DE648656C - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE648656C
DE648656C DER95499D DER0095499D DE648656C DE 648656 C DE648656 C DE 648656C DE R95499 D DER95499 D DE R95499D DE R0095499 D DER0095499 D DE R0095499D DE 648656 C DE648656 C DE 648656C
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DE
Germany
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coupling
bolt
lever
trailer
raised
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Expired
Application number
DER95499D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Peters
Franz Toenne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
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Publication date
Application filed by Ringfeder GmbH filed Critical Ringfeder GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE648656C publication Critical patent/DE648656C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, bei der der eigentliche Kupplungsvorgang selbsttätig erfolgt, ferner die Kupplung sich nach Herausziehen des Kupplungsgliedes selbsttätig wieder entspannt. Die Kupplung ist mit einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Kupplungsbolzen ausgerüstet, der in angehobener Stellung durch einen am Bolzenkopf angreifenden Hebel festgehalten wird. In dieser Stellung ist er feststellbar. Derartige bereits bekannte Ausführungen sind äußerst vielteilig gehalten, so daß sie den Anforderungen an Einfachheit und damit an Betriebssicherheit nicht genügen. Bei einer bekanntgewordenen Ausführungsfarm erfolgt das Anheben des Kupplungsbolzens gleichfalls mittels eines Hebels, auf den die Kupplungsöse eine Krafteinwirkung ausübt. Da hierbei der Kupplungsbolzen in seiner ganzen Länge beim eigentlichen Kupplungsvorgang angehoben werden muß, baut man die Kupplung sehr lang, und da ein Feststellen des Kupplungsbolzens in der angehobenen Stellung nicht möglich ist, bereitet das Entkuppeln Schwierigkeiten. Bei einer anderen, ebenfalls bekannten Ausführungsform wird auch der Kupplungsbolzen beim Einführen des Kupplungsgliedes um seine ganze Länge angehoben, was: unter
'30 Zwischenschaltung mehrerer Kurvenflächen erfolgt. Diese Kupplung ist besonders vielteilig.
Die Anhängerkupplung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine weitgehende Vereinfachung in ihrem Aufbau aus. Der Kupplungsbolzen ist, wie bekannt, in senkrechter Richtung zu bewegen und wird, wie gleichfalls bekannt, durch einen Hebel bedient, der am Bolzenkopf angreift und den Bolzen in angehobener Stellung festhält. Gemaß der Erfindung wird das Auslösen des hochgestellten, also in gespaniiter Stellung sich befindenden Kupplungsbolzens durch ein beim Einführen und Herausziehen der Kupplungsöse aus der Kupplungsgabel erzwungenes kurzes Anheben bewirkt. Zu diesem Zweck ragt der in der Hochstellung sich befindende Kupplungsb.olzen mit seinem unteren Ende, das zugeschärft ist, in die Bahn der Kupplungsöse. Der den Kupplungsbolzen festhaltende und ihn bewegende Hebel ist einseitig am Kupplungsgehäuse gelagert und greift mit · seinem freien, gabelartig ausgebildeten Ende in waagerechte Schlitzführungen beiderseits· des Bolzenkopfes ein. Zum Zwecke der Feststellung des Bolzens in der angehobenen Stellung sind diese Schlitzführungen nach oben ausgenommen, so daß eine Rast ^ür den Bedienungshebel gebildet wird. Die Tiefe dieser Rast muß ungefähr dem Maß entsprechen, tun das der Kupplungsbolzen durch die Kupplungsöse bei ihrem Einführen in die Kupplungsgabel angehoben wird. Das Zurückführen .des Kupplungsbolzens in die ent-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Peters in Krefeld und Franz Tonne in Uerdingen, Niederrhein,
spannte Stellung erfolgt gleichfalls über die Kupplungsöse, indem diese beim Herausziehen aus der Zugstangengabel den Kupplungsbolzen kurz anhebt, wodurch der Bedie-. nungshebel aus der Rast im Bolzenkopf fit*- ■ kommt, so daß der Bolzen unter dem Einfhifr: seiner Schwerkraft in die entspannte Stellung fällt.
Um das Hocharbeiten des Kupplungsbolzens durch das Arbeiten des Kupplungsgliedcs in der Kupplung während der Fahrt zu verhüten und den Bolzen am Drehen zu hindern, wodurch eine erhöhte Abnutzung hervorgerufen würde, besitzen die waagerechten Führungen für den Bedienungshebel im Bolzenkopf auch eine Ausnehmung nach unten, gegen die der Bedienungshebel sich abstützt, so daß ein Anheben durch Kräfte, die auf den Bolzen unmittelbar wirken, unmöglich ist. Der Bolzenkopf selbst liegt an einer Führungsfläche des Kupplungsgehäuses an, so daß er sich nicht zu drehen vermag. Diese Führung ist über den ganzen Weg hinaufgezogen, den der Bolzenkopf zu nehmen hat. Im oberen 25« Teil ist sie so ausgebildet, daß der Bolzenkopf ohne Spiel durch diese Führung gestützt ist. Um das unerwünschte Wiederschließen der Kupplung bei gehobenem Kupplungsbolzen durch Vorrücken der Zugöse in der Zugstangengabel zu verhüten, ist der waagerechte Abstand, den die Kupplungsöse von der Kupplungsgabel hat, kleiner als der Abstand zwischen der Wandung des Bolzenloches in der Öse und dem zugespitzten Ende des hochgestellten Kupplungsbolzens. Im unteren Teil der Zugstangengabel ist die Führung des Kupplungsbolzens als Schmierbehälter ausgebildet, in den das untere Ende des Bolzens eintaucht.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Stellungen dargestellt. Dip Abbildungen stellen Aufrisse dar nach Längsschnitten durch die Zugstangengabel.
Die Abb. 1 zeigt die Stellung der Teile bei geschlossener Kupplung. Die Abb. la zeigt den Bolzenkopf bei dieser Stellung der Teile in größerem Maßstab.
Die Abb. 2 zeigt die Kupplung in ausgelöstem Zustand, die Abb. 2a den Bolzenkopf in dieser Stellung, wiederum in größerem Maßstab.
Die Abb. 3 zeigt das Hereinschieben oder Herausziehen des Kupplungsgliedes und die Abb. 3a den Bolzenkopf bei dieser Stellung in vergrößertem Maßstabe.
Die Abb. 1 zeigt die geschlossene Kupplung, d. h. der Kupplungsbolzen 1 hält die Kupplungsöse 2 in der Zugstangengabel 3 fest. Das Lösen der Kupplung erfolgt dadurch, daß der Hebel 4 in Pfeilrichtung von Hand unmittelbar oder über ein eingeschaltetes Seil oder Kette vom Führerstand des Fahrzeugs aus um den Drehzapfen 5 geschwenkt wird. Mit dem Handhebel 4 ist der den Bolzen 1 beyegende Hebel 6 kraftschlüssig verbunden. V&ieser besitzt zwei parallel nebeneinanderliegende Arme, die über Zapfen 7 in waagerechte Führungen 8 beiderseits des Bolzenkopfes 9 eingreifen. Beim Bewegen des Handhebeis 4 in Pfeilrichtung werden die Zapfen 7 aus einer unteren Ausnehmung 10 (s. Abb. 2a) j der Führungen 8 herausgeschwenkt, bis sie ' sich gegen die obere Begrenzung der Schlitzführungen 8 legen. Diese Stellung ist in Abb. 1 und ι a strichpunktiert eingezeichnet. Beim Weiterschwenken der Hebel 4 und 6 wird der Kupplungsbolzen 1 mit nach oben genommen, wobei die Zapfen 7 die Bahn 11 (s. Abb. 2 und 2a) beschreiben und dabei waagerecht in der Führung 8 des Bolzenkopfes 9 gleiten. Der Bolzen 1 wird lotrecht nach oben gezogen. Die Führungen 8 haben im vorderen Teil obere Ausnehmungen 12, in die nach vollständigem Anheben des Bolzens 1 die Zapfen 7 einfallen und zur Anlage kommen. Der Kupplungsbolzen ι ist damit in seiner oberen Stellung festgehalten (s.Abb. 2).
In dieser angehobenen Stellung ragt das zugeschärfte Bolzenende 13 in die Bahn der Kupplungsöse 2. Beim darauf erfolgenden Herausziehen der Öse 2 wird der Bolzen 1 durch das Kupplungsglied 2 um das Maß χ angehoben (Abb. 2). Der Höhe dieses Maßes χ entsprechend ist die Tiefe y der Rast 12 im Bolzenkopf 9 ausgebildet, so daß durch dieses Anheben des Bolzens 1 die Zapfen 7 aus der Rast 12 freikommen. Diese Bewegung wird unterstützt durch eine den Hebel 6 entgegen dem in Abb. 1 eingezeichneten Pfeil beeinflussende, nicht mit dargestellte Feder. Die Zapfen 7 des Bedienungshebels 6 legen sich in die unteren Ausnehmungen 10 der Führungen 8 im Bolzenkopf 9 (s.Abb. 3 und 3a). Beim Herausziehen der Kupplungsöse 2 gleitet das Bolzenende 13 von dieser ab. Infolge seiner Schwerkraft, gegebenenfalls unterstützt durch Federwirkung, schlägt der Bolzen I nach unten und kommt wieder in die in Abb. ι gezeichnete Lage, wobei die Öse 2 wegzudenken ist. Die Kupplung ist entspannt.
Soll erneut gekuppelt werden, so ist zuvor die Kupplung in die Bereitschaftsstellung zu bringen, wobei der eben ausführlich geschilderte Vorgang zu wiederholen ist. Über die Hebel 4 und 6 wird der^ Kupplungsbolzen 1 aus der Stellung in Abb. 1 angehoben in die Stellung der Teile, wie sie in Abb. 2 dargestellt sind. Darauf wird die Kupplungsöse 2 eingeführt, wobei der Bolzen 1 um das Maß* iao angehoben wird, so daß die Zapfen 7 aus der Rast 12 freikommen. Nach genügend weitem
Hineinführen der Öse 2 kommt die Bohrung 14 unter den Bolzen r zu liegen, worauf dieser einfällt und die Kupplung schließt.
Die Zugstangengabel 3 besitzt eine Senkz. rechte Wand 15, an der der im Grundriß viereckige Bolzenkopf 9 anliegt, so daß er am Drehen gehindert ist. Im oberen Teil wird die Führungswand 15 dicht an den Bolzenkopf 9 herangebracht, so daß ein Spiel nicht mehr besteht und ein Ausarbeiten der Ausnehmungen 10 und der Rast 12 im Bolzenkopf 9 weitgehend vermieden wird.
Um das unerwünschte, sofortige Wiederkuppeln durch nicht zu vermeidende Bewegungen der Zugöse 2 in der Zugstangengabel 3 nach Hochstellen, des Kupplungsbolzens ι zu verhindern, ist der waagerechte Abstand« zwischen dem Ende der Kupplungsöse 2 und der inneren Wand der Zugstangengabel 3 kleiner bemessen als der Abstand & der Wandung des Bolzenloches 14 in der Öse 2 * vom zugeschärften Ende 13 des^ Kupplungsbolzensι (s. Abb. 2).
An der Zugstangengabel 3 ist unterhalb des Bolzensitzes ein Topf 16 angebracht, in dem Schmiergut, beispielsweise in Form eines Schmierpolsters, untergebracht ist, das dazu dient, das zugeschärfte Ende 13 des Kupplungsbolzens ι in' Fett zu halten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Kupplungsbolzen, der in der angehobenen Stellung durch einen am Bolzenkopf angreifenden Hebel festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen des Kupplungsb.olzens (1) durch ein beim Einführen und Herausziehen der Kupplungsöse (2) aus der Kupplungsgabel (3) erzwungenes kurzes Anheben des in ^ dieser Stellung mit seinem zugeschärften Ende (13) in die Bahn der Öse ragenden
    Kupplungsbolzens bewirkt wird. 1
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, ■* dadurch gekennzeichnet, daß die im Bolzenkopf (9) vorhandenen Längsschlitze (8), die 'zur Führung des Hebels (6) zum Anheben des Kupplungsbolzens (1) dienen, nach oben eine Ausnehmung (12) besitzen, die eine Rast für den Hebel bil- ' den, mit deren Hilfe der angehobene Kupplungsbolzen in Bereitschaftsstellung gehalten wird (Abb. 2).
  3. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (y) der Ausnehmung (12) dem Maß (λ:), um das der Kupplungsbolzen (1) durch die Kupplungsöse (2) ,angehoben wird, angepaßt ist.
  4. 4. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführungen (8) im Bolzenkopf (9) auch nach unten zwecks Bildung eines Anschlags Ausnehmungen (10) für den Hebel (6) besitzen, durch die das selbsttätige Anheben des Kupplungsbolzens (r) aus der Kupplungsstellung verhindert wird (Abb. 1). ■
  5. 5. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, der Bolzenkopf (9) einseitig an einer Führung (15) des Kupplungsgehäuses geführt ist, gegen die er sich in angehobener Stellung abstützt, (Abb. 2).
  6. 6. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das waagerechte Spiel (a) der Kupplungsöse (2) in der Zugstangengabel (3) kleiner ist als der Abstand (&) der Wandung des Bolzenloches (14) in-der Öse vom hineinragenden Ende (13) des Kupplungsbolzens (1, Abb. 2).
  7. 7. Anhängerkupplung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenspitze (13) in Kupplungs- , stellung (Abb. 1) in einen an der Zugstangengabel (3) ausgebildeten Schmierbehälter (16) ragt. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832105C (de) * 1949-06-08 1952-02-21 Ringfeder Gmbh Automatische Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE758988C (de) * 1941-10-24 1954-02-01 Karl Exeler Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE956375C (de) * 1955-01-18 1957-01-17 Rockinger Spezial Fab Joh Anhaengerkupplung
DE102004052335A1 (de) * 2004-10-27 2006-05-11 Hans Sauermann Anhängerkupplung, insbesondere für einen Lastkraftwagen

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