DE803454C - Reibungsstossdaempfer fuer gefederte Fahrzeuge - Google Patents

Reibungsstossdaempfer fuer gefederte Fahrzeuge

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DE803454C
DE803454C DEP54207A DEP0054207A DE803454C DE 803454 C DE803454 C DE 803454C DE P54207 A DEP54207 A DE P54207A DE P0054207 A DEP0054207 A DE P0054207A DE 803454 C DE803454 C DE 803454C
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DE
Germany
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friction
shock absorber
absorber according
brake shoes
friction surfaces
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Expired
Application number
DEP54207A
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English (en)
Inventor
Gottlieb Soehngen
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Reibungsstoßdämpfer für gefederte Fahrzeuge Die meisten der zur Zeit in Gehrauch befindlichen Stoßdämpfer arbeiten hydraulisch. Dabei ergeben sich jedoch Undichtigkeiten, die eine ständige Überwachung notwendig machen.
  • Andererseits sind Reibungsstoßdämpfer bekanntgeworden. Bei diesen ergab sich eine gleichbleibende Dämpfung über den ganzen Weg der Schwingungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reibungsstoßdämpfer so auszubilden, daß er bei kleinen Stößen nicht nennenswert anspricht und daß andererseits mit zunehmender Amplitude und Beschleunigung die durch Reibung vernichtete Arbeit entsprechend ansteigt. Das Neue besteht dabei darin, daß die gegeneinander abzubremsenden Teile über eine Brerrisbacke mit kurvenförmig und exzentrisch zum Drehpunkt verlaufender Reibfläche aufeinander abgestützt sind, die sich je nach der gewollten Abbremsung mit größerem oder geringerem Druck gegen die Reibfläche legen. Vorteilhaft wird dabei der infolge seiner exzentrischen Lagerung unter der Einwirkung des Reibdruckes sich selbsttätig anziehende Reibkörper durch ein elastisches Mittel in gegenläufiger Drehrichtung beeinflußt. Es erscheint angebracht, wenigstens eine der aufeinander zur Einwirkung gelangenden Reibflächen mit einem elastischen Reibbelag zu versehen. Diese Reibfläche wird beispielsweise mit einem adhäsiv befestigten Belag aus Gummi o. dgl. versehen.
  • Der Stoßdämpfer kann so ausgebildet sein, daß zwei parallele Reibflächen vorgesehen sind, die mit zwei Reibbacken mit entgegengesetzten Anzugsrichtungen zusammenwirken. Es können also beispielsweise zu beiden Seiten einer Flachschiene zwei Bremshacken angeordnet sein, die auf die Flachseiten der Schiene einwirken. Zweckmäßiger aber ist es, zwei Gehäuseschalen in geringer Entfernung voneinander gegenüberstehend anzuordnen, wobei zwischen diesen die Reibbacken mit nach außen gekehrten exzentrischen Reibflächen angeordnet werden. In diesem Falle schützt das aus den beiden Schalen bestehende Gehäuse die Reibfläche vor einer Verschmutzung, und die Außenflächen der Gehäuseschalen, die gegebenenfalls noch mit Kühlrippen versehen sind, werden durch die umgebende Luft intensiv gekühlt.
  • Die Beeinflussung der Bremsbacken entgegen ihrer Anzugsrichtung kann durch einen elastischen Gummikörper erreicht werden, der zwischen den im Winkel zu den Wälzkurven sich gegenüberstehenden Schenkeln der beiden Bremsbacken eingeschaltet ist. Je nach der Form und Fassung dieses Gummikörpers kann die Anpreßkurve der Bremsbacken zunächst schwach und dann stärker, gegebenenfalls bis unendlich ansteigend bestimmt werden. Ein genaues Ein- oder Nachstellen des Reibdruckes kann dadurch erreicht werden, daß zwischen den Gehäuseschalen Gummistreifen eingelegt und die Schalen durch Schrauben bis zu einem wechselnd-n Abstand gegeneinandergezogen werden.
  • Um die durch die einzelne Bremsbacke oder das einzelne Backenpaar zu leistende Bremsarbeit nicht zu groß werden zu lassen, können mehrere Bremsbacken übereinander angeordnet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Stoßdämpfer, Fig.2 eine andere Betriebsstellung der Bremsbacken, Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Der Stoßdämpfer besteht aus den beiden Gehäuseschalen i o, die an ihren Außenseiten mit Kühlrippen i i versehen sind. Die beiden Schalen io sind unter Zwischenfügung von Gummistreifen 12 gegeneinandergelegt und werden durch die Schrauben 13 bis zu einer einstellbaren Entfernung gegeneinandergezogen. Mittels des Bolzens 14 sind die Gehäuseschalen io an dem Chassis eines Kraftwagens angelenkt. An den beiden Reibflächen der Schale io sind Gummibeläge 15 adhäsiv befestigt, also anvulkanisiert.
  • Das Gegenstück des Stoßdämpfers bilden die Bremsbacken 16, die durch Querbolzen 17 zwischen zwei Zugstangen 18 gelenkig angeordnet sind. Diese Zuglaschen 18 stehen mit der Laufradachse in Verbindung. Die Abwälzflächen i9 der Reibkörper iti liegen exzentrisch zu denGelenkbolzen 17.Zwischen den oberen Schenkeln 2o der Bremsbacken 16 ist ein elastischer Gummikörper 21 eingefügt. Dadurch werden die Schenkel auseinander- und mit geringem Druck gegen die Reibflächen 15 des Gehäuses io gedrückt.
  • Schwingungen geringer Amplitude und insbesondere geringer Beschleunigung werden daher nur unwesentlich abgebremst. Bei stärkeren Stößen wälzen sich die Reibflächen der Bremsbacken 16 derart an den Reibflächen 15 des Gehäuses io ab, daß die Backen 16 etwa in die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Lage zueinander gelangen. Der zwischen den Bremsbacken 16 liegendeGummikörper 21 wird dabei mehr oder minder stark zusammengepreßt und verformt. Dieser Gummikörper 21 sucht die Bremsbacken 16 aus der Reibstellung zurückzubewegen. Solange die Stoßbewegung der Zuglaschen 18 anhält, ist er dazu jedoch nicht in der Lage. Erst wenn die Stoßgeschwindigkeit abfällt, wirkt sich die Elastizität des Gummikörpers 21 dahin aus, daß die Bremsbacken 16 wieder in ihre in Fig. i dargestellte Lage zurückkehren. Es leuchtet ein, daß je nach der Form des Gummikörpers 21 sowie der Form der ihn teilweise umschließenden Schenkel 2o der Bremsbacken 16 die Kraft, welche diese Backen 16 in ihre Ausgangsstellung zurückzuziehen sucht, in weiten Grenzen wechseln kann.
  • Infolge der elastischen Ausbildung der Bremsbeläge 15 an der Innenseite der Gehäuseschalen io wird sich eine starke Anpressung der Bremsbacken 16 bei entsprechend großer Beschleunigung der zu dämpfenden Bewegung dahin auswirken, daß sich vor den Bremsbacken 16 wulstartige Erhöhungen 15a bilden, die an den Bremsbacken 16 vorbei verdrängt werden müssen. Dadurch und infolge der Reibung der Bremsbacken 16 an den Belägen 15 entsteht Wärme, die jedoch infolge der adhäsiven Verbindung der Beläge 15 mit den Außenseiten der gekühlten Gehäuseschalen io schnell abgeleitet wird.
  • Um die von jeder einzelnen Bremsbacke 16 bzw. einem Bremsbackenpaar zu leistende Bremsarbeit nicht zu hoch werden zu lassen, sind gemäß Fig. i der Zeichnung mehrere derartige Bremsbackenpaare 16 übereinander angeordnet.
  • Bei der dargestellten Ausführung erfolgt eine Dämpfung bei der Bewegung der Zuglaschen 18 nach abwärts. Soll umgekehrt die Aufwärtsbewegung dieser Laschen gedämpft werden, so brauchen lediglich die Bremsbacken 16 in umgekehrter Lage eingebaut zu werden, so daß die exzentrischen Wälzflächen i9 nach oben gekehrt sind und der Gummikörper 21 unten liegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungsstoßdämpfer für gefederte Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander abzubremsenden Teile (i o, 18) über eine Bremsbacke (16) mit kurvenförmig und exzentrisch zum Drehpunkt (17) verlaufender Reibfläche (i9) aufeinander abgestützt sind, die sich je nach der gewolltenAbbremsung mit größerem oder geringerem Druck gegen die Reibfläche (15) legt.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der infolge seiner exzentrischen Lagerung unter der Einwirkung des Reibdruckes sich selbsttätig anziehende Reibkörper (16) durch ein elastisches L\-Iittel (21) in gegenläufiger Drehrichtung beeinflußt wird.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der aufeinarider zur @in@@-irkun gelangenden Reibflächen (io, ig) mit einem elastischen Reibbelag (15) versehen ist.
  4. 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reibflächen (io) mit einem adliäsiv befestigten Belag (15) aus Gummi o. dgl. versehen ist.
  5. 5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallele Reibflächen (15), die mit zwei Reibbacken (16) mit entgegengesetzten Anzugsrichtungen zusammenwirken.
  6. 6. Stoßdämpfer nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch zwei in geringer Entfernung einander gegenüberstehendeGehäuseschalen (io) mit einander zugekehrten Reibflächen (15), wobei zwischen diesen zwei Bremsbacken (16) mit nach außen gekehrten, exzentrischen Reibflächen (ig) angeordnet sind.
  7. 7. Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsbacken (16) entgegen ihrer Anzugsrichtung durch ein geineinsames elastisches Mittel, z. B. einen Gummikörper,(21), beeinflußt werden. S. Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (io) unter Zwischenfügung von Gummileisten (12) gegeneinander abgestützt und durch Klemmschrauben (13) o. dgl. bis zu einem wechselnden Abstand gegeneinandergezogen werden. g. Stoßdämpfer nach Anspruch i und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bremsbacken (16) übereinander angeordnet sind.
DEP54207A 1949-09-08 1949-09-08 Reibungsstossdaempfer fuer gefederte Fahrzeuge Expired DE803454C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055889B (de) * 1956-12-07 1959-04-23 Krauss Maffei Ag Reibungsstossdaempfer zwischen zwei federnd miteinander verbundenen Maschinen- oder Fahrzeugteilen
DE1085725B (de) * 1958-08-28 1960-07-21 Peka Fahrzeugbau K G Reibungsstossdaempfer
US3232597A (en) * 1962-09-13 1966-02-01 Metalaslik Ltd Dampers
DE1296884B (de) * 1966-12-03 1969-06-04 Gruemer Eisenwerk Schwingungsdaempfer
US4089499A (en) * 1972-02-18 1978-05-16 Dunlop Limited Seats
EP2236415A3 (de) * 2005-09-30 2012-01-25 The Boeing Company Rotorvorrichtung und Verfahren für ein Flugzeug mit vertikalem Auftrieb

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