DE1085725B - Reibungsstossdaempfer - Google Patents

Reibungsstossdaempfer

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Publication number
DE1085725B
DE1085725B DEP21264A DEP0021264A DE1085725B DE 1085725 B DE1085725 B DE 1085725B DE P21264 A DEP21264 A DE P21264A DE P0021264 A DEP0021264 A DE P0021264A DE 1085725 B DE1085725 B DE 1085725B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
shock absorber
friction
ring
braking
Prior art date
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Pending
Application number
DEP21264A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hennig
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Peka Fahrzeugbau K G
Original Assignee
Peka Fahrzeugbau K G
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Publication date
Application filed by Peka Fahrzeugbau K G filed Critical Peka Fahrzeugbau K G
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Publication of DE1085725B publication Critical patent/DE1085725B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
    • F16F7/09Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Reibungsstoßdämpfer Die an Kraftfahrzeugen od. dgl. für verschiedene Zwecke erforderlichen Stoßdämpfer werden meist als Flüssigkeits- oder Luftkolbendämpfer ausgeführt. Diese eignen sich jedoch praktisch nur für eine Verwendung in senkrechter Lage, und es bereitet Schwierigkeiten, bei waagerechtem Einbau eine einwandfreie Funktion zu erreichen. Außerdem arbeiten Stoßdämpfer dieser Art bei recht kleinen Schwingungsamplituden nicht für alle Zwecke hinreichend spielfrei.
  • Es sind ferner Stoßdämpfer bekannt, die nach dem Reibungsprinzip ausgebildet sind, und zwar unter Benutzung kegeliger bzw. konischer Reibbacken. Dabei wird das Prinzip der Keilspannung ausgenutzt, bei dem jedoch Totwege auftreten, die für gewisse Zwecke unerwünscht sind. Es ist auch eine Ausführungsform eines Reibungsstoßdämpfers für gefederte Fahrzeuge bekannt, bei dem die gegeneinander abzubremsenden Teile über eine Bremsbacke mit kurvenförmig und exzentrisch zum Drehpunkt verlaufender Reibfläche aufeinander abgestützt sind, die sich je nach der gewollten Abbremsung mit größerem oder geringerem Druck gegen die Reibfläche legt. Der Zweck besteht dabei darin, den Stoßdämpfer bei kleinen Amplituden nicht ansprechen zu lassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, möglichst kleine Totwege zu erreichen. Die Erfindung betrifft einen Reibungsstoßdämpfer, bei dem zwei gegeneinanderbewegliche Stoßdämpferteile durch ein kippbares Reibungsbremsglied gehemmt werden. Die Erfindung besteht darin, daß das Reibungsbremsglied ein Bremsring ist, der verkantbar auf einer Bremsstange des einen Stoßdämpferteiles geführt ist und durch eine Feder des anderen Stoßdämpferteles ständig an einem einseitigen. Anschlag desselben gehalten wird, wobei der Bremsring wenigstens an seiner an der Bremsstange anliegenden Innenfläche aus Brems- oder Kupplungsbelagsmaterial besteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Stoßdämpfers nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Prinzipdarstellung im Schnitt, Fig. 2 eine konstruktive Lösung für den Aufbau des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers im Längsschnitt, und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Anhängerzugdeichsel mit dem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer. Den einen Stoßdämpferteil bildet eine Hülse 1, in der zwei Lager 2 zur beweglichen Führung des anderen Stoßdämpferteiles in Form einer glatten Bremsstange 3 vorgesehen sind. Eine Überwurfhülse 4 an diesem Teil, die über die Hülse 1 übergreift, dient nur zum Abschluß des Stoßdämpfers. In der Hülse 1 ist zwischen den Lagern 2 ein Bremsring 5 vorgesehen, durch welchen die Bremsstange 3 hindurchtritt und der durch eine Feder 6 ständig an einem einseitigen Anschlag 7 gehalten wird. Beim Herausziehen der Bremsstange 3 in Pfeilrichtung verkantet sich der Bremsring 5 und hemmt durch Reibung die Bewegung in dieser Richtung sehr stark. Beim Hineinschieben der Stange 3 jedoch gestattet die Feder 6 ein gewisses Nachgeben des kippbaren Bremsringes, so daß die Reibung geringer ist und die Bremsstange 3 in dieser Bewegungsrichtung verhältnismäßig leicht hindurchgleiten kann.
  • Der Bremsring 5 besteht wenigstens an seiner Innenfläche, die an dem zu hemmenden Stoßdämpferteil, d. h. an der Bremsstange 3, anliegt, aus Bremsbelagmaterial. Auch Kupplungsbelagmaterial ist anwendbar. Der Bremsring 5 kann auch durchgängig aus Bremsbelag- bzw. Kupplungsbelagmaterial bestehen. Die Lager 2 können wenigstens an ihrer Führungsfläche ebenfalls aus Bremsbelag- bzw. Kupplungsbelagmaterial bestehen, um den an den Lagern auftretenden Gegendruck in Bremskraft zu verwandeln und beim Ausziehen mit zur Unterstützung der Bremswirkung heranzuziehen.
  • Nach Fig. 2 ist das Bremsmaterial des Bremsringes 5 und/oder der Lager 2 in metallische Umhüllungen 5 a bzw. 2 a aus Blech od. dgl. eingebettet, die ein Zerspringen auch bei hoher Beanspruchung verhindern.
  • Der Stoßdämpfer nach der Erfindung ist bevorzugt auf Anhängerauflaufbremsvorrichtungen für Fahrzeuganhänger od. dgl. anwendbar. Dies kann erfindungsgemäß in der Weise durchgeführt werden, daß der Stoßdämpfer zwischen gegeneinanderbewegliche Teile einer zweiteiligen Anhängerzugdeichsel derart eingeschaltet wird, daß der Bremsring in Zugrichtung die Bewegung hemmt.
  • Der Anhängerwagen nach Fig. 3 besteht aus einem Anhängerkasten 8 und einem Einachsfahrgestell 9, das mit einer an sich bekannten selbsttätigen Auflaufbremse ausgerüstet ist. Hieran ist ein Zugdeichselrohr 10 befestigt, in dem sich ein zweites Zugdeichselrohr 11 mit Zugöse 12 bewegen kann. Zwischen beiden ist in bekannter Weise eine Auflauffeder 13 vorgesehen, und der in Fig. 1 bzw. 2 gezeigte, aus den Teilen 1 und 3 und dem Bremsring 5 bestehende erfindungsgemäße Stoßdämpfer ist zwischen die beiden Teile 10 und 11 der Anhängerzugdeichsel eingeschaltet. Die bei einer Bewegung der Teile 10 und 11 gegeneinander auftretende Bewegungskraft wird über Gestänge 14, Seilzüge od. dgl. abgenommen und in bekannter Weise auf die Bremse am Fahrgestell 9 übertragen. Wenn der an die öse 12 angekuppelte Zugwagen gebremst wird, so läuft der Anhänger auf und drückt auf die Auflauffeder 13. Der Stoßdämpfer gibt dabei verhältnismäßig leicht nach, und der Anhänger wird gebremst. Wird sodann ein Zug in Pfeilrichtung vom Zugwagen ausgeübt, so ist der Stoßdämpfer sehr starr, so daß die Bewegung der Zugdeichselteile in dieser Richtung durch den erfindungsgemäßen Bremsring 5 gehemmt wird. Auf diese Weise werden starke Stöße beim Fahren mit Anhänger unterdrückt und ein Hin-und Herpendeln des Anhängers vermieden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' 1. Reibungsstoßdämpfer, bei dem zwei gegeneinanderbewegliche Stoßdämpferteile durch ein kippbares Reibungsbremsglied gehemmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungsbremsglied ein Bremsring (5) ist, der verkantbar auf einer Bremsstange (3) des einen Stoßdämpferteiles (4) geführt ist und durch eine Feder (6) des anderen Stoßdämpferteiles (1) stähdig an einem einseitigen Anschlag (7) desselben gehalten wird, wobei der Bremsring wenigstens an seiner an der Bremsstange anliegenden Innenfläche aus Brems-oder Kupplungsbelagsmaterial besteht.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstange (3) in dem anderen Stoßdämpferteil (1) mit Hilfe von Lagern (2) geführt ist, die wenigstens an ihrer Führungsfläche ebenfalls aus Brems- oder Kupplungsbelagmaterial bestehen.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmaterial des Bremsringes (5) und/oder der Lager (2) in metallische Umhüllungen eingebettet ist.
  4. 4. Die Anwendung eines Stoßdämpfers nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auf Anhängerauflaufbremsvorrichtungen an Einachsanhängern od. dgl. in der Weise, daß der Stoßdämpfer zwischen gegeneinanderbewegliche Teile (10, 11) einer zweiteiligen Anhängerzugdeichsel derart eingeschaltet ist, daß der Bremsring (5) in Zugrichtung die Bewegung hemmt. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patentschriften Nr. 803 454, 831949.
DEP21264A 1958-08-28 1958-08-28 Reibungsstossdaempfer Pending DE1085725B (de)

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201365A1 (de) * 1981-10-06 1983-04-14 Beckmann KG, 7410 Reutlingen Vorrichtung zum verhindern einer axialbewegung eines gefuehrten rundprofilkoerpers, insbesondere eines zapfrohres an einem bierfass
DE3928141C1 (en) * 1989-08-25 1990-08-16 Bayerische Motoren Werke Ag, 8000 Muenchen, De Acceleration friction damper system - uses inertia weight to clamp friction surfaces onto moving rod
DE102017215933A1 (de) 2016-09-14 2018-03-15 Suspa Gmbh Reibungsdämpfer
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DE803454C (de) * 1949-09-08 1951-04-02 Gottlieb Soehngen Reibungsstossdaempfer fuer gefederte Fahrzeuge
DE831949C (de) * 1950-03-07 1952-02-18 Heinrich Fuchs Teleskopischer Langbaum

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