DE657101C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhaengerdeichselwirkende Anhaengerbremse - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhaengerdeichselwirkende Anhaengerbremse

Info

Publication number
DE657101C
DE657101C DEE47494D DEE0047494D DE657101C DE 657101 C DE657101 C DE 657101C DE E47494 D DEE47494 D DE E47494D DE E0047494 D DEE0047494 D DE E0047494D DE 657101 C DE657101 C DE 657101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
drawbar
brake
push rod
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE47494D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenbahn Verkehrsmittel AG
Original Assignee
Eisenbahn Verkehrsmittel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisenbahn Verkehrsmittel AG filed Critical Eisenbahn Verkehrsmittel AG
Priority to DEE47494D priority Critical patent/DE657101C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE657101C publication Critical patent/DE657101C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhängerdeichsel wirkende Anhängerbremse, bei der die an der Anhängerdeichsel verschiebbare Zugstange über eine Stoßstange, einen am Drehgestell gelagerten zweiarmigen Hebel und eine Hilfsdruckstange mit dem Bremshebel verbunden ist.
Es sind bereits Auflaufbremsen für Anhängerfahrzeuge bekannt, bei denen zwischen der Druckstange der Anhängerdeichsel und dem Druckgestänge der Bremse ein am Anhängerdrehgestell gelagerter Hebel angcordnet ist, der eine Anzahl Löcher aufweist, vim durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Hub der Deichsel und dem Hub des Bremsbalkens eine Einstellbarkeit der Bremsvorrichtung unter Änderung der Stoßkraft zu erzielen.
Diese bekannten Auflaufbremsen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nur bei einem bestimmten Abstand der Anhängerkupplung vom Erdboden einwandfrei und sicher arbeiten. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anhängerauflaufbremse, die derart einstellbar ist, daß sie auch bei großen Höhenunterschieden der Angriffspunkte der Anhängerkupplung zuverlässig und sicher arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ' zwischen dem zweiarmigen Hebel und dem Bremshebel zwei einstellbare Hilfsdruckstangen angeordnet sind, von denen jeweils die eine je nach' Höhenlage der Stoßstange auf den Bremshebel wirksam ist. Hierbei wird die jeweils wirksame Hilfsdruckstange lediglich auf Druck beansprucht, während die ,andere infolge auftretender Zugbeanspruchung ihre Länge ändern kann. Um dies zu ermöglichen, bestehen die beiden Hilfsdruckstangen z. B. aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, nämlich einem Führungsrohr und einem in diesem verschiebbaren Kolben. Durch eine in das Führungsrohr einschräubbare Schraubenspindel ist das Führungsrohr in seiner Länge einstellbar.
Auf der Zeichnung ist z. B. eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Draufsicht der Bremsvorrichtung.
Die die Anhängerdeichsel bildende Zuggabel besteht aus zwei Armen b. Um die Anbringung der Deichsel am Anhänger in verschiedenen Höhenlagen zu ermöglichen, sind vorn an der Drehgestellplatte e des Anhangers zwei sich abwärts erstreckende Arme α befestigt, die je eine Anzahl übereinanderliegender Löcher aufweisen, in denen die hinteren Enden der beiden Zuggabelarme & gelenkig gelagert werden können. Die Zuggabel läßt sich also in verschiedener. Höhe vom Erd-
boden am Drehgestelle des Anhängers anbringen. . Die Übertragung der Bremskraft von der an der Anhängerdeichsel verschiebbaren Zugstange h auf das Bremsgestänge er folgt über die Stoßstange C. An einer an« der Drehgestellplatte« befestigten Konsofe*/., ist ein zweiarmiger, aufrecht stehender Hebeid gelagert, der zu beiden Seiten seines Drehpunktes mit mehreren Löchern versehen ist. ίο Diese Löcher dienen dazu, um das hintere Ende der an die verschiebbare Zugstange Λ angelenkten Stoßstange C in der Höhe verstellbar mit dem zweiarmigen Hebel d zu verbinden. Ferner dienen sie zur einstellbaren Befestigung des vorderen Endes zweier Hufsdruckstangen A1 und A2, deren hintere Enden an dem Bremshebel/ gelenkig befestigt sind. Die beiden Hilfsdruckstangen A1 und A2 sind in ihrer Länge verstellbar^ Zu diesem Zweck bestehen sie aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, einem Führungsrohr und einem in diesem verschiebbaren Kolben. Das Verstellen des Führungsrohres erfolgt mittels einer in das Führungsrohr einschraubbaren Schraubenspindel, wobei das Rohr durch einen Knebel g gedreht werden kann.
Die Arbeitsweise der Auflaufbremse gemäß der Erfindung ist folgende:
Bei der in der Zeichnung dargesteilten Einstellung, also bei großem Bodenabstand der Zuggabel, werden die Zuggabelarme h bzw. ihre Gelenkbolzen in die obersten Löcher der Arme« eingesetzt, während die Gelenkbolzen der Stoßstange c und der unteren Hilfsdruckstange A2 in unteren Löchern des Hebels öl gelagert sind. Verlangsamt der Zugwagen nun, seine Fahrtgeschwindigkeit, so drückt die in der Anhängerdeichsel sich verschiebende Zugstange Λ die Stoßstange c und den unteren Arm des Hebels d sowie die Hilfsdruckstange A2 nach hinten, so daß der Bremshebel/ die Bremsen in Tätigkeit setzt. Gleichzeitig bewegt sich das Führungsrohr der oberen Hilfsdruckstange A1 nach vorn, wobei es auf dem in ihm befindlichen Kolben gleitet. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn die Kupplung zwischen Zugwagen und Anhänger reißt und sich dann die Spitze der Anhängerdeichsel zufolge ihres Eigengewichtes abwärts bewegt. Um eine sofortige Bremsung bei Abreißen der Kupplung zu erzielen, wird. die Länge der Hilfsdruckstange^ mittels der Schraubenspindel g zweckmäßig so eingestellt, daß bei Senken der Zuggabel unter die Waagerechte sogleich eine Bremswirkung eintritt. Die obere Hilfsdruckstange A1 wird zweckmäßig möglichst kurz eingestellt.
Soll der Bodenabstand der Zuggabel gering '\ sein, so werden die Zuggabelarme b in ein Paar der unteren Löcher der Arme« eingesetzt. Für die Stoßstange c und die obere Hilfsdruckstange A1 dient dann etwa das zweitoberste Loch des Hebels d als Lager und für u die untere Hilfsdruckstange A2 etwa das nterste Loch des Hebels d. Bei verminderter
.hrtgeschwindigkeit des Zugwagens oder Ü^iiji Abreißen der Kupplung und Herabsinken des Vorderteiles der Zuggabel tritt bei dieser Anordnung ein Unterschied in der Bremsung ein: Bei Verminderung der Fahrtgeschwindigkeit übt die Stoßstange c auf den oberen Arm des Hebels d und auf die Hilfsdruckstange A1 einen Druck aus, der die Bremsung bewirkt. Die untere Hilfsdruckstange verlängert sich hierbei, indem der Kolben im Führungsrohr gleitet. Beim Absenken der Zuggabel unter die Waagerechte, also bei der Standbremsung, hingegen wird von der Stoßstange c eine Zugwirkung auf den oberen Arm des Hebels ^ausgeübt, welche bewirkt, daß die untere Hilfsdruckstange A2 -einen nach rückwärts gerichteten Druck auf den Bremshebel/ ausübt, so daß die Bremsung erfolgt. Gleichzeitig verlängert sich die obere Hilfsdruckstange A1.
Da die. Arme* eine Anzahl Löcher aufweisen, läßt sich jede gewünschte Höhenlage der Zuggabel einstellen. Bei jeder Einstellung der Zuggabel wird eine sichere Bremsung erzielt, wenn die Stoßstange c und die beiden Hilf sdruckstangen A1 und A2 in die entsprechendenLöcherdes Hebelsd eingesetzt werden und wenn die Länge der Hilf sdruckstangen dementsprechend eingestellt wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispiel wirken die Bremskräfte am Bremshebel/ entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Die Bauart läßt sich jedoch ohne weiteres dahin abändern, daß der Bremshebel/ in Fahrtrichtung bremsend wirkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    .' i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhängerdeichsel wirkende Anhängerbremse, "bei der die an der Anhängerdeichsel verschiebbare Zugstange über eine, Stoßstange, einen am Drehgestell gelagerten zweiarmigen Hebel und eine Hilfsdruckstange mit dem Bremshebel verbunden ist, da- "° durch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiarmigen Hebel (d) und dem Bremshebel (/) zwei' einstellbare Hilf sdruckstangen (A1, A2) angeordnet sind, von denen jeweils die eine je nach Höhenlage "5 der Stoßstange (c) auf den Bremshebel (/) wirksam ist, so daß dieser auch bei großen Höhenunterschieden der Anhängerkupplung im richtigen Sinne gedreht'wird.
  2. 2. Anhängerbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils wirksame Hilfsdruckstange lediglich auf
    Druck beansprucht wird, während die andere infolge auftretender Zugbeanspruchung ihre Länge ändert.
  3. 3. Anhängerbremse nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Hilfsdruckstangen (A1, A2) aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, nämlich einem Führungsrohr und einem in diesem verschiebbaren Kolben, besteht und durch eine in das Führungsrohr einschraubbare Schraubenspindel in ihrer Länge einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    REtit.rtf. GF.nmjCKT in der nntciixmtt'CKEiiEi
DEE47494D 1935-10-17 1935-10-17 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhaengerdeichselwirkende Anhaengerbremse Expired DE657101C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE47494D DE657101C (de) 1935-10-17 1935-10-17 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhaengerdeichselwirkende Anhaengerbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE47494D DE657101C (de) 1935-10-17 1935-10-17 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhaengerdeichselwirkende Anhaengerbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657101C true DE657101C (de) 1938-02-24

Family

ID=7080459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE47494D Expired DE657101C (de) 1935-10-17 1935-10-17 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhaengerdeichselwirkende Anhaengerbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE657101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960699C (de) * 1952-07-06 1957-03-28 Frankfurter Maschb A G Vorm Po Auflauf- und Fallbremse fuer Kraftfahrzeuganhaenger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960699C (de) * 1952-07-06 1957-03-28 Frankfurter Maschb A G Vorm Po Auflauf- und Fallbremse fuer Kraftfahrzeuganhaenger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3624156C1 (en) Table for vehicles, in particular for motor vehicles
DE2852773A1 (de) Vorrichtung zur befestigung einer anhaengekupplung an landwirtschaftlichen fahrzeugen
DE1455289C3 (de) Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines für schienengebundenen Betrieb einrichtbaren, zum Rangieren dienenden Antriebsfahrzeugs mit einem Eisenbahnwagen
CH650994A5 (de) Ueberfuehrvorrichtung an verladerampe.
DE657101C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhaengerdeichselwirkende Anhaengerbremse
EP0009778A1 (de) Vorrichtung mit beweglichen Plattformen zum Abstellen von Fahrzeugen
DE648656C (de) Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE1249707B (de) Zughakenkupplung fur Schlepper
DE1197664B (de) Anlenkung eines Pfluges an einen Schlepper
DE2028080C3 (de) Vorrichtung an einer Zuggabel für Anhänger, vorzugsweise für Lastkraftwagenanhänger
DE961418C (de) Anhaenger-Zuggabel
DE939578C (de) Vereinigte selbsttaetige und gewoehnliche Zughakenkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE812998C (de) Stuetzvorrichtung fuer die Deichsel von Anhaengern
DE2750108C3 (de) Kraftfahrzeug mit einer Bremsanlage und einer Anhängerkupplung zum Ankuppeln einer Anhängerdeichsel
DE1455504C3 (de) Kupplungsvorrichtung zum Anhängen eines Fahrzeugs an ein mit einem Kraftheber ausgestattetes Zugfahrzeug
DE681609C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
AT275942B (de) Schnellkuppelvorrichtung zum Anbau von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern
DE541886C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE870643C (de) Deichsel an Fahrzeugen, insbesondere Ackerwagen fuer Kraft- oder Gespannzug
DE1211836B (de) Bodenbearbeitungsgeraet, z. B. Pflug
DE851738C (de) Verfahren und Einrichtung zum willkuerlichen Bremsen eines aus Trecker und Anhaengerfahrzeug bestehenden Lastzuges allein vom Trecker aus
DE169040C (de)
DE763403C (de) Signalvorrichtung an Kraftfahrzeugen
DE735537C (de) Hilfseinrichtung fuer das Ankuppeln schwerer Kraftwagenanhaenger
DE543348C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung