DE493442C - Spielzeuggewehr - Google Patents

Spielzeuggewehr

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DE493442C
DE493442C DEF64063D DEF0064063D DE493442C DE 493442 C DE493442 C DE 493442C DE F64063 D DEF64063 D DE F64063D DE F0064063 D DEF0064063 D DE F0064063D DE 493442 C DE493442 C DE 493442C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B6/00Projectiles or missiles specially adapted for projection without use of explosive or combustible propellant charge, e.g. for blow guns, bows or crossbows, hand-held spring or air guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B7/00Spring guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kinderspielzeuggewehr oder eine Kinderschußwalie und eine damit benutzte neuzeitliche Patrone.
Gemäß der Erfindung besteht eine nur bei abgeklapptem Lauf in diesen einsteckbare Patrone aus einer Hülse mit im vorderen Ende durch Reibung festgehaltenen Geschoß und einem in der Hülse befindlichen, unter Federdruck stehenden, mit Längsbohrung versehenen Kolben. Dieser Kolben wird durch eine Klinke gewöhnlich in zurückgezogener Lage gehalten und schleudert lediglich durch Aufschlag gegen das Geschoß dieses heraus, wobei die Freigabe des Kolbens durch eine im Schloßrahmen verschiebbar gelagerte Anschlagnadel erfolgt, die von einer sie umgebenden Spiralfeder gewöhnlich in zurückgezogener Lage und in ständigem Eingriff mit einem Abzugshahn gehalter, wird, und dabei das untere Ende des Hahnes nach vorn ausgeschwungen hält. Das Gewehr kann einen oder zwei Läufe haben, und es sind in letzterem Falle die Läufe des aus einem Blechstück gebogenen Doppellaufes durch einen Längskanal verbunden, welcher Bildung von Unterdruck beim Herausschleudern des Geschosses verhindert. Eine zwischen dem Kolben und dem Anlenkungspunkt der Klinke vorgesehene Feder stützt sich gegen eine Schulter der Klinke ab, wodurch diese gewöhnlich in seitlich ausgeschwungener Eingriffslage gehalten wird. Die Klinke hat zwecks Auslösung einen diametral zum eigentlichen Klinkenarm verlaufenden Arm. der mit seinem Ende gegen die konische Fläche eines verschiebbar durch Federdruck in rückwärtiger Lage gehaltenen Druckknopfes anliegt, welcher durch Verschiebung der Anschlagnadel mittels des Abzugshahnes verschoben wird und dabei die Klinke allmählich in die Lage ausschwingt, in welcher sie den Kolben frei gibt. Die Abzugshähne greifen zweckmäßig mit ihren oberen Enden in Schlitze der hinteren Enden der verschiebbar im Schloßrahmen gelagerten Anschlagnadeln und werden an der Anlenkstelle durch eine mittlere Erweiterung des quer im Schloßrahmen sitzenden Alilenkzapfens auseinandergehalten.
Der Verschluß zur Sicherung- des Laufes in der Schießstellung besteht aus einem drehbar im Schloßrahmen sitzenden Bolzen, der zwecks Drehung einen Fingerhebel und weiterhin eine Klinke trägt, die durch eine Feder in Eingriff mit einem Bügel am Lauf gehaltenwird. Der Abzugsbügel für die Abzugshähne hat eine .nach hinten verlaufende Verlängerung, die als Lader für die Patrone dient.
In den Zeichnungen ist:
Abb. ι eine Seitenansicht des Spielzeugsrewehrs,
Abb. 2 ein Längsschnitt durch den mittleren Teil des Gewehrs,
Abb. 3 eine Ansicht des Gewehrs mit Teilen des Schlosses im Schnitt gezeigt, Abb. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 ein abgebrochener, waagerechter Schnitt durch die Anschlagstifte und das Verschlußstück,
to Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. i,
Abb. 7 ein Längsschnitt durch die Patrone, Abb. 8 eine Draufsicht auf den Schloßrahmen,
Abb. 9 eine Seitenansicht des Schloßrahmens,
Abb. 10 eine Vorderansicht des Schloßrahmens und
Abb. 11 eine Rückansicht des Schloßrahmens.
Das Gewehr besteht aus dem Schaft 1, dem Schloßrahmen 2, dem Handstützteil 3, den Läufen 4, 4', den Abzugshähnen 5, 6 und dem Schutzbügel 7 dafür. ,Der Lader 8 für idie Patronen wird durch eine hintere Verlängerung des Schutzbügels 7 gebildet und kanu, wenn gewünscht, weggelassen werden.
Der Schaft 1 besteht aus Holz. Der Schloßrahmen 2 besteht aus drei geformten Blechstücken, nämlich dem unteren Teil 9, dem oberen Teil 10 und dem diese beiden Teile verbindenden Zwischenteil 11, durch welchen das Verschlußstück 12 und die Unterlage 13 für den Lauf gebildet wird. In diesem Rahmen sitzen alle drei Teile des Schlosses einschließlich des Verschlußblockes 14. Auf dem Rahmen sitzt der waagerecht ausschwingbare Hebel 15 zur Lösung des Verschlusses.
Der untere Hauptteil 9 des Schloßrahmens 2 besteht aus einem einzigen Bleichstück von Rinnenform, und das Vorderende ist weiter und flacher als das Hinterende. Letzteres paßt über das kleine Ende des Schaftes 1, und das vordere Ende liegt gegen die Läufe 4, 4' an und weiterhin auf der Unterlage 13 auf (Abb. 4). Im vorderen Ende des Unterteils 9 sind in Deckung befindliche Löcher 16' für die Aufnahme eines Bolzens 16 für die Anlenkung des rückwärtigen Endes der Handstütze 3 vorgesehen. Der Bolzen 16 besteht aus zwei ineinandergeschraubten Teilen.
Der Oberteil 10 des Rahmens besteht ebenfalls aus einem Stück Blech von ungefähr rinnenförrniger Form, <und die beiden nach unten ragenden Ränder io' sind abgesetzt, so daß sie zwischen die oberen Ränder (des Unterteils 9 passen und eine glatte Außenfläche bei Befestigung der Ränder mitejinander gebildet wird. Das vordere Ende des Oberteils 10 entspricht in Form dem rückwärtigen Ende des Doppellautes 4, 4', und!
das hintere Ende des Oberteils 10 paßt über das vordere Ende des Schaftes 1, welches zweckmäßig mit Vertiefungen 1' versehen ist, in welchen die Ränder 10' Hegen.
Das dritte oder Zwischenglied 11 besteht ebenfalls aus einem einzigen Stü'ck Blech und hat eine flache Unterlage 13, welche gerade unterhalb der oberen Kante des Teiles 9 liegt. Hinten ist die flache Unterlage senkrecht nach oben abgebogen und liegt in dem vorderen Ende des Oberteils 10 und bildet das Verschlußstück 12, das mit Buchsen 17, 18 für die verschiebbare Unterstützung der Anschlagnadeln 19, 20 versehen ist.
Das vordere Er.de 21 des Zwischengliedes 11 ist scharf rechtwinklig nach unten gebogen, paßt in den Kanal im Vorderen Ende des Unterteils 9 und ist durch einen Nietenteil 22, der durch eine Öffnung 22 im Boden des Unterteils 9 ragt, fest damit verbunden. Die Teile 9, 10 sind durch Punktschweißung bei χ entlang ihrer überlappenden Ränder miteinander verbunden, oder diese Ränder können Öffnungen 23 haben, durch welche ein Bolzen
24 hindurchragt tund die Rahmenteile miteinander und mit dem Schaft verbindet. Durch die Vorderwand 21 des Zwischengliedes wird unmittelbar hinter dem Anlenkungsbolzen 16 eine Kammer gebildet, In welcher der Ver1- go schlußblock 14 sitzt.
Die senkrechten Seitenwände des Unterteils 9 weisen in Deckung liegende Öffnungen
25 auf, durch welche ein Bolzen 26 hindurchf geht, der zur Unterstützung der Abzugshähne 5, 6 dient. Unterhalb der Öffnungen 25 befinden sich im Boden des Teiles 9 zwei Schlitze 27, 28, durch welche die Abzugshähne 5 und 6 nach unten ragen. Die Hähne 5 und 6 sitzen lose auf dem Bolzen 26. Nach dem Einsetzen des Bolzens kann der Mittelteil zwischen den Hähnen durch Flachdrücken erweitert werden, so daß der Bolzen nicht herausfällt. Die Hahne sind gegen Längsverschiebutig auf dem Bolzen durch die Schlitze 217,28 gesichert. Die Hähne 5 und 6 sind ebenfalls aus Blech ausgestanzt und geformt, und ihre oberen Teile 5', 6' sind seitlich abgesetzt und passen in Schlitze 30, 31 der hinteren Enden 32, 33 der Anschlagnadeln 19, 20. Zwischen dem Kopfende 32 und dem Verschlußstück 12 sitzt eine die Nadel 19 umgebende Spiralfeder 34, welche die Nadel in zurückgezogener Stellung hält, so· daß der Hahn 5 gegen das vordere Ende des Schlitzes 27 anstößt. Zwischen dem hinteren Kopfende 33 und dem Verschlußstück 12 sitzt eine ähnliche Feder 35 auf der Nadel 20, welche diese Nadel in hinterer Stellung hält, und das untere Ende des Abzugshahnes 6 in Eingriff mit dem vorderen Ende des Schlitzes 28. Diese Schlitze dienen ebenfalls dazu, die Hähne gegen Verschiebung auf ihrem
Bolzen zu sichern. Die Läufe 4, 4' sind aus einem einzigen Blechstück geformt und durch eine Wand 36 verbunden, welche etwas unterhalb der obersten Rundungen der Läufe liegt und einen Visierkanal 37 bildet. Die inneren Kanten 38 der Blechtafel befinden sich im Abstand von der Wand 36 (Abb. 6), wodurch ein Verbindungskanal 39 zwischen den Läufen gebildet wird, der sich über die ganze Länge der Läufe erstreckt. Unterhalb dieses Kanals sind die Läufe durch eine Stange oder einen Draht 40 durch Schweißen oder Löten miteinander befestigt.
An der Unterseite der Läufe 4,4' ist die Handstütze 3 befestigt, die aus Blech besteht, rinnenförmig geformt ist und sich nach vorn verjüngt. Die oberen Kanten dieser Handstütze liegen gegen die Unterseiten der Läufe 4, 4' an. Das Handstück ist zweckmäßig an einer Stange oder Platte 41, die die Innenwände der Läufe verbindet, befestigt, z. B. durch Schrauben 42, 43 (Abb. 2 1, welche durch Buchsen 44,45 hindurchgehen. Das hintere Ende der Handstütze 3 ist durch den Bolzen
as 16 am Schloßrahmen 2 angelenkt. Am hintenen Ende der Läufe 4, 4' ist an der Stange 41 das Joch 46 befestigt, das einen Teil des Verschlußblockes 14 bildet und durch einen Schlitz 46' der Unterlage 13 hindurchgreift.
wenn der Lauf sich in Schußlage befindet. Mit diesem Joch 46 wirkt eine Klinke 47 in der Kammer unter der Unterlage 13 zusammen. Diese Klinke hat einen Hebelarm 48, welcher flach gegen die Unterseite der Unterlage 13 durch einen Griff 49 gehalten wird, der im Abstand von der Unterlage 13 an dieser von unten befestigt ist und eine Führung 50 für den Klinkenhebel 48 darstellt. Der Arm 48 sitzt auf einem senkrechten, mit Feder 52 ausgestatteten Bolzen 51. Die Feder greift in einen Ausschnitt des Armes 48. Das untere Ende des Bolzens 51 ist verjüngt und sitzt in einer Bohrung 53 im Boden des Blockstückes g, und das unterste Ende 51' ist erweitert, wodurch der Bolzen 51 drehbar im Rahmen in Stellung gehalten wird. Das obere Ende des Bolzens ragt durch eine Öffnung 53' in der oberen Wand des Blockstückes ι ο nach außen und hat dort zwei abgeflachte Flächen 51', welche in eine längliche Öffnung eines Hebels 15 passen, welcher durch das nach oben ragende Ende des Bolzens auf diesem fest genietet ist (Abb. 2 und 3). Der Arm·48 sitzt also verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf dem Bolzen 51 und wird durch die Führung 50 in richtiger Lage gehalten, und genaue Maschinenarbeit ist daher für das Zusamr mjenwirken des Bolzens 51 und des Hebels 48 nicht nötig.
Der Hebel 48 ist mit einer nach unten ragenden Verlängerung 54 ausgerüstet und der Führungsstreifen 49 mit einer ähnlichen, nach unten ragenden Verlängerung 5 5, und beide Verlängerungen sind durch eine Feder 56 verbunden, durch welche die Klinke 47 ;nach ; links (Abb. 4) und in die Schleife des Joches 4O gezogen wird. Zur Lösung des Verschlusses zwecks Abklappens der Läufe wird der Hebel 15 (Abb. 4) nach links gedrückt, wodurch die j Klinke 47 nach rechts entgegen der Spannung j der Feder 56 aus dem Joch 46 bewegt wird, j so daß der Lauf um seinen Bolzen 16 in die j in Abb. 3 gestrichelten Linien gezeigte Lage fällt. Nach Auswechslung der Patrone wird der Lauf wieder in Stellung geklappt, wobei das Joch an dem hervorstehenden Ende 4,7' der Klinke 47 vorbeigeführt wird und durch j Einschnappen dieses Teiles festgehalten wird. ί Das vordere Ende des Schutzbügels 7 ist nach vorn abgebogen, wodurch eine Zunge entsteht, welche durch eine Öffnung im Boden des Schloßrahmens hindurchgesteckt wird und den Bügel in Stellung hält, wenn das hintere Ende am Schaft durch eine Schraube 57 befestigt ist.
Obgleich der Bolzen 24 genügt, um den Schloßrahmen 2 festzuhalten, sind außerdem Schrauben 58, 59 vorgesehen, welche durch den Schloßrahmen in das obere und untere Ende des Schaftes 1 eingeschraubt sind.
Die mit dem Gewehr benutzte Patrone ist in Abb. 7 dargestellt und besteht aus einer metallischen Hülse 61 von im ganzen gleich-[ mäßigen Durchmesser, mit Ausnahme des vorderen Endes O2, welches von kleinerem Durchmesser ist, wodurch eine Schulter 63 ! gebildet wird. Weiterhin hat das Ende eine konische Bohrung 64. Der größte Durchmesser der Bohrung 64 ist ebenso groß, wie der Durchmesser des kugelförmigen Projektils 65, und eine solche Kugel wird nach Einstecken durch Reibung in der Bohrung festgehalten. Die Kugel 65 ist zweckmäßig aus leichtem, weichen Holz.
Bei der Herstellung der Hülse wird die Nut
66 nicht geformt, sondern erst nach Zusammenstellung der Teile. Ein Verstärkungsstück
67 von zylindrischer Form und ein kreisförmiger Flansch 68 von etwas größerem Durchmesser als dem der Hülse 61 sitzen im hinteren Ende der Hülse. Das Verstärkungsstück 67 hat eine Bohrung 69, welche kurz vor dem hinteren Ende aufhört, wodurch eine Schulter 70 gebildet wird, welche eine kleinere Bohrung 71 aufweist. Das vordere zylindrische Ende der Verstärkung 67 hat zwei gegenüberliegende Längsschlitze 72, 72, die parallel zur Achse verlaufen, und quer durch das Verstärkungsstück und rechtwinklig zu den Schlitzen 72 verläuft ein Bolzen γ3. Die Umfangsfläche der Verstärkung 67 enthält eine
! Umfangsnut 74 im Abstand vom Flansch 68.
Auf dem Bolzen 73 sitzt drehbar leine Klinke 75 mit eimern nach vorn verlaufenden Arm 76, welcher am Ende einen Haken !hat mit einer verjüngten Spitze 78. Die Klinke hat weiterhin einen kürzeren, nach hinten sich erstreckenden Arm 79, der nach auswärts gekrümmt ist und bis an die innere Wand in der Nähe der Bohrung 6g reicht. Die Klinke 75 besteht aus flachem Blech und hat einen erweiterten Anlenkungsteü8i, durch welchen der Bolzen 73 hindurchgeht. Dieser Teil 81 ist beinahe so breit wie der Außendurchmesser der Verstärkung 67 und ragt losein die Schlitze 72, 72 desselben. In der Verstärkung 67 sitzt ein verschiebbarer Knopf 82, und zwar in den Bohrungen 69, 71 der : Verstärkung. Die äußere hintere Wand des Knopfes schneidet mit der Hinfcerfläche der Verstärkung ab. Dieser Knopf 82 stellt die Perkussionskappe am Ende einer wirklichen Patrone dar.
Der Kanal 82 hat eine konische Vertiefung 83, deren Wände nach dem kleinen Teil des Knopfes nach innen zu verlaufen. Der größte Durchmesser am inneren Ende ist etwas klieiner als der Innendurchmesser der Feder 84, um einen Sitz 8 5 für das rückwärtige Ende dieser Feder vorzusehen. Der Außendurchmesser dieser Feder 84 ist derart, daß die Feder leicht in die Bohrung· 67 paßt, und das vordere Ende der Feder sitzt auf den Schultern 86 des Anlenkteils 81 der Klinke 75 auf. Die Feder 84 kann leicht sein, da sie lediglich zum Zurückdrücfeen des Knopfes 82 dient.
In der Hülse 61 sitzt weiterhin verschiebbar der hohle Kolben 76 von allgemein zylindrischer Form. Der vordere Teil des Kolbens ist bei 88 gewölbt, und an die Wölbung schließt sich eine ringförmige Schulter 89 an. In der Matte der Wölbung ist eine Öffnung 98 vorgesehen, welche Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Ende der Hülse 61 herstellt. Die hintere Wand 92 des Kolbens verläuft senkrecht zur Achse desselben und hat eine Öffnung 93 für den Durchgang des zugespitzten Endes 78 mit dem Haken 77 der Klinke 75. Gewöhnlich wird gegen das geschlitzte vordere Ende des Verstärkungsstückes 67 eine Unterlegscheibe 94 durch die Feder 9 5 gedrückt, welche zwischen dem vorderen Ende des Stückes 67 und der Rückwand 92 des Kolbens 87 sitzt.
Bei der Zusammenstellung der Patrone wird zuerst der Kolben 87 in die Hülse 61 gebracht, dann die Feder 95 und dann die Unterlegscheibe 94.
Das Verstärkungsstück 67 wird zusammengestellt, indem zuerst der Druckknopf 82 eingesetzt wird, dann die Feder 84, dann die Klinke 7 s mit den Rändern des Teiles 81 in den Schlitzen 72, 72, und schließlich der Bolzen 73. Das so zusammengestellte Verstärkungsstück 67 wird dann in das hintere Ende der Hülse 61 eingesetzt, worauf die Nut 66 in der äußeren Hülse gebildet wird, indem das Metall der Hülse in die Umfangsnut74 des Verstärkungsstückes gedrückt wird. Nach Zusammenstellung wird der Kolben 87 nach hinten durch eine Stenge oder den Lädier 8 gedrückt, bis die Klinke 77 in Eingriff mit der Innenfläche der Wand 92 tritt. Die Schulter 96 des erweiterten AnlenlcungsteEs 81 der Klinke 7 5 schneidet mit der vorderen Kante des Verstärkungsstüc'kes 67 ab und liegt gegen die Unterlegscheibe 94 an, während die:andere vordere Schulter 97 sich etwas im Abstand davon befindet. Infolgedessen wird die Klinke durch den Druck der Feder 95 stets seitlich ausgeschwungen, wie in Abb. 7 gezeigt, und so in Eingriffsstellung gehalten.
Wenn die Teile der Patrone so angeordnet sind, liegt das runde Ende des hinteren Armes 79 nahe der Wand der Bohrung 69 und gegen die vorderen Ränder der konischen Vertiefung 83 des Druckknopfes 82. Der Haken 77 und das abgerundete Ende 87 befinden sich an diametral gegenüberliegenden Seiten des Bolzens 73. Bei Eindrücken 'dies Druckknopfes 82 wird daher der Arm .79 gegien die Achse der Patrone verschoben und ebenso der Haken 77, welcher aufler Eingriff mit der Wand 92 des Kolbens 87 tritt, worauf dieser durch die Spannung der Feder 95 nach vorn geschleudert wird, auf das Geschoß 65 auftrifft und dann durch die Schulter 63 der Hülse in dieser gehalten wird (Abb. 7).
Die Handhabung des Gewehrs ist wie folgt: Zuerst wird die Patrone 60 geladen, indem zweckmäßig der Kolben 87 durch den Lader 8 des Gewehrs nach hinten gedruckt wird, bis der Haken 77 der Klinke über die Innenfläche der Wand 92 .des Kolbens 87 greift, wobei der Kolben in zurückgezogener Stellung entgegen der Spannung der Feder 95 gehalten wird. Dann wird ein leichtes, hölzernes*, rundes Geschoß 65 in das offene Ende 64 der Hülse gedrückt und (dort durch Reibung festgehalten. Darauf wird der Lauf abgeklappt, lindem zuerst der Verschluß durch Bewegung !des Hebels 15 nach rechts gelöst wird, wodurch die Klinke 47 aus dem Joch 46 der Läufe 4, 4' herausbewegt wird. Das hintere Ende der Handstütze 3 hat eine zum Bolzen 16 konzentrische Fläche 98, welche mit geringem Spiel an der vorderen, freien Kante 100 des Rahmens 9 vorbeigeht, und durch welche Fläche 98 eine Schulter 99 gebildet wird, die gegen die Kante 100 anschlägt und die Schwingbewegung begrenzt. Dann werden zwei [geladene Patronen hinten in die Läufe gesteckt. so daß ihre Flanschen 68 gegen die hinteren Kanten der Läufe 4, 4' anliegen. Darauf wird

Claims (7)

  1. der Lauf 6 in Stellung zurückgeschwungen, wobei das Joch 46 durch den Schlitz 46' bewegt wird, bis das Ende 47' der Klinke 47 in das Joch einschnappt und so den Lauf fest gegen die Unterlage 13 des Schloßrahmens drückt. Beim Zurückziehen der Abzugshähne 5, 6 werden die Anschlagnadeln 32, 33 langsam nach vorwärts bewegt, und zwar gegen die Druckknöpfe 82 der Patronen. Durch diese Vorwärtsbewegung werden schließlich die Klinken 75 so weit ausgeschwungen, daß ihre Haken 87 außer Eingriff mit den Kolben 87 treten und diese durch die Federn 95 nach vorn gegen die Projektile geschleudert werden.
    Die Löcher 89,93 im Kolben dienen für den Durchgang der Luft, so daß eine Luftverdünnung hinter dem Kolben diesen nicht verzögern kann. Ebenso kann eine Luftverdünnung in den Läufen des Gewehrs hinter den Geschossen nicht eintreten, da die Läufe entlang ihrer Länge durch den Kanal ^g miteinander verbunden sind.
    Bei Loslassen der Hähne werden diese durch die Federn der Anschlagnadeln zurückgedrückt, und die Druckknöpfe 82 werden durch ihre Federn 84 in die Anfangslage zurückgebracht, während der Druck der Federn 95 die Klinken 75 seitlich ausschwingt, so jedoch, daß die verjüngten Spitzen der Klinken bei Zurückdrücken der Kolben in die Öffnungen 93 derselben einführbar sind. Die Patrone hat ebenfalls das Aussehen einer wirklichen Patrone.
    Ρλτε ν τ λ ν s ι» r τ: c η ic :
    ι. Kinderschußwaife mit einem am Schaft angelenkten Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß die nur bei abgeklapptem Lauf in diesen einsteckbare Patrone aus einer Hülse mit im vorderen Ende durch Reibung festgehaltenem Geschoß (65) besteht und einem in der Hülse befindlichen, unter Federdruck stehenden, mit Längsbohrung versehenen Kolben (87), der durch eine Klinke (75) gewöhnlich in zurückgezogener Lage gehalten wird und lediglich durch Aufschlag gegen das Geschoß dieses herausschleudert, wobei die Freigabe des Kolbens durch eine im Schloßrahmen verschiebbar gelagerte Anschlagnadel (19, 20) erfolgt, die von einer sie umgehenden Spiralfeder (34,35) gewöhnlich in zurückgezogener Lage und in ständigem Eingriff mit dem Abzugshahn (5, 6) gehalten wird und dabei das untere j Ende des Hahnes nach vorn ausgeschwungen hält.
  2. 2. Kinderschußwaffe nach Anspruch 1 mit Doppellauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufe des aus einem Blechstück gebogenen Doppellaufs durch einen Längskanal verbunden sind, welcher Bildung von Unterdruck beim Herausschleudern des Geschosses verhindert.
  3. 3. Kinderschußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß die zwischen dem" Kolben (87) und dem Anlenkungspunkt der Klinke (75) vorgesehene Feder (95) sich gegen eine Schulter (96) der Klinke abstützt, wodurch diese gewöhnlich in seitlich ausgeschwungener Eingriffslage gehalten wird.
  4. 4. Kinderschußwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Auslösung der Klinke diese einen diametral zum Arm (76) verlaufenden Arm (79) hat, der mit seinem Ende (80) gegen die konische Fläche eines verschiebbar durch Federdruck in rückwärtiger Lage gehalr tenen Druckknopfes (82) anliegt, welcher durch Verschieben der Anschlagnadel (19, 20) mittels des Abzugshahnes (5, 6) verschoben wird und dabei die Klinke in die Lage ausschwingt, in Welcher sie den KoI-ben freigibt.
  5. 5. Kinderschußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugshähne (5, 6) mit ihren oberen Enden in Schlitze (32,33) der hinteren Enden der verschiebbar im Schloßrahmen gelagerten Anschlagsnadeln (19, 20) greifen und an der Anlenkungsstelle durch eine mittlere Erweiterung des quer im Schloßrahmen sitzenden Anlenkungszapfens auseinandergehalten werden.
  6. 6. Kinderschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß zur Sicherung des Laufes in der Schießstellung aus einem drehbar im Schloßrahmen sitzenden Bolzen (ζτ) bestehlt, der zwecks Drehung = einen Fingerhebel (15) und weiterhin eine Klinke (47, 48) trägt, die durch pine Feder (49) in Eingriff mit einem Bügel {46) am Lauf gehalten wird.
  7. 7. Kinderschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel (7) für die Abzugshähne (5, 6} eine nach hinten laufende Verlängerung (8) hat, die als Lader für die mit dem Gewehr benutzte Patrone dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    berlin'. r.nnpi'CKT in r>FR nr:iaisrM!rcKEitEi
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