DE3342783C2 - Sicherheitsgurtverschluss mit drehbarer Sperrklinke - Google Patents
Sicherheitsgurtverschluss mit drehbarer SperrklinkeInfo
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- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2507—Safety buckles actuated by a push-button
- A44B11/2523—Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß, insbe
sondere für Sicherheitsgurte mit
- - einem im wesentlichen U-förmigen, Boden- und Seitenwände aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme einer mit einer Rastaus nehmung versehenen Einschubzunge,
- - einer zwischen einer Freigabe- und einer Sperrstellung verschwenkbaren, am einen Ende im Gehäuse gelagerten Sperrklinke mit einem Rastvorsprung am freien anderen Ende für den Eingriff in die Rastausnehmung,
- - einem Riegel zum Blockieren der Sperrklinke in der Sperr stellung, der in Ausnehmungen in den Gehäuseseitenwänden geführt und mittels einer Feder in die Blockierstellung vorgespannt ist,
- - einer Schubstange, deren eines Ende am Riegel angreift und deren anderes Ende verschiebbar geführt ist,
- - einem federbelasteten, verschiebbar geführten Auswerfer zum Auswerfen der Einschubzunge und
- - einer Auslösetaste mit je einer Anschlagfläche zum Über führen des Riegels und der Sperrklinke in die Freigabe stellung.
Ein derartiger Verschluß ist aus der FR 24 23 176 A1 be
kannt. Die Rückhalteanordnung dieses Verschlusses ist als
länglicher Stab ausgebildet, der nur den Zweck hat, eine
Druckfeder zu halten und zu führen. Etwa in seiner Mitte
weist der längliche Stab ein verstärktes Teil bzw. eine Ver
dickung auf, in welcher ein durchgehendes Loch zur Aufnahme
des Riegels angebracht ist. Gegen die Verdickung liegen zwei
Federn an. Nachteilig ist bei dem bekannten Verschluß, daß
er sich aus der normalen Verriegelungsstellung unter Einfluß
plötzlicher Stöße oder Beschleunigungen infolge Trägheits
kräften ungewollt öffnet. Beispielsweise reicht allein eine
Beschleunigung in Richtung des länglichen Stabes aus, um
den stangenförmigen Riegel über die Ausnehmung in der Sperr
klinke zu schieben, wodurch bereits der Öffnungszustand er
reicht ist. Ein anderer ähnlicher Verschluß ist zum Beispiel
in der FR 24 91 764 A1 der An
melderin beschrieben, wobei die vorliegende Anmeldung Ver
besserungen der Schnappverschlußsysteme gemäß der genannten
französischen Patentanmeldung beinhaltet, deren Inhalt
hier als Beispiel eingeführt wird. Bei derartigen bekannten
Verschlüssen weist die Sperrklinke an ihrem vorderen Ende
Fangvorsprünge auf, die sich nach unten erstrecken und die
mit Fangöffnungen zusammenwirken, die in der Einschubzunge ausgebildet
sind, die in den Verschluß eingreift, wobei sich wenigstens
eine Lasche nach oben erstreckt und eine im wesentlichen
horizontale Endfläche bildet, mit der der Riegel
zusammenwirkt, welcher normalerweise beim Eindrücken der
Auslösetaste in einer Richtung verschoben wird, die parallel
zur Einführrichtung der Einschubzunge ist. Die obengenannte fran
zösische Patentanmeldung beschreibt bereits
eine erhebliche Verbesserung hinsichtlich der Verringerung
der Herstellungskosten des Verschlusses durch freitragende
Aufhängung der Sperrklinke mittels eines zusätzlichen Halte-
und Betätigungsteils, das drehbar in Lageröffnungen angeord
net ist, welche in den Seitenwänden der den Rahmen des Verschlus
ses bildenden Platte vorgesehen sind, wobei die Zugkraftbe
aufschlagung der Einschubzunge in einem ringförmigen Bereich er
folgt, der um diese Öffnungen verringert ist, mittels eines
ebenfalls verringerten Endbereiches der seitlichen Flügel
des hinteren Teils der in das Halte- und Betätigungsteil
eingreifenden Sperrklinke. Die Herstellung von derartigen
Sperrklinken ist jedoch noch immer problematisch, insbeson
dere was die Herstellungskosten betrifft aufgrund der Ausge
staltung des vorderen Teils der nach oben umgebogenen La
sche, die mit dem Verriegelungsteil oder Verriegelungssteg
zusammenwirkt.
Andererseits weisen aufgrund von inneren Trägheitsphänomenen
die meisten Verschlüsse für Sicher
heitsgurte, auch solche der oben beschriebenen Art, noch den
Nachteil auf, daß sie sich ungewollt öffnen können in ihrer
normalen Verriegelungsstellung des Riegels unter dem Einfluß
plötzlicher Stöße oder Beschleunigungen. Um diesem Rechnung
zu tragen, verlangen neue Normen, daß die Verschlüsse mit ei
ner Antiträgheitssicherheitsanordnung versehen werden, um
ein derartiges ungewolltes Öffnen zu verhindern.
Gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß mit den
eingangs genannten Merkmalen derart zu verbessern, daß die
Verwendung einer Sperrklinke ermöglicht wird, die eine grö
ßere Antiträgheitssicherheit garantiert - unter Beibehaltung
des sicheren und wirksamen Schließens und gewollten leichten
Öffnens - selbst im Fall von großen Spannungen, die auf den
mit der Einschubzunge verbundenen Gurt einwirken.
Diese Aufgabe wird gelöst durch
- - einen Anschlag an der Schubstange, der Wir kung einer Feder in der Blockierstellung des Riegels an einem Gegenanschlag abstützt,
- - einen Ansatz der Schubstange und
- - eine weitere Anschlagfläche an der Auslösetaste, die der art mit dem Ansatz zusammenwirkt, daß bei ihrer Betätigung der Anschlag entgegen der ihn belastenden Feder vom Gegen anschlag freikommt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsge
mäße Verschluß folgende Teile auf: ein Gehäuse, das einen
Einführweg für eine Einschubzunge bildet, die mit wenigstens einer
Fangöffnung versehen ist, eine Sperrklinke, die so im
Gehäuse angeordnet ist, daß sie verschwenkbar ist zwischen
einer Freigabestellung und einer Riegelsperrstellung mit
einem Fangvorsprung, der im Wirkeingriff mit der
Fangöffnung der Einschubzunge steht und in der die Sperrklinke
in dieser Sperrstellung der Einschubzunge verriegelt ist durch
einen Riegel, der im Gehäuse gelagert ist und
von einer Feder in Richtung der Verriegelungsstellung der
Sperrklinke beaufschlagt ist, wobei die Sperrklinke an ihrem
hinteren Ende freitragend in einem Halte- und Betätigungs
teil gelagert ist, das sich im Gehäuse dreht, einen Aus
werfer, der wahlweise mit der Einschubzunge und mit dem Halte- und
Betätigungsteil zusammenwirken kann, und einer Auslösetaste,
die erste und zweite Eingriffsflächen aufweist, damit sie,
sofern sie eingedrückt ist, mit dem Riegel und
mit dem Halte- und Betätigungsteil zusammenwirkt, wobei zu
sätzlich eine Rückhalteanordnung des Riegels vor
gesehen ist, die diesem zugeordnet ist und mit einer Halte
anordnung versehen ist, um sich normalerweise einer Ver
schiebung des Riegels aus einer Verriege
lungsstellung der Sperrklinke zu widersetzen, wobei die
Halteanordnung wahlweise unwirksam gemacht wird durch
eine Freigabeanordnung, die während des Eindrückens der
Auslösetaste betätigbar ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird der Riegel
während seiner Bewegung aus der Ver
riegelungsstellung der Einschubzunge gemäß einem unter einem
Winkel verlaufenden Weg geführt und wirkt normalerweise
mit einer ebenen oberen Fläche des im wesentlichen
ebenen Endteils der Sperrklinke zusammen.
Andere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Er
findung gehen im Zusammenhang mit der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels her
vor, im Zusammenhang mit der Zeichnung;
darin bedeutet
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Längsschnitts
durch einen erfindungsgemäßen Verschluß
in Sperrstellung der Einschubzunge,
Fig. 2 eine Teilansicht des Halte- und Betätigungs
teils für die Sperrklinke,
Fig. 3 eine Ansicht eines Querschnitts durch die Mit
tenebene dieses Halte- und Betätigungsteils
für die Sperrklinke,
Fig. 4 eine Ansicht des Riegels für die
Sperrklinke und
Fig. 5 eine Ansicht einer Halte- und Führungsbuchse
des vorderen Endes der Druckfeder für den Riegel.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der erfindungsgemäße
Verschluß im wesentlichen ein U-förmiges Gehäuse 1 auf,
das dazu dient, in einem Aufbau verankert zu werden und
das einen Einführweg für eine Einschubzunge 2 bildet, die mit
einer Gurtschlaufe eines Sicherheitsgurtes verbunden ist,
sowie eine drehbare Sperrklinke 3, die an ihrem hin
teren Ende an einem Halte- und Betätigungsteil 4 gela
gert ist, einen Riegel 5 für die Sperrklinke,
einen Auswerfer 6 und eine Auslösetaste 7 zur Frei
gabe oder Öffnung des Verschlusses. Bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist die Sperrklinke 3 wie in
der FR 24 91 764 A1 durch Stanzen
eines dicken Metallbleches hergestellt und greift an
ihrem rückwärtigen Ende in einen Querspalt 8 des Halte-
und Betätigungsteils 4 ein, das seitliche Schwenkele
mente 9 aufweist, die sich in kreisförmigen Öffnungen
drehen, welche in den Seitenwänden (10) des Gehäuses 1 vorgesehen
sind (entsprechend den Öffnungen 21 in der obengenannten
französischen Patentanmeldung). Wie bei dieser früheren
Patentanmeldung ist das hintere Ende der Sperrklinke 3
im allgemeinen T-förmig mit symmetrischen seitlichen
Flügelelementen 11, von denen allein ein vorderer Rand 12,
der gerichtet und oberflächenbehandelt ist, mit der obe
ren Kante 13 der Öffnungen zusammenwirkt, in denen sich
die Schwenkelemente 9 des Halte- und Betätigungsteils 4
drehen und der aus einem Kunststoff besteht, insbeson
dere aus Polyacetal. Wie in der oben erwähnten älteren
französischen Patentanmeldung weist das Halte- und Betä
tigungsteil 4 ein unteres Betätigungsteil 14 auf, das
während einer Sperrphase der Einschubzunge mit einer hinteren
Eingriffsfläche 15 des Auswerfers 6 zusammenwirken kann,
der normalerweise durch eine zentrale, nicht dargestellte
Schraubenfeder nach vorn gedrückt wird. Das Halte- und
Betätigungsteil 4 weist ebenfalls zwei obere Betätigungs
teile 16 auf, die eine vordere Anschlagfläche 17 bilden,
welche während einer Öffnungsphase des Verschlusses oder
des Freigebens der Einschubzunge mit einer ad-hoc-Eingriffs
fläche 18 der Auslösetaste 7 zusammenwirken, die nor
malerweise in ihrer Ruhestellung (nicht eingedrückt)
durch eine eigene, nicht dargestellte Rückholfeder be
aufschlagt wird.
Erfindungsgemäß ist das vordere Endteil der Sperrklinke
3 im wesentlichen eben (ohne Berücksichtigung der un
teren Fangvorsprünge 19, die dazu bestimmt sind, in
Wirkeingriff mit der entsprechenden Öffnung 20 in der Einschubzunge
2 zu gelangen), wodurch die Herstellungskosten ver
ringert werden und weist eine im allgemeinen ebenen Ober
fläche 21 auf, die sich normalerweise in der in Fig. 1
dargestellten Sperrstellung in einer horizontalen Ebene
erstreckt. Aus diesem Grund kann der Riegel 5
nicht weiter von dem Typ sein, der sich geradlinig in
Längsrichtung verschiebt, sondern wird seitlich geführt
in den sich gegenüberliegenden Öffnungen 22 in den Seiten
wänden 10 des Gehäuses 1, um sich so gemäß einem unter einem
Kippwinkel verlaufenden Weg zu verschieben zwischen sei
ner senkrechten Sperrstellung für die Sperrklinke, wie
es in Fig. 1 dargestellt ist und einer horizontalen
Stellung, die nach hinten gekippt ist in die Offen
stellung des Verschlusses. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel weist der Riegel 5 ein zen
trales, quer angeordnetes Stegteil 23 auf, das bezüglich
des Körpers des Riegels eine mittige Aus
sparung 26 aufweist und drehbar in einer Gabel 24 ge
lagert ist, die am vorderen Ende einer Schubstange 25 gebil
det ist, auf die später eingegangen wird. Der Riegel
5 wirkt mit der oberen ebenen Fläche 21 des
vorderen Endes der Sperrklinke 3 mittels einer Kante des
unteren zylindrischen Teils 27 zusammen, das bezüglich
der unteren Kante des Stegteils 23 nach unten verschoben
ist. Der Riegel 5 wird während seiner Kipp
bewegung nach hinten einerseits an seinem oberen Ende
entlang einer oberen Führungskante 28 geführt, in einem
oberen, abgerundeten Hohlteil 29 der Öffnung 22 und an
seinem unteren Ende entlang der unteren Kante 27 ent
lang eines kreisförmigen unteren Teils 30 der Öffnung 22.
Diese Führungsöffnung 22 des Riegels weist
ferner eine hintere waagrechte Aussparung 31 auf, um eine
zusätzliche Verschiebung des Riegels 5 in sei
ne waagrechte Entriegelungsstellung zu ermöglichen und da
mit, wie es einige Automobilhersteller fordern, einen
zusätzlichen Eindrückweg für die Auslösetaste 7, die inzwi
schen, wie es noch näher erläutert werden wird, mit dem
Riegel zusammenwirkt, um diesen aus seiner
Verriegelungsstellung zu lösen.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich erfindungsgemäß das
hintere Teil der Schubstange 25 durch eine Öffnung 32, die
in einer sich quer erstreckenden Strebe 33 des Halte-
und Betätigungsteils 4 vorgesehen ist. Diese Strebe 33
bildet oberhalb der Öffnung 32 eine vordere Anschlag
fläche 34 sowie seitlich beiderseits der Öffnung 32
zwei schräg nach oben und nach hinten verlaufenden Nei
gungsflächen 35. Das hintere Endteil der Schubstange 25
weist einen radialen, sich nach oben erstreckenden Vor
sprung 36 auf, der eine Anschlagfläche oder eine hintere
Schulter 37 bildet und mit der vorderen Fläche 34 der
Strebe 33 zusammenwirken kann und schließlich auch mit
einem Verlängerungsstück 38, das sich seitlich nach oben
oberhalb des oberen Randes der Strebe 33 erstreckt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung besteht die den Riegel
5 in seine senkrechte Verriegelungs
stellung beaufschlagende Feder aus einer
Schraubenkompressionsfeder 39, deren vorderes Ende von
einer örtlichen Verdickung des Körpers der Schubstange 25
gelagert und zentriert wird und dessen hinteres Ende an
einer Buchse 40 gelagert und zentriert wird, welche
gleitend am Körper der Schubstange 25 angeordnet ist.
Wie Fig. 5 zeigt, weist die Buchse 40 einen Schaft 41
auf, der eine äußere zylindrische Tragfläche 42 für die
Feder 39 bildet, sowie einen Innenkanal 43, dessen Profil
an den Querschnitt des Körpers der Schubstange 25 angepaßt
ist. Der Schaft 41 ist seitlich nach hinten durch zwei
Flügel 44 verlängert. Die hintere Fläche 45 der Buchse 40
ist schräg angeordnet, wobei der Winkel der Abschrägung
demjenigen der oberen Anschlagflächen der Neigungsflächen
35 des Halte- und Betätigungsteils 4 entspricht, um übli
cherweise unter der Wirkung der Feder 39 an diesen anzu
liegen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Buchse 40
weist einen oberen Längsschlitz 46 auf, der den Durch
gang des Vorsprungs 36 der Schubstange 25 gewährleistet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung
des Verschlusses hält die Feder 39 den Riegel
5 in seiner senkrechten Sperrstellung gegen die
vordere senkrechte Fläche 47 der Öffnung 22 und aufgrund
der Aufstiegswirkung der hinteren abgeschrägten Fläche 45
der Buchse 40 gegen die geneigten Flächen 35 des Halte-
und Betätigungsteils 4, liegt das hintere geradlinige
Endteil des Körpers der Schubstange 25 am oberen, nach
vorne geneigten Rand der Öffnung 32 an. Wenn in dieser
Stellung eine Kraft, wie es durch den Pfeil angedeutet
ist, auf den Riegel 5 einwirkt, drückt der
Vorsprung 36 mit seiner hinteren Anschlagfläche 37 auf
die Anschlagfläche 37 der Strebe 33 des Teils 4 und
wirkt damit jedem zufälligen Anheben der Sperrklinke 3 ent
gegen, wodurch der eingangs erwähnte Antiträgheitseffekt
garantiert ist.
Erfindungsgemäß weist die Auslösetaste 7, die z. B. aus
Polyamid besteht, an ihrem hinteren Ende eine abge
schrägte Eingriffsfläche 48 auf, die eine nach oben
und nach hinten geneigte Fläche bildet und die während
der ersten Phase des Eindrückens der Auslösetaste mit
dem Verlängerungsstück 38 des hinteren Endes der Schubstange
25 zusammenwirkt. Wird nun die Auslösetaste 7 ein
gedrückt, so beaufschlagt die Eingriffsfläche 48 die Ver
längerung 38 und damit das hintere Teil des Hebelteils 35,
das in der Öffnung 23 nach unten bewegt wird, um so den
Weg für den Vorsprung 36 freizugeben. Ein weiteres Ein
drücken der Auslösetaste 7 lenkt die Eingriffsfläche 49
des Riegels 5 zusammen mit den seitlichen
Enden 50 des letzteren dahin, eine Kippbewegung des
Riegels 5 nach hinten einzuleiten, so daß nun die
Schubstange 25 durch die Öffnung 32 nach hinten gleiten
kann, gegen die Wirkung der Feder 39. Diese Kippbewegung
des Riegels 5, der durch die Profilränder 29
und 30 der Öffnung 32 geführt wird, ermöglicht der
Sperrklinke 3 unter der Einwirkung der vom Halte- und
Betätigungsteil 4 bewirkten Kippbewegung angehoben zu
werden, wenn die Eingriffsflächen 18 der weiter einge
drücken Auslösetaste ein Moment ausüben, mit
tels der Anschlagflächen 17. Sowie die Sperrklinke 3
um eine ausreichende Strecke angehoben ist, um die
Fangvorsprünge 19 freizugeben, drückt der Auswerfer 6
unter der Einwirkung seiner eigenen Feder die Einschubzunge 2
aus dem Verschluß. Danach schiebt sich der Auswerfer 6
unter das vordere Teil der Sperrklinke 3, um diese in
der angehobenen Stellung zu halten. Zu diesem Zweck
weist der Auswerfer 6 an seinem oberen Teil eine obe
re schräge Fläche 52 auf, die sich nach hinten verlängert
durch eine waagrechte Tragfläche 51 für die Sperrklinke.
Von dieser Stellung ausgehend wird während der Eingreif
phase der Einschubzunge diese in das Gehäuse 1 eingeführt,
drückt den Auswerfer 6 gegen die Wirkung dessen Rück
holfeder nach hinten, bis ihr hinteres Ende 15 gegen
die untere Betätigungsfläche 14 des Teils 4 anliegt
und erzeugt in ihm ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes
Moment, wodurch eine Kippbewegung nach unten der Sperr
klinke 3 bewirkt wird, die durch das Zurückziehen des
Auswerfers 6 ermöglicht wird. Zugleich kann sich die
Feder 39 ausdehnen, um den Riegel 5 in seine
senkrechte Verriegelungsstellung zurückzuführen, wie es
in Fig. 1 dargestellt ist, wobei gleichzeitig ein Zu
rückkehren der Schubstange 25 nach vorn erfolgt, aufgrund
der geneigten vorderen Fläche des Vorsprungs 36, bis die
Anordnung die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt,
in der das hintere Teil des Körpers der Schubstange 25
am oberen Rand der Öffung 32 anliegt.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit
einem einzigen Ausführungsbeispiel beschrieben worden
ist, wird sie dadurch nicht beschränkt sondern umfaßt
alle Änderungen und Varianten, die dem Fachmann geläufig
sind. Insbesondere kann der Riegel aus einem
Steg bestehen, mit einem verjüngten Mittelbereich zum
Zusammenwirken mit der Gabel 24 der Schubstange, wobei
der Steg an seinen seitlichen Enden in Längsausschnit
ten gelagert und geführt sein kann, die im wesentlichen
kreisbogenförmig gestaltet sind. Auch kann die Anti
trägheitsanordnung auf Höhe der zusammenwirkenden hinteren
Teile der Schubstange anders ausgestaltet sein.
Claims (9)
1. Verschluß, insbesondere für Sicherheitsgurte, mit
- a) einem im wesentlichen U-förmigen, Boden- und Seiten wände (10) aufweisenden Gehäuse (1) zur Aufnahme einer mit einer Rastausnehmung (20) versehenen Ein schubzunge (2);
- b) einer zwischen einer Freigabe- und einer Sperrstellung verschwenkbaren, am einen Ende im Gehäuse gelagerten Sperrklinke (3) mit einem Rastvorsprung (19) am freien anderen Ende für den Eingriff in die Rastausnehmung;
- c) einem Riegel (5) zum Blockieren der Sperrklinke in der Sperrstellung, der in Ausnehmungen (22) in den Gehäu seseitenwänden geführt und mittels einer Feder (39) in die Blockierstellung vorgespannt ist;
- d) einer Schubstange (25), deren eines Ende am Riegel angreift und deren anderes Ende verschiebbar ge führt ist;
- e) einem federbelasteten, verschiebbar geführten Auswer fer (6) zum Auswerfen der Einschubzunge und
- f) einer Auslösetaste (7) mit je einer Anschlagfläche (49, 18) zum Überführen des Riegels und der Sperr klinke in die Freigabestellung,
gekennzeichnet durch
- g) einen Anschlag (36) an der Schubstange (25), der sich unter der Wirkung einer Feder (39) in der Blockier stellung des Riegels (5) an einem Gegenanschlag (34) abstützt;
- h) einen Ansatz (38) an der Schubstange (25) und
- i) eine weitere Anschlagfläche (48) an der Auslösetaste (7), die derart mit dem Ansatz (38) zusammenwirkt, daß bei ihrer Betätigung der Anschlag (36) entgegen der ihn belastenden Feder (39) vom Gegenanschlag (34) freikommt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (5) seitlich in gegenüberliegenden Öffnungen
(22) in den Seitenwänden (10) des Gehäuses (1) schwenk
bar geführt ist und die Öffnung (22) im unteren Bereich
einen kreisförmigen Teil (30) zur bogenförmigen Führung
der unteren Kante (27) des Riegels (5) aufweist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (3) ein im wesentlichen ebenes Vor
derteil aufweist und der Riegel (5) mit einer oberen ebe
nen Fläche (21) dieses Vorderteils zusammenwirkt.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auswerfer (6) eine profilierte obe
re Fläche (52, 51) aufweist, um mit dem vorderen Ende
der Sperrklinke (3) zusammenzuwirken und diese in der
angehobenen Offenstellung zu halten.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) in einem im Gehäu
se drehbaren Halte- und Betätigungsteil (4) gelagert ist
und die Schubstange (25) durch eine Öffnung (32) im Hal
te- und Betätigungsteil (4) gesteckt ist, das im oberen
Bereich den Gegenanschlag (34) trägt.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder zur Beaufschlagung des Rie
gels (5) eine Schraubenfeder (39) ist, die koaxial zur
Schubstange (25) angeordnet und an ihrem Ende von einer
Führungsbuchse (40) getragen ist, die gleitbar an der
Schubstange (25) angeordnet ist und eine hintere Stütz
fläche (45) aufweist, welche mit einer geneigten Fläche
(35) des Halte- und Betätigungsteiles (4) neben der Öff
nung (32) zusammenwirkt.
7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halte- und Betätigungsteil (4) eine Fläche (14) auf
weist, die mit einer hinteren Eingriffsfläche (15) des
Auswerfers (6) in Wirkeingriff bringbar ist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Halte- und Betätigungsteil (4) aus
Kunststoff besteht.
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1983
- 1983-04-28 WO PCT/FR1983/000081 patent/WO1983003741A1/fr active Application Filing
- 1983-04-28 DE DE19833342783 patent/DE3342783C2/de not_active Expired
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