DE3602570C1 - Ratschenschluessel - Google Patents
RatschenschluesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ratschenschlüssel bestehend aus
einem Schlüsselgehäuse, in dessen Kopfteil ein mit Zähnen verse
henes Knarrad als Schlüsselnuß drehbar gelagert ist, einer mit
dem Knarrad zusammenwirkenden Sperrklinke, die auf einer im Ge
häuse gelagerten Achse schwenkbar gelagert und mittels einer
stabförmigen Steuerstange in zwei Endstellungen - Rechts- oder
Linksdrehung des Knarrades - verschwenkbar ist, sowie aus einem
mit der stabförmigen Steuerstange zusammenwirkenden und an einem
Umschaltschieber befestigten Führungsstift, der in einem im
Schaftteil des Schlüsselgehäuses angeordneten Führungsschlitz
geführt ist zum Verstellen der Sperrklinke in Stellung Rechts
oder Linksdrehung.
Ein Ratschenschlüssel dieser Art ist aus der US-PS 43 00 413 be
kannt. Dieser Ratschenschlüssel besteht aus einem Schlüsselge
häuse, in dessen Kopfteil ein Knarrad als Schlüsselnuß drehbar
gelagert ist. Dieses Knarrad ist um seinen Umfang herum mit
Zähnen versehen, die mit einer Sperrklinke zusammenwirken. Diese
ist auf einer im Gehäuse gelagerten Achse so gelagert, daß sie
in zwei Endstellungen entsprechend der Rechts- oder Linksdrehung
des Knarrades verschwenkbar ist. Um diese Schwenkbewegung der
Sperrklinke ausüben zu können, ist an ihr eine stabförmige
Steuerstange angelenkt, die am rückseitigen Ende über einen Füh
rungsstift mit einem Umschaltschieber verbunden ist. Dieser Füh
rungsstift des Umschaltschiebers ist in einem im Schaftteil des
Schlüsselgehäuses angeordneten S-förmigen Führungsschlitz ge
führt. Durch Entlangführen des Umschaltschiebers von der einen
Endposition des S-förmigen Führungsschlitzes in die andere End
position wird die stabförmige Steuerstange so verstellt, daß die
Sperrklinke um ihre Achse in die andere Endstellung verschwenkt
wird, so daß das Knarrad statt einer Rechts- eine Linksdrehung
oder umgekehrt ausführen kann.
Bei diesem bekannten Ratschenschlüssel ist von Nachteil, daß die
Betätigung der stabförmigen Steuerstange zum Verschwenken der
Sperrklinke sehr umständlich ist. Es ist dazu erforderlich, den
Umschaltschieber mit seinem Führungsstift entlang des S-förmigen
Führungsschlitzes zu führen, wobei insgesamt vier rechtwinklige
Richtungsänderungen ausgeführt werden müssen. Dies ist sehr
zeitaufwendig und bedarf ein gewisses Maß an Geschick. Insbeson
dere eine schnelle Umkehr der Drehrichtung des Knarrades ist da
bei nicht möglich.
Aus dem DE-GM 85 60 002 ist ein umschaltbarer Ratschenschlüssel
bekannt, dessen mit dem Knarrad zusammenwirkende Sperrklinke
mittels eines rautenförmigen Schaltfingers für die Rechts- oder
Linksdrehung umgeschaltet wird. Dieser rautenförmige Schaltfin
ger ist in einer Aussparung im Schlüsselgehäuse kippbar gelagert
und greift mit seinem vorderen Ende in eine Aussparung der
Sperrklinke ein, während das hintere Ende des Schaltfingers
durch eine federbelastete Kugel in der einen oder in der anderen
Kippstellung gehalten wird. Zum Umschalten des Schaltfingers ist
ein Querschieber vorgesehen, der das Schaftteil des Ratschen
schlüssels in Querrichtung durchragt und am hinteren Ende des
Schaltfingers angreift.
Aus der FR-PS 23 33 615 ist ein Ratschenschlüssel mit einer
V-förmigen Sperrklinke bekannt, deren Schenkelvorderenden mit
der Verzahnung des Knarrades zusammenwirken. An der hinteren
Spitze der V-förmigen Sperrklinke ist ein Federblatt angelenkt,
das mit seinem hinteren Ende innerhalb des Schlüsselgehäuses ab
gestützt ist. Zum Verschwenken der Sperrklinke ist diese an
ihrer Oberseite mit einem Betätigungshebel versehen, der durch
einen Schlitz hindurch das Gehäuse durchragt. Durch entsprechen
de Verschiebung des Betätigungshebels wird die V-förmige Sperr
klinke in die eine oder in die andere Endstellung verschwenkt,
wobei sie in dieser Stellung durch das Federblatt gehalten wird.
Aus der US-PS 39 67 514 ist ebenfalls ein Ratschenschlüssel mit
einer V-förmigen Sperrklinke bekannt, die in den beiden Endstel
lungen mittels einer innerhalb des Schlüsselgehäuses angeordne
ten Blattfeder gehalten wird. Dabei ist die Blattfeder fest
zwischen dem hinteren Ende der Sperrklinke und einem Befesti
gungsbolzen im hinteren Bereich des Schlüsselgehäuses fest ein
gespannt. Um die Sperrklinke in die eine oder in die andere End
stellung zu verschwenken, ist diese auf einer Achse im Gehäuse
schwenkbar gelagert, wobei jeweils einer der beiden Schenkel der
V-förmigen Sperrklinke durch eine seitliche Öffnung im Gehäuse
des Ratschenschlüssels herausragt. Indem dieser herausragende
Schenkel der Sperrklinke um die Achse herum nach innen gedrückt
wird, schnappt die Sperrklinke aufgrund der Federwirkung in die
andere Endstellung, bei der nunmehr der gegenüberliegende Schen
kel der Sperrklinke aus dem Schlüsselgehäuse heraustritt.
Aus der US-PS 33 69 416 schließlich ist ein Ratschenschlüssel
bekannt, dessen mit dem Knarrad zusammenwirkende Sperrklinke
mittels eines Verstellhebels in die eine oder in die andere End
stellung entsprechend einer Rechts- oder Linksdrehung des Knar
rades bewegt wird, wobei zu diesem Zweck der Verstellhebel über
eine Blattfeder mit der Sperrklinke wirkverbunden ist. Dabei ist
das vordere Ende der Blattfeder in einem Schlitz in der Sperr
klinke frei beweglich geführt. Für die entsprechende Rechts-
oder Linksdrehung des Knarrades kann die Sperrklinke aufgrund
der Kraft der Blattfeder in einer Richtung ausweichen, während
die Bewegung in die andere Richtung durch Anlage am Schlüsselge
häuse nicht möglich ist.
Ausgehend von einem Ratschenschlüssel der eingangs angegebenen
Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen so weiter
zuentwickeln, daß sich das Umschalten der Sperrklinke mittels
der stabförmigen Steuerstange einfacher durchführen läßt.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß
die stabförmige Steuerstange eine Blattfeder ist, daß ein im
Schlüsselgehäuse schwenkbar gelagerter Umschalthebel an seinem
der Sperrklinke zugewandten Hebelende das freie Ende der Blatt
feder aufnimmt und daß in dem entgegengesetzten Hebelende der
Führungsstift längsverschiebbar gelagert ist.
Der so ausgebildete Ratschenschlüssel hat den Vorteil, daß durch
die Blattfeder und durch den im Schlüsselgehäuse schwenkbar ge
lagerten Umschalthebel, der mittels des Umschaltschiebers betä
tigt wird, eine überaus einfache Umschaltung der Sperrklinke in
eine der beiden Endstellungen entsprechend der Rechts- oder
Linksdrehung des Knarrades möglich ist. Das Verschwenken der
Sperrklinke kann durch eine einfache Betätigung des Umschalt
schiebers mittels einer Längsverschiebung erzielt werden, ohne
daß dazu ein komplizierter Führungsverlauf notwendig ist. Dabei
sorgt die Blattfeder zugleich für einen sicheren Eingriff der
Sperrklinke in die Verzahnung des Knarrades, wenn dieses ent
gegen der gewünschten Betätigungsrichtung des Ratschenschlüssels
zur Durchführung eines Leerhubes verdreht wird. Die Blattfeder
der erfindungsgemäßen Ausbildung übernimmt somit zwei Funk
tionen. Außerdem ist die Blattfeder auf besonders einfache Weise
in einem Umschalthebel angeordnet, und zwar an dessen vorderen
Hebelende, während am hinteren Hebelende der Umschaltschieber
verschiebbar gelagert ist.
Gemäß einem weitere Merkmal der Erfindung verläuft der
Führungsschlitz schräg zur Längsrichtung des Umschalthebels
und ist mit einer federnden Verengung für den Führungsstift
des Umschaltschiebers versehen. Hierdurch gelangt der Um
schalthebel unter Vermeidung der Mittellage stets in eine der
beiden Endstellungen, wobei eine Federwirkung allein durch
die Ausbildung des Umschalthebels erzeugt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Umschalthebel aus Kunststoff hergestellt und der Führungs
schlitz beidseitig mit Verlängerungen zur Erhöhung der Ela
stizität ausgebildet.
Die Blattfeder besteht zweckmäßigerweise aus Stahl und ist
mit einem Ende in einen Schlitz des Umschalthebels eingesetzt
und greift mit dem anderen Ende in eine Aussparung der Sperr
klinke ein. Hierdurch ergibt sich eine hohe Funktionssicher
heit und lange Lebensdauer.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind
zwei Blattfedern vorgesehen, die jeweils an einer Seite eines
an der Sperrklinke ausgebildeten Ansatzes angreifen. Hier
durch wird Spiel beim Umschaltvorgang vermieden und eine
ständige Federbelastung der Sperrklinke sichergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen
Ratschenschlüssels ist das Schlüsselgehäuse aus einem Kunst
stoffschaftteil mit angesetzten Griffschalen und zwei Metall
platten gebildet, die Lagerstellen für das Knarrad und für
die Sperrklinke aufweisen und den der Aufnahme des Umschalt
hebels und der Blattfeder dienenden Hohlraum des Kunststoff
schaftteils abdecken. Mit dieser Ausführung ergibt sich eine
Verringerung der Herstell- und Montagekosten, ohne die Funk
tionssicherheit und Haltbarkeit des Ratschenschlüssels zu be
einträchtigen.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, eine der
Metallplatten mit einem Langloch zur axialen Führung des mit
einem länglichen Führungssteg versehenen Umschaltschiebers zu
versehen. Auf diese Weise ergibt sich nicht nur eine einfache
Führung des Umschaltschiebers am Schlüsselgehäuse, sondern
eine Sicherung des Umschaltschiebers gegen unerwünschtes Ver
drehen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des er
findungsgemäßen Ratschenschlüssels dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Ratschenschlüssel, wobei
die obere Metallplatte abgenommen worden ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Ratschenschlüssen
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen den Umschaltschieber
tragenden Teil des Schlüssels und
Fig. 5 eine dem oberen Teil der Fig. 1 entsprechende
Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform.
Bei den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
des Ratschenschlüssels umfaßt das Schlüsselgehäuse ein aus
Kunststoff hergestelltes Schaftteil 1, an das am griff
seitigen Ende zwei Griffschalen 2 angesetzt sind, wie insbe
sondere die Fig. 2 und 3 zeigen. Auch diese Griffschalen 2
werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und mit Hilfe
zweier Schrauben 3 befestigt.
Am gegenüberliegenden Ende ist ein Knarrad 4 im Schaftteil 1
angeordnet, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel als
Kupplungsprofil für das anzusetzende Werkzeug (Schlüssel) mit
einem Vierkant 4 a versehen ist. Auf seinem Umfang ist das
Knarrad 4 mit Zähnen 4 b versehen. Außerdem weist das Knarrad
4 in axialer Richtung gesehen zu beiden Seiten der Zähne 4 b
jeweils eine zylindrische Lagerfläche 4 c auf.
Wie insbesondere aus dem Längsschnitt in Fig. 2 hervorgeht,
erfolgt die Lagerung des Knarrades 4 mit Hilfe der Lager
flächen 4 c in zwei Metallplatten 5, die in entsprechende Aus
nehmungen des Schaftteils 1 eingelegt sind und mit ent
sprechenden Lagerbohrungen für die Lagerflächen 4 c des
Knarrades 4 ausgebildet sind. Diese Metallplatten 5 er
strecken sich bis in den Griffbereich des Ratschenschlüssels
und werden hier von den Griffschalen 2 abgedeckt.
Mit den Zähnen 4 b des Knarrades 4 wirkt eine Sperrklinke 6
zusammen, die beidseitig mit Achsen 6 a versehen ist, die
ebenfalls in entsprechende Lagerbohrungen der Metallplatten 5
eingreifen, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Sperrklinke 6 ist
auf diese Weise zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar ge
lagert und greift in jeder der beiden Endstellungen jeweils
mit einem Zahn 6 b in die Zähne 4 b des Knarrades 4 ein. Hier
durch wird das Knarrad 4 in der einen Drehrichtung gesperrt,
wogegen es in der anderen Drehrichtung gedreht werden kann,
wobei der Zahn 6 b der Sperrklinke 6 jeweils aus der Ver
zahnung zurückgedrückt wird.
In jeder der beiden Endstellungen steht die Sperrklinke 6
unter der Kraft einer Blattfeder 7, die stabförmig ausge
bildet ist. Diese Blattfeder 7 ragt mit ihrem freien Ende in
eine Aussparung 6 c der Sperrklinke 6 hinein, wogegen sie mit
ihrem anderen Ende in einem Umschalthebel 8 befestigt ist.
Dieser Umschalthebel 8 ist ebenfalls zwischen zwei Endstel
lungen verschwenkbar auf einem Zapfen 9 gelagert, der beim
Ausführungsbeispiel am Schaftteil 1 angeformt ist. Der Zapfen
9 kann auch aus Metall bestehen und in das Schaftteil 1 ein
gesetzt sein. Während in dem der Sperrklinke 6 zugewandten
Arm des Umschalthebels 8 die Blattfeder 7 eingesetzt ist, ist
im anderen Arm des Umschalthebels 8 ein Führungsschlitz 10
ausgebildet, in den ein Führungsstift 11 a eines Umschalt
schiebers 11 hineinragt. Dieser Umschaltschieber 11 ist mit
einem länglichen Führungssteg 11 b versehen, mit dessen Hilfe
der Umschaltschieber 11 ausschließlich in axialer Richtung
verschiebbar in einem Langloch 5 a der oberen Metallplatte 5
geführt ist.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, bewirkt der in der griffseitigen
Endstellung befindliche Führungsstift 11 a eine Verschwenkung
des Umschalthebels 8 in die in Fig. 1 dargestellte Endstel
lung. Die entsprechende Stellung des Umschaltschiebers 11 ist
mit ausgezogenen Linien in Fig. 4 dargestellt. Wird der Um
schaltschieber 11 in die in Fig. 4 strichpunktiert darge
stellte Lage in Richtung auf das Knarrad 4 verschoben, durch
läuft der Führungsstift 11 a einen Teil des Führungsschlitzes
10. Durch dessen schrägen Verlauf relativ zur Längsrichtung
des Umschalthebels 8 gelangt hierbei der Umschalthebel 8 in
die in Fig. 4 strichpunktiert gezeichnete Endstellung, wodurch
über die Blattfeder 7 die Sperrklinke 6 in seine andere End
stellung verschwenkt wird.
Um eine mittlere Stellung des Führungsstiftes 11 a im
Führungsschlitz 10 zu vermeiden, ist dieser mit einer Veren
gung 10 a versehen und der Umschalthebel 8 zumindest in diesem
Bereich federnd ausgeführt. Diese federnde Ausgestaltung wird
beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Führungs
schlitz 10 mit Verlängerungen 10 b versehen ist, die die Ela
stizität erhöhen.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Umschalthebels 8 wird
durch die Sperrklinke 6 eine Drehbewegung des Knarrades 4 im
Uhrzeigersinn verhindert. Im Gegenuhrzeigersinn kann das
Knarrad 4 gedreht werden, wobei während dieser Drehbewegung
der Zahn 6 b der Sperrklinke 6 jeweils aus den Zähnen 4 b
herausbewegt wird; die die Sperrklinke 6 belastende Blattfe
der 7 sorgt jedoch dafür, daß der Zahn 6 b stets zuverlässig
in die nächste Zahnlücke der Zähne 4 b eingreift.
Soll die Betätigungsrichtung des Ratschenschlüssels umgekehrt
werden, wird der Umschaltschieber 11 aus der in Fig. 4 mit
ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit strich
punktierten Linien dargestellte Stellung verschoben. Hierbei
durchläuft der Führungssift 11 a den Führungsschlitz 10 b in
Richtung auf das Knarrad 4. Beim Passieren der Verengung 10 a
des Führungsschlitztes 10 erfolgt eine federnde Aufweitung des
Umschalthebels 8. Sobald der Führungsstift 11 a seine obere
Endstellung im Führungsschlitz 10 erreicht hat, ist der Um
schalthebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine andere End
stellung auf dem Zapfen 9 verschwenkt worden. Hierbei hat die
in die Aussparung 6 c der Sperrklinke 6 eingreifende Blattfe
der 7 die Sperrklinke 6 ebenfalls in seine andere Endstellung
verschwenkt. In dieser Endstellung sperrt der in Fig. 1 links
zu erkennende Zahn 6 b der Sperrklinke 6 eine Drehung des
Knarrades 4 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wogegen eine
Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung unter Überwindung der von
der Blattfeder 7 auf die Sperrklinke 6 ausgeübten Federkraft
möglich ist.
Das voranstehend beschriebene und in der Zeichnung darge
stellte Betätigungswerkzeug besteht aus konstruktiv einfachen
und damit preiswert herstellbaren Bauteilen, die zudem leicht
zu montieren sind. Das Knarrad 4 und die Sperrklinke 6 werden
auf einfache Weise in entsprechende Ausnehmungen des Schaft
teils eingelegt. Anschließend wird der mit der Blattfeder 7
versehene Umschalthebel 8 auf den Zapfen 9 des Schaftteils 1
aufgesetzt. Danach werden die Metallplatten 5 in die ent
sprechenden Aussparungen des Schaftteils 1 eingelegt, wobei
gleichzeitig der Führungsstift 11 a des mittels einer Siche
rungsscheibe 11 c an der oberen Metallplatte 5 befestigten Um
schaltschiebers 11 in den Führungsschlitz 10 des Umschalt
hebels 8 eingreift. Nunmehr werden die Griffschalen 2 ange
setzt und mittels der Schrauben 3 befestigt. Die Montage ist
abgeschlossen. Der Ratschenschlüssel ist gebrauchsfertig.
Beim zweiten Ausführunsbeispiel nach Fig. 5 wird eine Feder
verwendet, die aus zwei Blattfedern 7 a besteht. Beide Blatt
federn 7 a sind in den Schlitz des Umschalthebels 8 einge
steckt. Jeweils eine Blattfeder 7 a greift seitlich an einem
Ansatz 6 d an, der an der Sperrklinke 6 ausgebildet ist. Hier
durch wird Spiel beim Umschaltvorgang vermieden und eine
ständige Federbelastung der Sperrklinke 6 erzielt.
- Bezugszeichenliste
1 Schaftteil
2 Griffschale
3 Schraube
4 Knarrad
4 a Vierkant
4 b Zähne
4 c Lagerfläche
5 Metallplatte
5 a Langloch
6 Sperrklinke
6 a Achse
6 b Zahn
6 c Aussparung
6 d Ansatz
7 Blattfeder
7 a Blattfeder
8 Umschalthebel
9 Zapfen
10 Führungsschlitz
10 a Verengung
10 b Verlängerung
11 Umschaltschieber
11 a Führungsstift
11 b Führungssteg
11 c Sicherungsscheibe
Claims (7)
1. Ratschenschlüssel, bestehend aus
- 1.1 einem Schlüsselgehäuse, in dessen Kopfteil ein mit Zähnen (4 b) versehenes Knarrad (4) als Schlüsselnuß drehbar ge lagert ist,
- 1.2 einer mit dem Knarrad (4) zusammenwirkenden Sperrklinke (6), die auf einer im Gehäuse gelagerten Achse (6 a) schwenkbar gelagert und mittels einer stabförmigen Steuerstange in zwei Endstellungen - Rechts- oder Links drehung des Knarrades (4) - verschwenkbar ist,
- 1.3 einem mit der stabförmigen Steuerstange zusammenwirkenden
und an einem Umschaltschieber (11) befestigten Führungs
stift (11 a), der in einem am Schaftteil (1) des Schlüs
selgehäuses angeordneten Führungsschlitz (10) geführt ist
zum Verstellen der Sperrklinke (6) in Stellung Rechts
oder Linksdrehung,
dadurch gekennzeichnet, daß - 1.4 die stabförmige Steuerstange eine Blattfeder (7, 7 a) ist,
- 1.5 ein im Schlüsselgehäuse schwenkbar gelagerter Umschalthe bel (8) an seinem der Sperrklinke (6) zugewandten Hebel ende das freie Ende der Blattfeder (7, 7 a) aufnimmt und daß in dem entgegengesetzten Hebelende der Führungsstift (11 a) längsverschiebbar gelagert ist.
2. Ratschenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschlitz (10) schräg zur Längsrichtung des
Umschalthebels (8) verläuft und mit einer federnden Veren
gung (10 a) für den Führungsstift (11 a) des Umschalt
schiebers (11) versehen ist.
3. Ratschenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umschalthebel (8) aus Kunststoff herge
stellt und der Führungsschlitz (10) beidseitig mit Ver
längerungen (10 b) zur Erhöhung der Elastizität ausgebildet
ist.
4. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus Stahl besteht
und mit einem Ende in einen Schlitz des Umschalthebels (8)
eingesetzt ist und mit dem anderen Ende in eine Aussparung
(6 c) der Sperrklinke (6) eingreift.
5. Ratschenschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Blattfedern (7 a) vorgesehen sind, die jeweils an
einer Seite eines an der Sperrklinke (6) ausgebildeten An
satzes (6 d) angreifen.
6. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Schlüsselgehäuse aus einem
Kunststoffschaftteil (1) mit angesetzten Griffschalen (2)
und zwei Metallplatten (5) gebildet ist, die Lagerstellen
für das Knarrad (4) und für die Sperrklinke (6) aufweisen
und den der Aufnahme des Umschalthebels (8) und der Blatt
feder (7, 7 a) dienenden Hohlraum des Kunststoffschaftteils
(1) abdecken.
7. Ratschenschlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Metallplatten (5) mit einem Langloch (5 a) zur
axialen Führung des mit einem länglichen Führungssteg
(11 b) versehenen Umschaltschiebers (11) versehen ist.
Priority Applications (2)
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