DE3335057C2 - - Google Patents

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DE3335057C2
DE3335057C2 DE3335057A DE3335057A DE3335057C2 DE 3335057 C2 DE3335057 C2 DE 3335057C2 DE 3335057 A DE3335057 A DE 3335057A DE 3335057 A DE3335057 A DE 3335057A DE 3335057 C2 DE3335057 C2 DE 3335057C2
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Franz Dipl.-Ing. 4717 Nordkirchen De Roling
Hartmut 4618 Kamen De Schewinski
Helmut 4355 Waltrop De Temme
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rinnenschuß für Kettenkratz­ förderer entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein solcher Rinnenschuß ist Gegenstand des Hauptpatents 33 24 108. Bei diesem Rinnenschuß bildet der Untertrumtrog eine stabile Tragrinne, die die im Betrieb auf dem Kettenkratz­ förderer wirkenden Kräfte zuverlässig aufnimmt. Die plattenförmi­ gen Anschlußleisten stabilisieren den Untertrumtrog zusätzlich und können zur Sicherung des Fördertroges genutzt werden. Zugleich dienen sie der Seitenabstützung des Fördertroges gegenüber dem Untertrog sowie zur Schraubenbefestigung von Anbauteilen. Mit der Erfindung nach dem Hauptpatent wird somit eine Zweiteilung des Rinnenschusses in ein tragendes, die Betriebskräfte aufneh­ mendes Bauteil in Gestalt des Untertrumtroges und in ein hauptsächlich dem Verschleiß ausgesetztes Bauteil, nämlich den auswechselbaren Fördertrog, verwirklicht, wobei die zuverlässige Verlagerung des Fördertroges in dem stabilen und formsteifen Untertrumtrog die Möglichkeit bietet, das Bodenblech des Fördertroges im Förderbetrieb bis auf wenige Millimeter ver­ schleißen zu lassen, ohne daß sich die Stabilität des Rinnen­ schusses verringert. Der Fördertrog läßt sich auswechseln, ohne daß hierbei die am Untertrumtrog außenseitig angeschlos­ senen Anbauteile gelöst werden müssen.
Es ist bekannt, die Seitenprofile der Rinnenschüsse mehr­ teilig, z. B. aus der Kratzerführung im Untertrum dienenden unteren Profilleisten und aus der Kratzerführung im fördern­ den Obertrum dienenden oberen Profilleisten auszubilden (DE-PS 9 20 355). Auch ist es nicht mehr neu, die der Kratzer­ führung im Obertrum dienenden oberen Profilleisten mit dem Förderboden zu einem Fördertrog zu verbinden, der mit dem das Untertrum des Förderers einschließenden Unterbau lösbar so verbunden wird, daß er sich als Verschleißtrog auswechseln läßt (DE-AS 22 10 897, DE-OS 28 36 132, DE-OS 29 15 584, DE-OS 31 09 329). Die Rinnenschüsse der gebräuchlichen Ketten­ kratzförderer, wie sie vor allem im Bergbau zum Einsatz kommen, werden üblicherweise an ihren Enden mit Hilfe von Verbindungs­ elementen, wie Schraubenbolzen, Kettengliedern, Knebeln u. dgl. zugfest so zu der Förderrinne verbunden, daß sie gewisse Winkelbewegungen in der Vertikalen und Horizontalen gegenein­ ander ausführen können. Bei Rinnenschüssen mit auswechselbarem Fördertrog ist es bekannt, die Rinnenschußverbindungen end­ seitig an den Untertrumtrögen bzw. den seitlichen Anschluß- oder Brackenhalterleisten anzuordnen (DE-AS 22 10 897, DE-OS 29 15 584). Dabei ist es im Stand der Technik auch schon vorgeschlagen worden, an den Seitenprofilen der Untertrumtröge nach innen offene Bolzentaschen anzuordnen, in die bei ent­ ferntem Fördertrog Knebelbolzen von der Rinneninnenseite her eingelegt werden. An den Seitenprofilen des Fördertroges sind dabei unterseitig Sicherungsstücke angeschweißt, die sich beim Einsetzen des Fördertroges vor die Bolzentaschen legen und damit die eingesetzten Knebel in den Taschen sichern (DE-OS 28 36 132, DE-OS 29 15 584). Bei diesen Rinnenschüssen werden die Seitenteile des Untertrumtroges von Flachleisten oder von niedrigen Fußleisten gebildet.
Die Erfindung geht von der im Hauptpatent genannten Aufgabe aus. Sie bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung des Rinnenschusses nach dem Hauptpatent, und zwar vor allem bezüglich der Ausgestaltung der Rinnenschußverbindung, für die eine besonders kräftige und zuverlässige Ausführung ange­ strebt wird.
In Weitergestaltung des Rinnenschusses nach dem Hauptpatent wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an den Enden der an den Profilleisten des Untertrumtroges befestigten Anschlußleisten in Ausnehmungen derselben Kupplungsstücke einzuschweißen, die mit einer zur Innenseite des Rinnenschusses hin offenen Tasche versehen sind, in die ein der Rinnenschußverbindung dienender Knebel von innen her einführbar ist, wobei die Einstecköffnung der Tasche seitlich und oberhalb des Bodenbleches des Unter­ trumtroges liegt.
Mit der Erfindung wird demgemäß bei einem Rinnenschuß mit Doppelboden, bei dem das obere Bodenblech den Förderboden bildet und das untere Bodenblech den stabilen Untertrumtrog bildet bzw. ihn aussteift, eine kräftige Rinnenschußverbindung verwirklicht, indem in endseitige Ausnehmungen der Anschluß­ leisten des Untertrumtroges kräftige Kupplungsstücke einge­ schweißt werden, die mit den Taschen für die zur Rinnenschuß­ verbindung verwendeten kräftigen Knebeln versehen sind. Da die Taschen zur Innenseite des Rinnenschusses hin offen sind und ihre Einstecköffnung seitlich und oberhalb des Boden­ blechs des Untertrumtroges liegt, durchdringen die Kupplungs­ stücke zumindest auch die Profilleisten des Untertrumtroges, wodurch sich große Querschnitte einerseits für die Kupplungs­ stücke und andererseits für die Knebel erreichen lassen. In dieser Hinsicht vorteilhaft ist es, wenn in weiterer Ausge­ staltung der Erfindung die Tasche unter einem spitzen Winkel zur Ebene des Förderbodens geneigt ist und ihre obere Einsteck­ öffnung im Winkel unterhalb des Kopfflansches der oberen Profilleiste liegt. Die geneigte Anordnung der Tasche ermöglicht es, die Tasche verhältnismäßig tief einzuarbeiten, so daß ein entsprechend stark bemessener Knebel verwendet werden kann. Außerdem wird hierbei das Einführen des Knebels in die Tasche bzw. das Herausnehmen des Knebels aus der Tasche erleichtert.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Tasche durch die Profilleiste des eingelegten, auswechselbaren Fördertroges abgedeckt. Der eingesetzte Fördertrog dient hierbei also der Knebelsicherung, ohne daß an ihm besondere Sicherungs­ elemente angeordnet werden müssen. Die Abdeckung der Knebel­ bolzentaschen durch den Fördertrog verhindert auch ein Eindrin­ gen von Schmutz in diese Taschen während des Förderbetriebes.
Andererseits kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß die Kupplungsstücke Ausnehmungen der unteren und der oberen Profilleisten durchsetzen und ihre den Knebel aufnehmende Tasche zum Fördertrum des Rinnenschusses hin offen ist. Diese Anordnung erlaubt die Verwendung noch stärker bemessener Knebel. Sie gestattet ein Einlegen und Herausnehmen des Knebels aus der Tasche, ohne daß hierzu der Fördertrog gelöst und entfernt werden muß.
Wie bei Rinnenschußverbindungen bekannt, wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Kupplungsstücke an dem einen Ende des Rinnenschusses vorspringende Zapfen und am anderen Ende des Rinnenschusses Zapfenöffnungen aufweisen, wobei die paarweise mit Verzapfung unter Bewegungsspiel inein­ anderfassenden Kupplungsstücke jeweils in einem Stück einen nach innen gerichteten Flansch aufweisen, mit dem das zwischen die unteren Profilleisten eingeschweißte Bodenblech durch Schweißen verbunden ist, wobei die Einstecköffnung der den Knebel aufnehmenden Tasche an einer seitlich oberhalb des Bodenbleches liegenden Schrägfläche der Kupplungsstücke liegt und der Grund der Tasche sich in der Ebene der Anschluß­ leiste befindet.
Nach einem weiteren Gestaltungsmerkmal der Erfindung ist an der Unterseite des Bodenblechs des Fördertroges mindestens ein Zentrieransatz angeordnet, der in einer Zentrieröffnung des Bodenblechs des Untertrumtroges einfaßt und aus einer an der Unterseite des oberen Bodenblechs angeschweißten Platte besteht, die in eine fensterartige Inspektions- oder Montageöffnung des Bodenblechs des Untertrumtroges einfaßt. Die Größe der angeschweißten Platte wird so gewählt, daß die Öffnung im Bodenblech des Untertrumtroges so groß bemessen werden kann, daß sich Reparaturen an den im Untertrum liegenden Kratzerketten und Kratzern durchführen lassen. Die genannte Platte kann aus dem Bodenblech des Untertrumtroges ausgeschnitten und dann an der Unterseite des Bodenbleches des Fördertroges angeschweißt werden. Zur weiteren Stabili­ sierung des Untertrumtroges empfiehlt es sich, die Fußflansche der unteren Profilleisten des Rinnenschusses durch ein das Untertrum verschließendes Abdeckblech zu verbinden. Solche Untertrum-Abdeckungen sind bekannt (DE-OS 29 15 584).
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rinnenschuß in einem Teil-Querschnitt;
Fig. 2 den Rinnenschuß nach Fig. 1 mit abgehobenem Fördertrog;
Fig. 3 den Rinnenschuß nach den Fig. 1 und 2 in einer Teilansicht auf seine Anschluß- bzw. Brackenhalterleiste;
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Rinnenschußverbindung in einem Teil-Querschnitt durch den End­ bereich eines Rinnenschusses nach Linie V-V der Fig. 6;
Fig. 6 die Rinnenschußverbindung nach Fig. 5 in einer Teil-Draufsicht auf die Enden zweier benachbarter Rinnenschüsse;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rinnenschußverbindung in einem der Fig. 5 entsprechenden Teil- Querschnitt.
Der Rinnenschuß nach den Fig. 1 bis 4 besteht aus einem Untertrumtrog 1 und einem hiermit lösbar und auswechselbar verbundenen Obertrum- bzw. Fördertrog 2. Die beiden Tröge entsprechen in ihrem Aufbau im wesentlichen der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 des Hauptpatents. Demgemäß besteht der Untertrumtrog 1 aus zwei etwa U-förmig gewalzten unteren Profilleisten 3, die mit ihren Profilöffnungen einander zugewandt sind und zwischen deren Kopfflansche 4 ein Bodenblech 5 eingeschweißt ist. Der Fördertrog 2 besteht entsprechend aus zwei etwa U-förmig profilierten, gewalzten oberen Profilleisten 6, zwischen deren Fußflansche 7 ein oberes Bodenblech 8 eingeschweißt ist. Die weitere Ausgestal­ tungsform der beiden Tröge und ihrer Profilleisten ist dem Hauptpatent zu entnehmen und bedarf daher hier keiner weiteren Erläuterung.
An den unteren Profilleisten 3 des Untertrumtroges 1 sind außenseitig Anschluß- und Verstärkungsleisten 9 ange­ schweißt, welche das Bodenblech 5 überragen und zweckmä­ ßig bis in Höhe der Oberseite der Oberflansche der Pro­ filleisten 6 aufragen. Die Anschlußleisten 9 sind als Brackenhalterleisten ausgebildet; sie erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Rinnenschußlänge. Wie ins­ besondere Fig. 3 zeigt, weisen die Anschluß- bzw. Bracken­ halterleisten 9 drei übereinanderliegende Reihen von Durch­ brechungen, Taschen od. dgl. 10, 11 und 12 auf, die über die Rinnenschußlänge verteilt angeordnet sind und an die sich in bekannter Weise Befestigungsschrauben zum Anschluß von Anbauteilen üblicher Art mit ihren Schraubenköpfen anset­ zen lassen. Die Anschluß- bzw. Brackenhalterleisten 9 die­ nen zugleich zur lösbaren Verbindung des Fördertroges 2 mit dem Untertrumtrog 1.
An den oberen Profilleisten 6 des Fördertroges 2 sind au­ ßenseitig Anschlußstücke 13 angeschweißt, die gemäß Fig. 3 aus etwa U-förmigen Formstücken bestehen und jeweils eine nach oben und seitlich offene Tasche 14 aufweisen, die et­ wa in Höhe des Kopfflansches der betreffenden Profilleiste 6 liegt. Die über die Rinnenschußlänge verteilt angeord­ neten Anschlußstücke 13 weisen jeweils eine vertikale Bol­ zenöffnung 15 auf.
Die Anschlußleisten 9 des Untertrumtroges 1 sind mit An­ schlägen 16 versehen, auf denen sich die Anschlußstücke 13 des Fördertroges 1 abstützen. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die Anschlußleisten 9 mit etwa rechteckförmi­ gen, zu ihrer Oberseite hin offenen Ausnehmungen 17 ver­ sehen, in die jeweils ein Anschlag 16 nach Art einer Steg­ leiste od. dgl. im unteren Bereich eingeschweißt ist. Die Anschlußstücke 13 finden in den Ausnehmungen 17 eine form­ schlüssige Aufnahme. Die Anschläge 16 weisen ebenfalls eine Bolzenöffnung 18 auf. Die Sicherung der Verbindung erfolgt mittels vertikaler Befestigungsschrauben 19, welche die fluchtenden Bolzenöffnungen 18 und 15 durchfassen und auf die von oben Muttern 20 aufgeschraubt werden, die in den Ta­ schen 14 versenkt liegen. Die Taschen 14 weisen eine sol­ che Öffnungsweite auf, daß sich Schlüssel zum Festziehen und Losdrehen der Muttern 20 in die Taschen 14 einführen las­ sen. Die Köpfe 21 der Befestigungsschrauben 19 liegen im unteren Bereich der Ausnehmungen 17. Die Befestigungs­ schrauben 19 lassen sich von der Seite her in die Ausneh­ mungen 17 einführen und von unten durch die Bolzenöffnungen 18 und 15 stecken.
An dem den eigentlichen Förderboden bildenden oberen Boden­ blech 8 des Fördertroges 2 sind an der Unterseite mehrere Ringstücke angeschweißt, die nach Art von Zentrieransät­ zen 22 in entsprechende Zentrieröffnungen 23 des unteren Bo­ denbleches 5 einfassen und damit den Fördertrog 2 in der Horizontalebene gegenüber dem Untertrumtrog 1 formschlüs­ sig verriegeln. Die Sicherung des Fördertroges 2 gegen Ab­ heben von dem Untertrumtrog 1 erfolgt mit Hilfe der Befe­ stigungsschrauben 19, welche die am Fördertrog 2 außensei­ tig befestigten Anschlußstücke 13 gegen die das Auflager bildenden Anschläge 16 fest verspannen. Nach Lösen der Muttern 20 läßt sich der Fördertrog 2 vertikal nach oben von dem Untertrumtrog 1 abheben, wie dies Fig. 2 erkennen läßt.
Zweckmäßig weist der Fördertrog 2 an der Unterseite seines Bodenbleches 8 vier auf den Ecken eines Rechteckes liegen­ de Ringstücke 22 als Zentrieransätze auf, wobei die Ring­ stücke paarweise im Bereich der beiden Enden des Rinnen­ schusses angeordnet sind. An der Unterseite des Bodenble­ ches 8 ist eine z. B. rechteckige Platte angeschweißt, die in eine entsprechend geformte, fensterartige Öff­ nung des unteren Bodenbleches 5 einfaßt und damit die form­ schlüssige Verbindung in der Horizontalebene herstellt. In Fig. 4 ist die Umrißform einer solchen Platte und der ent­ sprechenden Fensteröffnung bei 24 gestrichelt angedeutet. Die Platte und die Fensteröffnung erhält zweckmäßig eine solche Abmessung, daß im Bodenblech 5 eine für Inspektion und Reparatur im Untertrumtrog 1 ausreichend groß bemes­ sene Inspektions- und Montageöffnung gebildet wird.
Fig. 3 zeigt, daß die Ausnehmungen 17, in welche die An­ schläge 16 eingeschweißt sind, zwischen den Taschen bzw. Durchbrechungen 10, 11 und 12 an der Anschluß- bzw. Brac­ kenhalterleiste 9 liegen. Die an den unteren Profilleisten 3 angeschweißten Brackenhalterleisten 9 sind so ausgebil­ det, daß sie mit der Oberkante der Oberflansche der oberen Profilleisten 6 abschließen. Sie können aber auch eine kleinere oder auch größere Vertikalabmessung erhalten. Ge­ mäß Fig. 4 können die Bolzenöffnungen 15 der Anschlußstücke 13 und/oder die Bolzenöffnungen 18 der Anschläge 16 in Drauf­ sicht etwa langloch- oder schlüssellochartig ausgebildet sein, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist. Bei dieser schlüssellochartigen Ausbildung der Bolzenöffnungen 18 der Anschläge 16 ist es möglich, die Befestigungsschrauben 19 mit ihren Schraubenköpfen 21 von oben durch die Bolzen­ öffnungen 15 einzustecken. Es wäre aber auch möglich, die Be­ festigungsschrauben 19 an den Anschlägen 16 oder an den An­ schlußstücken 13 z. B. durch Schweißen fest anzubringen, so daß vertikale Gewindezapfen für die Verbindung des Förder­ troges 2 mit dem Untertrumtrog 1 gebildet werden.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die nach oben offenen Ausnehmungen 17 der Anschlußleisten 9 im Umriß angenähert rechteckförmig geformt, während die Anschlußstücke 13 eine im wesentlichen entsprechende Umrißform aufweisen. Auf diese Weise wird eine formschlüssige Verriegelung der Anschlußstücke 13 in den Ausnehmungen 17 erreicht.
In den Fig. 5 und 6 ist eine zweckmäßige Rinnenschußverbindung dargestellt. Fig. 5 zeigt lediglich das eine der beiden Seitenprofile des Rinnenschusses im Bereich des Rinnenschuß­ endes. Die unteren Profilleisten 3 und die hieran angeschweiß­ ten Anschluß- und Verstärkungsleisten 9 weisen an den Enden des Rinnenschusses jeweils eine Ausnehmung 30 auf, in die ein Kupplungsstück 31 bzw. 32 mit Formschluß eingeschweißt ist. Die Kupplungsstücke 31 und 32 sind mit einem nach innen gerichteten Flansch 33 versehen, der mit dem unteren Boden­ blech 5 durch Schweißen verbunden ist. Die Kupplungsstücke 31 und 32 ersetzen im Rinnenendbereich Teile der Profilleisten 3 und 6. Die oberen Profilleisten 6 weisen an ihren Enden entsprechende Ausnehmungen 34 auf, durch welche die Kupplungsstücke 31 hindurchfassen. Das obere Bodenblech 8 ist mit den Profilleisten 6 zu dem Fördertrog 2 verbunden, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 dargestellt und beschrieben ist.
Die Kupplungsstücke 31 und 32 weisen eine zur Innenseite des Rinnenschusses hin offene Tasche 35 auf, in die ein der Rinnenschußverbindung dienender Knebel 36 von innen her einführbar ist. Fig. 6 zeigt die Knebelverbindung im Stoßbereich zweier Rinnenschüsse A und B. Der Rinnenstoß ist mit 37 bezeichnet. Die Taschen 35 in den Verschluß­ stücken 31 und 32 ergänzen sich zu einer im Umriß ange­ nähert H-förmigen Knebelbolzentasche, die den entspre­ chend geformten Knebel 36 aufnimmt, der aus einem flachen Bolzensteg 38 mit an beiden Enden desselben einstüc­ kig angeordneten verstärkten Köpfen 39 besteht. Der Bolzen­ steg 38 wird in die schlitzartigen Teile der Tasche 35 ein­ geführt, während die Köpfe 39 sich in entsprechende Auswei­ tungen 40 der Tasche legen. Mit Hilfe der Knebelverbindung werden die Rinnenschüsse zugfest, jedoch allseitig gering­ fügig gegeneinander abwinkelbar verbunden, wie dies an sich bekannt ist.
Die Einstecköffnung 41 der den Knebel 36 aufnehmenden Ta­ sche 35 liegt seitlich und oberhalb des Förderbodens bzw. der Bodenbleche 5, 8 unterhalb des Oberflansches der Pro­ filleisten 6. Die Tasche 35 ist dabei gemäß Fig. 5 unter einem spitzen Winkel von z. B. etwa 45° zur Ebene des För­ derbodens geneigt, wobei ihre obere Einstecköffnung 41 in­ nerhalb der die Kratzerführung bildenden Profilöffnung in dem Winkel zwischen Förderboden und Profilleiste 6 liegt. Der von dem Fördertrum her in die Tasche 35 eingesteckte Knebel 36 füllt die Tasche im wesentlichen vollständig aus. Die Neigung der Tasche 35 ermöglicht es, die Tasche 35 ver­ hältnismäßig tief einzuschneiden, so daß ein entsprechend starker Knebel 36 Verwendung finden kann. Der Grund 42 der Tasche 35 liegt in der Ebene der Anschlußleiste 9.
Bei Rinnenschußverbindungen mit Knebelbolzen ist es üblich, die Rinnenschüsse an ihren Enden mit nach Art von Muscheln und Rippen ineinanderfassenden Kupplungsstücken zu verse­ hen. Dabei sind die Kupplungsstücke an dem einen Rinnen­ schußende mit Zapfen und die Kupplungsstücke an dem ande­ ren Rinnenschußende mit entsprechenden Zapfenöffnungen ver­ sehen. Die Kupplungsstücke 31 und 32 sind zweckmäßig in gleicher Weise ausgebildet, z. B. derart, daß die Kupplungs­ stücke 31 mit ihren axialen Zapfen in die Zapfenöffnungen der anderen Kupplungsstücke 32 einfassen. Dies ist, da be­ kannt, in der Zeichnung nicht eigens dargestellt.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 die Kupplungsstücke 31 und 32, wie beschrieben, Ausneh­ mungen 34 an den Enden der Profilleisten 3 und 6 durchfassen und zumindest mit den unteren Profilleisten 3 und den An­ schlußleisten 9 durch Schweißen fest verbunden sind, zeigt Fig. 7 eine Ausführung, bei der die Verschlußstücke 31, 32 nur in die endseitigen Ausnehmungen der unteren Profil­ leisten 3 und der Anschlußleiste 9 eingeschweißt sind und an den Rinnenschußenden die Kopfflansche 4 der unteren Pro­ filleisten 3 sowie deren Profilführungen ersetzen. Die bei­ den oberen Profilleisten 6 sind durch das obere Bodenblech 8 zu dem auswechselbaren Fördertrog 2 verbunden, wie dies in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist. Das untere Bodenblech 5 ist zwischen die Kopfflansche 4 der unteren Profilleisten 3 sowie an den Rinnenschußenden zwischen die Flansche 33 der Kupplungsstücke 31, 32 eingeschweißt, wodurch der Unter­ trumtrog 1 gebildet wird. Die Taschen 35 für den (in Fig. 7 nicht dargestellten) Knebel 36 liegen mit ihrer Einstecköff­ nung 41 für den Knebel 36 unterhalb der betreffenden Profillei­ ste 6 des Fördertroges 2 im Winkel zwischen den Bodenblechen 5, 8 und den Stegteilen der oberen Profilleisten 6. Die Ein­ stecköffnungen 41 der Taschen 35 werden demgemäß durch die oberen Profilleisten 6 abgedeckt. Der Knebel 36 läßt sich da­ her nur bei abgehobenem Fördertrog 2 in die Tasche 35 ein­ führen oder aus der Tasche 35 herausnehmen. Der eingesteckte Knebel wird durch den aufgesetzten Fördertrog 2 gegen Her­ auswandern aus der Tasche gesichert. Die lösbare Verbindung des Fördertroges 2 mit dem Untertrumtrog 1 kann in der in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise erfolgen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lassen sich sinngemäß die im Hauptpatent geschützten konstruktiven Merkmale einzeln oder in Kombination verwirklichen. Die als Anschlußleisten 9 verwendeten Brackenhalterleisten bestehen vorzugsweise aus Schmiedestücken, an denen die Ausnehmungen 17 angeschmiedet werden können.

Claims (7)

1. Rinnenschuß für Kettenkratzförderer nach dem Haupt­ patent 33 24 108, mit geteilten Seitenprofilen, die jeweils aus einer unteren Profilleiste und einer oberen Profilleiste bestehen, wobei die Kopfflansche der beiden unteren Profilleisten durch ein unteres Bodenblech zu einem Untertrumtrog und die Fußflansche der beiden oberen Profilleisten durch ein oberes Bodenblech zu einem Fördertrog verbunden sind, der an als Brackenhalter­ leisten ausgebildeten Anschlußleisten lösbar angeschlossen ist, die an den unteren Profilleisten außenseitig fest angeordnet sind und über deren Kopfflansche aufragen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der an den Profilleisten (3) des Untertrum­ troges (1) befestigten Anschlußleisten (9) in Ausnehmungen derselben Kupplungsstücke (31, 32) eingeschweißt sind, die mit einer zur Innenseite des Rinnenschusses hin offenen Tasche (35) versehen sind, in die ein der Rinnenschußver­ bindung dienender Knebel (36) von innen her einführbar ist, wobei die Einstecköffnung (41) der Tasche (35) seitlich und oberhalb des Bodenbleches (5) des Untertrum­ troges (1) liegt.
2. Rinnenschuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (35) durch die Profilleiste (6) des eingelegten, aus­ wechselbaren Fördertroges (2) abgedeckt ist.
3. Rinnenschuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unter­ seite des Bodenblechs (8) des Fördertroges (2) mindestens ein Zentrieransatz (22, 24) angeordnet ist, der in einer Zentrieröffnung (23) des Bodenblechs (5) des Untertrumtroges (1) einfaßt und aus einer an der Unterseite des oberen Bodenblechs (8) ange­ schweißten Platte besteht, die in eine fenster­ artige Inspektions- oder Montageöffnung des Boden­ blechs (5) des Untertrumtroges (1) einfaßt.
4. Rinnenschuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs­ stücke (31, 32) Ausnehmungen der unteren und der oberen Profilleisten (3, 6) durchsetzen und ihre Tasche (35) zum Fördertrum des Rinnenschusses hin offen ist.
5. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (35) unter einem spitzen Winkel zur Ebene des Förderbodens geneigt ist und ihre obere Einstecköffnung (41) im Winkel unterhalb des Kopf­ flansches der oberen Profilleiste (6) liegt.
6. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (31, 32) an dem einen Ende des Rinnenschusses vorspringende Zapfen und am anderen Ende des Rinnenschusses Zapfenöffnungen aufweisen, und daß die paarweise mit Verzapfung unter Bewegungs­ spiel ineinanderfassenden Kupplungsstücke (31, 32) jeweils in einem Stück einen nach innen gerichteten Flansch (33) aufweisen, mit dem das zwischen die unteren Profilleisten (3) eingeschweißte Bodenblech (5) durch Schweißen verbunden ist, wobei die Einstecköffnung (41) der den Knebel (36) aufnehmenden Tasche (35) an einer seitlich oberhalb des Bodenbleches liegenden Schrägfläche der Kupplungsstücke (31, 32) liegt und der Grund (42) der Tasche sich in der Ebene der Anschlußleiste (9) befindet.
7. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußflansche der unteren Profilleisten (3) des Rinnenschusses durch ein das Untertrum verschließendes Abdeckblech verbunden sind.
DE19833335057 1983-07-05 1983-09-28 Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer Granted DE3335057A1 (de)

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