DE198700C - - Google Patents

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DE198700C
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DE
Germany
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bolt
window
scissor arm
free end
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DENDAT198700D
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English (en)
Publication of DE198700C publication Critical patent/DE198700C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/24Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Jill 198700 KLASSE 68 h. GRUPPE
PAUL REGNER und GEORGE FÜRSTENBERG
in BERLIN.
Oberlichtverschluß mit Hebelschere und Verschlußriegel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25.JuIi 1906 ab.
Bei den bekannten Oberlichtverschlüssen mit Hebelschere und Verschlußriegel, bei welchen die Schubstange mittels eines Zapfens in ein an einem Ende scharf abgebogenes Langloch des freien Endes eines Scherenarmes eingreift, derart, daß beim Beginn der Öffnungsbewegung der Zapfen zunächst nicht auf die Schere, sondern nur auf den Verschlußriegel einwirkt, besteht der Übelstand,
ίο daß bei gequollenem oder verzogenem und dann schwer zu schließendem Fenster bei dem Schließvorgang der Zapfen der Schubstange infolge des Klemmens des Fensters nicht regelrecht, sondern unter Verbiegung der Schubstange aus dem abgebogenen Teil des Schlitzes in den geraden Teil des letzteren übertritt, so daß <bei dem weiteren Zug auf die Schubstange der Riegel mit seinen Laschen vorgeschoben wird und letztere nun in die Bahn der entsprechenden Verriegelungszapfen, welche sie. erfassen sollten, treten, denselben den Weg versperren, und ein völliges Verschließen des Fensters somit unmöglich wird. Zur Vermeidung dieses Ubelstandes hat man einen zweiten Schlitz in einem am Gewände befestigten . Blech angebracht, in den der Zapfen ebenfalls eingreift, so daß die Verriegelungsbewegung erst dann beginnen kann, wenn beide Schlitze übereinanderliegen.
Noch besser wird dieser Zweck durch den Gegenstand der Erfindung erreicht, bei welchem der Zapfen in ein geeignet geformtes Langloch des zweiten Scherenarmes 15 hineinragt und dadurch zwangläufig geführt und gegen seitliches Ausweichen gesichert wird. . ,
Die Zeichnung veranschaulicht die Anwendung eines solchen zwangläufig geführten Zapfens der Schubstange bei einem Oberlichtverschluß, dessen Riegel nur mit einem in der Mittelebene des Fensters liegenden Verriegelungsmaul versehen ist. Es sind.; zwei Ausführungsforrnen dargestellt; bei beiden "ist der Riegel mit seinem freien Ende an einen besonderen kleinen Hebel angelenkt, doch kann der Riegel auch in einer Geradführung gelagert sein, nur muß in diesem Falle die zwangläufige Führung des Zapfens der Schubstange eine solche sein, daß der Zapfen während seines toten Ganges parallel zum Riegel verschoben wird. Der Riegel kann im letzte-' ren Falle selbstredend auch in der üblichen Weise mit zwei Verriegelungslaschen Versehen sein.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen überträgt die durch einen Handhebel auf- und abbewegbare Zugstange 1 (Fig. 2) die ihr mitgeteilte Schubbewegung in bekannter Weise durch, eine in einer Rinne gelagerte. Gelenkkette oder mittels Winkelhebels auf die wagerechte, in einen senkrechten Zapfen 18 auslaufende Stange 4. Der Zapfen 18 durchdringt die Langlöcher 17 und 19 der Scherenarme 7 und 15 und faßt das Ende des Riegels 5. Der Scherenarm 15 ist-am Gewände, und zwar im Punkte 8 drehbar gelagert, der Scherenarm 7 im Scherenarm 15 im Punkt 16. Das freie Ende des Riegels 5
wird durch einen entweder im Scherenarm 7 (Fig. ι bis 5) oder am Gewände (Fig. 6 und 7) verzapften kurzen Hebel 6 genötigt, bei seiner Verschiebung gleichzeitig eine schwingende Bewegung, zu beschreiben. Der Riegel 5 umfaßt mit seinem Maul 13, 14 den Zapfen 12 des Fensters.
Soll das Fenster geöffnet werden, so wird Stange 1 nach oben bewegt und dadurch die den Zapfen 18 tragende Stange 4 nach rechts verschoben. Zunächst gleitet der Zapfen 18 in den bei zusammengeklappter Schere sich deckenden, geradlinig in Richtung der Schubbewegung verlaufenden Teilen der Langlöcher 17 und 19. Die Schere wird hierbei nicht beeinflußt, sondern nur der Riegel 5, welcher die Öffnungsbewegung des Fensters vermittels der Abdrücklasche 13 des Maules einleitet. Hat der Zapfen 18 das Ende des geraden Teils der Nut 17 erreicht, so tritt er allmählich in die scharfe Umbiegung dieser Nut 17 ein, wobei er gleichzeitig den Scherenarm 7 und damit die ganze Schere in Bewegung setzt und dadurch das Fenster eröffnet. Hierbei macht der Riegel 5 der ersten Ausführungsart die Bewegung des Scherenarmes mit, als ob er starr mit ihm verbunden wäre; das an der Stange 6 angelenkte freie Ende des Riegels der zweiten Ausführungsart (Fig. 6 und 7) beschreibt einen flachen Kreisbogen um den festen Drehpunkt dieses Hebels.
Das Langloch 19 muß so geführt sein, daß es von der Stelle an, wo das Langloch 17 die Umbiegung zeigt, sich mehr und mehr der Form eines um das Scherengelenk 16 geschlagenen Kreisbogens anschmiegt, derart, daß des Zapfen 18 beim Spreizen der Schere durch die Führungsflächen des Langlochs 19 nach und nach in die Umbiegung des Langlochs 17 hineingedrängt wird.
Beim Schließen des Fensters vollzieht sich der beschriebene Vorgang im umgekehrten Sinne. Erst wenn die Schere gänzlich zusammengeklappt und das Fenster so gut wie völlig geschlossen ist, kommt der gerade Teil des Langlochs 19 mit dem geraden Teil des Langlochs 17 zur Deckung, und erst dann gestattet der Führungsschlitz 19 dem Zapfen 18, in die geraden Teile der beiden Schlitze 17 und 19 einzutreten und seinen toten Gang zurückzulegen. Hierbei erfaßt die Lasche 14 des Riegelmauls mit Sicherheit den Bolzen 12, wodurch ein kräftiger Abschluß des Fensters bewirkt wird. Tritt dagegen aus irgendwelchen Gründen ein Klemmen des Fensters ein, derart, daß der Fensterrahmen nicht in die Paßfuge im Gewände einzutreten vermag, so bleibt der Schlitz 19 in einer Lage stehen, welche den Übertritt des Zapfens 18 in den geraden Teil des Schlitzes 17 verhindert, und es muß dann erst die Ursache des Klemmens beseitigt werden, um überhaupt einen vollständigenScherenschluß und damit eine Deckung der geraden Teile der beiden Schlitze 17 und 19 zu ermöglichen. Das freie Ende des Riegels 5 kann auch, anstatt an der Stange 6 angelenkt zu werden, in einer Geradführung verschiebbar gelagert sein und letztere kann entweder am Gewände oder am Scherenarm 7 angebracht sein. Die Ausführung mit schwingend gelagertem Riegel bietet jedoch den besonderen Vorteil, daß die Ausführung der Schlitze 17 und 19 nicht eine so genau berechnete und sorgfältige zu sein braucht wie bei geradlinig geführtem Riegel, was für die praktische Herstellung selbstredend von Bedeutung ist, sowie ferner, daß der vom Riegelmaul erfaßte Zapfen 12 des Fensters auf dem den äußeren Gelenkzapfen 9 der Schere tragenden Arm 11 angeordnet sein und mit demselben aus einem Stück bestehen kann, was ebenfalls eine praktische Vereinfachung bedeutet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Oberlichtverschluß mit Hebelschere und Verschlußriegel, dadurch gekennzeichnet, daß durch Führung des auf das freie Ende eines Scherenarmes (7) einwirkenden Zapfens (18) in einem geeignet gekrümmten Langloch (19) des zweiten Scherenarmes (15) eine vorzeitige Bewegung des Riegels (5) beim Schließen des Fensters verhindert wird.
2. Oberlichtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des vom Zapfen (18) mitgenommenen, ausschließlich in der Fenstermittelebene mit einem Maul versehenen Riegels (5) an einer kurzen Stange (6) angelenkt ist, die entweder am Gewände oder in einem Scherenarm (7) verzapft ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198700D Active DE198700C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929711C (de) * 1950-04-02 1955-06-30 Fritz Suhr Oberlichtverschluss
DE1079503B (de) * 1956-04-13 1960-04-07 Koller Metallbau Ag Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Oberlichtfenstern
DE2531084A1 (de) * 1975-07-11 1977-01-27 Hautau Baubeschlag Ausstellvorrichtung fuer kipp-, klapp- o.dgl. fluegel von fenstern, tueren o.dgl.
EP2657639A3 (de) * 2012-04-24 2017-10-11 Evonik Degussa GmbH Abreinigung von mit mindestens einem Prozessfluid durchströmten Kanälen

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