DE3342783C2 - Sicherheitsgurtverschluss mit drehbarer Sperrklinke - Google Patents

Sicherheitsgurtverschluss mit drehbarer Sperrklinke

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DE3342783C2 DE19833342783 DE3342783T DE3342783C2 DE 3342783 C2 DE3342783 C2 DE 3342783C2 DE 19833342783 DE19833342783 DE 19833342783 DE 3342783 T DE3342783 T DE 3342783T DE 3342783 C2 DE3342783 C2 DE 3342783C2
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß, insbe­ sondere für Sicherheitsgurte mit
  • - einem im wesentlichen U-förmigen, Boden- und Seitenwände aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme einer mit einer Rastaus­ nehmung versehenen Einschubzunge,
  • - einer zwischen einer Freigabe- und einer Sperrstellung verschwenkbaren, am einen Ende im Gehäuse gelagerten Sperrklinke mit einem Rastvorsprung am freien anderen Ende für den Eingriff in die Rastausnehmung,
  • - einem Riegel zum Blockieren der Sperrklinke in der Sperr­ stellung, der in Ausnehmungen in den Gehäuseseitenwänden geführt und mittels einer Feder in die Blockierstellung vorgespannt ist,
  • - einer Schubstange, deren eines Ende am Riegel angreift und deren anderes Ende verschiebbar geführt ist,
  • - einem federbelasteten, verschiebbar geführten Auswerfer zum Auswerfen der Einschubzunge und
  • - einer Auslösetaste mit je einer Anschlagfläche zum Über­ führen des Riegels und der Sperrklinke in die Freigabe­ stellung.
Ein derartiger Verschluß ist aus der FR 24 23 176 A1 be­ kannt. Die Rückhalteanordnung dieses Verschlusses ist als länglicher Stab ausgebildet, der nur den Zweck hat, eine Druckfeder zu halten und zu führen. Etwa in seiner Mitte weist der längliche Stab ein verstärktes Teil bzw. eine Ver­ dickung auf, in welcher ein durchgehendes Loch zur Aufnahme des Riegels angebracht ist. Gegen die Verdickung liegen zwei Federn an. Nachteilig ist bei dem bekannten Verschluß, daß er sich aus der normalen Verriegelungsstellung unter Einfluß plötzlicher Stöße oder Beschleunigungen infolge Trägheits­ kräften ungewollt öffnet. Beispielsweise reicht allein eine Beschleunigung in Richtung des länglichen Stabes aus, um den stangenförmigen Riegel über die Ausnehmung in der Sperr­ klinke zu schieben, wodurch bereits der Öffnungszustand er­ reicht ist. Ein anderer ähnlicher Verschluß ist zum Beispiel in der FR 24 91 764 A1 der An­ melderin beschrieben, wobei die vorliegende Anmeldung Ver­ besserungen der Schnappverschlußsysteme gemäß der genannten französischen Patentanmeldung beinhaltet, deren Inhalt hier als Beispiel eingeführt wird. Bei derartigen bekannten Verschlüssen weist die Sperrklinke an ihrem vorderen Ende Fangvorsprünge auf, die sich nach unten erstrecken und die mit Fangöffnungen zusammenwirken, die in der Einschubzunge ausgebildet sind, die in den Verschluß eingreift, wobei sich wenigstens eine Lasche nach oben erstreckt und eine im wesentlichen horizontale Endfläche bildet, mit der der Riegel zusammenwirkt, welcher normalerweise beim Eindrücken der Auslösetaste in einer Richtung verschoben wird, die parallel zur Einführrichtung der Einschubzunge ist. Die obengenannte fran­ zösische Patentanmeldung beschreibt bereits eine erhebliche Verbesserung hinsichtlich der Verringerung der Herstellungskosten des Verschlusses durch freitragende Aufhängung der Sperrklinke mittels eines zusätzlichen Halte- und Betätigungsteils, das drehbar in Lageröffnungen angeord­ net ist, welche in den Seitenwänden der den Rahmen des Verschlus­ ses bildenden Platte vorgesehen sind, wobei die Zugkraftbe­ aufschlagung der Einschubzunge in einem ringförmigen Bereich er­ folgt, der um diese Öffnungen verringert ist, mittels eines ebenfalls verringerten Endbereiches der seitlichen Flügel des hinteren Teils der in das Halte- und Betätigungsteil eingreifenden Sperrklinke. Die Herstellung von derartigen Sperrklinken ist jedoch noch immer problematisch, insbeson­ dere was die Herstellungskosten betrifft aufgrund der Ausge­ staltung des vorderen Teils der nach oben umgebogenen La­ sche, die mit dem Verriegelungsteil oder Verriegelungssteg zusammenwirkt.
Andererseits weisen aufgrund von inneren Trägheitsphänomenen die meisten Verschlüsse für Sicher­ heitsgurte, auch solche der oben beschriebenen Art, noch den Nachteil auf, daß sie sich ungewollt öffnen können in ihrer normalen Verriegelungsstellung des Riegels unter dem Einfluß plötzlicher Stöße oder Beschleunigungen. Um diesem Rechnung zu tragen, verlangen neue Normen, daß die Verschlüsse mit ei­ ner Antiträgheitssicherheitsanordnung versehen werden, um ein derartiges ungewolltes Öffnen zu verhindern.
Gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß mit den eingangs genannten Merkmalen derart zu verbessern, daß die Verwendung einer Sperrklinke ermöglicht wird, die eine grö­ ßere Antiträgheitssicherheit garantiert - unter Beibehaltung des sicheren und wirksamen Schließens und gewollten leichten Öffnens - selbst im Fall von großen Spannungen, die auf den mit der Einschubzunge verbundenen Gurt einwirken.
Diese Aufgabe wird gelöst durch
  • - einen Anschlag an der Schubstange, der Wir­ kung einer Feder in der Blockierstellung des Riegels an einem Gegenanschlag abstützt,
  • - einen Ansatz der Schubstange und
  • - eine weitere Anschlagfläche an der Auslösetaste, die der­ art mit dem Ansatz zusammenwirkt, daß bei ihrer Betätigung der Anschlag entgegen der ihn belastenden Feder vom Gegen­ anschlag freikommt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsge­ mäße Verschluß folgende Teile auf: ein Gehäuse, das einen Einführweg für eine Einschubzunge bildet, die mit wenigstens einer Fangöffnung versehen ist, eine Sperrklinke, die so im Gehäuse angeordnet ist, daß sie verschwenkbar ist zwischen einer Freigabestellung und einer Riegelsperrstellung mit einem Fangvorsprung, der im Wirkeingriff mit der Fangöffnung der Einschubzunge steht und in der die Sperrklinke in dieser Sperrstellung der Einschubzunge verriegelt ist durch einen Riegel, der im Gehäuse gelagert ist und von einer Feder in Richtung der Verriegelungsstellung der Sperrklinke beaufschlagt ist, wobei die Sperrklinke an ihrem hinteren Ende freitragend in einem Halte- und Betätigungs­ teil gelagert ist, das sich im Gehäuse dreht, einen Aus­ werfer, der wahlweise mit der Einschubzunge und mit dem Halte- und Betätigungsteil zusammenwirken kann, und einer Auslösetaste, die erste und zweite Eingriffsflächen aufweist, damit sie, sofern sie eingedrückt ist, mit dem Riegel und mit dem Halte- und Betätigungsteil zusammenwirkt, wobei zu­ sätzlich eine Rückhalteanordnung des Riegels vor­ gesehen ist, die diesem zugeordnet ist und mit einer Halte­ anordnung versehen ist, um sich normalerweise einer Ver­ schiebung des Riegels aus einer Verriege­ lungsstellung der Sperrklinke zu widersetzen, wobei die Halteanordnung wahlweise unwirksam gemacht wird durch eine Freigabeanordnung, die während des Eindrückens der Auslösetaste betätigbar ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird der Riegel während seiner Bewegung aus der Ver­ riegelungsstellung der Einschubzunge gemäß einem unter einem Winkel verlaufenden Weg geführt und wirkt normalerweise mit einer ebenen oberen Fläche des im wesentlichen ebenen Endteils der Sperrklinke zusammen.
Andere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Er­ findung gehen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels her­ vor, im Zusammenhang mit der Zeichnung; darin bedeutet
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Längsschnitts durch einen erfindungsgemäßen Verschluß in Sperrstellung der Einschubzunge,
Fig. 2 eine Teilansicht des Halte- und Betätigungs­ teils für die Sperrklinke,
Fig. 3 eine Ansicht eines Querschnitts durch die Mit­ tenebene dieses Halte- und Betätigungsteils für die Sperrklinke,
Fig. 4 eine Ansicht des Riegels für die Sperrklinke und
Fig. 5 eine Ansicht einer Halte- und Führungsbuchse des vorderen Endes der Druckfeder für den Riegel.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der erfindungsgemäße Verschluß im wesentlichen ein U-förmiges Gehäuse 1 auf, das dazu dient, in einem Aufbau verankert zu werden und das einen Einführweg für eine Einschubzunge 2 bildet, die mit einer Gurtschlaufe eines Sicherheitsgurtes verbunden ist, sowie eine drehbare Sperrklinke 3, die an ihrem hin­ teren Ende an einem Halte- und Betätigungsteil 4 gela­ gert ist, einen Riegel 5 für die Sperrklinke, einen Auswerfer 6 und eine Auslösetaste 7 zur Frei­ gabe oder Öffnung des Verschlusses. Bei dem dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ist die Sperrklinke 3 wie in der FR 24 91 764 A1 durch Stanzen eines dicken Metallbleches hergestellt und greift an ihrem rückwärtigen Ende in einen Querspalt 8 des Halte- und Betätigungsteils 4 ein, das seitliche Schwenkele­ mente 9 aufweist, die sich in kreisförmigen Öffnungen drehen, welche in den Seitenwänden (10) des Gehäuses 1 vorgesehen sind (entsprechend den Öffnungen 21 in der obengenannten französischen Patentanmeldung). Wie bei dieser früheren Patentanmeldung ist das hintere Ende der Sperrklinke 3 im allgemeinen T-förmig mit symmetrischen seitlichen Flügelelementen 11, von denen allein ein vorderer Rand 12, der gerichtet und oberflächenbehandelt ist, mit der obe­ ren Kante 13 der Öffnungen zusammenwirkt, in denen sich die Schwenkelemente 9 des Halte- und Betätigungsteils 4 drehen und der aus einem Kunststoff besteht, insbeson­ dere aus Polyacetal. Wie in der oben erwähnten älteren französischen Patentanmeldung weist das Halte- und Betä­ tigungsteil 4 ein unteres Betätigungsteil 14 auf, das während einer Sperrphase der Einschubzunge mit einer hinteren Eingriffsfläche 15 des Auswerfers 6 zusammenwirken kann, der normalerweise durch eine zentrale, nicht dargestellte Schraubenfeder nach vorn gedrückt wird. Das Halte- und Betätigungsteil 4 weist ebenfalls zwei obere Betätigungs­ teile 16 auf, die eine vordere Anschlagfläche 17 bilden, welche während einer Öffnungsphase des Verschlusses oder des Freigebens der Einschubzunge mit einer ad-hoc-Eingriffs­ fläche 18 der Auslösetaste 7 zusammenwirken, die nor­ malerweise in ihrer Ruhestellung (nicht eingedrückt) durch eine eigene, nicht dargestellte Rückholfeder be­ aufschlagt wird.
Erfindungsgemäß ist das vordere Endteil der Sperrklinke 3 im wesentlichen eben (ohne Berücksichtigung der un­ teren Fangvorsprünge 19, die dazu bestimmt sind, in Wirkeingriff mit der entsprechenden Öffnung 20 in der Einschubzunge 2 zu gelangen), wodurch die Herstellungskosten ver­ ringert werden und weist eine im allgemeinen ebenen Ober­ fläche 21 auf, die sich normalerweise in der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung in einer horizontalen Ebene erstreckt. Aus diesem Grund kann der Riegel 5 nicht weiter von dem Typ sein, der sich geradlinig in Längsrichtung verschiebt, sondern wird seitlich geführt in den sich gegenüberliegenden Öffnungen 22 in den Seiten­ wänden 10 des Gehäuses 1, um sich so gemäß einem unter einem Kippwinkel verlaufenden Weg zu verschieben zwischen sei­ ner senkrechten Sperrstellung für die Sperrklinke, wie es in Fig. 1 dargestellt ist und einer horizontalen Stellung, die nach hinten gekippt ist in die Offen­ stellung des Verschlusses. Bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel weist der Riegel 5 ein zen­ trales, quer angeordnetes Stegteil 23 auf, das bezüglich des Körpers des Riegels eine mittige Aus­ sparung 26 aufweist und drehbar in einer Gabel 24 ge­ lagert ist, die am vorderen Ende einer Schubstange 25 gebil­ det ist, auf die später eingegangen wird. Der Riegel 5 wirkt mit der oberen ebenen Fläche 21 des vorderen Endes der Sperrklinke 3 mittels einer Kante des unteren zylindrischen Teils 27 zusammen, das bezüglich der unteren Kante des Stegteils 23 nach unten verschoben ist. Der Riegel 5 wird während seiner Kipp­ bewegung nach hinten einerseits an seinem oberen Ende entlang einer oberen Führungskante 28 geführt, in einem oberen, abgerundeten Hohlteil 29 der Öffnung 22 und an seinem unteren Ende entlang der unteren Kante 27 ent­ lang eines kreisförmigen unteren Teils 30 der Öffnung 22. Diese Führungsöffnung 22 des Riegels weist ferner eine hintere waagrechte Aussparung 31 auf, um eine zusätzliche Verschiebung des Riegels 5 in sei­ ne waagrechte Entriegelungsstellung zu ermöglichen und da­ mit, wie es einige Automobilhersteller fordern, einen zusätzlichen Eindrückweg für die Auslösetaste 7, die inzwi­ schen, wie es noch näher erläutert werden wird, mit dem Riegel zusammenwirkt, um diesen aus seiner Verriegelungsstellung zu lösen.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich erfindungsgemäß das hintere Teil der Schubstange 25 durch eine Öffnung 32, die in einer sich quer erstreckenden Strebe 33 des Halte- und Betätigungsteils 4 vorgesehen ist. Diese Strebe 33 bildet oberhalb der Öffnung 32 eine vordere Anschlag­ fläche 34 sowie seitlich beiderseits der Öffnung 32 zwei schräg nach oben und nach hinten verlaufenden Nei­ gungsflächen 35. Das hintere Endteil der Schubstange 25 weist einen radialen, sich nach oben erstreckenden Vor­ sprung 36 auf, der eine Anschlagfläche oder eine hintere Schulter 37 bildet und mit der vorderen Fläche 34 der Strebe 33 zusammenwirken kann und schließlich auch mit einem Verlängerungsstück 38, das sich seitlich nach oben oberhalb des oberen Randes der Strebe 33 erstreckt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung besteht die den Riegel 5 in seine senkrechte Verriegelungs­ stellung beaufschlagende Feder aus einer Schraubenkompressionsfeder 39, deren vorderes Ende von einer örtlichen Verdickung des Körpers der Schubstange 25 gelagert und zentriert wird und dessen hinteres Ende an einer Buchse 40 gelagert und zentriert wird, welche gleitend am Körper der Schubstange 25 angeordnet ist. Wie Fig. 5 zeigt, weist die Buchse 40 einen Schaft 41 auf, der eine äußere zylindrische Tragfläche 42 für die Feder 39 bildet, sowie einen Innenkanal 43, dessen Profil an den Querschnitt des Körpers der Schubstange 25 angepaßt ist. Der Schaft 41 ist seitlich nach hinten durch zwei Flügel 44 verlängert. Die hintere Fläche 45 der Buchse 40 ist schräg angeordnet, wobei der Winkel der Abschrägung demjenigen der oberen Anschlagflächen der Neigungsflächen 35 des Halte- und Betätigungsteils 4 entspricht, um übli­ cherweise unter der Wirkung der Feder 39 an diesen anzu­ liegen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Buchse 40 weist einen oberen Längsschlitz 46 auf, der den Durch­ gang des Vorsprungs 36 der Schubstange 25 gewährleistet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung des Verschlusses hält die Feder 39 den Riegel 5 in seiner senkrechten Sperrstellung gegen die vordere senkrechte Fläche 47 der Öffnung 22 und aufgrund der Aufstiegswirkung der hinteren abgeschrägten Fläche 45 der Buchse 40 gegen die geneigten Flächen 35 des Halte- und Betätigungsteils 4, liegt das hintere geradlinige Endteil des Körpers der Schubstange 25 am oberen, nach vorne geneigten Rand der Öffnung 32 an. Wenn in dieser Stellung eine Kraft, wie es durch den Pfeil angedeutet ist, auf den Riegel 5 einwirkt, drückt der Vorsprung 36 mit seiner hinteren Anschlagfläche 37 auf die Anschlagfläche 37 der Strebe 33 des Teils 4 und wirkt damit jedem zufälligen Anheben der Sperrklinke 3 ent­ gegen, wodurch der eingangs erwähnte Antiträgheitseffekt garantiert ist.
Erfindungsgemäß weist die Auslösetaste 7, die z. B. aus Polyamid besteht, an ihrem hinteren Ende eine abge­ schrägte Eingriffsfläche 48 auf, die eine nach oben und nach hinten geneigte Fläche bildet und die während der ersten Phase des Eindrückens der Auslösetaste mit dem Verlängerungsstück 38 des hinteren Endes der Schubstange 25 zusammenwirkt. Wird nun die Auslösetaste 7 ein­ gedrückt, so beaufschlagt die Eingriffsfläche 48 die Ver­ längerung 38 und damit das hintere Teil des Hebelteils 35, das in der Öffnung 23 nach unten bewegt wird, um so den Weg für den Vorsprung 36 freizugeben. Ein weiteres Ein­ drücken der Auslösetaste 7 lenkt die Eingriffsfläche 49 des Riegels 5 zusammen mit den seitlichen Enden 50 des letzteren dahin, eine Kippbewegung des Riegels 5 nach hinten einzuleiten, so daß nun die Schubstange 25 durch die Öffnung 32 nach hinten gleiten kann, gegen die Wirkung der Feder 39. Diese Kippbewegung des Riegels 5, der durch die Profilränder 29 und 30 der Öffnung 32 geführt wird, ermöglicht der Sperrklinke 3 unter der Einwirkung der vom Halte- und Betätigungsteil 4 bewirkten Kippbewegung angehoben zu werden, wenn die Eingriffsflächen 18 der weiter einge­ drücken Auslösetaste ein Moment ausüben, mit­ tels der Anschlagflächen 17. Sowie die Sperrklinke 3 um eine ausreichende Strecke angehoben ist, um die Fangvorsprünge 19 freizugeben, drückt der Auswerfer 6 unter der Einwirkung seiner eigenen Feder die Einschubzunge 2 aus dem Verschluß. Danach schiebt sich der Auswerfer 6 unter das vordere Teil der Sperrklinke 3, um diese in der angehobenen Stellung zu halten. Zu diesem Zweck weist der Auswerfer 6 an seinem oberen Teil eine obe­ re schräge Fläche 52 auf, die sich nach hinten verlängert durch eine waagrechte Tragfläche 51 für die Sperrklinke.
Von dieser Stellung ausgehend wird während der Eingreif­ phase der Einschubzunge diese in das Gehäuse 1 eingeführt, drückt den Auswerfer 6 gegen die Wirkung dessen Rück­ holfeder nach hinten, bis ihr hinteres Ende 15 gegen die untere Betätigungsfläche 14 des Teils 4 anliegt und erzeugt in ihm ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Moment, wodurch eine Kippbewegung nach unten der Sperr­ klinke 3 bewirkt wird, die durch das Zurückziehen des Auswerfers 6 ermöglicht wird. Zugleich kann sich die Feder 39 ausdehnen, um den Riegel 5 in seine senkrechte Verriegelungsstellung zurückzuführen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wobei gleichzeitig ein Zu­ rückkehren der Schubstange 25 nach vorn erfolgt, aufgrund der geneigten vorderen Fläche des Vorsprungs 36, bis die Anordnung die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt, in der das hintere Teil des Körpers der Schubstange 25 am oberen Rand der Öffung 32 anliegt.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem einzigen Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, wird sie dadurch nicht beschränkt sondern umfaßt alle Änderungen und Varianten, die dem Fachmann geläufig sind. Insbesondere kann der Riegel aus einem Steg bestehen, mit einem verjüngten Mittelbereich zum Zusammenwirken mit der Gabel 24 der Schubstange, wobei der Steg an seinen seitlichen Enden in Längsausschnit­ ten gelagert und geführt sein kann, die im wesentlichen kreisbogenförmig gestaltet sind. Auch kann die Anti­ trägheitsanordnung auf Höhe der zusammenwirkenden hinteren Teile der Schubstange anders ausgestaltet sein.

Claims (9)

1. Verschluß, insbesondere für Sicherheitsgurte, mit
  • a) einem im wesentlichen U-förmigen, Boden- und Seiten­ wände (10) aufweisenden Gehäuse (1) zur Aufnahme einer mit einer Rastausnehmung (20) versehenen Ein­ schubzunge (2);
  • b) einer zwischen einer Freigabe- und einer Sperrstellung verschwenkbaren, am einen Ende im Gehäuse gelagerten Sperrklinke (3) mit einem Rastvorsprung (19) am freien anderen Ende für den Eingriff in die Rastausnehmung;
  • c) einem Riegel (5) zum Blockieren der Sperrklinke in der Sperrstellung, der in Ausnehmungen (22) in den Gehäu­ seseitenwänden geführt und mittels einer Feder (39) in die Blockierstellung vorgespannt ist;
  • d) einer Schubstange (25), deren eines Ende am Riegel angreift und deren anderes Ende verschiebbar ge­ führt ist;
  • e) einem federbelasteten, verschiebbar geführten Auswer­ fer (6) zum Auswerfen der Einschubzunge und
  • f) einer Auslösetaste (7) mit je einer Anschlagfläche (49, 18) zum Überführen des Riegels und der Sperr­ klinke in die Freigabestellung,
gekennzeichnet durch
  • g) einen Anschlag (36) an der Schubstange (25), der sich unter der Wirkung einer Feder (39) in der Blockier­ stellung des Riegels (5) an einem Gegenanschlag (34) abstützt;
  • h) einen Ansatz (38) an der Schubstange (25) und
  • i) eine weitere Anschlagfläche (48) an der Auslösetaste (7), die derart mit dem Ansatz (38) zusammenwirkt, daß bei ihrer Betätigung der Anschlag (36) entgegen der ihn belastenden Feder (39) vom Gegenanschlag (34) freikommt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) seitlich in gegenüberliegenden Öffnungen (22) in den Seitenwänden (10) des Gehäuses (1) schwenk­ bar geführt ist und die Öffnung (22) im unteren Bereich einen kreisförmigen Teil (30) zur bogenförmigen Führung der unteren Kante (27) des Riegels (5) aufweist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) ein im wesentlichen ebenes Vor­ derteil aufweist und der Riegel (5) mit einer oberen ebe­ nen Fläche (21) dieses Vorderteils zusammenwirkt.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Auswerfer (6) eine profilierte obe­ re Fläche (52, 51) aufweist, um mit dem vorderen Ende der Sperrklinke (3) zusammenzuwirken und diese in der angehobenen Offenstellung zu halten.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) in einem im Gehäu­ se drehbaren Halte- und Betätigungsteil (4) gelagert ist und die Schubstange (25) durch eine Öffnung (32) im Hal­ te- und Betätigungsteil (4) gesteckt ist, das im oberen Bereich den Gegenanschlag (34) trägt.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder zur Beaufschlagung des Rie­ gels (5) eine Schraubenfeder (39) ist, die koaxial zur Schubstange (25) angeordnet und an ihrem Ende von einer Führungsbuchse (40) getragen ist, die gleitbar an der Schubstange (25) angeordnet ist und eine hintere Stütz­ fläche (45) aufweist, welche mit einer geneigten Fläche (35) des Halte- und Betätigungsteiles (4) neben der Öff­ nung (32) zusammenwirkt.
7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und Betätigungsteil (4) eine Fläche (14) auf­ weist, die mit einer hinteren Eingriffsfläche (15) des Auswerfers (6) in Wirkeingriff bringbar ist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Halte- und Betätigungsteil (4) aus Kunststoff besteht.
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