DE3212003C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/07—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals
- G10K1/072—Operating or striking mechanisms therefor
- G10K1/074—Operating or striking mechanisms therefor with rotary clappers or shells
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J3/00—Acoustic signal devices; Arrangement of such devices on cycles
- B62J3/02—Mechanical devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradglocke, welche aus
einer Ober- und Unterschale, die über miteinander in Eingriff
bringbar, mittig an ihnen angeordnete Befestigungselemente
miteinander verbindbar sind, und einem mittels eines Handbe
tätigungshebels betätigbaren Glockenwerk besteht, welches in
seiner Gesamtheit in einer der beiden Schalen angeordnet ist,
wobei der Handbetätigungshebel auf einem im Inneren der zuge
ordneten Schale liegenden senkrechten Zapfen drehbar gelagert
ist und im Inneren dieser Schale zwei Begrenzungsanschläge
für einen beweglichen Teil des Glockenwerks angeordnet sind.
Aus der FR-PS 11 15 810 ist eine derartige Fahrradglocke be
kannt. In der aus Metall bestehenden Unterschale sind die in
ihre Einzelteile zerlegbare Betätigungsteile der Fahrrad
glocke untergebracht. Die Herstellung dieser mit relativ
hohem Aufwand zusammenzusetzenden metallischen Einzelteile ist
aufwendig; die Oberschale dient als Klangkörper.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrradglocke
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die wirtschaftlich
unter Verringerung der Einzelteile hergestellt und einfacher
zusammengesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die das
Glockenwerk aufnehmende Oberschale einstückig mit dem den
Handbetätigungshebel lagernden Zapfen, den beiden Begrenzungs
anschlägen und dem zugeordneten Befestigungselement ausge
bildet ist, wobei die Oberschale aus Kunststoff besteht und
die Unterschale aus Metall bestehend als Klangkörper ausge
bildet ist.
Nicht nur die Zahl der in der Oberschale unterzubringenden
oder dieser zugeordneten Einzelteile wird hierbei verringert,
sondern die Herstellung dieser Einzelteile aus Kunststoff
führt zu einer wesentlich wirtschaftlicheren Herstellung;
auch die mögliche Verletzungsgefahr durch von der Fahrrad
glocke abstehende Teile wird verringert.
Es ist zwar aus dem DE-GM 79 10 098 bekannt, die Fahrrad
glockenunterschale mit dem Befestigungszapfen und dem Lager
zapfen für das Glockenwerk einstückig aus Kunststoff herzu
stellen, jedoch ist das dafür verwendete Werkzeug bzw. die
dafür verwendete Form in ihrem Aufbau kompliziert, wobei auch
beim Ausformen des aus Kunststoff hergestellten Unterteils
Schwierigkeiten entstehen und das Nacharbeiten von Rändern
zeitaufwendig ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend unter bezug
auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Ausführungsform mit
teilweise weggebrochenen Teilen,
Fig. 2 eine Schrägansicht auf einen Teil der Fahrrad
glocke,
Fig. 3 eine Unteransicht auf einen anderen Teil der
Fahrradglocke und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab den Schnitt nach Linie
4-4 in Fig. 3.
Die Fahrradglocke besteht in üblicher Weise aus einer
Oberschale 1, einer Unterschale 2, einem Glockenwerk mit
einem Handbetätigungshebel 3 und einer zweiteiligen
Befestigungsschelle 4.
Die in Fig. 2 dargestellte Unterschale 2 hat einen zylin
drischen Randabschnitt 5 und mittig einen metallischen
Stift 6, der an seinem freien Ende 7 abgeflacht ist, so
daß zwei parallele Seiten 8 entstehen. Die Unterschale
weist darüber hinaus keine Vorsprünge und auch keine Aus
sparungen in ihrem Inneren auf. Wie aus Fig. 1 ersicht
lich ist, ist an der Unterseite der Unterschale 2 ein
metallischer Bügel 9 durch einen Kopf 10 befestigt, der
aus dem breitgedrückten Ende des durch ein Loch in der
Unterschale 2 durchgeschobenen Stiftes 6 gebildet ist.
An den beiden freien Enden weist der als Schellenoberteil
ausgebildete Bügel 9 Bohrungen 12 für die Aufnahme von
Befestigungsschrauben 13 auf.
Der Schellenunterteil 14 besteht aus Kunststoff und hat
an seinen beiden Enden zur Unteschale gerichtete vor
springende Randabschnitte 15, die in Wirkstellung, d. h.
bei auf eine Lenkstange aufgeschraubter Fahrradglocke die
freien Enden 16 der Befestigungsschrauben mindestens
teilweise abdecken.
Darüber hinaus ist die relativ ebene Unterfläche 20 der
beiden Randabschnitte des Schellenunterteils 14 mittig
mit je einer Einsenkung 21 bzw. 22 versehen, die so tief
sein kann, jedoch nicht muß, daß die Köpfe 24 der mit
einem Kreuzschlitz versehenen Befestigungsschrauben voll
ständig aufgenommen werden.
Die einstückig aus Kunststoff hergestellte Oberschale
weist mittig einen zylindrischen Vorsprung 30 auf, wel
cher eine Aussparung 31 hat, die der Spitze des Stiftes 6
zugepaßt ist.
Die durch die Verbindung der eben erwähnten Teile
geschaffene Steckverbindung ist nicht nur aufgrund der
Reibungskräfte besonders fest, sondern läßt sich prak
tisch auch nur so lösen, wenn man die Oberschale - ohne
sie auch nur geringfügig zu verkanten - abhebt oder wenn
man ein Werkzeug verwendet, welches ein Abheben der Ober
schale genau in Richtung des Stiftes 6 ermöglicht.
Die Oberschale 1 weist einen umlaufenden, verdickten Rand
31 und eine Aussparung 31′ für den Handbetätigungshebel 32
auf; der Innendurchmesser des Randes der Außenschale ist
etwas größer als der Außendurchmesser des Randes der
Metallunterschale.
Der Handbetätigungshebel des Glockenwerks hat eine runde
Handhabe 33 und einen bügelförmigen Teil 34. Der Handbe
tätigungsteil ist einstückig und streifenförmig aus
Kunststoff hergestellt und sitzt auf einem zylindrischen
Zapfen 35, auf welchem er mittels einer Schraube 36 ge
sichert ist. Das freie Ende 37 des Handbetätigungshebels
32 weist eine kleine Bohrung 38 auf, durch welche das
freie Ende 39 einer Schraubenzugfeder 40 hindurchgesteckt
ist; diese Schraubenzugfeder ist auf einen Stift 41 aufge
schoben, welcher an seinem freien Ende 42 einen An
schlaghammer 43 aus Metall drehbar trägt.
Der annähernd kreissegmentartig ausgebildete, parallel
zur Unterschalenunterfläche verschwenkbare
Anschlaghammer 43 weist zwei Anschlagnasen 44 und
44′ auf, welche jeweils einmal - bei zusammengesetzter
Fahrradglocke - an der Unterschale 2 anschlagen und
dadurch einen Zweiklang hervorrufen. Das andere freie
Ende 45 der Schraubenzugfeder 41 ist durch eine Bohrung
46 im Anschlaghammer 43 durchgesteckt.
Das durch das Loch 38 des Handbetätigungshebels 34 durch
gesteckte Ende 39 der Schraubenzugefeder 40 liegt in Ruhe
stellung an einem stiftförmigen Begrenzungsanschlag 50
der Oberschale 1 an. Ein weiterer stiftförmiger Begren
zungsanschlag 51 dient einerseits als Anlage für den
Handbetätigungshebel 34 in Ruhestellung und andererseits
als Begrenzung für die Bewegung des Endes 39 der
Schraubenzugfeder 40 bei einer Betätigung des Glockenwerks.
Zum Betätigen der Fahrradglocke wird der Handbetätigungshebel
parallel zum Rand 31 gedrückt, wodurch sich einerseits
das freie Ende 39 der Schraubenzugfeder 40 vom Anschlag
50 löst und dann am Anschlag 51 anschlägt, jedoch ande
rerseits durch die Verdrehung der Schraubenzugfeder 40
über ihr Ende 45 der Hammeranschlag in etwa um 70° ver
schwenkt wird. Bei dieser Drehbewgung schlägt erst die
eine Anschlagnase an der metallischen Unterschale an und
bei Zurückdrehen in die Ausgangsstellung die andere An
schlagsnase ebenfalls an der Unterschale, so daß eine
Zweiklangwirkung erzielt wird.
Claims (1)
- Fahrradglocke, bestehend aus einer Ober- und Unterschale, die über miteinander in Eingriff bringbare, mittig an ihnen ange ordnete Befestigungselemente miteinander verbindbar sind, und einem mittels eines Handbetätigungshebels betätigbaren Glocken werk, welches in seiner Gesamtheit in einer der beiden Schalen angeordnet ist, wobei der Handbetätigungshebel auf einem im Inneren der zugeordneten Schale liegenden senkrechten Zapfen drehbar gelagert ist und im Inneren dieser Schale zwei Be grenzungsanschläge für einen beweglichen Teil des Glockenwerks angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Glockenwerk aufnehmende Oberschale (1) einstückig mit dem den Handbetätigungshebel (3) lagernden Zapfen (35), den beiden Begrenzungsanschlägen (50, 51) und dem zugeordneten Befestigungselement ausgebildet ist, wobei die Oberschale (1) aus Kunststoff besteht, und die Unterschale (2) aus Metall bestehend als Klangkörper ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823249311 DE3249311A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Fahrradglocke |
DE19823249312 DE3249312A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Fahrradglocke |
DE19823212003 DE3212003A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Fahrradglocke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212003 DE3212003A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Fahrradglocke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3212003A1 DE3212003A1 (de) | 1983-11-03 |
DE3212003C2 true DE3212003C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6159891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823212003 Granted DE3212003A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Fahrradglocke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3212003A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7111414U (de) * | 1971-07-01 | Winkhaus A | Fahrradglocke | |
FR1115810A (fr) * | 1954-12-07 | 1956-04-30 | Anciens Etablissements Paul Ma | Timbre pour bicyclette ou véhicule analogue |
DE7607021U1 (de) * | 1976-03-08 | 1976-07-01 | Reich + Co Mellrichstadt, 8744 Mellrichstadt | Fahrradglocke |
DE7910098U1 (de) * | 1979-04-06 | 1979-07-05 | Reich Gmbh + Co Kg Fahrzeugteile- Kugellager, 8744 Mellrichstadt | Gehaeuse fuer eine fahrradglocke |
-
1982
- 1982-03-31 DE DE19823212003 patent/DE3212003A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3212003A1 (de) | 1983-11-03 |
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