DE3841200C2 - - Google Patents
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- DE3841200C2 DE3841200C2 DE19883841200 DE3841200A DE3841200C2 DE 3841200 C2 DE3841200 C2 DE 3841200C2 DE 19883841200 DE19883841200 DE 19883841200 DE 3841200 A DE3841200 A DE 3841200A DE 3841200 C2 DE3841200 C2 DE 3841200C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/20—Details; Accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Stützlager nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Schienenfahrzeuge sind untereinander mit einer Zugeinrichtung
verbunden. Diese Zugeinrichtung wird von einer Untergestellkon
struktion gehalten. Die kraftübertragenden Bauteile haben ent
sprechend der angreifenden Kräfte Zug- und Druckspannungen aufzu
nehmen. Diese Kräfte müssen durch ein Federsystem abgefangen wer
den. Die Federarbeit des an ein Stützlager montiertes Federsystem
zur Dämpfung liegt bei W≈20 kJ. Das zentrale Bauteil der gesam
ten Zugeinrichtung bildet das Stützlager. Es übernimmt neben der
Zugstangenführung auch indirekt die des Zughakens, d.h. das
Stützlager muß sehr hohe Kräfte aufnehmen.
Alle heute eingesetzten Stützlager bestehen aus einer Schmiede
schweißkonstruktion. Der Stützlagerkörper wird im Gesenk ge
schmiedet und die Befestigungsfüße werden nachträglich ange
schweißt. Die Bohrung für die Zugstange muß ausgebohrt werden,
was hohe Kosten verursacht. Ebenfalls sehr lohnintensiv ist das
Anschweißen der Befestigungsfüße. Durch das Verbinden der Be
festigungsfüße mit dem Stützlagerkörper werden zwei verschiedene
Materialien über eine Schweißnaht miteinander verbunden. Ein
gleichmäßiger Faserverlauf im Werkstück ist nicht vorhanden. Auch
können zwischen Stützlagerkörper und Befestigungsfuß beim Auftre
ten der Schubkräfte Kerbwirkungen entstehen. Es liegt somit kein
Bauteil mit gleicher Materialqualität und damit einheitlicher
Analyse vor.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stützfuß zu schaffen, bei
dem der Stützlagerkörper und der Befestigungsfuß aus einer homo
genen Einheit bestehen, wobei gleichzeitig eine höhere Bauteil
dauerfestigkeit gegenüber den Forderungen des UIC-Kodex 524-1,
Anlage 4, Pkt. 1.5.2 erreicht werden soll. Die Aufgabe wird er
findungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Im Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausbildung der Er
findung angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in
der einfacheren und dadurch preiswerteren Herstellbarkeit, die
erzielt wird durch die größere Bauteilfestigkeit und dem ununter
brochenen Faserverlauf über die gesamte Konstruktion.
Anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, wird
die Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Stützlager in der Seitenansicht,
Fig. 2 zwei Stützlager in der Draufsicht,
Fig. 3 Stützlager mit Untergestellkonstruktion.
Aus einer Vormaterialbramme werden im Gesenk gleichzeitig zwei
Stützlager (1 und 1′) mit ihren Befestigungsfüßen (2) geschmie
det. Dadurch daß der Befestigungsfuß (2) direkt am Stützlager (1)
angeschmiedet ist, liegt bei dem gesamten Bauteil eine einheit
liche Analyse der Materialqualität von z.B. St. 52.:3 vor. Der
innere Faserverlauf wird vom Befestigungsfuß (2) zum Stützlager
(1) nicht unterbrochen. Durch die gleichzeitig angeschmiedeten
Übergangsradien (3) vom Stützlagerkörper (1) zum Befestigungsfuß
(2) kann unter den hohen Zug- und Druckbelastungen in dieser Ver
bindung keine Kerbwirkung auftreten. Das gesamte Bauteil erhält
somit eine höhere Gesamtfestigkeit.
Wie in Fig. 2 gezeigt wird, werden immer zwei Stützfüße zusammen
geschmiedet. Es ergibt sich dadurch eine leistenähnliche durch
gehende Verbindung mit den Stützlagern. Durch einen Trennschnitt
(13) werden die beiden Stützlager getrennt. Bevor die Stützlager
jedoch getrennt werden, wird durch warmlochen die Bohrung für die
Zugstangenführung (8) hergestellt. Anschließend oder direkt in
einem Arbeitsgang wird das überschüßige Material, welches um das
Stützlager herum ist, abgetragen. Bei diesem Vorgang wird auch
das Material, welches noch als Spiegel in der Zugstangenführung
(8) steht, durchgelocht. Durch dieses Bearbeitungsverfahren wird
eine 20%ige Gewichtserleichterung gegenüber dem Stand der Technik
erzielt.
Nachdem die Stützlager im Gesenk geschmiedet und anschließend ge
trennt worden sind, müssen die Befestigungsfüße (2) an ihrer
Oberseite, wo sie noch die Schmiedeschräge (4) aufweisen, durch
Kaltkalibrieren plan geschmiedet werden. Hierdurch wird eine ge
naue plane Anlagefläche für den Anbau an die Untergestellkon
struktion (9) geschaffen. Durch das Kaltkalibrieren des Material
anteilskonus (4) wird aber auch gleichzeitig eine Faserverdich
tung und somit eine Festigkeitssteigerung für den Bereich der An
lage an die Untergestellkonstruktion (9) erreicht.
Der Flansch (5) muß durch das Rohr (6) verlängert werden. Dieses
wird durch das Reibschweißverfahren erzielt. Bei diesem Verfahren
wird die Innen- und Außendrehbearbeitung auf ein Minimum herabge
setzt. Die Reibschweißnaht stellt eine homogene Verbindung (7)
der beiden Bauteile dar.
Die Zugstange (11) mit dem Zughaken (10) wird durch die Zugstan
genführung (8) in dem Stützlager (1) mit dem Federsystem (12)
verbunden.
Die vorn beschriebenen Arbeitsgänge stellen ein kostengünstigeres
und wirtschaftliches Verfahren dar, bei dem durch Schmieden eines
Doppelteiles in Verbindung mit dem Reibschweißen eines dickwandi
gen, zylindrischen Rohrstückes ein qualitativ hochwertiges Bau
teil zur Zugeinrichtung hergestellt wird.
Claims (2)
1. Zugeinrichtung, insbesondere im Gesenk geschmiedetes Stützlager als Zugstangenführung,
dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Vormaterialbramme zwei Stützlager
(1 und 1′) jeweils mit integriertem Befestigungsfuß geschmiedet und durch
Sägen getrennt (13) werden, wobei das Rohr (6) für die Zugstangenführung (8)
jeweils durch eine Reibschweißnaht (7) an dem vorgeschmiedeten durch Warmlochen
und Warmgraten bearbeiteten Flansch (5) befestigt ist.
2. Stützlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Anlagefläche
für die Montage an die Untergestellkonstruktion (9) des Stützfußes (1) durch
Kaltkalibrieren der Schmiedeschräge (4) bei gleichzeitiger Faserverdichtung und
Festigkeitssteigerung erzielt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841200 DE3841200A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Stuetzlager fuer eine zugeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841200 DE3841200A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Stuetzlager fuer eine zugeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841200A1 DE3841200A1 (de) | 1990-06-13 |
DE3841200C2 true DE3841200C2 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6368641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841200 Granted DE3841200A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Stuetzlager fuer eine zugeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841200A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE435142T1 (de) | 2006-05-15 | 2009-07-15 | Schwab Verkehrstechnik Ag | Puffer für schienenfahrzeuge |
CN109466581B (zh) * | 2018-10-31 | 2020-01-31 | 中车山东机车车辆有限公司 | 车钩 |
-
1988
- 1988-12-07 DE DE19883841200 patent/DE3841200A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3841200A1 (de) | 1990-06-13 |
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