DE541886C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE541886C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf dem Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung, bei der am hinteren Ende des Zugwagens ein mit der Anhängerbremse durch ein Zugglied verbundener einarmiger Hebel gelagert ist, auf den das am Zugwagen in der Längsrichtung verschiebbare Glied der Anhängerkupplung einwirkt.
Es sind Bremsvorrichtungen in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, bei denen vom Führersitz aus vorübergehend eine Bremswirkung am Anhänger verhindert wird, und zwar geschieht dies durch Verriegelung eines Hebels. Bei einer anderen Ausführungsform, bei der die Zugstange beiderseits durch Schraubenfedern abgefedert ist, um einen harten Stoß beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen zu vermeiden, wird beim Rückwärtsfahren ein Hebel angezogen, so daß dabei die
ao an dem Hebel vorgesehene Nase in einen Schlitz einer dafür vorgesehenen Hülse greift. Gegen die vorstehende Nase legt sich das mit der Zugstange verbundene Gleitstück, so daß es in seiner Bewegung gehindert wird, die Bremsglieder zu bewegen. Bei diesen bekannten Bremsvorrichtungen besteht der Nachteil, daß diese sich selbsttätig lösen und auch nicht in jeder beliebigen Stellung festgehalten werden können.
Diesem Bekannten gegenüber beruht die Neuerung gemäß der Erfindung darin, daß an dem einarmigen Hebel ein zweiarmiger Sperrhebel gelagert ist, und daß der Führungsteil für das verschiebbare Kupplungsglied an seiner Unterseite mit zwei entgegengesetzt gerichteten Sperrverzahnungen versehen ist, mit denen der doppelarmige Sperrhebel in Eingriff gebracht werden kann, um die Bremsglieder in jeder gewünschten Lage festhalten zu können.
Weiterhin ist neu, daß zwischen jedem Arm des zweiarmigen Sperrhebels und dem freien Ende des einarmigen Hebels ein Lenkerpaar vorgesehen ist und der zweiarmige Sperrhebel durch zwei Schraubenfedern in seiner Mittellage gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Anhängerkupplung mit festgestellter Bremsvorrichtung im Schnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung in Ruhestellung während der Fahrt,
Abb. 3 eine Seitenansicht der festgestellten Bremsvorrichtung beim Rückwärtsfahren und Abb. 4 eine Vorderansicht des Führungsteiles. Der Führungsteil α der Bremsvorrichtung ist am hinteren Rahmen b des Anhängers oder des Zugwagens mittels Schrauben c befestigt. In dem Führungsteil α ist das verschiebbare Kupplungsglied d angeordnet, dessen eines Ende als Anhängeöse e ausgebildet ist. Ferner ist auf dem Verbindungsbolzen f in einer Aussparung des Kupplungsgliedes d der einarmige Hebel g gelagert. Dieser wird beim geringsten Auflaufen
des Anhängers von dem Nocken h in Fahrtrichtung gedrückt, wodurch die Anhängerbremse durch das Zugglied k angezogen wird.
Außerdem befindet sich am einarmigen Hebelg ein zweiarmiger Sperrhebel u, der durch zwei Schraubenfedern / in der Mittellage gehalten wird. Die Schraubenfedern können wechselseitig durch Ausschwingen der Lenkerpaare m und η gespannt werden, wodurch die Sperrzähne ο und f des zweiarmigen Sperrhebels ti in zwei entgegengesetzt gerichtete Sperrverzahnungen r und T1, die fest mit dem Führungsteil α verbunden sind, eingreifen. Die Bewegung der Lenkerpaare in und η erfolgt durch Anziehen der Zugglieder s und t, die an deren mittleren Gelenkpunkten υ angreifen. Die Zuggliederwerden vom Führersitz des Zugfahrzeuges aus bedient. Greift der vordere Sperrzahn 0 in seine Verzahnung r ein, so ist der Hebel g in seiner Bewegung nach vorn gehindert, greift der hintere Sperrzahn -p in seine Verzahnung rx ein, so bleibt die erzielte Bremswirkung erhalten. An dem einarmigen Hebel g· greift außerdem ein Zugglied i an, durch das die Bremse vom Führersitz des Zugwagens aus angezogen werden kann.
- Die Wirkung der Bremsvorrichtungist folgende. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen gleitet das verschiebbare Kupplungsglied d in den Führungsteil α hinein. Dabei drückt der am Kupplungsglied vorgesehene Nocken h gegen den Hebel g, der die Bremse anzieht, wie die Abb. 1 zeigt. Um ein selbsttätiges Lösen der Bremse zu vermeiden, wird vom Führersitz aus mittels Zugseil t der zweiarmige Sperrhebel u derart angehoben, daß das eine Ende j>, wie Abb. 1 zeigt, in die Sperrverzahnung T1 des Führungsteiles α eingreift.
Beim Rückwärtsfahren des Anhängers, wie Abb. 3 zeigt, wird die Bremsvorrichtung in der Weise außer Tätigkeit gesetzt, daß durch das Zugglied s vom Führersitz des Zugwagens aus das Lenkerpaar η angezogen wird, wodurch der zweiarmige Sperrhebel u mit dem einen Ende 0 in die Sperrverzahnung r des Führungsteiles a eingreift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung, bei der am hinteren Ende des Zugwagens ein mit der Anhängerbremse durch ein Zugglied verbundener einarmiger Hebel gelagert ist, auf den das am Zugwagen in der Längsrichtung verschiebbare Glied der Anhängerkupplung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einarmigen Hebel (g) ein zweiarmiger Sperrhebel (u) gelagert ist, und daß der Führungsteil (a) für das verschiebbare Kupplungsglied (d) an seiner Unterseite mit zwei entgegengesetzt gerichteten Sperrverzahnungen (r, T1) versehen ist, mit denen der Sperrhebel abwechselnd in Eingriff gebracht werden kann.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Sperrhebel (u) durch zwei Schraubenfedern (/) in seiner Mittellage gehalten wird, und daß zwischen jedem Arm des Sperr- 7« hebeis (u) und dem freien Ende des einarmigen Hebels (g) ein Lenkerpaar (m, n) angeordnet ist, an deren mittleren Gelenkpunkten (v) von dem Führersitz des Zugwagens zu bedienende Zugglieder (t, s) angreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930541886D 1930-09-12 1930-09-12 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Expired DE541886C (de)

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