DE103265C - - Google Patents

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DE103265C
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DE
Germany
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coupling
bolt
spring
lever
stofsbolzen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/28Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
    • B61G1/283Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/286Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1898 ab.
Die vorliegende selbstthätige, seitlich auslösbare Kuppelung für Fahrzeuge und Geschütze (zum Zusammenkuppeln von Protze und Laffete) gehört der durch die amerikanischen Patente Nr. 503052, 507866 und 550296 vertretenen Gattung an, bei welcher durch Eindringen des ösenförmigen Kuppelgliedes in den trichterförmigen Kuppelkasten ein in diesem entgegen einer Feder verschiebbarer Stofsbolzen zurückgedrängt und dadurch das Einschieben des quer durch den Kuppelkasten hindurchgehenden Kuppelbolzens in die Oese veranlafst wird. Neu ist an vorliegender Kuppelung, dafs der Kuppelbolzen beim Eindringen der Oese durch den im Kuppelkasten verschiebbaren Stofsbolzen zwangläufig eingeschoben, hierbei aber auch ein unter Federdruck stehender Riegel zum selbsttätigen Einspringen in eine Querbohrung des eingeschobenen Kuppelbolzens freigemacht wird. Die zwangläufige Bewegung des Kuppelbolzens sichert das Einkuppeln gegenüber den Zufälligkeiten und Hindernissen, denen der unter eigener Schwere einfallende Kuppelbolzen bekannter Anordnungen ausgesetzt ist. Die zwangläufige Verbindung zwischen dem federndem Stofsbolzen und dem Kuppelbolzen würde aber jede Bewegung derJSuppelung in sich auf den Kuppelbolzen übertragen, wenn letzterer nicht durch den beim Einkuppeln selbsttätig einspringenden Riegel gesichert würde. Zum Lösen der Kuppelung ist es nur erforderlich, den Riegel mit geringem Kraftaufwand zurückzuziehen, worauf beim Auseinanderfahren der entkuppelten Fahrzeuge die auf den Stofsbolzen wirkende Feder das Ausheben des Kuppelbolzens vermöge seiner zwangläufigen Verbindung mit dem Stofsbolzen verursacht.
Fig. ι der Zeichnung ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Kuppelungshälfte,
Fig. 2 die Ansicht von unten zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kuppelungsanordnung,
Fig. 4 eine Ansicht von unten zu Fig. 3.
Die eine Kuppelungshälfte besteht aus dem Kuppelglied A (einer am federnden Zuggestänge Z angebrachten Oese mit senkrechtem Schlitz a), und dieses Kuppelglied dient auch zur Befestigung · des Kuppelkastens mittelst Bolzen C, so dafs der Kuppelkasten nach Bedarf umgewechselt werden kann.
Die zweite Kuppelungshälfte besteht aus dem die Kuppelstange A1 mit einer Gabel umfassenden Schaft D und dem Kuppeltrichter EE1. Zwischen beiden Theilen können (Fig. ι und 2) die Zug- bezw. Druckfedern d und e eingeschaltet sein. Diese Zwischeneinrichtung wird jedoch nur bei starren Zuggestängen ZZ1 erforderlich. Im Boden des Kuppeltrichters E1 und einer weiter zurückliegenden Führung f ist der federnde Stofsbolzen F verschiebbar gelagert. Auf dem hinteren Ende des Stofsbolzens F ist der Arm G befestigt, welcher eine Zugstange g g1 zur Bewegung des Winkelhebels G1 trägt. Letzterer ist durch Stift h mit dem Kuppelbolzen H gelenkig verbunden. Sobald der Stofsbolzen F durch das Kuppelglied A zurückgeschoben wird, bewirkt der dabei ebenfalls zurückgehende Arm G mit der Zugstange g g1 eine Drehung des Winkelhebels G1 und das Einschieben des in den Wandungen des
Kuppeltrichters E1 geführten Kuppelbolzens in den Schlitz α der Kuppelstange A. In die untere Wandung des Kuppeltrichters E1 ist eine Nuth eingearbeitet, in welcher ein Sicherungsriegel / für den Kuppelbolzen, durch den Kloben i gehalten, geführt wird. Am hinteren Ende geht der Riegel I in den Schaft P mit Oese il über und wird durch eine Feder P in der Verschlufslage gehalten. An dem Riegel I ist der zweiarmige, um den Bolzen R drehbare Hebel K angelenkt. Zum Zurückziehen des Riegels / dient ein Auslösehebel L, welcher an eine mit dem Arm G verbundene Zugstange Z1 angelenkt ist. Die Nabe des Auslösehebels L ist daumenartig ausgebildet. In der Offenstellung der Kuppelung legt sich der kürzere Arm des zweiarmigen Hebels K gegen den verbreiterten Nabentheil des Hebels L und erhält dadurch den Riegel I in der Auslösestellung (Fig. 2). Geht bei der Rückwärtsbewegung des Stofsbolzens F nebst Arm G die Nase I" des in der Pfeilrichtung (Fig. 2) schwingenden Sperrhebels an der Kante des Hebels K vorbei, so wird der Riegel / freigegeben und tritt, durch die Feder /2 beeinflufst, durch die Querdurchbohrung Z;1 (Fig. 1) des Kuppelbolzens.
Zum Lösen der Kuppelung wird der Riegelschaft i1 zurückgezogen, so dafs der Stofsbolzen F unter der Wirkung der Feder f1 beim Auseinanderfahren der Wagen' so weit vorschnellen kann, um mittelst des Gestänges G g gl G1 den Kuppelbolzen H zurückzuziehen. Der Riegelschaft z1 kann während des Lösens der Kuppelung mit der Hand festgehalten oder mechanisch festgestellt werden.
Zu letzterem Zwecke kann eine Kette j (Fig. 3 und 4) an dem Riegelschaft befestigt werden, die über Rollen geführt und mit seitlich bewegbaren Zugstangen J verbunden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge und Geschützlafetten, bei welcher durch Eindringen des ösenförmigen Kuppelgliedes in den trichterförmigen Kuppelkasten ein federnder Stofsbolzen zurückgeschoben und dadurch das Einschieben des senkrechten Kuppelbolzens veranlafst wird, dadurch ge-kennzeichnet, dafs der mit dem Stofsbolzen (F) zwangläufig verbundene Kuppelbolzen (H) beim Schliefsen der Kuppelung in die Oese eingeschoben und beim Lösen der Kuppelung durch die auf den Stofsbolzen wirkende Feder (f1) ausgehoben wird, wobei durch den zurückgehenden Stofsbolzen mittelst des Hebels (L) ein beim Entkuppeln unter Anspannung einer Feder (i2) von Hand zurückzuziehender Riegel (II1), welcher unter der Wirkung der Feder (i-) vorgeht und in eine Querbohrung (h1) des eingeschobenen Kuppelbolzens eindringt, um denselben zu sichern und von dem Spiel der Kuppelung unabhängig zu machen, ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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