DE8209261U1 - Fahrradglocke - Google Patents

Fahrradglocke

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DE8209261U1 DE19828209261 DE8209261U DE8209261U1 DE 8209261 U1 DE8209261 U1 DE 8209261U1 DE 19828209261 DE19828209261 DE 19828209261 DE 8209261 U DE8209261 U DE 8209261U DE 8209261 U1 DE8209261 U1 DE 8209261U1
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bell
bicycle
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Description

Reich GmbH +Co. KG Mellrichstadt
Postfach 80
8744 Mellrichstadt/Ufr.
"Fahrradglocke" BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradglocke, welche aus einer Ober- und einer Unterschale, einem Glockenwerk mit einem Handbetätigungshebel und an der Unterschale angebrachten Befestigungsschellenteilen besteht.
Fahrradglocken sind gewöhnlich so aufgebaut, daß das Glockenwerk mit sämtlichen beweglichen Teilen in der Unterschale untergebracht sind und daß die Oberschale mit der Unterschale verschraubt ist; bei einer Ausführung von beiden Schalen aus Metall können auch beide Schalen als Klangkörper wirken.Durch den Handbetätigungshebei wird entweder über einen Zahntrieb ein Gestänge in Drehung versetzt, an deren einem oder beiden Enden Ringe beweglich gelagert sind, die an der metallischen Oberschale anschlagen; oder es ist bei einer sogenannten Zweiklangglocke der Handbetätigungshebel über eine auswechselbare Blattfeder mit einer Schraubenzugfeder eines Anschlaghammers verbunden. Derartige Fahrradglocken sind in ihrem Aufbau relativ kompliziert und enthalten viele Einzelteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrradglocke des eingangs erwähnten Typs zu schaffen, die unter Verringerung
Bonkvarbindung = Bayer. Vb
βηαβη, Karte «2640« («127VtTUM - tPixlsdwddHMito: MDndwn 27C44-802 (BU70010080) '-..' .:.. *..* .,·.:..·..* .:. (nQrPADipWng.S.Stooow}
der Zahl der Einzelteile einfach hergestellt werden kann und gegebenenfalls darüber hinaus auch noch Handverletzungen des Bedienungspersonals weitgehend ausschließen soll.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß in/an der Oberschale die beweglichen Teile des Glockenwerkes angeordnet wind.
Der Aufbau dieser Fahrradglocke ist daher schon im Grundsatz anders als der Aufbau bekannter Fahrradglocken, weil sonst die Unterschale die beweglichen Teile des Glockenwerkes trägt.
Die Oberschale kann die Wellen der beweglichen Teile tragen; bei einer Fahrradglocke - und zwar unabhängig davon, ob die beweglichen Teile in der Ober- oder in der Unterschale untergebracht sind - mit einem federbelasteten, durch den Handbetätigungshebel beaufschlagbaren Anschlaghammer (Zweiklangglocke) , kann der Handbetätigungshebel einstückig sein; er kann auch aus Kunststoff bestehen.
Wenn für die Rückführung des Anschlaghammers eine auf einen Stift aufgeschobene Schraubenzugfeder und für die Begrenzung der Handbetätigungshebelbewegung zwei Anschläge vorgesehen sind, können die beiden Anschläge und die Welle des Handbetätigungshebels an der Ober- oder Unterschale angeformt sein.
Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann an der Unter- oder Oberschale mittig ein Vorsprung mit einer unrunden z.B. länglichen, in Richtung seiner Längsachse verlaufenden Aussparung zur Aufnahme eines zugepaßten
Stiftes der Ober- oder Unterschale angebracht sein. Die hierdurch geschaffene Steckverbindung ist nicht nur ausreichend fest und drehsicher, sondern bietet weitgehend Schutz gegen Diebstahl der Oberschale; da die Unterschale und die Oberschale aus unterschiedlichen Materialien bestehen, ist nicht nur die Reibung an den Berührungsflächen sehr groß, sondern man neigt auch dazu. z.B. die etwas biegsame Oberschale zu verkanten, wodurch praktisch ein Abheben oder Abnehmen der letzteren - ohne sie zu zerstören - ausgeschlossen wird.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Unterschale als einziger Klangkörper durchgehend glatt ausgebildet und besteht aus Metall. Die Unterschale enthält also keine Bohrungen und außer dem Mittelstift für die Steckverbindung - auch im Inneren keine vorspringenden Teile, was nicht nur die Klangqualität erhöht, sondern auch weitgehend Korrisionen ausschaltet; während bei einer Zweiklangglocke durch den Anschlaghammer die Ober- und Unterschale angeschlagen werden, ist bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform nur die Unterschale ein Klangkörper.
Wenn eine Fahrradglocke mit einem Schellenunterteil aus Kunststoff vorgesehen ist, welches zur Unterschale gerichtete, vorspringende Ränder zur Abdeckung der Befestigungsschrauben oder dergleichen aufweist (DE-GbM 7607021), kann die von der Unterschale abgekehrte Seite des Schellenunterteils mit Aussparungen zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsschrauben oder dergleichen versehen sein. Diese Befestigungsschelle kann bei jeder beliebigen Bauart der Fahrradglocke Verwendung finden. In diesem Zusammenhang wird noch auf die DE-AS 29 36 679 verwiesen, die
bereits eine Möglichkeit zur Abdeckung der Schrpubenköpfe aufzeigt, jedoch handelt es sich hierbei um einen relativ materialaufwendigen Vorschlag.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Ausführungsform mit teilweise weggebrochenen Teilen,
Fig. 2 eine Schrägansicht auf einen Teil der Fahrradglocke,
Fig. 3 eine ünteransicht auf einen anderen Teil der Fahrradglocke und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3.
Die Fahrradglocke besteht in üblicher Weise aus einer Oberschale 1, einer Unterschale 2, einem Glockenwerk mit einem Handbetätigungshebel 3 und einer zweiteiligen Befestigungsschelle 4.
Die in Fig. 2 dargestellte Unterschale 2 hat einen zylindrischen Randabschnitt 5 und mittig einen metallischen Stift 6, der an seinem freien Ende 7 abgeflacht ist, scdaß zwei parallele Seiten 8 entstehen. Die Unterschale weist darüber hinaus keine Vorsprünge und auch keine Aussparungen in ihrem Inneren auf. Wie Aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist an der Unterseite der Unterschale 2 ein metallischer Bügel 9 befestigt, der aus dem flachgedrückten Ende des durch ein Loch in der Unterschale 2 durchgeschobenen Stiftes 6 gebildet ist.
An den beiden freien Enden weist der als Schellenoberteil ausgebildete Bügel 9 Bohrungen 12 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben 13 auf.
Der Schellenunterteil 14 besteht aus Kunststoff und hat an seinen beiden Enden zur Unterschale gerichtete vorspringende Randabschnitte 15, die in Wirkstellung d.h. bei auf eine Lenkstange aufgeschraubter Fahrradglocke die freien Enden 16 der Befestigungsschrauben mindestens teilweise abdecken.
Darüber hinaus ist die relativ ebene ünterflache 20 der beiden Randabschnitte des Schellenunterteils 14 mittig mit je einer Aussparung 21 bzw. 22 versehen, die so tief sein kann, jedoch nicht muß, daß die Köpfe 24 der mit einem Kreuzschlitz versehenen Befestigungsschrauben vollständig abgedeckt werden oder daß die Köpfe in diesen Aussparungen vollständig aufgenommen werden.
Die einstückig aus Kunststoff hergestellte Oberschale weist mittig einen zylindrischen Vorsprung 30 auf, welcher eine Aussparung 31 hat, die der Spitze des Stiftes 6 zugepaßt ist.
Die durch die Verbindung der eben erwähnten Teile geschaffene Steckverbindung ist nicht nur aufgrund der Reibungskräfte besonders fest, sondern läßt sich praktisch auch nur so lösen, wenn man die Oberschale - ohne sie auch nur geringfügig zu verkanten ■ abhebt oder wenn man ein Werkzeug verwendet, welches ein Abheben der Oberschale genau in Richtung des Stiftes 6 ermöglicht.
Die Oberschale 1 weist einen umlaufenden, verbreiterten Rand und eine Aussparung 31' für den Handbetätigungshebel 3 2 auf; der Innendurchmesser des Randes der Außenschale ist etwas größer als der Außendurchmesser des geradlinigen Randes der Metallunterschale.
Der Handbetätigungshebel des Glockenwerks hat eine runde Handhabe 33 und einen bügeiförmigen Teil 34. Der Hnadbetätigungsteil ist einstückig und streifenförmig aus Kunststoff hergestellt und liegt auf einem zylindrischen Vorsprung 35 auf, auf welchem er mittels einer Schraube 36 drehbar angebracht ist. Das freie Ende 37 des Handbetätigungshebels 32 weist eine kleine
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Bohrung 38 auf, durch welche das freie Ende 39 einer Schraubenzugfeder 40 hindurchgesteckt ist; diese Schraubenzugfeder ist auf einen Stift 41 aufgeschoben, welcher an seinem freien Ende 42 einen Haromeransdiag 43 aus Metall drehbar trägt.
Der annähernd kreissegmentartig ausgebildete, parallel zur ünterschalenunterfläche verschwenkbare Hammeranschlag 43 weist zwei Anschlagnasen 44 und 44' auf, welche jeweils einmal - bei zusammengesetzter Fahrradglocke - an der Unterschale 2 anschlagen und dadurch einen Zweiklang hervorrufen. Das andere freie Ende 45 der Schraubenzugfeder 41 ist durch eine Bohrung im Anschlaghammer 43 durchgesteckt.
Das durch das Loch 38 des Handbetätigungshebels 34 durchgesteckte Ende 39 der Schraubenzugfeder 40 liegt in Ruhestellung an einem Vorsprung 50 der Oberschale 1 an; dieser an der Oberschale angeformte Vorsprung dient als Begrenzung beim Verschwenken des Handbetätigungshebels. Ein weiterer Stift 51 dient einerseits als Anlage für den Handbetätigungshebel 34 in Ruhestellung und andererseits als Begrenzung für die Bewegung des Endes 39 der Schraubenzugfeder 40 bei einer Betätigung des Glockenwerkes.
Zum Betätigen der Fahrradglocke wird der Handbetätigungshebel parallel zum Rand 31 gedrückt, wodurch sich einerseits das freie Ende 39 der Schraubenzugfeder 40 vom Anschlag 50 löst und dann am Anschlag 51 anschlägt, jedoch andererseits durch die Verdrehung der Schraubenzugfeder 40 über ihr Ende 4 5 der Hammeranschlag in etwa um 70° verschwenkt wird. Bei dieser Drehbewegung schlägt erst die eine Anschlagnase an der metallischen Unterschale an und bei Zurückdrehen in die Ausgangsstellung die andere Anschlagsnase ebenfalls an der Unterschale, so daß eine Zweiklangwirkung erzielt wird.

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Fahrradglocke, bestehend aus einer Ober- und einer Unterschale, einem Glockenwerk mit einem Handbetätigungshebel und an der Unterschale angebrachten Befestigungsschellenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß in/an der Oberschale die beweglichen Teile des Glockenwerks angeordnet sind.
2. Fahrradglocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale die Wellen der beweglichen Teile trägt und einstückig aus Kunststoff besteht.
3. Fahrradglocke mit einem federbelasteten, durch den Handbetätigungshebel beaufschlagten Anschlaghammer, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbetätigungshebel einstückig ist.
4. Fahrradglocke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbetätigungshebel aus Kunststoff besteht.
5. Fahrradglocke nach Anspruch 2, bei der zum Rückführen
des Anschlaghammers eine auf einen Stift aufgeschobene Schrauben-
Bonkv.rbinduno, Bayer. Vereintbank ntOn'chen, tohlo «20404;(BLZ TfOft)} 70)'
Poitsdiedtkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080) (nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)
zugfeder und für die Begrenzung der Handhebelbewegung zwei Anschläge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge und die Welle des Handbetätigungshebels an der Ober- oder Unterschale angeformt sind.
6. Fahrradglocke nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch g ekenn zeichnet, daß an der Unter- oder Oberschale mittig ein Vorsprung mit einer unrunden z.B. länglichen, in Richtung seiner Längsachse verlaufenden Aussparung zur Aufnahme eines zugepaßten Stiftes der Ober- oder Unterschale angebracht ist.
7. Fahrradglocke nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch g ekennzeichnet, daß die Unterschale als einziger Klangkörper durchgehend glatt ausgebildet ist und aus Metall besteht.
8. Fahrradglocke insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Schellenunterteil aus Kunststoff, welches zur Unterschale gerichtete vorspringende Ränder zur Abdeckung der Befestigungsschrauben oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Unterschale abgekehrte Seite des Schellenunterteils mit Aussparungen zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsschrauben oder dergleichen versehen ist.
DE19828209261 1982-03-31 1982-03-31 Fahrradglocke Expired DE8209261U1 (de)

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