DE248230C - - Google Patents

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DE248230C
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DENDAT248230D
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English (en)
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/24Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 248230 KLASSE 6Sb. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Oberlichtfensterverschluß mit einer durch ein Gestänge bewegten Hebelschere, bei dem an dem einen Schenkel der Schere ein Riegel angelenkt ist, der bei der Schließbewegung der Hebelschere über einen am Fensterflügelrahmen vorgesehenen Zapfen greift.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand ίο dadurch, daß der schnabelartig ausgebildete Riegel mit einem Zapfen, an dem das Gestänge zum Bewegen des Fensterflügels angreift, in einem Kurvenschlitz der Lagerplatte der Hebelschere so geführt ist, daß der Riegel als Koppelglied zwischen dem Antriebsgestänge und der Hebelschere diese bewegt, bis der Oberlichtflügel geschlossen ist, worauf der Riegel um einen zweiten Zapfen, mit dem er mit der Hebelschere verbunden ist und der 20. nun zum Fixpunkt geworden ist, schwingt und den Fensterflügel verriegelt und fest zudrückt bzw. beim öffnen lockert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt das Fenster von vorn gesehen in geschlossener Lage.
Fig. 2 gibt dieselbe Lage in der Ansicht von oben wieder.
Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dar.
Fig. 4, 5 und 6 endlich zeigen das Fenster in geöffneter Stellung, und zwar:
Fig. 4 in Vorderansicht,
Fig. 5 in Oberansicht und
Fig. 6 wieder nach der Schnittlinie 3-3.
Am Oberlichtfensterrahmen 1 ist ein Stift 2 angebracht, an den eine Hebelschere 3, 4 angreift. Diese kann mittels eines Zugstangen- und Winkelhebelsystems 5, 6 und 7, an dem ein Handhebel 8 angreift, in der bekannten Weise geöffnet und geschlossen werden. Nach der Erfindung greift nun die Zug- und Druckstange 5 an den Schenkel 4 des Kniehebels, der auf einem Zapfen 9 eines am Fenstergewände angeschraubten Winkels 10 drehbar gelagert ist, nicht unmittelbar, sondern durch Vermittlung eines als Riegel ausgebildeten Zwischengliedes 11 an. Dieses ist einerseits durch einen Zapfen 12 mit dem Gliede 4 der Hebelschere drehbar verbunden und greift andererseits mit einem an ihm befestigten Führungsstift 13 in einen Kurvenschlitz 14 ein, der an dem Winkel 10 angebracht ist, und an den Stift 13 wiederum greift die Stange 5 durch Vermittlung einer Klammer 15 an.
Die Wirkungsweise läßt sich am besten erklären, wenn man von der geöffneten Läge ausgeht, die in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist. Soll das Fenster geschlossen werden, so wird der Handhebel aus der Lage der Fig. 6 nach abwärts geschwungen. Dadurch wird die Zugstange 7 nach abwärts und die Stange 5 nach rechts gezogen (Fig. 4 und 5), wodurch der Stift 13, der durch die Klammer 15 mit der Zugstange 5 gekuppelt ist, im Kurvenschlitz nach rechts geschoben und der Riegel 11
in eine Schwingung um den Zapfen 12 versetzt wird. Aber auch der Zapfen 12 geht nach rechts und mit ihm Schenkel 4 der Hebelschere, so daß diese mehr geknickt und das Oberlicht ganz an den Fensterrahmen herangezogen wird. Der Schenkel 4 schwingt dabei um seinen Drehzapfen 9, bis das Fenster geschlossen ist. In diesem Moment ist der Zapfen 13 an dem in Fig. 2 und 5 deutlich erkennbaren Knick des Kurvenschlitzes angekommen. Letzterer folgt nunmehr einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt der in Fig. 2 dargestellten Lage des Zapfens 12 entspricht. Daher kann der Riegel nach Schluß des Fensterflügels noch weiter bewegt werden. Er verriegelt den Fensterflügel und drückt ihn fest in den Rahmen hinein. Der Schlitz im Riegel 11 ist jedoch so geformt, daß er den Zapfen 2 schon erfaßt, bevor der Fensterflügel völlig geschlossen ist, d. h. die Hebelschere wird in den Stellungen unterstützt, wo der Kraftbedarf am größten ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Oberlichtverschluß mit Hebelschere und schnabelartigem Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) an dem in an sich bekannter Weise um einen am Fensterrahmen festen Drehpunkt (9) schwingenden Hebel (4) der Hebelschere mittels eines Zapfens (12) angelenkt ist und gleichzeitig mit einem Zapfen (13), an dem das Gestänge zum Bewegen des Fensterflügels angreift, in einem Kurvenschlitz (14) der Lagerplatte (10) der Hebelschere so geführt ist, daß der Riegel (11) als Koppelglied zwischen dem Antriebsgestänge und der Hebelschere diese bewegt, bis der Oberlichtflügel geschlossen ist, und dann, während die Schere in Ruhe bleibt, um den zum Fixpunkt gewordenen Zapfen (12) schwingt, wobei er den Fensterflügel verriegelt und fest zudrückt bzw. beim Öffnen lockert.
    Hierzu 1 Blntt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929711C (de) * 1950-04-02 1955-06-30 Fritz Suhr Oberlichtverschluss

Cited By (1)

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