DE72290C - Sicherungsvorrichtung für Schienen-Stofsverbindungen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für Schienen-Stofsverbindungen

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DE72290C
DE72290C DENDAT72290D DE72290DA DE72290C DE 72290 C DE72290 C DE 72290C DE NDAT72290 D DENDAT72290 D DE NDAT72290D DE 72290D A DE72290D A DE 72290DA DE 72290 C DE72290 C DE 72290C
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rails
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DENDAT72290D
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J. RlGBY in Detroit
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/32Dismountable rail joints with gap-bridging by separate parts, Inserts bridging both rail heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist die Anbringung einer Sicherungsvorrichtung bei Schienenstofsverbindungen, welche einfach und wirksam ist, dabei am Schienenstofs leicht angebracht und bei Auswechselung etc. von Schienen leicht abgenommen werden kann. Die vorliegende Sicherung hat die besondere Aufgabe, eine übermäfsige Abnutzung der Schienenenden am Stofs zu verhindern und diese Schienenenden stets vollkommen ausgerichtet zu halten und ein Spreizen zu verhindern. Auf diese Weise werden die Stöfse und Schläge und das durch dieselben veranlafste unangenehme Geräusch beim Ueberfahren der Stöfse ausgeschlossen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine perspectivische Ansicht der Stofsverbindung bei theilweise fortgebrochener vorderer Lasche.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in perspectivischer Darstellung und in gröfserem Mafsstabe die aus einander gerückt gedachten Theile der Stofsverbindung ohne Laschen.
.Fig- 3
mit Sicherungsvorrichtung.
Fig. 4 zeigt in perspectivischer Darstellung eine Sicherungsvorrichtung etwas geänderter Ausführung.
Fig. 5 ist ein verticaler Querschnitt nach der Linie x-x von Fig. 3.
Die Anbringung der der Erfindung zu Grunde liegenden Sicherungsvorrichtung macht eine nur sehr geringfügige Aenderung der durch Laschen bewirkten Schienenstofsverbindung nothwendig und ist deshalb mit geringen Kosten beim Eisenbahnoberbau anzuwenden. Die Enden der Schienen A erfordern eine besondere Be-
ist der Grundrifs der Stofsverbindung arbeitung nicht, mit der Ausnahme, dafs in den Schienenköpfen ein Schlitz oder eine Nuth a herzustellen ist, die nach oben offen ist (Fig. 2). Dies kann durch Bohren oder Fräsen in bekannter Weise leicht geschehen, und es erhalten diese Nuth en zweckmäfsig am Ende und Boden eine gekrümmte Form, wie aus der Darstellung ersichtlich.
Die Sicherungsvorrichtung besteht zweckmäfsig aus einem Kopf D, einem Steg E und einem Fufs F; diese Theile entsprechen in Gestalt und Abmessungen dem Kopf,, Steg und Fufs der zu verbindenden Schienen, so dafs nach Einbringung des Sicherungsstückes dieses mit den Schienenenden vollständig zusammenpafst. Der Kopf D des Sicherungsstückes ist mit einer oder zwei in die Längsachse der Schienen fallenden Ansätzen oder Zapfen d versehen, die in die Nuthen α der Schienen A hineinpassen und mit den Schienenköpfen in derselben Höhe liegen (Fig. 1 und 3). Der Fufs F des Sicherungsstückes H ist an jeder Seite mit einem Sicherungsfiantsch-F1 versehen, der sich an den Schienenfufs anlegt und deren nach unten gebogene Kanten f um die Kanten des Schienenfufses greifen (Fig. 1, 3 und 5). Diese Sicherungsflantschen F1 reichen nicht bis zum Steg F, sondern lassen Räume e zwischen ihren inneren Kanten und den verticalen Flächen des Steges E, welche Räume genügend breit sind, um die unteren Kanten der Laschen J aufzunehmen (Fig. 5). Die Sicherungsflantschen F1 verleihen der Vorrichtung eine besondere Festigkeit und dienen dazu, nicht nur das Sicherungsstück H in Stellung zu halten, sondern auch zu verhindern, dafs die Füfse der an einander
stofsenden Schienen nicht aus ihrer Lage kommen.
Die Sicherungsvorrichtung H wird zweckmä'fsig aus Gufsstahl hergestellt und kann als ein einziges Gufsstück geformt werden. Nachdem das Gufsstück geformt ist, wird es zweckmäfsig in ein entsprechendes Gesenke gebracht und hier ausgeschmiedet, um die nöthige Stärke und Dauerhaftigkeit zu erhalten.
Die Sicherungsstücke können auch nur mit einem einseitigen Zapfen oder Ansatz d versehen werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich, um die Einfügung bei Schienenstöfsen möglich. zu machen, bei denen die eine Schiene keinen Schlitz α im Kopf hat. In diesem Falle dienen die mit nach unten gebogenen Kanten f versehenen Flantschen F1 dazu, die Füfse beider Schienen zu sichern. In dieser Ausbildung dient die Sicherungsvorrichtung nur bei Herstellung einer Stofsverbindung im Nothfall, d. h. wenn eine Schiene ohne Nuth α verwendet werden mufs; man erspart hierdurch das Ausfeilen oder Aushauen etc. einer solchen Nuth in dem Schienenkopf.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, werden die Schienenenden gerade abgeschnitten, so dafs das Legen der Schienen gegenüber der bekannten Verlegungsweise des Oberbaues gar keine Schwierigkeiten macht. Die Schienen werden nur so weit aus einander gelegt, dafs das Sicherungsstück zwischen die Schienenenden derart eingebracht werden kann, dafs die Ansätze d in die Nuthen α greifen und die Flantschen F1 sich auf den Schienenfufs beider Schienen legen. Darauf werden auf jeder Seite des Schienensteges die Laschen L angebracht, die in bekannter Weise durch Bolzen befestigt werden. Soll eine Schiene zum Zweck der Auswechselung etc. herausgenommen werden, so wird nach Lösen der Laschen das Sicherungsstück H entfernt und es kann die Schiene leicht eingelegt werden, worauf alsdann wiederum das Sicherungsstück eingebracht wird.
Bei Verwendung von Winkellaschen für die Stofsverbindung erhält der Fufs des Sicherungsstückes eine etwas andere Ausbildung, es wird nämlich seitlich nach einer oder beiden Seiten verlängert, um den unteren Flantsch der Winkellasche zu umfassen, sowie den Fufs B der Schiene, zu umgreifen. Der Sicherungsflantsch ist bei dieser Ausführungsform mit einem Ausschnitt bezw. einer Aussparung versehen, welche zwischen dem Flantsch und dem Fufs des Sicherungsstückes liegt und die zur Aufnahme des unteren Schenkels der Winkellasche dient. Aufserdem wird die innere Kante des Flantsches in verhältnifsmäfsig kurzer Entfernung von dem Steg 'fortgeschnitten, um eine gröfsere Aussparung, als in Fig. 5 dargestellt, zu bilden, um zu gestatten, dafs der untere Flantsch der Winkellasche leicht an seinem Platz eingeführt werden kann.
Um die Winkellasche in ihrer Lage schnell einrichten zu können, wird die nach unten gekehrte Kante des unteren Schenkels der Winkellasche auf eine Breite fortgeschnitten, die der Länge des Sicherungsflantsches entspricht.
Man kann für die Praxis derartige Sicherungsstücke auf der einen Seite mit dem erwähnten Ausschnitt versehen, um sie bei Verlaschungen mit Winkellaschen verwenden zu können, während sie auf der anderen Seite keine solche Aussparung erhalten, um mit einfachen geraden Laschen (Fig. 5) verwendet zu werden.
So beschaffene Sicherungsstücke eignen sich für die Anbringung bei Arbeitsconstructionen, bei denen Winkellaschen bereits in Verwendung sihd.
Beim Legen von einem Oberbau empfiehlt es sich, die Sicherungsvorrichtung und einfache gerade Laschen anzuwenden, wie sie in Fig. 5 Darstellung gefunden haben, da eine solche Construction einfacher und für den bezeichneten Zweck gleich wirksam ist. Auf eine bestimmte Laschenform ist die beschriebene Sicherungsvorrichtung danach nicht beschränkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sicherungsvorrichtung für Schienenstofsverbindungen, bestehend aus dem zwischen den Schienenendeh anzuordnenden, dem Schienenprofil entsprechenden Sicherungsstück (H) mit Kopf (DJ,- Steg (E) und Fufs (F), wobei der Kopf auf einer oder beiden Seiten stegartige Ansätze (d) erhält, die in entsprechende Nuthen (a) der Köpfe der zu verbindenden Schienen greifen, während gleichzeitig an dem Fufs des Sicherungsstückes Flantschen (F1J angebracht sind, welche um die Füfse der Schienen (A) greifen· und für die Anbringung der zu verwendenden Laschen (L) entprechenden Raum lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72290D Sicherungsvorrichtung für Schienen-Stofsverbindungen Expired - Lifetime DE72290C (de)

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