DE353331C - Zugstange fuer Anhaengewagen mit Einrichtung zur selbsttaetigen Bremsung - Google Patents
Zugstange fuer Anhaengewagen mit Einrichtung zur selbsttaetigen BremsungInfo
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- DE353331C DE353331C DE1921353331D DE353331DD DE353331C DE 353331 C DE353331 C DE 353331C DE 1921353331 D DE1921353331 D DE 1921353331D DE 353331D D DE353331D D DE 353331DD DE 353331 C DE353331 C DE 353331C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Zugstange für Anhängewagen mit Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung. Die Erfindung betrifft eine Deichsel oder Zugstange für Anhängewagen, die in bekannter Weise mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung des letzteren versehen ist. Diese Zugstange kann als Verbindungsglied zwischen dem Zugwagen und dem Anhängewagen oder zwischen zwei Anhängewagen benutzt werden. Sie ist mit einer Schraubenfeder versehen, die gleichermaßen zusammengedrückt wird, sei es, wenn der Anhängewagen gezogen oder wenn auf ihn ein Rückdruck ausgeübt wird. In letzterem Falle wird der Rückdruck nutzbar gemacht, der entsteht, wenn der Zug auf geneigter Bahn abwärts fährt, oder wenn der Zugwagen in irgendeinem Fall plötzlich anhält; dieser Rückdruck bewirkt mittels eines Hebelgestänges die Bremsung der Fahrzeuge und verhindert so das Auflaufen der letzteren zufolge der Massenträgheit.
- Es sind Zugstangen für Anhängewagen mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung bei Nachlassen der Zugwirkung bereits bekannt, bei welchen gleichfalls zwischen einer an dem Vorderwagen angehakten Zugstange Lind einem am Hinterwagen angebrachten Übertragungsteil eine Druckfeder derart eingeschaltet ist, daß die Zugwirkung in elastischer Weise. auf den Hinterwagen übertragen wird. Die Bremsung erfolgt aber bei diesen Einrichtungen entweder lediglich durch die Kraft der sich entspannenden Feder und nicht durch den Rückdruck des Vorderwagens, was eine sehr kräftige und daher schwere- Feder bedingt und außerdem eine selbsttätige Anpassung des Bremsdrucks nicht erzielen läßt, oder durch unmittelbare Einwirkung der am Vorderwagen angehakten Zugstange auf das Bremsgestänge, was die Anordnung weiterer Federn innerhalb des Bremsgestänges zum Schutz gegen heftige Stöße beim Auflaufen erforderlich macht, die dabei jedoch von denn vor diesen Federn liegenden Teil des Bremsgestänges nicht ferngehalten sind. Von diesen bekannten Bauarten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand hauptsächlich dadurch, daß nicht nur der Rückdruck des Vorderwagens für die Betätigung der Bremse ausgenutzt wird, sondern auch die gleiche Feder, welche die Zugwirkungen elastisch überträgt, als Puffer für das Bremsgestänge dient, indem sie beim Rückdruck von dem am Vorderwagen angeschlossenen Teil an ihrem vorderen- Ende erfaßt wird und das Bremsgestänge mittels ihres hinteren Endes antreibt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und stellt eine Zugstange an sich bekannter Bauart im Schnitt dar, die aber im vorliegenden Falle mit einer besonderen Einrichtung zum Antrieb der Bremse versehen ist.
- .Die 7-u,gstan#ge enthält zunächst ein Rohr A, das mit idem einen :Ende mittels Nieten o. dgl. andern Tragstüok B befestigt ist; letzteres ist bei U mittels Drejhzapfien an das Gelenkstück R angeschlossen, das :seinerseits mit dem Fahrzeug durch den Gelenkzapfen V verbunden ist. Das andere Ende des Rohres A steht in Verbindung mit dem Zugwagen oder (ltem vorhergehenden Wagen T' mittels eines Ringes X, der in den Haken Y eingehängt wird. Im Innern des Rohres A befindet sich der Bolzen F. Wenn man an diesem zieht, so wird die Feder G durch die mittels des Rohrstücks L mittgenommene Federplatte J zusammengedrückt; wird .auf F dagegen ein Druck ausgeübt, so gleitet die Unze Vorrichtung in entgegengesetzter Richtung in der Muffe C und überträgt .dabei die Bewegung auf .das Rohr M, ;das auf das Rohrstück I. einfach aufgesetzt ist.
- Das Rohr M weist an :dem Ende ein geeignet gestaltetes IZ#opfstück auf, das mittels eines Zapfens N indem Schlitz N' des gab@elarti,g geformten Tragstücks B geführt ist. Der von dem Rohr M bewegte Zapfen N verstellt einen .bei S schwingbar gelagerten Hebel 0, der mittels der hinsichtlich ihrer Länge regelbaren Verbindungsstange P den bei.Z angelenkten Hebel 0 ausschwingt. Vom Hebel O wird'. durch ein Seil oder eine Stange F' .die :Bremse betätigt. Beachtenswert ist, daß :das Seil, falls die Bremsung beim Durchfahren einer Kurve erfolgt, sich dem Drehpunkt der den. :Anhängewaagen kuppelnden Zugstange nähert, anstatt sich von ihm zu entfernen, wie dies bei anderen Bremssystemen. der Fall ist.
- Wenn der Rückstoß besonders stark ist, d. ah. wenn der Druck des Vorderwagens den Zapfen N bis an Idas Ende des Schlitzes N' drückt, so tritt idie :Feder G Aals Stoßdämpfer in Wirkung und hält dadurch Bruch oder Verbiegung des Gestänges hintan..
- Die Spannung der Feder G kann durch Vermehrung oder Verminderung der Zahl der Ringe T geregelt werden; letztere dienen als Zwischenlage, um die Feder mehr oder weniger zu @belasten.
- Im Falle, daß .es sich um Fahrzeuge mit einer doppelten Lenkeinrichtung, d. h. mit einer Lenkeinrichtung an der vurderen und hinteren Achse handelt, kann @die mit der Bremseinrichtung versehene Zugstange vom Vorderteil ides Fahrzeugs abgenommen und an dem hinteren Teil angebracht werden, so daß also das Seil oder die Stange F' zum Antrieb der Bremse in jedem Fall benutzt werden kann.
- Will span rückwärts fahren, so wird die Bremseinrichtung mittels eines @am Schlitz 1V' ,angebrachten Haltestücks oder mittels eines ,durch K' hindurchgesteckten Bolzens K festgestellt.
- Da .die Einrichtung der Zugstange D eingekapselt ist, so kann sie leicht geschmiert unel lange unter der Wirkung des Schmiermittels gehalten werden, wodurch eine dauernde .gute Wirkung gewährleistet ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zugst:an:ge für Anhängewagen mit Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeider (G) zwischen einem an dem Vorderwagen und einem an dem Hinterwagen tarngeschlossenen Teil (F bzw. A) der Zugstange so eingeschaltet ist, daß sie einerseits in an sich bekannter Weise beim Ziehen von dem ,ersteren Teil (F) an ihrem hinteren Ende erfaßt wird und den letzteren Teil (A) mittels ihres vorderen Endes mitnimmt, anderseits beim Rückdruck von dem ersteren Teil (F) an ihrem vorderen Ende erfaßt wird und das am letzteren Teil (A) angeordnete Bremsgestänge mittels des hinteren Endes antreibt.
- 2. Zugstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem an den Hinterwagen angeschlossenen Rohr (A), einem inneren Bolzen (F) und zwischen beiden liegender Feder (G) besteht, welche zwischen zwei Anschlägen des Bolzens (F) eingespannt ist und außerdem mit ihrem vorderen Ende auf einen Anschlag (D') dies Rohres (A) und mit ihrem hinteren Ende auf ein im Rohr (A) verschiebbar gelagertes und zum Antrieb der Bremsedierendes Rohr (M) wirkt.
- 3. Zugstange nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (A) in einem am Hinterwagen gelenkig angeschlossenen Tragstück (B) eingesetzt ist, welches zugleich den Antriebshebel (0) der Bremse trägt und einen Schlitz (N') enthält, .der als Führung und Hubbegrenzung für den den ,Hebel (0) und den mit dem Antriebsrohr (M) verbundenen Zapfen (N) dient. q.. Zugstange nach Anspruch i !bis 3 mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Gelenkstuck, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (R), an welches .das Tragstück (B) um einen -wagerechten Zapfen schwingbar befestigt ist, einen mit der Bremse durch Seil, Stange o. dgl. wer- i Üundenen und mit dem Antriebshebel (0) ;gekuppelten !Hebel (0) trägt, der so angeordnet ist, daß beirr Anziehen der Bremse der Angriffspunkt des Seils, (F') o. dgl. ganz oder nahezu in die Achse des Schwingzapfens (V) rückt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE353331T | 1921-05-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE353331C true DE353331C (de) | 1922-05-13 |
Family
ID=6281304
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1921353331D Expired DE353331C (de) | 1921-05-20 | 1921-05-20 | Zugstange fuer Anhaengewagen mit Einrichtung zur selbsttaetigen Bremsung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE353331C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1147855B (de) * | 1957-07-18 | 1963-04-25 | Hans O Schroeter | Auflaufbremse fuer Anhaenger, insbesondere Einachsanhaenger von Kraftfahrzeugen |
-
1921
- 1921-05-20 DE DE1921353331D patent/DE353331C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1147855B (de) * | 1957-07-18 | 1963-04-25 | Hans O Schroeter | Auflaufbremse fuer Anhaenger, insbesondere Einachsanhaenger von Kraftfahrzeugen |
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