DE3503247C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rinnenschuß für Kettenkratzförderer
mit einem auswechselbaren Fördertrog, der zwischen
aufragenden Seitenplatten eines das Rücklauftrum bildenden
Unterbaus angeordnet und mit den Seitenplatten lösbar verbunden
ist, wobei der Fördertrog mit seitlichen Kupplungsansätzen
in nach oben offene Taschen der Seitenplatten einfaßt
und in diesen mittels Kupplungselemente festlegbar ist.
Kettenkratzförderer, deren Rinnenstrang aus einzelnen Rinnenschüssen
zusammengebaut wird, werden bevorzugt in Bergbau-Untertagebetrieben
eingesetzt. Die Rinnenschüsse bestehen
im allgemeinen aus zwei etwa sigmaförmigen gewalzten
Seitenprofilen und einem zwischen diese eingeschweißten Förderboden.
Es ist auch schon seit langem bekannt, den Fördertrog,
der im Einsatz in besonderem Maße dem Verschleiß unterworfen
wird, als Verschleißtrog auszubilden, der mit dem
das Rücklauftrum bildenden Unterbau des Rinnenschusses lösbar
und leicht auswechselbar verbunden werden kann. Bei einem
bekannten Rinnenschuß dieser Art besteht der Unterbau
aus einem Untertrumtrog, der von zwei durch ein eingeschweißtes
Bodenblech verbundenen Seitenprofilen gebildet ist, die
mit aufragenden Profilleisten versehen sind, zwischen die
der Fördertrog eingesetzt wird (DE-OS 31 09 329). Der Fördertrog
muß hierbei am Untertrumtrog zuverlässig festgelegt
werden. Zu diesem Zweck sind an der Unterseite des Förderbodens
des Fördertroges Vorsprünge angeordnet, die nach Art
von Verbindungen in entsprechende Ausnehmungen des Bodenbleches
des Untertrumtroges einfassen und damit den Fördertrog
gegen Verschieben in Förderlängsrichtung festlegen.
Um den Fördertrog auch gegen Abheben von dem Untertrumtrog
festzulegen, werden zusätzliche Kupplungselemente in Gestalt
von Schraubenverbindungen, ggf. unter Verwendung von
Niederhalterleisten u. dgl., benötigt.
Mit der DE-OS 33 35 057 wurde bereits ein
Rinnenschuß der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei
dem der Fördertrog nach außen weisende Kupplungsansätze aufweist,
die in nach oben offene Taschen der am Untertrumtrog
als Seitenbeschläge angeordneten aufragenden Seitenplatten
eingreifen und in den Taschen mittels vertikaler Schraubenbolzen
festgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rinnenschuß
der eingangs genannten Art eine vereinfachte, kräftige
und zuverlässige Verbindung des Fördertroges mit dem Unterbau
bzw. dem Untertrumtrog zu schaffen, die sich ohne
empfindliche und korrosionsanfällige Schraubverbindungen
einfach und rasch herstellen und auch nach längerer Einsatzzeit
ohne Schwierigkeiten wieder lösen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kupplungselemente aus Exzenterknebeln bestehen, die mittels
einer Schwenkzapfenverbindung oberhalb der Kupplungsansätze
schwenkbar in den Taschen gelagert und durch Verschwenken
mit ihren Exzenterflächen gegen die Kupplungsansätze verspannbar sind.
Mit Hilfe der Exzenterknebel wird eine schraubenlose Fördertrogverbindung
geschaffen, die einfach, robust und zuverlässig
ist, eine feste Verspannung des Fördertroges ermöglicht
und sich auch in den beengten Untertrageräumen ohne Schwierigkeiten
herstellen und nach längerer Betriebszeit wieder lösen
läßt. Die Exzenterknebel sind in die offenen Taschen
einsteckbar und so in diesen gelagert, daß sie sich durch
eine Schwenkbewegung gegen die Kupplungsansätze des Fördertroges
fest verspannen lassen. Vorzugsweise weisen die Exzenterknebel
einen nach oben aus der Tasche herausragenden
Betätigungsansatz auf. Durch Hammerschläge auf den Betätigungsansatz
läßt sich die Knebelverbindung herstellen oder
auch lösen.
Bei einer bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind
die Exzenterknebel so in den Taschen angeordnet, daß die
Schwenkachse ihrer Schwenkzapfenverbindung in Längsrichtung
des Rinnenschusses verläuft. Die Anordnung ist hierbei zweckmäßig
so getroffen, daß durch Verschwenken der Exzenterknebel
in Richtung auf den Fördertrog die Knebelverbindung hergestellt
und durch Verschwenkung in entgegengesetzter Richtung
die Knebelverbindung gelöst wird.
Der Exzenterknebel weist zweckmäßig feste Schwenkzapfen auf,
die in Zapfenlager der Taschen einsteckbar sind. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Exzenterknebel
zwei auf gemeinsamer Achse liegende unterschiedlich
lange Schwenkzapfen auf; die Tasche ist hierbei auf
gegenüberliegenden Seiten mit Zapfenbohrungen für den Eingriff
der Schwenkzapfen versehen. Dabei hat der Exzenterknebel
ein solches axiales Bewegungsspiel in der Tasche,
daß der kürzere Schwenkzapfen außer Eingriff mit seiner
Zapfenbohrung steht, wenn der längere Schwenkzapfen bis zum
Anschlag in seine Zapfenbohrung einfaßt. Diese Anordnung ermöglicht
ein einfaches Herstellen und Lösen der Schwenkzapfenverbindung,
wobei der eingesteckte Exzenterknebel zugleich
zuverlässig in der Tasche gehalten wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in die
Tasche ein den Exzenterknebel in der Sperrstellung sicherndes
des Füllstück, vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. einsteckbar,
welches zusammen mit dem Exzenterknebel die Tasche im
wesentlichen ausfüllt. Das Füllstück weist vorteilhafterweise
die beiden Schwenkzapfen teilweise umgreifende Sperrklauen
od. dgl. auf, die verhindern, daß sich der Schwenkzapfeneingriff
unbeabsichtigt löst. Dabei hat zweckmäßig die den
längeren Schwenkzapfen umgreifende Sperrklaue eine größere
Breite als die den kürzeren Schwenkzapfen umgreifende Sperrklaue.
Das Füllstück wird im übrigen vorteilhafterweise innerhalb
der Tasche zwischen dem Exzenterhebel und dem Seitenprofil
des Fördertroges angeordnet.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Kupplungsansätze des Fördertroges
mit elastisch-nachgiebigen Kunststoff-Einsatz-
oder Auflageelementen zu versehen, gegen die die Exzenterknebel
mit ihren Exzenterflächen wirken. Hierdurch läßt
sich eine feste Verspannung der Exzenterknebel bei elastischnachgiebiger
Flächenabstützung erreichen. Im übrigen empfiehlt
es sich, die Taschen durch Einsatzstücke zu bilden,
die in Ausnehmungen der Seitenplatten eingeschweißt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen aufgeführt und werden nachfolgend im Zusammenhang
mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rinnenschuß im Querschnitt
mit der erfindungsgemäßen Knebelverbindung
des Fördertroges;
Fig. 2 in einer Seitenansicht auf den Rinnenschuß die
Knebelverbindung nach Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 3 und 4 in Ansicht bzw. im Querschnitt den bei
der erfindungsgemäßen Knebelverbindung verwendeten
Exzenterknebel;
Fig. 5 in einem Teil-Querschnitt nach Linie V-V der
Fig. 7 eine geänderte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Knebelverbindung bei gelöstem
Exzenterknebel;
Fig. 6 im Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7
dieselbe Knebelverbindung bei verspanntem
Exzenterknebel;
Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6.
Fig. 8 und 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Teil-Querschnitt bzw. in Teil-Ansicht.
Der dargestellte Rinnenschuß für einen Kettenkratzförderer
besteht aus einem Unterbau 1 in Gestalt eines Untertrumtroges
und einem darauf ruhenden Fördertrog 2, der mit dem das
Rücklauftrum des Kettenkratzförderers bildenden Unterbau 1
mittels Kupplungselemente lösbar und leicht auswechsbar
verbunden ist. Der Unterbau 1 wird von zwei mit ihren Profilöffnungen
einander zugewandten gleichen Profilleisten 3
und einer zwischen diese eingeschweißten Bodenplatte 4 gebildet.
An den beiden über die Rinnenschußlänge durchgehenden
Profilleisten 3 sind außenseitig über die Bodenplatte 4
aufragende Seitenplatten 5 angeschweißt, die zweckmäßig als
Brackenhalterplatten ausgebildet sind und mehrere übereinander
angeordnete Reihen von Ausnehmungen aufweisen, die
Bolzenkopftaschen bilden, in die der Befestigung von Anbauteilen
dienende Schraubenbolzen mit ihren Bolzenköpfen einführbar
sind. Diese Ausgestaltung des Untertrumtroges und
der Seitenplatten ist der DE-OS 33 35 057
zu entnehmen. Das gleiche gilt für die Ausbildung des Fördertroges
2, der ebenfalls aus zwei etwa U-förmigen Seitenprofilen
6 besteht, die den Profilleisten 3 des Untertrumtroges
1 entsprechen können und die über einen eingeschweißten
Förderboden 7 zu dem Trog verbunden sind. Der Fördertrog
2 stützt sich mit seinem Förderboden 7 auf der Bodenplatte 4
des Unterbaus 1 ab. Er liegt zwischen den aufragenden Seitenplatten
5, die somit Seitenbegrenzungen für den Fördertrog 2
bilden.
Die Seitenplatten 5 weisen jeweils mehrere über die Rinnenschußlänge
verteilt angeordnete Taschen 8 auf, die gemäß
Fig. 2 von in Ausnehmungen 9 der Seitenplatten 5 eingeschweißten
etwa U- oder C-förmigen Einsatzstücken 10 gebildet sind.
Die Taschen 8 sind nach oben und zu der den Seitenprofilen 6
des Fördertroges 2 abgewandten Seite hin offen. An den aufragenden
Schenkeln der Einsatzstücke 10 sind horizontale
Zapfenbohrungen 11 und 12 angeordnet. Die Zapfenbohrung 11
weist eine größere Länge auf als die gleichachsig zu ihr
verlaufende Zapfenbohrung 12. Letztere ist zweckmäßig als
Sackloch ausgebildet, während die längere Zapfenbohrung 11
den betreffenden Schenkel des Einsatzstücks 10 auf ganzer
Breite durchgreift.
Der Unterbau 1 weist zu beiden Seiten über die Rinnenschußlänge
verteilt Kupplungsansätze 13 auf, die außenseitig
an den Seitenprofilen 6 angeschweißt sind und bei
eingelegtem Fördertrog 2 in die Taschen 8 einfassen, wobei
sie sich am Taschenboden 14 abstützen können.
Die Verbindung des Fördertroges 2 mit dem Unterbau 1 erfolgt
mit Hilfe von Exzenterknebeln 15, die in die Taschen 8 eingesteckt,
in diesen mittels einer Schwenkzapfenverbindung
oberhalb der Kupplungsansätze 13 schwenkbar gelagert und
durch Verschwenken mit ihren Exzenterflächen 19 gegen die Kupplungsansätze
13 verspannt werden. Die Schwenkachse der
Schwenkzapfenverbindung verläuft in Längsrichtung des Rinnenschusses.
Die Exzenterknebel 15 weisen zwei auf gemeinsamer
Achse liegende unterschiedlich lang bemessene Schwenkzapfen
16 und 17 auf, die beim Einstecken der Exzenterknebel 15
in die Taschen 8 in die Zapfenbohrungen 11 und 12 einführbar
sind. Der längere Schwenkzapfen 16 faßt dabei in die längere
Zapfenbohrung 11, der kürzere Schwenkzapfen 17 in die
kürzere Zapfenbohrung 12 ein. Der Exzenterknebel 15 hat in
der Tasche 8 ein solches axiales Bewegungsspiel, daß der
kürzere Schwenkzapfen 17 außer Eingriff mit seiner Zapfenbohrung
12 gelangt, wenn der Exzenterknebel 15 gemäß Fig. 2
nach links so weit verschoben wird, daß der längere Schwenkzapfen
16 vollständig in die Zapfenbohrung 17 einfaßt. Diese
Ausgestaltung des Exzenterknebels 15 und seiner Schwenkzapfen 16, 17
in Verbindung mit der Tasche 8 und den Zapfenbohrungen 11, 12 ermöglicht
ein einfaches Einstecken der Exzenterknebel 15 in die Taschen 8
und ebenso ein einfaches Lösen und Herausnehmen der Exzenterknebel
15 aus den Taschen 8.
Fig. 1 zeigt links im Bild den in die Tasche 8 eingesteckten
Exzenterknebel 15 im gelösten Zustand, wobei die Schwenkzapfen
16 und 17 in die Zapfenbohrungen 11 und 12 einfassen. Es
ist erkennbar, daß der Exzenterknebel 15 eine solche Länge
hat, daß er oben aus der Tasche 8 herausragt. Dieser herausragende
Teil bildet einen Betätigungsansatz 18. Zur Herstellung
der Knebelverbindung wird der Exzenterknebel 15 durch
Hammerschläge auf den Betätigungsansatz 18
verschwenkt. Dabei ergibt sich unter der
Wirkung der Exzenterfläche 19 eine feste Verspannung des betreffenden
Kupplungsansatzes 13 des Fördertroges 2 in der
Tasche 8. Die Kupplungsansätze 13 weisen an ihren oberen Angriffsflächen
für die Exzenterknebel 15 in Ausnehmungen eingesetzte
nachgiebige Einsatzstücke 20 aus Kunststoff od. dgl.
auf, gegen die sich die Exzenterflächen 19 der Exzenterknebel
15 abstützen. Anstelle der Kunststoff-Einsatzstücke 20
könnten auch Kunststoff-Auflageelemente auf den Kupplungsansätzen
13 vorgesehen werden. Vorzugsweise sind die Einsatzstücke
20 bzw. die Auflageelemente leicht auswechselbar
an den Kupplungsansätzen 13 angeordnet.
In Fig. 1 ist rechts und links im Bild der Exzenterknebel 15 in seiner
Spannstellung gezeigt. In dieser Schwenkposition wird der Exzenterknebel
15 durch ein Füllstück gesichert, welches aus
Kunststoff od. dgl. gefertigt ist und in den Raum zwischen den
Exzenterknebel 15 und das benachbarte Seitenprofil 6 des
Fördertroges 2 von oben eingesteckt wird. Das Füllstück 21
füllt zusammen mit dem Exzenterknebel 15 und dem Kupplungsansatz
13 die Tasche 8 im wesentlichen vollständig aus. Es
verhindert ein Rückschwenken des Exzenterknebels 15 in die
Löseposition. Das Füllstück
21 ist etwa gabelförmig ausgebildet. Es weist einstückig
angeformte Sperrklauen 22 und 23 auf, welche die
Schwenkzapfen 16 und 17 teilweise umgreifen (Fig. 1). Die
den längeren Schwenkzapfen 16 umgreifende Sperrklaue 22
weist gemäß den Fig. 2 und 3 eine größere Breite auf als
die den kürzeren Schwenkzapfen 17 umgreifende Sperrklaue
23. Durch das Füllstück 21 und seine Sperrklauen 22 und 23
wird demgemäß der Exzenterknebel 15 nicht nur gegen Verschwenken,
sondern zugleich auch gegen Axialverschieben in
der Tasche 8 gesichert.
Zur Herstellung der Knebelverbindungen wird der Fördertrog 2
von oben zwischen die aufragenden Seitenplatten 5 des Unterbaus
1 eingeführt und auf der Bodenplatte 4 des Unterbaus
abgesetzt. Hierbei greifen die seitlichen Kupplungsansätze
13 in die Taschen 8 der Seitenplatten 5. Anschließend werden
die Exzenterknebel 15 schräg von oben in die Taschen 8
eingesteckt und dabei zunächst die längeren Schwenkzapfen
16 in die Zapfenbohrungen 11 eingeführt. Durch Verschieben der
Exzenterknebel 15 in Längsrichtung des Rinnenschusses werden
dann die kürzeren Schwenkzapfen 17 in die Zapfenbohrungen 12
eingeführt, wie dies Fig. 2 zeigt. Anschließend werden die
Exzenterknebel 15 durch Hammerschläge auf ihre Betätigungsansätze
18 in Spannrichtung verschwenkt und
dabei mit ihren Exzenterflächen 19 gegen die Kupplungsansätze
13 verspannt, wodurch die Knebelverbindung hergestellt
wird. Zur Sicherung der Knebelverbindung werden dann von
oben die elastisch-nachgiebigen Füllstücke 21 in die Taschen
8 eingetrieben. Die Exzenterknebel 15 liegen dabei zwischen
den Sperrklauen 22 und 23, die, wie in Fig. 1 rechts im Bild
und in Fig. 2 gezeigt die Schwenkzapfen 16 und 17 teilweise
umgreifen. Damit sind die Knebelverbindungen gegen unbeabsichtigtes
Lösen zuverlässig gesichert.
Zum Lösen der Knebelverbindungen werden die Füllstücke 21
aus den Taschen 8 entfernt, was durch Heraustreiben mittels
eines Dorns od. dgl., vorzugsweise aber dadurch geschieht,
daß die Füllstücke 21 mittels eines Schlagmeißels od. dgl.
durchtrennt werden, so daß sich die Einzelstücke ohne
Schwierigkeiten aus den Taschen 8 herausnehmen lassen. Anschließend
werden dann die Exzenterknebel 15 durch Hammerschläge
auf ihre Betätigungsansätze 18 in Richtung auf den
Fördertrog 2 verschwenkt. In dieser Schwenkposition können
dann die Exzenterknebel 15 durch seitliches Verschieben in
den Taschen 8 aus diesen herausgenommen werden.
Bei dem geänderten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis
7 weist der Exzenterknebel 15 zwei gleich lange Schwenkzapfen
16 auf, die beim Einstecken des Exzenterknebels 15 in die
nach oben und außen offene Tasche 8 der Seitenplatte 5 des
Unterhaus 1 in Zapfenlager 24 einführbar sind, die schräg
nach oben hin offen sind. Die in den Zapfenlagern 24 liegenden
Schwenkzapfen 16 werden von Vorsprüngen 25 der Seitenplatte
5 bzw. des in die Ausnehmung der Seitenplatte 5
eingeschweißten, die Tasche 8 bildenden Einsatzstückes übergriffen.
Fig. 5 zeigt den eingesteckten Exzenterknebel 15
in der gelösten Schwenkposition. Durch Verschwenken des Exzenterknebels
15, was ebenfalls durch Hammerschläge geschehen
kann, wird der Exzenterknebel 15 gemäß Fig. 6 fest verspannt,
wodurch der Kupplungsansatz 13 des Fördertroges 2
in der Tasche 8 festgelegt wird. Der Exzenterknebel 15
weist einen zum Fördertrog 2 hin abgewinkelten Ansatz 26
auf, der mit einer Bohrung 27 versehen ist, die in der
Spannstellung des Exzenterknebels 15 gemäß Fig. 6 vertikale
Bohrung 28 der Seitenplatte 5 übergreift, so daß von
oben ein Spannstift 29 od. dgl. in die fluchtenden Bohrungen
27 und 28 eingetrieben werden kann, der den Exzenterknebel
15 in der Spannstellung sichert.
In den Fig. 8 und 9 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
wiedergegeben. Die am Fördertrog 2 befestigten,
quer nach außen weisenden kräftigen Kupplungsansätze
13 sind hier nach Art von Kupplungshaken ausgebildet,
d. h., sie weisen nach unten gerichtete Nasen 30 auf, die in
Bodeneinziehungen 31 der Taschenböden 14 von oben einfassen
und demgemäß steilstehende Flächen 32 am Taschenboden 14 hakenartig
hintergreifen. Damit ist eine stabile Querverriegelung
des Fördertroges 2 am Unterbau 1 bzw. an dessen Seitenplatten
5 erreicht. Falls im Betrieb der Förderer z. B.
mit Hilfe einer an sich bekannten Auslegersteuerung im Sinne
eines Kletterns der Förderer entlanggeführten Gewinnungsmaschine
gekippt wird, können über die abgewinkelten Nasen
30 Zugkräfte in den Untertrumtrog 1 eingeleitet werden. Hierdurch
wird einerseits die Seitenplatte 5 des Untertrumtroges
entlastet und andererseits verhindert, daß die Exzenterknebel
15 bei der oben beschriebenen Belastungsform des Förderers
in Richtung eines Lösens ihrer Verbindung belastet
werden. Es versteht sich, daß diese hakenartige Kupplung der
am Fördertrog 2 angeordneten Kupplungsansätze 13 auch bei
den in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsformen verwirktlicht
werden kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist
die Anordnung so getroffen, daß die Exzenterknebel 15 zur Herstellung
der Keilverbindungen in Richtung auf das Seitenprofil
6 des Fördertroges 2 verrschwenkt werden müssen. Die verhältnismäßig
kleinen Exzenterknebel 15 sind so ausgebildet,
daß sie nicht nach oben aus den Taschen 8 herausragen. Die Exzenterknebel
15 weisen an ihrer Kopffläche eine Bohrung 33
auf, in die ein Dorn oder ein sonstiges Werkzeug eingeführt
werden kann, mit dessen Hilfe die Exzenterknebel 15 verpannt
oder gelöst werden können.
Vorteilhaft ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 8
und 9 auch die Ausgestaltung des Füllstücks 21, das hier
aus einem einfachen, kleinen U-Stück aus Kunststoff od. dgl.
besteht. Das U-förmige Füllstück 21 hat, in Richtung der
Achse der Schwenkzapfen 16 und 17 der Exzenterknebel 15 gesehen,
eine Dickenabmessung, die kleiner ist als die Länge
des längeren Schwenkzapfens 16. Dabei ist die Anordnung so
getroffen, daß das Füllstück 21 von oben auf den längeren
Schwenkzapfen 16 mit Klemmung aufsteckbar ist, wobei es
zwischen seinen beiden U-Schenkeln 34 und 35 den längeren
Schwenkzapfen 16 aufnimmt. Das U-förmige Füllstück 21 füllt
die Tasche 8 aus, wobei es zweckmäßig mit Klemmung zwischen
der Seitenfläche des Exzenterknebels 15 und der Seitenwand
der Tasche 8 liegt, die die längere Zapfenbohrung 11 aufweist.
Zum Lösen der Knebelverbindung kann das Füllstück 21 nach
oben aus der Tasche 8 herausgedrückt oder herausgezogen werden.
Anschließend wird dann der Exzenterknebel 15, wie im
Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben, gelöst und
ggf. aus der Tasche 8 herausgeholt.
Claims (13)
1. Rinnenschuß für Kettenkratzförderer mit einem auswechselbaren
Fördertrog, der zwischen aufragenden Seitenplatten
eines das Rücklauftrum bildenden Unterbaus angeordnet
und mit den Seitenplatten lösbar verbunden
ist, wobei der Fördertrog mit seitlichen Kupplungsansätzen
in nach oben offene Taschen der Seitenplatten
einfaßt und in diesen mittels Kupplungselemente festlegbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungselemente aus Exzenterknebeln
(15) bestehen, die mittels einer Schwenkzapfenverbindung
oberhalb der Kupplungsansätze (13) schwenkbar in
den Taschen (8) gelagert und durch Verschwenken mit
ihren Exzenterflächen (19) gegen die Kupplungsansätze
(13) verspannbar sind.
2. Rinnenschuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse der
Schwenkzapfenverbindung in Längsrichtung des Rinnenschusses
verläuft.
3. Rinnenschuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenterknebel
(15) einen oben aus der Tasche (8) herausragenden Betätigungsansatz
(18) aufweist.
4. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Exzenterknebel (15) zwei auf gemeinsamer Achse liegende
unterschiedlich lange Schwenkzapfen (16, 17) und
die Tasche (8) auf gegenüberliegenden Seiten Zapfenbohrungen
(11, 12) aufweist, und daß der Exzenterknebel
(15) ein solches axiales Bewegungsspiel in der Tasche
(8) hat, daß der kürzere Schwenkzapfen außer Eingriff
mit seiner Zapfenbohrung (12) steht, wenn der
längere Schwenkzapfen (16) bis zum Anschlag in seine
Zapfenbohrung (11) einfaßt.
5. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in die
Tasche (8) ein den Exzenterknebel (15) in der Sperrstellung
sicherndes Füllstück (21), vorzugsweise aus
Kunststoff, einsteckbar ist.
6. Rinnenschuß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück (21) mit
die beiden Schwenkzapfen (16, 17) teilweise umgreifenden
Sperrklauen (22, 23) versehen ist.
7. Rinnenschuß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die den längeren
Schwenkzapfen (16) umgreifende Sperrklaue (22) eine
größere Breite hat als die den kürzeren Schwenkzapfen
(17) umgreifende Sperrklaue (23).
8. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Füllstück (21) innerhalb der Tasche (8) zwischen dem
Exzenterknebel (15) und dem Seitenprofil (6) des Fördertroges
(2) angeordnet ist.
9. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Kupplungsansätze (13) mit elastisch-nachgiebigen
Kunststoff-Einsatz- oder Auflageelementen (20) versehen
sind, gegen die die Exzenterflächen (19) der
Exzenterknebel (15) wirken.
10. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taschen
(8) durch in Ausnehmungen (9) der Seitenplatten
(5) eingeschweißte Einsatzstücke (10) gebildet sind.
11. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Kupplungsansätze (13) mit nach unten gerichteten Nasen
(30) versehen sind, die steilstehende Flächen (32) am
Taschenboden (40) hakenartig hintergreifen.
12. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Exzenterknebel (15) an seiner Kopffläche eine Einziehung
oder Bohrung (33) für den Eingriff eines Werkzeugs aufweist.
13. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 5, 11 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß
das U-förmige Füllstück (21), in Richtung der Schwenkzapfenachse
gemesen, eine Dickenabmessung hat, die kleiner
ist als die Länge des längeren Schwenkzapfens (16),
wobei es zwischen seinen beiden U-Schenkeln (34, 35)
nur den längeren Schwenkzapfen (16), vorzugsweise mit
Klemmung, aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503247 DE3503247A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503247 DE3503247A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503247A1 DE3503247A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3503247C2 true DE3503247C2 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6261288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853503247 Granted DE3503247A1 (de) | 1985-01-31 | 1985-01-31 | Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503247A1 (de) |
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1985
- 1985-01-31 DE DE19853503247 patent/DE3503247A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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