DE113499C - - Google Patents

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DE113499C
DE113499C DENDAT113499D DE113499DA DE113499C DE 113499 C DE113499 C DE 113499C DE NDAT113499 D DENDAT113499 D DE NDAT113499D DE 113499D A DE113499D A DE 113499DA DE 113499 C DE113499 C DE 113499C
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Germany
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coupling
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coupling bolt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/28Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
    • B61G1/283Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/286Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe.
Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine selbstthätige Sperrvorrichtung, welche zwangläufig mit einer selbsttätigen Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge und dergl. in der Weise verbunden ist, dafs die den Kupplungsbolzen beim Einführen der Oese in den gegenüberliegenden Kuppelkopf zwangläufig in die Kuppelstellung führende Hebelverbindung einen Sperrriegel bethätigt, der den Kuppelbolzen gegen unbeabsichtigtes Herausziehen sichert. Der unter Federdruck nachgiebige Sperrriegel wird durch die Hebelverbindung während des letzten Theiles ihrer Bewegung vor- und gegen das Bolzenende gedrückt, bis in dem sich abwärts bewegenden Kuppelbolzen ein Langloch frei wird, in welches der Sperrriegel einschnappt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den einen Kupplungstheil mit der Sperrvorrichtung in Ruhestellung in Seitenansicht und in theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht kurz vor dem Einschnappen des Sperrriegels,
Fig. 4 dieselbe nach Einschnappen des Sperrriegels,
Fig. 5 eine Unteransicht in Ruhestellung,
Fig. 6 dieselbe nach erfolgter Kupplung und Verriegelung,
Fig. 7 eine Oberansicht des Kuppelbolzens, Fig. 8 das vordere Ende der Kuppelöse.
Die in den Kuppeltheil A eindringende . Kuppelöse B führt dessen Kuppelbolzen in bekannter Weise zwangläufig in die Kuppelstellung dadurch, dafs sie gegen den um 3 drehbaren Bogenhebel 2 stöfst, der mittelst des Zapfens 4 den Arm 5 des um 6 drehbaren, in den Lagerlappen 11 des Führungsstutzens 13 gelagerten Winkelhebels 7 zurückbewegt, so dafs das scheibenförmig ausgebildete Ende 10 des anderen Armes 9 im Schlitz 17 auf den Kopf des unter dem Druck der Feder 15 stehenden Kuppelbolzens 14 drückt und diesen herunter- und in die Kuppelöse einführt.
Zur Sicherung des Kuppelbolzens in dieser Kuppelstellung ist eine Verriegelung angeordnet, welche kurz vor Erreichung der tiefsten Lage des Bolzens in Wirksamkeit tritt und den Bolzen derart verriegelt, dafs er nur absichtlich wieder gelöst werden kann.
Ein Sperrriegel 19 wird in einer Gleitführung 20 geführt und bildet das vordere Ende einer Stange 21, die innerhalb des Rohres 22 verschiebbar ist. Eine Feder 23 erhält die Theile in der aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlichen Anfangslage.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf der Aufsen-
. wandung des Kupplungstheiles A ein Hebel 24 um Bolzen 25 drehbar angeordnet, und wird ein auf dem Hebel 2 sitzender Zapfen 26 in dem im oberen Hebelende 27 vorgesehenen
Schlitz 28 geführt. Ein Hebel 29 ist durch Zapfen 30 auf der Unterfläche des Kupplungstheiles A drehbar gelagert und ist durch Bolzen 31 gelenkig und nachgiebig mit dem Rohre 22 verbunden. Gegen das Schwingende dieses Hebels 29 legt sich das Schwingende des Hebels 24 und schwingt den Hebel 29 um seinen Drehpunkt 30. Es fängt diese Schwingbewegung jedoch, da der Zapfen 26 in dem Schlitz 28 gleitet, erst im letzten Theile der Bewegung des Hebels 2 an, so dafs, ehe der Hebel 29 in Thätigkeit tritt, der Kupplungsbolzen schon fast seine tiefste Stellung erreicht hat. Der Riegel 19 wird nun bei der Schwingbewegung des Hebels 29 gegen den auf der Unterseite des Kupplungstheiles A heraustretenden Bolzenkopf gedrückt (Fig. 3) und das Rohr 22 über die Stange 21 unter Zusammendrückung der Feder 23 geschoben. Ist der Kupplungsbolzen in seiner tiefsten Stellung angelangt und das in dem Kuppelbolzen vorgesehene Langloch 16 frei, so schnellt der Riegel 19 vor und in das Langloch (Fig. 4) und verhindert nun ein unbeabsichtigtes Hochgehen des Kupplungsbolzens.
Zwecks Freigabe des Kuppelbolzens wird der Hebel 29 zurückgedreht und zieht hierbei den Sperrriegel aus dem Kuppelbolzen. Zugleich aber drückt er auch den Hebel 24 und den Winkelhebel 7 zurück, so dafs der Kuppelbolzen unter dem Druck der Feder 15 angehoben wird und die Kuppelöse freigiebt. Die Rückschwingbewegung des Hebels 29 wird vortheilhaft von der Wagenseite her unter Verlängerung und Benutzung des Hebels 29 oder durch an diesem angebrachte, von der Wagenseite leicht zugängliche Ketten oder Drahtseile bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthätige Sperrvorrichtung für Kupplungen mit zwangläufiger Bewegung des Kuppelbolzens in die Sperrstellung bei Einführung der Kuppelöse in den gegenüberliegenden Kuppelkopf für Eisenbahnfahrzeuge und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Riegelstange aus zwei achsial gegen einander verschiebbaren, durch eine Feder (23) in ausgeschobenem Zustande gehaltenen Theilen (21, 22) besteht und durch einen doppelarmigen Hebel (24) verschoben wird, welcher mittelst Schlitz (28) und Stift (26) mit dem die Abwärtsbewegung des Kuppelbolzens bewirkenden Hebelwerk derart in Verbindung steht, dafs der Hebel (24) seine Bewegung erst beginnt, nachdem der Kuppelbolzen einen Theil seiner Abwärtsbewegung ausgeführt hat, jedoch bevor der Riegel in das Riegelloch eintreten kann, so dafs die Feder (23) gespannt und durch deren Einflufs die Sperrung bewirkt wird, sobald der Kuppelbolzen seine tiefste Stellung erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939999A1 (de) * 1989-12-02 1991-06-06 Scharf Gmbh Maschf Kupplung

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