DE3645321C2 - Knebelbolzen zur Verwendung bei einer Knebelverbindung für die Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers u. dgl. - Google Patents

Knebelbolzen zur Verwendung bei einer Knebelverbindung für die Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers u. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft einen Knebelbolzen zur Verwendung bei einer Knebelverbindung für Rinnenschüsse eines Kettenkratzförde­ rers oder für Führungsschüsse einer Gewinnungsmaschinenführung entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebe­ nen Art.
Für die Verbindung der Rinnenschüsse von Kettenkratzförderern oder der Führungsschüsse von Gewinnungsmaschinenführungen sind Knebelverbindungen in verschiedenen Ausführungen bekannt und ge­ bräuchlich, die als Kupplungselemente gewindelose Knebelbolzen verwenden. Zur Herstellung der Verbindung wird der Knebelbolzen in seitlich offene Knebeltaschen der Rinnenschüsse od. dgl. ein­ geführt und in den Knebeltaschen mittels eines lösbaren Siche­ rungsgliedes gegen Herausfallen gesichert. In der Bergbaupraxis bewährt haben sich Knebelverbindungen, bei denen der Knebelbol­ zen an seinem einen Knebelkopf eine axiale Verlängerung in Ge­ stalt eines Riegelzapfens aufweist, welcher im Kupplungszustand eine feste Riegelfläche an dem betreffenden Rinnenschußende hin­ terfaßt, während zur Sicherung des Knebelbolzens gegen seitli­ ches Herausfallen aus den ihn mit axialem Spiel aufnehmenden Knebeltaschen auf der dem Riegelzapfen gegenüberliegenden Seite des Knebelbolzens ein lösbares Sicherungsglied vorgesehen ist (DE-PS 26 36 527, DE-OS 28 26 023, DE-GM 82 07 596). Als Siche­ rungsglieder für den Knebelbolzen dienen Anschlagstücke, z. B. in Gestalt von Federspangen, die in Taschen an den Seitenprofilen der Rinnenschüsse oder an Anbauteilen derselben so angeordnet werden, daß sie den Knebelbolzen gegen Axialverschiebung si­ chern, die zu einem Lösen der Knebelverbindung führen würde. Bei den bekannten Knebelverbindungen weist der auf der Seite des Sicherungsgliedes liegende Knebelkopf an seiner dem Knebelschaft zugewandten Seite Hinterschneidungen bzw. Ausformungen auf, die Riegelvorsprünge bilden, welche in Ausnehmungen der Knebeltasche einfassen und damit den Knebelbolzen gegen seitliches Herausfal­ len aus den Knebeltaschen sichern. Das Anschlagstück verhindert, daß sich der Knebelbolzen soweit in den Knebeltaschen axial ver­ schieben kann, daß der Hintergriff der Riegelvorsprünge aufgeho­ ben wird.
Aus der DE-OS 35 04 852 ist eine Knebelverbindung bekannt, bei der ein Drehknebel verwendet wird, der an seinen beiden Knebel­ köpfen jeweils einen etwa halbringförmigen Fortsatz trägt, der sich durch Drehen des Knebels um seine Achse hinter einen halb­ kreisförmigen Nocken an dem betreffenden Ende des Rinnenschusses drehen läßt, wobei der Drehknebel in dieser Kupplungsposition durch ein lösbares Sicherungsglied, beispielsweise eine Schraube oder eine Spannhülse, gesichert wird.
Ausgehend von dem Knebelbolzen der gattungsgemäßen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Knebelbolzen in einfacher Weise so auszubilden, daß bei der Knebelverbindung einerseits auf das in die Knebeltasche als Sicherungsglied mit Klemmung einsteckbare Anschlagstück und andererseits auf den genannten, durch die Anformung der Riegelvorsprünge am Knebelkopf bewirkten Hintergriff des Knebels in der Knebeltasche verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Knebelbolzen weist an seinen beiden Knebel­ köpfen jeweils einen axial nach außen gerichteten Riegelzapfen auf, wobei der Riegelzapfen an dem einen Knebelkopf in bekannter Weise einen Einsteckzapfen bildet, mit dem der Knebelbolzen beim Einstecken in die Knebeltaschen in eine seitlich geschlossene Riegeltasche eingefädelt bzw. eingeführt wird, während der am anderen Knebelkopf angeordnete Riegelzapfen einen der Sicherung des Knebelbolzens in den Knebeltaschen dienenden, mit dem Siche­ rungsglied zusammenwirkenden Sicherungszapfen bildet. Diese Aus­ bildung des Knebelbolzens ermöglicht es, auf die gebräuchlichen Sicherungsglieder in Gestalt von als Federspangen od. dgl. ausge­ bildeten Anschlagstücke zu verzichten, die in die Knebeltasche mit Klemmung eingesteckt werden müssen und die lediglich durch Anschlag verhindern, daß sich der Knebelbolzen soweit in den Knebeltaschen axial verschieben kann, daß sich der formschlüssi­ ge Hintergriff seines Knebelkopfes hinter der Wandbegrenzung der Knebeltasche löst und damit der Knebelbolzen seitlich aus den Knebeltaschen heraus fallen kann. Anstelle eines solchen als Axialanschlag dienenden Sicherungsgliedes kann in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Knebelbolzen ein einfaches, leicht zu handhabendes Sicherungsglied verwendet werden, z. B. ein solches, welches den betreffenden Riegelzapfen seitlich überdeckt und da­ mit den Knebelbolzen ohne die genannten Hinterschneidungen in der Knebelverbindung sichert. Hiermit ergibt sich auch ein in der Formgebung einfacher Knebelbolzen. Zugleich ergibt sich der Vorteil, daß mit verhältnismäßig großen Maßtoleranzen der Kne­ beltaschen gearbeitet werden kann, da bei der Festlegung der Toleranzen kein Knebel-Hintergriff zu berücksichtigen ist. Außerdem kann das Maß der Axialverschieblichkeit des Knebelbol­ zens in den Knebeltaschen ohne Schwierigkeiten erheblich größer ausgeführt werden. Werden zwischen den benachbarten Rinnenschüs­ sen des Kettenkratzförderers unterschiedliche Bewegungsspiele in Axialrichtung und auch in Querrichtung verlangt, wie dies bei verschiedenartigen Förderertypen und/oder Gewinnungssystemen er­ forderlich ist, so kann dieser Forderung z. B. durch Einsetzen von maßlich veränderten Knebelbolzen entsprochen werden, ohne daß hierbei unbedingt Änderungen an den Rinnenschüssen bzw. den Knebeltaschen durchgeführt werden müssen.
Bei dem erfindungsgemäßen Knebelbolzen werden die beiden Riegel­ zapfen zweckmäßig gegenüber der nach außen weisenden Seitenflä­ che der Knebelbolzenköpfe zurückversetzt angeordnet. Um das seitliche Einstecken des Knebelbolzens in die betreffende Kne­ beltasche zu erleichtern, empfiehlt es sich, den an der Knebel­ bolzen-Einführungsseite angeordneten, den Einsteckzapfen bilden­ den Riegelzapfen an seiner Rückenfläche abzuschrägen, derart, daß sich der Riegelzapfen in seiner Breite zum freien Zapfenende hin verjüngt. Außerdem wird dieser Riegelzapfen zweckmäßig an seiner gegenüberliegenden Seite etwa hakenförmig ausgeformt, wo­ durch ebenfalls das seitliche Einfädeln und Einschwenken des Knebelbolzens in die Knebeltasche erleichtert wird. Der mit dem Sicherungsglied zusammenwirkende Riegelzapfen erhält vorteilhaf­ terweise eine etwas größere vertikale Abmessung als der auf der Einführungsseite angeordnete Riegelzapfen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Riegelzapfen gleich auszubilden, so daß der Knebelbolzen wahlweise mit seinem einen oder anderen Ende in die Knebeltaschen eingesteckt werden kann. In diesem Fall läßt sich der Knebelbolzen zu seiner Bolzenachse symmetrisch ausführen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemäßen Knebelbolzen ver­ sehene Rinnenschuß-Knebelverbindung in perspekti­ vischer Darstellung, wobei die Rinnenschüsse nur im Bereich ihrer Verbindungsenden und der Knebelbolzen im gelösten Zustand gezeigt sind;
Fig. 2 die Knebelverbindung nach Fig. 1 in einer Seitenan­ sicht auf die Seitenprofile der Rinnenschüsse mit in die Knebeltaschen eingesetztem Knebelbolzen;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 in Seitenansicht den bei der Knebelverbindung nach den Fig. 1 bis 4 verwendeten Knebelbolzen in größe­ rem Maßstab;
Fig. 6 u. 8 jeweils eine Stirnansicht des Knebelbolzens in Richtung der Pfeile VI bzw. VIII der Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Knebelbolzen in Richtung des Pfeiles IX der Fig. 5.
In der Zeichnung sind die beiden zu verbindenden Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers mit 1 und 2 bezeichnet. Die gleich ausgebildeten Rinnenschüsse 1 und 2 bestehen, wie bekannt, aus etwa sigmaförmigen Seitenprofilen 3, die über den Förderboden 4 verbunden sind. Das Untertrum des Kettenkratzförderers kann durch eine Untertrumabdeckung geschlossen sein. An dem abbau­ stoßseitigen Seitenprofil 3 der Rinnenschüsse 1 und 2 kann eine Schiene 5 angebaut oder einstückig angeformt sein, die z. B. als Laufschiene für eine Schrämmaschine dient. Mit 6 ist eine außen­ seitig am abbaustoßseitigen Seitenprofil 3 angeordnete Verstär­ kungsschiene bezeichnet. Eine gleichartige Verstärkungsschiene kann ggf. auch an dem anderen Seitenprofil 3 außenseitig ange­ ordnet werden. Die Verstärkungsschiene 6 kann auch einstückiger Bestandteil des Seitenprofils 3 sein, das in diesem Fall als Gußstück gefertigt werden kann.
Die Kupplung der Rinnenschüsse 1 und 2 erfolgt mittels Kupp­ lungselementen, die, wie bekannt, nach Art von Verzapfungen aus­ geführt sind. Dabei weist der eine Rinnenschuß 2 an seinem Kupp­ lungsende an jedem Seitenprofil 3 einen axial vorspringenden Kupplungszapfen 7 auf, der mit dem erforderlichen Bewegungsspiel in eine entsprechende Zapfenausnehmung 8 des anderen Rinnen­ schusses 1 einfaßt (vgl. auch Fig. 2). Die zugfeste Verbindung der Rinnenschüsse 1 und 2 unter Wahrung einer Winkelbeweglich­ keit in der Horizontal- und Vertikalebene erfolgt mittels Kne­ belbolzen 9, die in zur Außenseite hin offene Knebeltaschen 10 der Seitenprofile 3 bzw. ihrer Verstärkungen 6 von der Seite her eingesteckt werden. Die Knebeltaschen 10 erstrecken sich durch die von den Kupplungselementen 7 und 8 gebildeten Verzapfungen.
Sie sind der Form des Knebelbolzens 9 angepaßt, wobei letzterer in den Knebeltaschen 10 ein ausreichend großes Spiel in Axial­ richtung und in Querrichtung aufweist.
Der Knebelbolzen 9 ist im Umriß (Fig. 2) grob angenähert etwa H-förmig geformt. Er weist in jedem Endbereich einen Knebelkopf 11 auf, wobei die beiden Knebelköpfe 11 durch einen in der Höhe verjüngten Schaft 12 einstückig verbunden sind. An jedem Knebel­ kopf 11 ist ein axialer Riegelzapfen 13 bzw. 14 einstückig ange­ formt. Die beiden Riegelzapfen 13 und 14 weisen zu den beiden entgegengesetzten Seiten hin und sind von unterschiedlicher Form und Abmessung. Im Verbindungszustand faßt der einen Einsteckzap­ fen bildende Riegelzapfen 13 mit Spiel in eine Riegeltasche 15 am Ende der betreffenden Knebeltasche 10 des Rinnenschusses 2, wobei diese Riegeltasche 15 zu der Knebeltasche 10 hin offen, jedoch zur Außenseite hin geschlossen ist, wie dies bekannt ist. Das die Riegeltasche 15 nach außen verschließende Wandteil ist in Fig. 3 bei 16 gezeigt.
Die Sicherung des eingesteckten Knebelbolzens 9 in den Knebelta­ schen 10 erfolgt am gegenüberliegenden Bolzenende mit Hilfe ei­ nes Sicherungsgliedes, das im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Art eines Schwenkriegels 17 ausgebildet ist und aus einem einfa­ chen Sicherungsblech oder einer ebenen Sicherungsplatte besteht. Wie vor allem die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist die Knebeltasche 10 des Rinnenschusses 1 in ihrer rückwärtigen Verlängerung eine et­ wa rechteckige Profilöffnung 18 auf. Im Übergangsbereich zwi­ schen der Knebeltasche 10 und der seitlich offenen Profilöffnung 18 sind Wandvorsprünge 19 und 20 angeformt. Hinter dem nach oben aufragenden unteren Wandvorsprung 20 befindet sich eine Taschen­ ausnehmung 21 in Gestalt einer Schlitztasche (Fig. 4), in die das den Schwenkriegel 17 bildende Sicherungsblech mit seinem un­ teren Ende einsteckbar ist. Die Taschenausnehmung 21 bildet ein Schwenklager für den Schwenkriegel 17. Der Grund 22 der schlitz­ artigen Taschenausnehmung 21 ist etwa lagerschalenartig gemul­ det. Das untere Ende 23 des Schwenkriegels 17 ist entsprechend konvex gewölbt, so daß sich der Schwenkriegel 17 in der Taschen­ ausnehmung 21 in einer Ebene schwenkbar abstützt, die etwa par­ allel zur Seitenfläche des Seitenprofils 3 bzw. seiner Profil­ verstärkung 6 verläuft. Hinter dem oberen, nach unten weisenden Wandvorsprung 19 befindet sich ein Aufnahmeschlitz 24 für das obere Ende 25 des Schwenkgliedes 17, das entsprechend dem unte­ ren Ende 23 gerundet ist.
In der Riegelposition übergreift der Schwenkriegel 17 den Rie­ gelzapfen 14 des Knebelbolzens 9, wodurch der Knebelbolzen 9 ge­ gen seitliches Herausfallen aus den Knebeltaschen 10 gesichert wird. Die Sicherung des Schwenkriegels 7 in der Riegelposition erfolgt mittels einer Schwenksicherung, hier mittels einer ein­ fachen Spannhülse 26 od. dgl., die von außen in fluchtende Boh­ rungen 27 und 28 des Wandvorsprungs 19 und des Schwenkriegels 17 eingetrieben wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß hinter dem Wandvorsprung 19 genügend Freiraum 29 für das Durch­ treiben der Spannhülse 26 vorhanden ist. Um den Schwenkriegel zu lösen, braucht demgemäß lediglich die Spannhülse z. B. mittels eines Dornes in den Freiraum 29 so tief eingetrieben zu werden, daß sie aus der Bohrung 27 des Wandvorsprungs 19 austritt. Die Spannhülse läßt sich dann zusammen mit dem Schwenkriegel 17 seitlich aus der Schlitzausnehmung 24 herausschwenken, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert und durch den Pfeil angedeutet ist. Dabei wird der Schwenkriegel 17 zur Profilöffnung 18 hin ge­ schwenkt. Liegt er mit seinem oberen Ende in der Profilöffnung 18, so kann er von der Außenseite her durch die Profilöffnung 18 hindurch aus der Schlitztasche 21 herausgenommen werden. Umge­ kehrt wird der Schwenkriegel 17 beim Herstellen der Knebelver­ bindung durch die Profilöffnung 18 hindurch mit seinem unteren Ende in die Schlitztasche 21 eingeführt und dann, wie durch den Pfeil in Fig. 2 angegeben, mit seinem oberen Ende in die verti­ kale Riegelposition hochgeschwenkt, in der er dann mit Hilfe der Spannhülse 26 gesichert wird.
In den Fig. 5 bis 9 ist der Knebelbolzen 9 im einzelnen dar­ gestellt. Der Schaft 12 weist einen im wesentlichen recht­ eckigen Querschnitt mit gerundeten Ecken auf, wobei die längere Querschnittsachse die Horizontalachse ist. Die beiden Knebelköpfe 11 weisen eine größere Vertikalabmessung auf als der Schaft 12; sie sind zumindest angenähert spiegelbildlich gleich ausgebildet. Die beiden Riegelzapfen 13 und 14 sind gegenüber der außenliegenden Seitenfläche 30 des Knebelbolzens 9 zurück­ versetzt, wie insbesondere die Fig. 6, 8 und 9 zeigen. Der an der Knebelbolzen-Einführungsseite angeordnete Riegelzapfen 13 ist an seiner der Außenfläche 30 gegenüberliegenden Rückenfläche 31 derart abgeschrägt, daß er sich zu seinem freien Zapfenende hin verjüngt. Wie die Draufsicht nach Fig. 9 zeigt, ist dieser Riegelzapfen 13 an seiner der Rückenfläche 31 gegenüberliegenden Fläche mit einer Einziehung 32 versehen, wodurch sich eine etwa hakenförmige Formgebung dieses Riegelzapfens 13 ergibt. Mit die­ sen Gestaltungsmaßnahmen wird bei der Herstellung der Knebelver­ bindung das seitliche Einfädeln des Riegelzapfens 13 hinter die Wand 16 der Riegeltasche 15 erleichtert.
Die Fig. 2 und 5 zeigen, daß der auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Riegelzapfen 14, der mit dem Schwenkriegel 17 zusammenwirkt, eine größere Vertikalabmessung hat als der andere Riegelzapfen 13. Die Schulterflächen 33 im Übergangsbereich zwi­ schen den Köpfen 11 und dem Schaft 12 sind als geneigte Stütz­ flächen ausgebildet, die sich an entsprechend geneigten An­ schlagflächen 34 der Knebeltaschen 10 abstützen können, wie Fig. 2 zeigt. Damit wird das Maß, um das sich die Rinnenschüsse 1 und 2 an den Verbindungsstellen in Axialrichtung auseinanderziehen lassen, begrenzt. Im Kupplungszustand liegen die Knebelbolzen 9 mit ihrem vollen Bolzenquerschnitt innerhalb der Knebeltaschen 10.
Abweichend von den bekannten Knebelbolzen weist der beschriebene Knebelbolzen 9 an seinen von den Schulterflächen 33 gebildeten Stützflächen keine Ausformungen auf, welche am Knebelkopf 11 Riegelvorsprünge bilden, die in Ausformungen hinter die An­ schlagflächen 34 der Knebeltasche einfassen und damit den Kne­ belbolzen gegen seitliches Herauswandern aus der Knebeltasche durch formschlüssigen Eingriff verhindern. Die Sicherung des Knebelbolzens 9 in den Knebeltaschen 10 erfolgt hier vielmehr an dem einen Ende des Knebelbolzens durch den Eingriff des Riegel­ zapfens 13 in die Riegeltasche 15 und an dem anderen Ende des Knebelbolzens 9 durch das aus dem Schwenkriegel 17 bestehende Sicherungsglied, welches den Riegelzapfen 14 seitlich überdeckt. Da auf den formschlüssigen Hintergriff das Knebelbolzens 9 an den Flächen 33, 34 verzichtet wird, ergibt sich eine verein­ fachte Formgestaltung des Knebelbolzens und auch der Knebelta­ sche.

Claims (6)

1. Knebelbolzen zur Verwendung bei einer Knebelverbindung für Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers oder für Führungs­ schüsse einer Gewinnungsmaschinenführung, wobei der in seit­ lich offene Knebeltaschen mit Spiel einsetzbare und mittels eines Sicherungsgliedes gesicherte Knebelbolzen zwei über einen verjüngten Schaft einstückig verbundene Knebelköpfe aufweist, von denen der eine Knebelkopf einen ihm gegenüber im Querschnitt verjüngten, zu der dem Schaft abgewandten Seite axial vorspringenden Riegelzapfen aufweist, der als Einsteckzapfen im Kupplungszustand in eine seitlich geschlos­ sene Riegeltasche einfaßt, wobei die Schulterflächen am Über­ gang zwischen den Knebelköpfen und dem Schaft des Knebelbol­ zens als mit entsprechend geneigten Anschlagflächen der Kne­ beltaschen zusammenwirkende geneigte Stützflächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite Knebelkopf (11) des Knebelbolzens (9) einen gegenüber ihm im Querschnitt verjüngten, zu der dem Schaft (12) abgewandten Seite axial vorspringenden Riegelzapfen (14) aufweist, der dem der Sicherung des Knebelbolzens (9) in den Knebeltaschen (10) dienenden lösbaren Sicherungsglied (17) zugeordnet ist und daß die Schulterflächen (33) ohne Hinter­ griff ausgebildet sind.
2. Knebelbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Riegelzapfen (13, 14) gegenüber der äußeren Seitenfläche (30) der Knebelköpfe (11) zurückver­ setzt am Knebelbolzen (9) angeordnet sind.
3. Knebelbolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der an der Knebelbolzen-Ein­ führungsseite angeordnete, den Einsteckzapfen bildende Rie­ gelzapfen (13) an seiner Rückenfläche (31) abgeschrägt ist und sich in seiner Breite zu dem freien Zapfenende hin ver­ jüngt.
4. Knebelbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Knebelbolzen- Einführungsseite angeordnete, den Einsteckzapfen bildende Riegelzapfen (13) an seiner der Rückenfläche gegenüberliegen­ den Seite (32) etwa hakenförmig geformt ist.
5. Knebelbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sicherungs­ glied (17) zusammenwirkende Riegelzapfen (14) eine größere Vertikalabmessung hat als der auf der anderen Seite des Kne­ belbolzens (9) angeordnete Riegelzapfen (13).
6. Knebelbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) einen etwa rechteckigen Querschnitt mit gerundeten Ecken aufweist.
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