterseite des Steges (29)
    verläuft.
AT785771A 1967-12-19 1971-09-09 Selbstsichernde Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge AT315907B (de)

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DD15258971 1971-01-19

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