DE3503247C2 - - Google Patents

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DE3503247C2
DE3503247C2 DE19853503247 DE3503247A DE3503247C2 DE 3503247 C2 DE3503247 C2 DE 3503247C2 DE 19853503247 DE19853503247 DE 19853503247 DE 3503247 A DE3503247 A DE 3503247A DE 3503247 C2 DE3503247 C2 DE 3503247C2
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Gunther-Dietmar Dipl.-Ing. 4403 Ottmarsbocholt De Schoop
Franz Dipl.-Ing. 4717 Nordkirchen De Roling
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Westfalia Becorit Industrietechnik GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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    • B65G19/285Troughs, channels, or conduits with detachable or replaceable parts, e.g. replaceable wear channels

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rinnenschuß für Kettenkratzförderer mit einem auswechselbaren Fördertrog, der zwischen aufragenden Seitenplatten eines das Rücklauftrum bildenden Unterbaus angeordnet und mit den Seitenplatten lösbar verbunden ist, wobei der Fördertrog mit seitlichen Kupplungsansätzen in nach oben offene Taschen der Seitenplatten einfaßt und in diesen mittels Kupplungselemente festlegbar ist.
Kettenkratzförderer, deren Rinnenstrang aus einzelnen Rinnenschüssen zusammengebaut wird, werden bevorzugt in Bergbau-Untertagebetrieben eingesetzt. Die Rinnenschüsse bestehen im allgemeinen aus zwei etwa sigmaförmigen gewalzten Seitenprofilen und einem zwischen diese eingeschweißten Förderboden. Es ist auch schon seit langem bekannt, den Fördertrog, der im Einsatz in besonderem Maße dem Verschleiß unterworfen wird, als Verschleißtrog auszubilden, der mit dem das Rücklauftrum bildenden Unterbau des Rinnenschusses lösbar und leicht auswechselbar verbunden werden kann. Bei einem bekannten Rinnenschuß dieser Art besteht der Unterbau aus einem Untertrumtrog, der von zwei durch ein eingeschweißtes Bodenblech verbundenen Seitenprofilen gebildet ist, die mit aufragenden Profilleisten versehen sind, zwischen die der Fördertrog eingesetzt wird (DE-OS 31 09 329). Der Fördertrog muß hierbei am Untertrumtrog zuverlässig festgelegt werden. Zu diesem Zweck sind an der Unterseite des Förderbodens des Fördertroges Vorsprünge angeordnet, die nach Art von Verbindungen in entsprechende Ausnehmungen des Bodenbleches des Untertrumtroges einfassen und damit den Fördertrog gegen Verschieben in Förderlängsrichtung festlegen. Um den Fördertrog auch gegen Abheben von dem Untertrumtrog festzulegen, werden zusätzliche Kupplungselemente in Gestalt von Schraubenverbindungen, ggf. unter Verwendung von Niederhalterleisten u. dgl., benötigt.
Mit der DE-OS 33 35 057 wurde bereits ein Rinnenschuß der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem der Fördertrog nach außen weisende Kupplungsansätze aufweist, die in nach oben offene Taschen der am Untertrumtrog als Seitenbeschläge angeordneten aufragenden Seitenplatten eingreifen und in den Taschen mittels vertikaler Schraubenbolzen festgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rinnenschuß der eingangs genannten Art eine vereinfachte, kräftige und zuverlässige Verbindung des Fördertroges mit dem Unterbau bzw. dem Untertrumtrog zu schaffen, die sich ohne empfindliche und korrosionsanfällige Schraubverbindungen einfach und rasch herstellen und auch nach längerer Einsatzzeit ohne Schwierigkeiten wieder lösen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplungselemente aus Exzenterknebeln bestehen, die mittels einer Schwenkzapfenverbindung oberhalb der Kupplungsansätze schwenkbar in den Taschen gelagert und durch Verschwenken mit ihren Exzenterflächen gegen die Kupplungsansätze verspannbar sind.
Mit Hilfe der Exzenterknebel wird eine schraubenlose Fördertrogverbindung geschaffen, die einfach, robust und zuverlässig ist, eine feste Verspannung des Fördertroges ermöglicht und sich auch in den beengten Untertrageräumen ohne Schwierigkeiten herstellen und nach längerer Betriebszeit wieder lösen läßt. Die Exzenterknebel sind in die offenen Taschen einsteckbar und so in diesen gelagert, daß sie sich durch eine Schwenkbewegung gegen die Kupplungsansätze des Fördertroges fest verspannen lassen. Vorzugsweise weisen die Exzenterknebel einen nach oben aus der Tasche herausragenden Betätigungsansatz auf. Durch Hammerschläge auf den Betätigungsansatz läßt sich die Knebelverbindung herstellen oder auch lösen.
Bei einer bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Exzenterknebel so in den Taschen angeordnet, daß die Schwenkachse ihrer Schwenkzapfenverbindung in Längsrichtung des Rinnenschusses verläuft. Die Anordnung ist hierbei zweckmäßig so getroffen, daß durch Verschwenken der Exzenterknebel in Richtung auf den Fördertrog die Knebelverbindung hergestellt und durch Verschwenkung in entgegengesetzter Richtung die Knebelverbindung gelöst wird.
Der Exzenterknebel weist zweckmäßig feste Schwenkzapfen auf, die in Zapfenlager der Taschen einsteckbar sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Exzenterknebel zwei auf gemeinsamer Achse liegende unterschiedlich lange Schwenkzapfen auf; die Tasche ist hierbei auf gegenüberliegenden Seiten mit Zapfenbohrungen für den Eingriff der Schwenkzapfen versehen. Dabei hat der Exzenterknebel ein solches axiales Bewegungsspiel in der Tasche, daß der kürzere Schwenkzapfen außer Eingriff mit seiner Zapfenbohrung steht, wenn der längere Schwenkzapfen bis zum Anschlag in seine Zapfenbohrung einfaßt. Diese Anordnung ermöglicht ein einfaches Herstellen und Lösen der Schwenkzapfenverbindung, wobei der eingesteckte Exzenterknebel zugleich zuverlässig in der Tasche gehalten wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in die Tasche ein den Exzenterknebel in der Sperrstellung sicherndes des Füllstück, vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. einsteckbar, welches zusammen mit dem Exzenterknebel die Tasche im wesentlichen ausfüllt. Das Füllstück weist vorteilhafterweise die beiden Schwenkzapfen teilweise umgreifende Sperrklauen od. dgl. auf, die verhindern, daß sich der Schwenkzapfeneingriff unbeabsichtigt löst. Dabei hat zweckmäßig die den längeren Schwenkzapfen umgreifende Sperrklaue eine größere Breite als die den kürzeren Schwenkzapfen umgreifende Sperrklaue. Das Füllstück wird im übrigen vorteilhafterweise innerhalb der Tasche zwischen dem Exzenterhebel und dem Seitenprofil des Fördertroges angeordnet.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Kupplungsansätze des Fördertroges mit elastisch-nachgiebigen Kunststoff-Einsatz- oder Auflageelementen zu versehen, gegen die die Exzenterknebel mit ihren Exzenterflächen wirken. Hierdurch läßt sich eine feste Verspannung der Exzenterknebel bei elastischnachgiebiger Flächenabstützung erreichen. Im übrigen empfiehlt es sich, die Taschen durch Einsatzstücke zu bilden, die in Ausnehmungen der Seitenplatten eingeschweißt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen aufgeführt und werden nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rinnenschuß im Querschnitt mit der erfindungsgemäßen Knebelverbindung des Fördertroges;
Fig. 2 in einer Seitenansicht auf den Rinnenschuß die Knebelverbindung nach Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 3 und 4 in Ansicht bzw. im Querschnitt den bei der erfindungsgemäßen Knebelverbindung verwendeten Exzenterknebel;
Fig. 5 in einem Teil-Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 7 eine geänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Knebelverbindung bei gelöstem Exzenterknebel;
Fig. 6 im Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7 dieselbe Knebelverbindung bei verspanntem Exzenterknebel;
Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6.
Fig. 8 und 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Teil-Querschnitt bzw. in Teil-Ansicht.
Der dargestellte Rinnenschuß für einen Kettenkratzförderer besteht aus einem Unterbau 1 in Gestalt eines Untertrumtroges und einem darauf ruhenden Fördertrog 2, der mit dem das Rücklauftrum des Kettenkratzförderers bildenden Unterbau 1 mittels Kupplungselemente lösbar und leicht auswechsbar verbunden ist. Der Unterbau 1 wird von zwei mit ihren Profilöffnungen einander zugewandten gleichen Profilleisten 3 und einer zwischen diese eingeschweißten Bodenplatte 4 gebildet. An den beiden über die Rinnenschußlänge durchgehenden Profilleisten 3 sind außenseitig über die Bodenplatte 4 aufragende Seitenplatten 5 angeschweißt, die zweckmäßig als Brackenhalterplatten ausgebildet sind und mehrere übereinander angeordnete Reihen von Ausnehmungen aufweisen, die Bolzenkopftaschen bilden, in die der Befestigung von Anbauteilen dienende Schraubenbolzen mit ihren Bolzenköpfen einführbar sind. Diese Ausgestaltung des Untertrumtroges und der Seitenplatten ist der DE-OS 33 35 057 zu entnehmen. Das gleiche gilt für die Ausbildung des Fördertroges 2, der ebenfalls aus zwei etwa U-förmigen Seitenprofilen 6 besteht, die den Profilleisten 3 des Untertrumtroges 1 entsprechen können und die über einen eingeschweißten Förderboden 7 zu dem Trog verbunden sind. Der Fördertrog 2 stützt sich mit seinem Förderboden 7 auf der Bodenplatte 4 des Unterbaus 1 ab. Er liegt zwischen den aufragenden Seitenplatten 5, die somit Seitenbegrenzungen für den Fördertrog 2 bilden.
Die Seitenplatten 5 weisen jeweils mehrere über die Rinnenschußlänge verteilt angeordnete Taschen 8 auf, die gemäß Fig. 2 von in Ausnehmungen 9 der Seitenplatten 5 eingeschweißten etwa U- oder C-förmigen Einsatzstücken 10 gebildet sind. Die Taschen 8 sind nach oben und zu der den Seitenprofilen 6 des Fördertroges 2 abgewandten Seite hin offen. An den aufragenden Schenkeln der Einsatzstücke 10 sind horizontale Zapfenbohrungen 11 und 12 angeordnet. Die Zapfenbohrung 11 weist eine größere Länge auf als die gleichachsig zu ihr verlaufende Zapfenbohrung 12. Letztere ist zweckmäßig als Sackloch ausgebildet, während die längere Zapfenbohrung 11 den betreffenden Schenkel des Einsatzstücks 10 auf ganzer Breite durchgreift.
Der Unterbau 1 weist zu beiden Seiten über die Rinnenschußlänge verteilt Kupplungsansätze 13 auf, die außenseitig an den Seitenprofilen 6 angeschweißt sind und bei eingelegtem Fördertrog 2 in die Taschen 8 einfassen, wobei sie sich am Taschenboden 14 abstützen können.
Die Verbindung des Fördertroges 2 mit dem Unterbau 1 erfolgt mit Hilfe von Exzenterknebeln 15, die in die Taschen 8 eingesteckt, in diesen mittels einer Schwenkzapfenverbindung oberhalb der Kupplungsansätze 13 schwenkbar gelagert und durch Verschwenken mit ihren Exzenterflächen 19 gegen die Kupplungsansätze 13 verspannt werden. Die Schwenkachse der Schwenkzapfenverbindung verläuft in Längsrichtung des Rinnenschusses. Die Exzenterknebel 15 weisen zwei auf gemeinsamer Achse liegende unterschiedlich lang bemessene Schwenkzapfen 16 und 17 auf, die beim Einstecken der Exzenterknebel 15 in die Taschen 8 in die Zapfenbohrungen 11 und 12 einführbar sind. Der längere Schwenkzapfen 16 faßt dabei in die längere Zapfenbohrung 11, der kürzere Schwenkzapfen 17 in die kürzere Zapfenbohrung 12 ein. Der Exzenterknebel 15 hat in der Tasche 8 ein solches axiales Bewegungsspiel, daß der kürzere Schwenkzapfen 17 außer Eingriff mit seiner Zapfenbohrung 12 gelangt, wenn der Exzenterknebel 15 gemäß Fig. 2 nach links so weit verschoben wird, daß der längere Schwenkzapfen 16 vollständig in die Zapfenbohrung 17 einfaßt. Diese Ausgestaltung des Exzenterknebels 15 und seiner Schwenkzapfen 16, 17 in Verbindung mit der Tasche 8 und den Zapfenbohrungen 11, 12 ermöglicht ein einfaches Einstecken der Exzenterknebel 15 in die Taschen 8 und ebenso ein einfaches Lösen und Herausnehmen der Exzenterknebel 15 aus den Taschen 8.
Fig. 1 zeigt links im Bild den in die Tasche 8 eingesteckten Exzenterknebel 15 im gelösten Zustand, wobei die Schwenkzapfen 16 und 17 in die Zapfenbohrungen 11 und 12 einfassen. Es ist erkennbar, daß der Exzenterknebel 15 eine solche Länge hat, daß er oben aus der Tasche 8 herausragt. Dieser herausragende Teil bildet einen Betätigungsansatz 18. Zur Herstellung der Knebelverbindung wird der Exzenterknebel 15 durch Hammerschläge auf den Betätigungsansatz 18 verschwenkt. Dabei ergibt sich unter der Wirkung der Exzenterfläche 19 eine feste Verspannung des betreffenden Kupplungsansatzes 13 des Fördertroges 2 in der Tasche 8. Die Kupplungsansätze 13 weisen an ihren oberen Angriffsflächen für die Exzenterknebel 15 in Ausnehmungen eingesetzte nachgiebige Einsatzstücke 20 aus Kunststoff od. dgl. auf, gegen die sich die Exzenterflächen 19 der Exzenterknebel 15 abstützen. Anstelle der Kunststoff-Einsatzstücke 20 könnten auch Kunststoff-Auflageelemente auf den Kupplungsansätzen 13 vorgesehen werden. Vorzugsweise sind die Einsatzstücke 20 bzw. die Auflageelemente leicht auswechselbar an den Kupplungsansätzen 13 angeordnet.
In Fig. 1 ist rechts und links im Bild der Exzenterknebel 15 in seiner Spannstellung gezeigt. In dieser Schwenkposition wird der Exzenterknebel 15 durch ein Füllstück gesichert, welches aus Kunststoff od. dgl. gefertigt ist und in den Raum zwischen den Exzenterknebel 15 und das benachbarte Seitenprofil 6 des Fördertroges 2 von oben eingesteckt wird. Das Füllstück 21 füllt zusammen mit dem Exzenterknebel 15 und dem Kupplungsansatz 13 die Tasche 8 im wesentlichen vollständig aus. Es verhindert ein Rückschwenken des Exzenterknebels 15 in die Löseposition. Das Füllstück 21 ist etwa gabelförmig ausgebildet. Es weist einstückig angeformte Sperrklauen 22 und 23 auf, welche die Schwenkzapfen 16 und 17 teilweise umgreifen (Fig. 1). Die den längeren Schwenkzapfen 16 umgreifende Sperrklaue 22 weist gemäß den Fig. 2 und 3 eine größere Breite auf als die den kürzeren Schwenkzapfen 17 umgreifende Sperrklaue 23. Durch das Füllstück 21 und seine Sperrklauen 22 und 23 wird demgemäß der Exzenterknebel 15 nicht nur gegen Verschwenken, sondern zugleich auch gegen Axialverschieben in der Tasche 8 gesichert.
Zur Herstellung der Knebelverbindungen wird der Fördertrog 2 von oben zwischen die aufragenden Seitenplatten 5 des Unterbaus 1 eingeführt und auf der Bodenplatte 4 des Unterbaus abgesetzt. Hierbei greifen die seitlichen Kupplungsansätze 13 in die Taschen 8 der Seitenplatten 5. Anschließend werden die Exzenterknebel 15 schräg von oben in die Taschen 8 eingesteckt und dabei zunächst die längeren Schwenkzapfen 16 in die Zapfenbohrungen 11 eingeführt. Durch Verschieben der Exzenterknebel 15 in Längsrichtung des Rinnenschusses werden dann die kürzeren Schwenkzapfen 17 in die Zapfenbohrungen 12 eingeführt, wie dies Fig. 2 zeigt. Anschließend werden die Exzenterknebel 15 durch Hammerschläge auf ihre Betätigungsansätze 18 in Spannrichtung verschwenkt und dabei mit ihren Exzenterflächen 19 gegen die Kupplungsansätze 13 verspannt, wodurch die Knebelverbindung hergestellt wird. Zur Sicherung der Knebelverbindung werden dann von oben die elastisch-nachgiebigen Füllstücke 21 in die Taschen 8 eingetrieben. Die Exzenterknebel 15 liegen dabei zwischen den Sperrklauen 22 und 23, die, wie in Fig. 1 rechts im Bild und in Fig. 2 gezeigt die Schwenkzapfen 16 und 17 teilweise umgreifen. Damit sind die Knebelverbindungen gegen unbeabsichtigtes Lösen zuverlässig gesichert.
Zum Lösen der Knebelverbindungen werden die Füllstücke 21 aus den Taschen 8 entfernt, was durch Heraustreiben mittels eines Dorns od. dgl., vorzugsweise aber dadurch geschieht, daß die Füllstücke 21 mittels eines Schlagmeißels od. dgl. durchtrennt werden, so daß sich die Einzelstücke ohne Schwierigkeiten aus den Taschen 8 herausnehmen lassen. Anschließend werden dann die Exzenterknebel 15 durch Hammerschläge auf ihre Betätigungsansätze 18 in Richtung auf den Fördertrog 2 verschwenkt. In dieser Schwenkposition können dann die Exzenterknebel 15 durch seitliches Verschieben in den Taschen 8 aus diesen herausgenommen werden.
Bei dem geänderten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 weist der Exzenterknebel 15 zwei gleich lange Schwenkzapfen 16 auf, die beim Einstecken des Exzenterknebels 15 in die nach oben und außen offene Tasche 8 der Seitenplatte 5 des Unterhaus 1 in Zapfenlager 24 einführbar sind, die schräg nach oben hin offen sind. Die in den Zapfenlagern 24 liegenden Schwenkzapfen 16 werden von Vorsprüngen 25 der Seitenplatte 5 bzw. des in die Ausnehmung der Seitenplatte 5 eingeschweißten, die Tasche 8 bildenden Einsatzstückes übergriffen. Fig. 5 zeigt den eingesteckten Exzenterknebel 15 in der gelösten Schwenkposition. Durch Verschwenken des Exzenterknebels 15, was ebenfalls durch Hammerschläge geschehen kann, wird der Exzenterknebel 15 gemäß Fig. 6 fest verspannt, wodurch der Kupplungsansatz 13 des Fördertroges 2 in der Tasche 8 festgelegt wird. Der Exzenterknebel 15 weist einen zum Fördertrog 2 hin abgewinkelten Ansatz 26 auf, der mit einer Bohrung 27 versehen ist, die in der Spannstellung des Exzenterknebels 15 gemäß Fig. 6 vertikale Bohrung 28 der Seitenplatte 5 übergreift, so daß von oben ein Spannstift 29 od. dgl. in die fluchtenden Bohrungen 27 und 28 eingetrieben werden kann, der den Exzenterknebel 15 in der Spannstellung sichert.
In den Fig. 8 und 9 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Die am Fördertrog 2 befestigten, quer nach außen weisenden kräftigen Kupplungsansätze 13 sind hier nach Art von Kupplungshaken ausgebildet, d. h., sie weisen nach unten gerichtete Nasen 30 auf, die in Bodeneinziehungen 31 der Taschenböden 14 von oben einfassen und demgemäß steilstehende Flächen 32 am Taschenboden 14 hakenartig hintergreifen. Damit ist eine stabile Querverriegelung des Fördertroges 2 am Unterbau 1 bzw. an dessen Seitenplatten 5 erreicht. Falls im Betrieb der Förderer z. B. mit Hilfe einer an sich bekannten Auslegersteuerung im Sinne eines Kletterns der Förderer entlanggeführten Gewinnungsmaschine gekippt wird, können über die abgewinkelten Nasen 30 Zugkräfte in den Untertrumtrog 1 eingeleitet werden. Hierdurch wird einerseits die Seitenplatte 5 des Untertrumtroges entlastet und andererseits verhindert, daß die Exzenterknebel 15 bei der oben beschriebenen Belastungsform des Förderers in Richtung eines Lösens ihrer Verbindung belastet werden. Es versteht sich, daß diese hakenartige Kupplung der am Fördertrog 2 angeordneten Kupplungsansätze 13 auch bei den in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsformen verwirktlicht werden kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist die Anordnung so getroffen, daß die Exzenterknebel 15 zur Herstellung der Keilverbindungen in Richtung auf das Seitenprofil 6 des Fördertroges 2 verrschwenkt werden müssen. Die verhältnismäßig kleinen Exzenterknebel 15 sind so ausgebildet, daß sie nicht nach oben aus den Taschen 8 herausragen. Die Exzenterknebel 15 weisen an ihrer Kopffläche eine Bohrung 33 auf, in die ein Dorn oder ein sonstiges Werkzeug eingeführt werden kann, mit dessen Hilfe die Exzenterknebel 15 verpannt oder gelöst werden können.
Vorteilhaft ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 auch die Ausgestaltung des Füllstücks 21, das hier aus einem einfachen, kleinen U-Stück aus Kunststoff od. dgl. besteht. Das U-förmige Füllstück 21 hat, in Richtung der Achse der Schwenkzapfen 16 und 17 der Exzenterknebel 15 gesehen, eine Dickenabmessung, die kleiner ist als die Länge des längeren Schwenkzapfens 16. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Füllstück 21 von oben auf den längeren Schwenkzapfen 16 mit Klemmung aufsteckbar ist, wobei es zwischen seinen beiden U-Schenkeln 34 und 35 den längeren Schwenkzapfen 16 aufnimmt. Das U-förmige Füllstück 21 füllt die Tasche 8 aus, wobei es zweckmäßig mit Klemmung zwischen der Seitenfläche des Exzenterknebels 15 und der Seitenwand der Tasche 8 liegt, die die längere Zapfenbohrung 11 aufweist. Zum Lösen der Knebelverbindung kann das Füllstück 21 nach oben aus der Tasche 8 herausgedrückt oder herausgezogen werden. Anschließend wird dann der Exzenterknebel 15, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben, gelöst und ggf. aus der Tasche 8 herausgeholt.

Claims (13)

1. Rinnenschuß für Kettenkratzförderer mit einem auswechselbaren Fördertrog, der zwischen aufragenden Seitenplatten eines das Rücklauftrum bildenden Unterbaus angeordnet und mit den Seitenplatten lösbar verbunden ist, wobei der Fördertrog mit seitlichen Kupplungsansätzen in nach oben offene Taschen der Seitenplatten einfaßt und in diesen mittels Kupplungselemente festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente aus Exzenterknebeln (15) bestehen, die mittels einer Schwenkzapfenverbindung oberhalb der Kupplungsansätze (13) schwenkbar in den Taschen (8) gelagert und durch Verschwenken mit ihren Exzenterflächen (19) gegen die Kupplungsansätze (13) verspannbar sind.
2. Rinnenschuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Schwenkzapfenverbindung in Längsrichtung des Rinnenschusses verläuft.
3. Rinnenschuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterknebel (15) einen oben aus der Tasche (8) herausragenden Betätigungsansatz (18) aufweist.
4. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterknebel (15) zwei auf gemeinsamer Achse liegende unterschiedlich lange Schwenkzapfen (16, 17) und die Tasche (8) auf gegenüberliegenden Seiten Zapfenbohrungen (11, 12) aufweist, und daß der Exzenterknebel (15) ein solches axiales Bewegungsspiel in der Tasche (8) hat, daß der kürzere Schwenkzapfen außer Eingriff mit seiner Zapfenbohrung (12) steht, wenn der längere Schwenkzapfen (16) bis zum Anschlag in seine Zapfenbohrung (11) einfaßt.
5. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tasche (8) ein den Exzenterknebel (15) in der Sperrstellung sicherndes Füllstück (21), vorzugsweise aus Kunststoff, einsteckbar ist.
6. Rinnenschuß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (21) mit die beiden Schwenkzapfen (16, 17) teilweise umgreifenden Sperrklauen (22, 23) versehen ist.
7. Rinnenschuß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den längeren Schwenkzapfen (16) umgreifende Sperrklaue (22) eine größere Breite hat als die den kürzeren Schwenkzapfen (17) umgreifende Sperrklaue (23).
8. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (21) innerhalb der Tasche (8) zwischen dem Exzenterknebel (15) und dem Seitenprofil (6) des Fördertroges (2) angeordnet ist.
9. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsansätze (13) mit elastisch-nachgiebigen Kunststoff-Einsatz- oder Auflageelementen (20) versehen sind, gegen die die Exzenterflächen (19) der Exzenterknebel (15) wirken.
10. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (8) durch in Ausnehmungen (9) der Seitenplatten (5) eingeschweißte Einsatzstücke (10) gebildet sind.
11. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsansätze (13) mit nach unten gerichteten Nasen (30) versehen sind, die steilstehende Flächen (32) am Taschenboden (40) hakenartig hintergreifen.
12. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterknebel (15) an seiner Kopffläche eine Einziehung oder Bohrung (33) für den Eingriff eines Werkzeugs aufweist.
13. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 5, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Füllstück (21), in Richtung der Schwenkzapfenachse gemesen, eine Dickenabmessung hat, die kleiner ist als die Länge des längeren Schwenkzapfens (16), wobei es zwischen seinen beiden U-Schenkeln (34, 35) nur den längeren Schwenkzapfen (16), vorzugsweise mit Klemmung, aufnimmt.
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DE10144825A1 (de) * 2001-09-12 2003-03-27 Dbt Bergbau Service Gmbh Rinnenschuß für eine Förderrinne
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