DE1678041C3 - Drehzylinderschloßanordnung in einem Außendrehknopf eines Schlosses - Google Patents

Drehzylinderschloßanordnung in einem Außendrehknopf eines Schlosses

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DE1678041C3
DE1678041C3 DE19671678041 DE1678041A DE1678041C3 DE 1678041 C3 DE1678041 C3 DE 1678041C3 DE 19671678041 DE19671678041 DE 19671678041 DE 1678041 A DE1678041 A DE 1678041A DE 1678041 C3 DE1678041 C3 DE 1678041C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Drehzjlinderschloßanordnung in einem Außendrehknopf eines Schlosses mit Falle und Riegel, mit einem die Falle betätigenden Außendrehknopf, in dessen sich durch eine Rosette hind.ircherstreckenden, hohlzylindrischen Ansatz ein die Falle betätigendes Drehzylinderschloß angeordnet ist. wobei das Drehzylinderschloß über einen Mitnehmer mit einem Faiienantriebsarm kuppelbar ist.
Eine derartige Drehzy!inders:hloßanordnung isi aus der IiS-PS 30 25 694 bekannt. Bei einer solchen DrehzvTmdcrsehioßanordnung steht der Außendrehknopf zum Betätigen der Falle mit dem Schloßzy'in.der des Drehzylinderschlosses in Verbindung, so daß sich letzterer zusammen mit dem Außendrehknopf dreh:. Kommt es dabei zu einer gewaltsamen Drehung des Außcndrehknonfes über dessen an sich vorgesehenen, normalen Drehbereich hinaus, so kann es. wenn die Tür durch den Riegel verschlossen ist, zu einer gewaltsamen Trennung von Außendrehknopf und Rosette bzw. Außendrehknopf und Drehzylinderschloß kommen, so daß die Fimkfionsfähigkei' des Schlosses nicht mehr gegeben ist und es daher verhältnismäßig leicht entriegelt werden Kann, was selbstverständlich in I öohstem Maße unerwünscht ist
Dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehz.\iinderschloß:inordnting in einem Außendrehkno?f eines Schlosse-, der eingangs beschriebener Gattung /:■:·, schaffen, die be! gewaltsamer Einwirkung auf den AußeiKK^h'inopf unbeeinflußt bleibt und damit die Funktionsfähigkci; des f;rhlossi.T. sicherstellt.
•\K 'i.ös'.üH· dieser Aui.trübe sieht ti ic Frnno nj- vor. da!1 d.v. Drehzylinderscnlou in einer :V:i mi: ..e;>. '•Ä'hloLvt'cr.ü-isc verb'!"denen zylindrischen !:i;!l·:· anpe-ordne; i'.' die von o'em mi: dem Au Uc η dreh knop' ns: •.■::v!":!".;;<vie:·,. hohlzylindrisehen Ansai/ umjreberi is; der :. ·■ fvc.ä'ss;i■ τικ' ei·"" ^aIIc r.iit zwe: sie: !_ri'-i.:c-nüberi'<?i;f:n-,-). ρ ■.■ors'pneende: Absciini.ien Üoi.cnsehiUyc -clrn."'
Ausnchnning des
Mit der Erfindung wird mithin erreicht, daß Drehzylinderschloß von dem Außendrehknopf voll dig unabhängig ist und auch dann seine vorgese Stellung beibehält, wenn an dem Außend.ehk gedreht wird. Selbst wenn der Außendrehknopf seinen vorgegebenen LVehbercich hinaus gewal gedreht und/oder aus der Rosette herausgerissen kann eine unbefugte Person mithin nicht an dem Sc manipulieren, da dieses in einer fest mit der Tür dem Schloßgehäuse für den Riege! und die verbundenen Hülle angeordnet im, welche den Zu zum Schloß von außen versperrt.
Die Erfindung ist nachstehend an drei Ausfühn beispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung v, erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den teilweisen Mittellängssehmu des Sch! in seiner an einerTür befestigten Stcnimg:
Fig. 2 am Querschnitt gemäß der Linie ti I!
Fig.l,
Fi.^. 3 eine teils im Schnitt gezeigte Drautsien das in F i g. I gezeigte Schloß.
F i g. 4 eine atiseinander.ee/ogene Ansicht tier schiedenen Gehäuseteile des Schlosses.
Fig. 5 einen TeillUngssclinitt durch den AüHen. knopf des Schlosses und der diesen Außencirch« führenden Rosette.
Fig. 6 die Ansicht der Halteklammer ;u zylindrischen Ansaiz des Auliendrehknopies.
F i g. 7 eine teils im Schni". ge/cigie .^eüeiiaüsivi Zvlinderschloßhauieils und seiner Befesiiguiii.' inneren Teil des Schloßgehäuses,
F: i si. 8 den Schnitt gemäß tier Linie VnI-Yi! Fig. 7,
F i g. 9 die Seitenansicht des F-allenaiHricbsieiK.
F ; c. 10a und 10b Ansichten, in denen das Zasu:v: wirken des in F i g. 9 gezeigter, Fallenar::riebsie:l· der Falle in zwei verschiedenen Stellungen dies.·. gezeigt ist,
Fig. Ha, lib und lic verschiedene Ansichu denen das Zusammenwirken von weiteren Teile· Fallctibetätigungsmechanismus mit der hiiie ir, schiedenen Stellungen dargestellt ist,
Fig. 12 eine teils im Schnitt gezeigt·.: Aiijiv-V abgewandelten Ausführungsforni der Schk'.baiK.·1 \ in ihrer an einerTür befestigten Stellung und
Fig. 1,3 eine der Fig. 12 ähnliche Ansichi weiteren abgewandelten Ausführutigsf or in.
Die in den Fig. 1 — 12 dargestellte, .in eil··.·: befestigbare Schloßanordnung λ eis; .-.-in ■■■>■■ Innenseite der Tür Λ liegendes, mi Quers. kreisförmiges Schioßgehause Ϊ au^, aus deSM:·;: längswand ein Riegel 2 und eine Fall'.· 3 durcr, ζv.■·,·' gezeigte öffnungen in ihre Schließ- b?.v. '* Jiricj'J stelluPEr herausschiebbar angeordnet .sin;;. «·.■■!.·■: Falle 3 oberhalb des Riegeis 2 angeordnet is·..
Dvr Riegel 2 ha: einen Riegelkopf, der diiivr. Nie" fes; mit. eirti-m hinteren Riepcischvv'an:'. \!cvh\ ist, der an seiner eine:·; Sv. 0 '■;.:: ·..■!.!■.;;■ :■■. ί. ■.■"·.,■:·. Ni:1. und nahe seiner anderen Seite mit einen. ■·. ■>.· Schütz 2' (J7} g. 1) verseht·!1, isi.
Die Falle 3 ha; einen nliKkiomii^eii !■ ";."-!■ .■ ϊίΙ-"■ ■>■ einen hinteren L-förmiji (.usgebildeten /.".iit:!!'- 'i: welch lc.t/'.iiirer eine langgestreckte Aubnel.n.uni. seiiv.":' in ϊ: ι p. ]Qn obcniic;iendop Seite ι nJ .::. underei; in dieser P'igt.r lüucni-c^ nder: oc.u /\-· ^ seitlich nac'n anßen ersrr-ckonci; >:aser: .3' li;
16 78 041
dichtung auf die Tür erstreckenden zylindrischen Teil y und einen außerhalb des Schloßgehäuse; liegenden -lügel 4' hat. Durch Drehen des Flügels 4' in einer oder der anderen Richtung läßt sich der Riegel 2 in seine schließstellung oder in seine zurückgezogene Stellung Dringen, wie dies weiter unten näher beschrieben wire
Das Verschließen der Tür von außen wird in einer noch zu beschreibenden Weise durch einen üblichen Schlüssel 5 bewirkt.
Am Schloßgehäuse 1 sitzt ferner eine von Hand betätigbare Drehhandhabe 6, deren Schaft sich in das Schloßgehäuse 1 erstreckt. Mittels einer nach unten „erichteten Bewegung dieser Drehhandhabe 6 kann die Falle 3 aus ihrer vorgeschobenen Verriegelungsstellung !- ih-e entriegelte Stellung zurückgezogen werden. Der ,5 hierfür dienende Mechanismus wird noch i<n einzelnen beschrieben. Wenn die Drehhandhabe 6 losgelassen v!"ird bewegt sich die Falle 3 wieder in ihre vorgeschobene Verriegelungsstellung zurück.
Wenn die Tür .4 von außen geöffnet werden soll, wird (wenn die Tür A verriegelt, aber nicht durch den Riegel 2 verschlossen ist) ein außen an der Tür A angeordneter zylindrischer Außendrehknopf 7 in der zum Öffnen der Tür A erforderlichen Richtung in üblicher Weise redreht. Der zylindrische Außendrehknopf 7 hat an seiner innenliegenden Seite einen hohlzylindrischen \nsatz 8 von kleinerem Durchmesser als der Außendrehknopf 7, zu dem er koaxial angeordnet ist.
Der hohlzylindrische Ansatz 8 ist in einem zylindrischer Vorsprung 9' einer Rosette 9 frei drehbar gelagert, die an ihrer der Tür A zugewandten Seite drei mit' gegenseitigem Abstand angeordnete, zylindrische, mit Innengewinde versehene Zapfen 10 aufweist. Die Zapfen 10 erstrecken sich durch entsprechende in der Tür Λ vorgesehene Bohrungen hindurch und dienen zur Aufnahme von Schrauben 12 und 18, mittels denen das Schloß an der Tür A befestigt wird. Diese Schrauben werden durch eine entsprechende Anzahl von Löchern einer Halterungsplatte 11 gesteckt, die an der inneren Türseite angeordnet ist und einen ringförmigen Ansatz H hat der dem zylindrischen Ansatz 9' der Rosette 9 jreeenü'berliegt. Eine der Schrauben, und zwar die Schraube 18, ist etwas langer als die anderer. Schrauben 12 Die Halterungsplatte 11 hat an ihrer der Tür A absandten Seite drei L-förmige Vorsprünge 13, die am* Umfang der Halterungsplatte 11 gleichmäßig verteilt sind und mit ihren abgewinkelten Enden in L-förmige Schlitze 15 (F ig. 4) eines an der Innenseite der Umfangswand des Schloßgehäuses i befestigten Rjn^s 16 einfassen. Die längere Schraube 18 erstreckt sichTdurch eine mit einem der Zapfen 10 der Rosette fluchtende Bohrung 17 des Schloßgehäuses 1 und dient zu dessen Befestigung an der Tür .4.
Der hohlzylindrische Ansatz 8 des Außendrehknopfes
7 ist an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen mit Bohrungen 20 (Fig. 5) versehen, in die die nach innen abgekrümmten Nocken 19' einer über den Ansatz
8 geschobenen halbkreisförmigen Halteklammer (F i * 6) einfassen, die sich zwischen der Tür .4 und der Rosette 9 frei drehen kann, aber verhindert, daü der Außendrehknopf 7 sich axial zur Rosette 9 verschieben
A1n, jnneren Ende des hohlzylindrischen Ansatzes sind"" zwei sich gegenüberliegende, vorspringende Abschnitte 8' angeordnet, die sich durch die Mittelbohrung der Halterungsplatte 11 erstrecken und <n Bogenschütze 24 (s. insbesondere F i g. 8) einer lnnenhalterunesDlatte 23 einfassen, deren Durchmesser kleiner als die der Halterungsplat.te 11 ist. Diese Innenhal'.erungsplatte 23 ist an zylindrischen, mit Innengewinde versehenen Vorsprüngen 21, die sich von der Innenseite des Schloßgehäuses 1 nach innen erstrecken, durch Schrauben 22 befestigt (F i g. 1).
Die Innenhalterungsplatte 23 ist mit einer zylindrischen Hülse 38 versehen. Die Größe der Bogenschütze 24 ist so gewählt, daß die vorspringenden Abschnitte 8' des hohlzylindrischen Ansatzes 8 beim Drehen des Außendrehknopfes 7 die Falle 3 in die zurückgezogene und die vorgeschobene Stellung bewegen können.
Im Schloßgehäuse 1 ist ein Fallenantriebsarm 25 angeordnet, dessen unteres Ende mit dem einen Ende einer Rückholfeder 27 verbunden ist, deren anderes Ende von einer am Schloßgehäuse 1 befestigten öse gehalten wird. Der Fallenantriebsarm 25 ist an seinem unteren Ende (Fig. Ub) mit einem bogenförmigen Schlitz 26, an seinem oberen Ende mit einer Ausnehmung 26' und an seiner linken Seite mit einem seitlich vorspringenden Ansatz 25" versehen. Der Schlitz 26 und die Ausnehmung 26' dienen zur Aufnahme der vorspringenden Abschnitte 8'. Das obere Ende des Fallenaniriebsarms 25 weist ferner an der rechten Seite der Ausnehmung 26' eine stufenförmig abgesetzte Nase 26" auf. Der Fallenantriebsarm 25 kann sich beim Drehen des Außendrehknopfes 7 in der einen oder der anderen Richtung in einem engen, von den Abschnitten 8' zugelassenen Bereich drehen.
Ein dreiarmiger Fallenbetätigungshebel 28 weist einen Arm mit einer Anschlagnase 28' auf und einen weiteren Arm auf einem vorspringender; Zapfen 30. an dem der Ansatz 25" des Fallenantriebsarms 25 anschlägt und dadurch den dreiarmigen Fallenbetätigungshebel 28 bewegt, der auf sich durch seine beiden Seitenwände erstreckenden Drehzapfen 31 angeordnet
Innerhalb des Schioßgehäuses 1 ist eine unter Vorspannung stehende Fallenfeder 29 angeordnet, deren eines Ende an dem blockförmigen Kopf der Falle 3 und deren anderes Ende an einem L-förmigen, an der Innenseite des Schloßgehäuses 1 befestigten Halterungsteil anliegt bzw. mit diesem Teil verbunden ist. Diese Fallenfeder drückt die Falle 3 in ihre normale vorgeschobene verriegelnde Stellung.
Wie bereits erwähnt, ist der Fallenschwanz der Falle an einer Seite mit zwei mit Abstand angeordneten seitlichen Nasen 3' und 3" versehen, die von der Nase 26" des Fallenantriebsarms 25 und von der Anschlagnase 28' des Fallenbetätigungshebels 28 erfaßt werden.
Auf dem Drehzapfen 31 ist eine Wickelfeder angebracht, deren eines Ende am Drehzapfen befestigt ist und deren anderes, nach ober, gerichtetes Ende an einem sich waagerecht von der !nnenseite des geschlossenen Endes des Schloßgehäuses 1 nach innen erstreckenden Zapfen 34 anliegt.
Der breitere Teil des Schafts der Drehhandhabe erstreckt sich in das Innere des Schloßgehäuses 1 bis zu t.ner kurz vor dem Fallenbetätigungshebel 28 liegenden Stelle, während ein sich an den breiteren Teil anschließender Zapfen 39 als Antrieb für ein weiteres Fallenantriebstei! dient. Dieser Fallenantriebsteil (Fig. 9) ist auf dem Schaft der Drehhandhabe angeordnet und weist eine Anschlagnase 33' auf, die in der langgestreckten Ausnehmung 3'" der Falle entlanggleitet. Dieser Fallenantriebsteil 33 wird normalerweise in einer zur Vertikalen geneigten Stellung durch eine Wickelfeder 32' gehalten, deren eines Ende am Schaft der Drehhandhabe 6 und dessen anderes
Ende am Zapfen 34 anliegt, der als Anschlag für den Fallenbetätigungshebel 28 und auch für den Fallenantriebsteil 33 dient und deren Bewegungen beim Zurückziehen der Falle begrenzt.
Wenn der Außendrehknopf 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um auch den Fa.llenantriebsarm 25 in der gleichen Richtung entgegen der Kraft der Rückholfeder 27 zu drehen, kommt die Nase 26" an der seitlichen Nase 3' der Falle 3 zur Anlage und schiebt die Falle 3 in ihre zurückgezogene Stellung, während der Fallenbetätigungshebel 28 unwirksam bleibt.
Wenn jedoch der Außendrehknopf 7 im Uhrzeigersinn gedreht wird, drückt der seitliche Ansatz 25" des Fallenantriebsarms 25 den Zapfen 30 nach oben und dreht den Fallenbetätigungshebel 28 um seinen Drehzapfen 31, wobei die Anschlagnase 28' an die Nase 3" der Falle 3 anstößt und diese in ihre entriegelte Stellung zurückzieht.
Wird der Außendrehknopf 7 losgelassen, so werden der Fallenbetätigungshebel 28 und die Falle 3 automatisch in ihre normale Stellung durch die zugehörigen Federn zurückgeführt.
Wird die Drehhandhabe 6 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dreht deren Schaft den Fallenantriebsteil 33 entgegen der Kraft der Wickelfeder 32', wodurch die Anschlagnase 33' die Falle in ihre entriegelte Offenstellung zurückzieht, bis der Fallenantriebsteil 33 am Zapfen 34 anliegt und eine weitere Rückwärtsbewegung der Falle unterbindet.
Eine zylindrische Hülle 37, die ein Drehzyiinderschioß 36 umgibt, ist mit Preßsitz in die Hülse 38 der Innenhalterungsplatte 23 eingesetzt und mit dieser durch Niete 39 od. dgl. und mit der Hülse 38 durch Schrauben 40 verbunden (Fig. 8). Die Hülle 37 ist in dem hohlzylindrischen Ansatz 8 des Außendrehknopfes 7 mit Spiel eingeführt.
Nachstehend wird der Betätigungsmechanismus für den Riegel 2 beschrieben. In der mit dem Drehzylinderschloß 36 versehenen Hülle 37 ist in deren innenliegendem Ende ein Mitnehmer 43 gelagert, dessen der Innenhalterungsplatte 23 zugewandtes Ende einen zylindrischen Vorsprung 41 von kleinem Durchmesser aufweist, und dessen anderes Ende vorspringende Ansätze 42 hat, die mit entsprechenden Ansätzen 44 eines ebenfalls innerhalb der Hülle 37 angeordneten Verbindungsstück 46 zusammenwirken, das mit dem drehbaren Teil des Drehzylinderschlosses 36 verbunden ist (Fig. 1). Die sich gegenüberliegenden Flächen des Mitnehmers 43 und des Verbindungsstücks sind mit Ausnehmungen 47, 48 versehen, die zur Fixierung einer Druckfeder 49 dienen, die normalerweise Mitnehmer und Verbindungsstück so weit auseinanderdrückt, daß diese Teile außer Eingriff sind. Der Vorsprung 4t weist an seiner Stirnfläche einen nicht gezeigten, diametral verlaufenden Schlitz auf, in den der an seinem Ende entsprechend geformte, sich durch die Mitteibohrung 35 des Fallenantriebsarms 26 erstreckende Teil 4" des Stellhebels 4 eingreift. Der Schaft des Stellhebels 4 hai ferner einen plattenförmigen, den Schaft ringförmig umgebenden Arm 50, dessen in F i g. 1 unterer vorspringender Armteil 50' in eine nicht gezeigte, langgestreckte Nut iii der oberen Fläche des Schwanzes des Riegels 2 eingreift und diesen beim Betätigen des Stellhebels 4 vor- oder zurückschieben kann. Die Vorwärtsbewegung des Riegels 2 und die Drehbewegung des vorspringenden Armteils 50' werden durch einen Anschlag 5! begrenzt. Je: sich von dem geschlossenen Ende des Sch'oLv, h.mies ! ;.i:s >:; den Riegelschwanz 2' des Riegels 2 vorgesehenen Schlitz 2" erstreckt.
Wenn die Tür A von außen geöffnet werden soll, wird der Schlüssel 5 in das Drehzylinderschloß 36 eingeführt und in Öffnungsrichtung gedreht und gleichzeitig das Verbindungsstück 46 in Eingriff mit dem Mitnehmer 43 gedrückt, der dann durch die ineinanderfassenden Ansätze 42, 44 gedreht wird. Hierdurch wird der Stellhebel 4 so gedreht, daß der Riegel 2 durch den
ίο Armteil 50' so wei? zurückgezogen wird, daß er am Anschlag 51 anliegt. Die Schließbewegung des Riegels 2 durch den Schlüssel 5 ergibt sich ohne weiteres aus dem Vorstehenden, so daß sie nicht beschrieben wird.
Wenn der Riege! 2 von der Innenseite der Tür A in seine zurückgezogene Stellung gebracht werden soll, wird der Stellhebel 4 in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Armteil 50' den Riegel in der zuvor beschriebenen Weise zurückzieht. In diesem Falle wird aber, da die Druckfeder 49 den
ίο Mitnehmer 43 und das Verbindungsstück 46 außer Eingriff hält, durch das Drehen des Stellhebels das Drehzylinderschloß nicht betätigt, obwohl der Mitnehmer 43 mitgedreht wird.
Die in Fig. 2 gezeigte abgewandelte Ausführungsform ähnelt der vorbeschriebenen Anordnung, so daß nur von dieser Anordnung abweichende Teile beschrieben werden. Durch die am Schloßgehäuse 1 befestigte Halterungsplatte 11" gehen die vorspringenden Abschnitte nicht durch deren Mittelbohrung, sondern durch Schlitze 51', die den bogenförmigen Schlitzen der Innenhalterungsplatte 23' entsprechen. Die zylindrische Hülle 37 für das Drehzylinderschloß ist mittels Nieten 40' an einer an der Halterungsplatte 11" angeordneten zylindrischen Hülse 38 befestigt.
Bei der Beschreibung der in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform werden, wie bei Fig. 12, nur von den vorhergehend beschriebenen Ausführungsfurmen 3^" weichende Teile beschrieben. Das Schloßgehäuse 10! zur Aufnahme des Riegels 2 und der Falle 3 sowie des diese betätigenden Mechanismus ist ebenfalls im Querschnitt kreisförmig ausgebildet, liegt aber innerhalb der Tür A. Ein ringförmiger Teil 103 mit einem radial abgebogenen Flansch 104, der mit zwei nicht gezeigten, sich diametral gegenüberliegenden Nuten versehen' ist, ist an der der Außenseite der Tür zugekehrten Gehäuseseite mittels Schrauben 105 befestigt. Eine das Drehzylinderschloß 36 enthaltende zylindrische Hülle 37 ist an dem ringförmigen Teil 103 mittels Nieten 40befestigt. An der auDenliegcndcn Seile der Tür ist eine ringförmige Rosette 9 mit einen: nach außen gerichteten hohlzylindrischcn Ansatz und wach innen gerichteten hohlzylindrischen, mit Innengewinde versehenen Zapfen 106 befestigt. Diese Zapfen Hs'> erstrecken sich außerhalb des ringförmigen Teils i0> m das Schloßgehäuse 101. An der innenliegenden Tiirseüc ist eine Schutzplatte 107 mit einem nach auLU-n gerichteten hohlzylindrischen Ansatz !08 angeordnet Diese Schutzplatte 107 ist durch in die hohlzylmdrisciicii Zapfen 106 eingeschraubte Schrauben MW mit der äußeren Rosette 9 verbunden. Der hohl/ylindrische Ansatz 108 ist an seiner Innenseite mit Cewinde versehen. Bei dieser Alisführungsform wird anstelle einer Drehhandhabe (ϊ an der Innenseite ein Innciidreh knopf 11 verwendet, d^r λ π einem zylindrischen Teil S! '
('5 mit einem vorspringenden Flanschteil 113 befestig; ist, der drehbar auf einer Ringplatte 114 gelager; "-1. die einen nach innen gerichteten hohl/ylindrischen Ans.it.· 114' hat. der mit in das Innengewinde des Ansawe-, iO.V
eingreifenden Außengewinde 115 versehen ist. Innerhalb des Innendrehknopfes 111 ist der Stellhebel für den Riegel drehbar angeordnet. Der Betätigungsmechanismus für den Riegel und die Falle ist nicht im einzelnen gezeigt.
Der Riegel 2 kann von außen mittels eines Schlüssels 5 oder von innen mit dem Stellhebel 4, und die Falle 3 von innen mittels einer Drehhandhabe 6 (oder in
Fig. 13 mittels eines Innendrehknopfes 111) und vo außen mittels eines Außendrehknopfes 7 betätig werden. Die das Drehzylinderschloß 36 umgebene zylindrische Hülle 37 ist so ausgebildet, daß sie mit ein« zylindrischen Hülse 38 einer gehäusefesten Halterung platte 11 fest verbunden werden kann, so daß sie bei Drehen des Außendrehknopfes nicht mit gedreht wird
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drehzylinderschloßanordnung in einem Außendrehknopf eines Schlosses mit Falle und Riegel, mit einem die Falle betätigenden Außendrehknopf, in dessen sich durch eine Roseue hindurcherstreckenden, hohlzylindrischen Ansatz ein die Falle betätigendes Drehzylinderschloß angeordnet ist, wobei das Drehzylinderschloß über einen Mitnehmer mn ίο einem Fallenantriebsarm kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzylinderschloß (36) in einer fest mit dem .Schloßgehäuse (1; 10!) verbundenen zylindrischen hülle (37) angeordnet ist, die von dem mit dem Außendrehknopf (7) fest verbundenen, hohlzylindrischen Ansatz (8) umgeben isi, der zur Betätigung der Falle (3) mit zwei sich gegenüberliegenden, vorspringenden Abschnitten (8') Bogenschütze (24) einer Innenhalterungsplatte (23) durchgreift und ein Abschnitt (8') in einem Schlitz (26) und der andere Abschnitt (8) in einer Ausnehmung (26') des Fallenantriebsarme:-. (25) aufgenommen ist.
DE19671678041 1966-12-29 1967-12-23 Drehzylinderschloßanordnung in einem Außendrehknopf eines Schlosses Expired DE1678041C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP39866 1966-12-29
JP1450967 1967-02-23
DEM0076714 1967-12-23

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Publication Number Publication Date
DE1678041C3 true DE1678041C3 (de) 1977-12-22

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