DE102009029713A1 - Schrägzugadapter zum Prüfen einer Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper, Prüfvorrichtung mit einem Schrägzugadapter und Verfahren zum Prüfen der Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper - Google Patents

Schrägzugadapter zum Prüfen einer Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper, Prüfvorrichtung mit einem Schrägzugadapter und Verfahren zum Prüfen der Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper Download PDF

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Abstract

Ein Schrägzugadapter (8) zum Prüfen einer Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper ist als Hohlkörper mit einer ersten Öffnung (9) und einer zweiten Öffnung (10) ausgebildet. Die erste Öffnung (9) ist als Aufnahmeöffnung für Bereiche des Körpers und die zweite Öffnung (10) als Aufnahmeöffnung für einen Bereich eines Prüfkopfes (18) ausgebildet, wobei der Hohlkörper eine Längsachse (11) aufweist, die durch die erste Öffnung (9) und die zweite Öffnung (10) verläuft. Die Querschnittsebene (12) der ersten Öffnung (9) ist um einen Winkel α gegen die Senkrechte zur Längsachse (11) des Hohlkörpers geneigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schrägzugadapter zum Prüfen einer Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper, beispielsweise einer Verbindung zwischen einem Blech und einem aufgeschweißten Körper wie einer Mutter. Sie betrifft weiter eine Prüfvorrichtung mit einem Schrägzugadapter und ein Verfahren zum Prüfen der Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper.
  • In vielen Bereichen der Technik, insbesondere auch in der Automobiltechnik, werden seit Langem Schweißverfahren eingesetzt, um Werkstücke miteinander zu verbinden. Beispielsweise werden in der Automobiltechnik Karosseriebleche mit angeschweißten Muttern versehen. Dabei müssen die Karosserieteile verschiedene Anforderungen erfüllen und einerseits besonders leicht, anderseits aber auch ausreichend haltbar und verwindungssteif sein. Dazu kommen beispielsweise höherfeste Stähle zum Einsatz. Hohe Anforderungen werden auch an die Schweißnaht selbst gestellt, die unter Umständen hohen Belastungen standhalten muss.
  • Typischerweise wird eine aufgeschweißte Mutter einer Torsionsprüfung unterzogen, mittels der die Haltbarkeit der Schweißnaht untersucht werden soll.
  • Wie sich jedoch herausgestellt hat, sind die Ergebnisse einer derartigen Torsionsprüfung oft nicht realistisch und somit nicht zufriedenstellend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Prüfen einer Verbindung zwischen zwei Körpern, insbesondere einer Schweißnaht, anzugeben, die eine zuverlässige Aussage über die Haltbarkeit der Verbindung unter typischen Einsatzbedingungen erlaubt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Prüfen der Verbindung zwischen zwei Körpern, insbesondere einer Schweißnaht, anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Schrägzugadapter zum Prüfen einer Verbindung zwischen einem Körper mit einem Hauptkörper ist im Wesentlichen als Hohlkörper mit einer ersten Öffnung und einer zweiten Öffnung ausgebildet. Die erste Öffnung ist als Aufnahmeöffnung für Bereiche des Körpers und die zweite Öffnung als Aufnahmeöffnung für einen Bereich eines Prüfkopfes ausgebildet. Der Bereich des Prüfkopfes kann beispielsweise als Gewindestift ausgebildet sein, der in ein Gewinde am Körper angreift, während sich der Schrägzugadapter am Hauptkörper abstützt. Der Hohlkörper weist eine Längsachse auf, die durch die erste Öffnung und die zweite Öffnung verläuft. Die Querschnittsebene der ersten Öffnung ist um einen Winkel α gegen die Senkrechte zur Längsachse des Hohlkörpers geneigt.
  • Einem Grundgedanken der Erfindung zufolge werden miteinander verschweißte Körper häufig auf Schrägzug durch Zug- und Biegebeanspruchungen belastet. Derartige Zug- und Biegebeanspruchungen treten beispielsweise bei Muttern auf, durch die Kraftfahrzeugaggregate an Blechen der Karosserie befestigt werden. In diesem Fall entspricht die Mutter dem Körper und das Blech dem Hauptkörper. Um die Belastung realistisch simulieren zu können, sollte bei der Prüfung der Schweißnaht ebenfalls auf Schrägzug beansprucht werden. Für derartige Schrägzugversuche können gängige Prüfgeräte verwendet werden, wenn ein Adapter eingesetzt wird, der die gewünschte schräge Umlenkung der Prüfkräfte bewirkt. Der erfindungsgemäße Schrägzugadapter weist dazu eine abgeschrägte Unterseite und damit eine gegenüber der Prüfkraftrichtung abgeschrägte Auflagefläche auf dem zu prüfenden Blech auf.
  • In einer Ausführungsform gilt für den Winkel α 0° < |α| ≤ 10°, vorzugsweise sogar 3° ≤ |α| ≤ 5°. Mit einem solchen Winkel kann ein Grad der Schräge eingestellt werden, mit dem sich für zahlreiche Anwendungsfälle realistische Belastungen simulieren lassen. Für besondere Arten der Belastung kann selbstverständlich auch ein deutlich größerer Winkel α gewählt werden.
  • In einer Ausführungsform weist der Hohlkörper einen runden Querschnitt auf und die erste und die zweite Öffnung sind konzentrisch zur Längsachse des Hohlkörpers angeordnet. Dies stellt eine besonders einfache, symmetrische Ausführungsform des Schrägzugadapters dar, die besonders leicht zu konzipieren ist.
  • Der Hohlkörper kann beispielsweise als unten offener Hohlzylinder ausgebildet sein, wobei die zweite Öffnung in einer Deckelfläche des Hohlzylinders und konzentrisch zu dessen Längsachse angeordnet ist und die Mantelfläche des Hohlzylinders an dessen unterem Ende die erste Öffnung umgibt. Dabei entspricht die Querschnittsebene der ersten Öffnung der Ebene, die durch die Stirnfläche der die erste Öffnung umgebenden Mantelfläche am unteren Ende des Hohlzylinders aufgespannt wird.
  • Die Dimensionierung des Schrägzugadapters wird den jeweils zu prüfenden Schweißverbindungen und den Maßen von Körper und gegebenenfalls auch Hauptkörper angepasst. Es ist deshalb eine große Bandbreite von Maßen denkbar.
  • In einer Ausführungsform gilt für den Innendurchmesser d des Hohlzylinders, der dem Innendurchmesser d1 der ersten Öffnung entsprechen kann, 20 mm ≤ d ≤ 40 mm.
  • Für den Innendurchmesser d2 der zweiten Öffnung gilt in einer Ausführungsform 7 mm ≤ d2 ≤ 15 mm.
  • Die Wandstärke h des Hohlzylinders wird in einer Ausführungsform so gewählt, dass 3 mm ≤ d ≤ 10 mm gilt.
  • Für den Gesamtdurchmesser des Hohlzylinders gilt in einer Ausführungsform 25 mm ≤ D oder sogar 40 mm ≤ D.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist eine Prüfvorrichtung zum Prüfen der Verbindung zwischen einem Körper mit einem Hauptkörper den erfindungsgemäßen Schrägzugadapter, einen Prüfkopf mit einem durch die zweite Öffnung führbaren und kraftschlüssig mit dem Körper verbindbaren Bereich und eine Einrichtung zur Erzeugung einer Zugkraft auf den mit dem Körper verbindbaren Bereich auf.
  • Dabei ist in einer Ausführungsform der mit dem Körper verbindbare Bereich des Prüfkopfes als Gewindestift ausgebildet, der bei der Prüfung in den als Mutter ausgebildeten Körper eingreifen kann.
  • Die Einrichtung zur Erzeugung einer Zugkraft ist beispielsweise als Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Prüfen der Verbindung zwischen einem Körper mit einem Hauptkörper folgende Schritte auf: Es wird die bereits beschriebene Prüfvorrichtung bereitgestellt und der Bereich des Prüfkopfes wird durch die zweite Öffnung des Schrägzugadapters geführt und kraftschlüssig mit dem Körper verbunden. Anschließend wird eine Zugkraft auf den mit dem Körper verbindbaren Bereich angewandt, wobei der Schrägzugadapter eine Kraftrichtung für die Zugkraft bewirkt, die gegen die Längsachse des Hohlkörpers um den Winkel α geneigt ist. Die Zugkraft kann gemessen und der Vorgang für verschiedene Zugkräfte und/oder verschiedene Zeitdauern wiederholt werden.
  • Beispielsweise können nacheinander mehrere betragsmäßig verschiedene Zugkräfte zwischen einer Mindestzugkraft und einer Maximalzugkraft angewendet und gegebenenfalls gemessen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass es mit sehr geringem Aufwand eine verhältnismäßig zuverlässige Aussage darüber erlaubt, wie haltbar die Verbindung zwischen Körper und Hauptkörper bei einer realistischen Belastung ist. Außer dem Schrägzugadapter, der preiswert für verschiedenste Anwendungsbereiche in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Schrägen hergestellt werden kann, sind keinerlei aufwendige Einrichtungen erforderlich. Zusammen mit dem Schrägzugadapter wird vielmehr eine Prüfvorrichtung verwendet, wie sie meist für Zugversuche ohnehin vorhanden ist. Insbesondere schwer zerstörungsfrei zu prüfende Schweißnähte, wie sie bei der Verbindung von Ringbuckelmuttern mit Karosserieblechen entstehen, können auf diese Weise sehr einfach untersucht werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch verschiedene Buckelmuttern;
  • 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Schrägzugadapter gemäß einer Ausführungsform;
  • 3 zeigt schematisch eine Prüfvorrichtung zur Verwendung mit dem Schrägzugadapter;
  • 4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Schrägzugadapter gemäß 2 mit den beim Einsatz wirkenden Kräften;
  • 5 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Schrägzugadapter gemäß 2;
  • 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Schrägzugadapter gemäß 2 und
  • 7 zeigt schematisch eine Ansicht der Prüfvorrichtung gemäß 3 mit aufgesetztem Schrägzugadapter.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch jeweils einen Querschnitt durch und eine Sicht von unten auf verschiedene Muttern 1, die als Buckelmuttern ausgebildet sind.
  • 1a zeigt eine Rundbuckelmutter, die auf ihrer Aufsatzfläche 3 eine Anzahl von Buckeln 4, die die Form kreisförmiger Erhebungen haben, aufweist.
  • 1b zeigt eine Langbuckelmutter 5, die auf ihrer Aufsatzfläche 3 eine Anzahl von langgezogenen Buckeln 4 aufweist.
  • 1c zeigt eine Ringbuckelmutter, die auf ihrer Aufsatzfläche 3 einen ringförmigen Buckel 4 aufweist.
  • Derartige Buckelmuttern werden mittels Buckelschweißen, das eine Unterart des Widerstandspressschweißens darstellt, mit einem Blech verbunden. Dazu werden Blech und Mutter 1 unter Einwirkung eines hohen Druckes und einer hohen Temperatur zusammengefügt, wobei der hohe Druck durch Aufpressen der Elektroden und die hohe Temperatur durch einen zwischen den Elektroden fließenden Strom erzeugt werden.
  • Beim Buckelschweißen fließt der Strom lediglich über die an der Schweißstelle vorhandenen Buckel 4, nicht über die gesamte Aufsatzfläche 3. Die an den Schweißteilen vorhandenen Buckel 4 werden während des Schweißvorganges eingeebnet und bilden nach dem Schweißen eine Schweißlinse.
  • Buckelmuttern, insbesondere Ringbuckelmuttern 6, werden beispielsweise in der Kraftfahrzeugindustrie zur Befestigung von Komponenten und Baugruppen an Rohkarosserien verwendet. Sowohl die Muttern 4 als auch die mit ihnen zu verschweißenden Stahlbleche weisen aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung ein hohes Kohlenstoffäquivalent auf, was beim Schweißen zu Problemen führen kann. Eine Überprüfung der Schweißstelle nach dem Schweißvorgang ist deshalb meist vorgesehen.
  • Beispielsweise bei der Befestigung von Nebenaggregaten im Motorraum sind die Buckelmuttern typischerweise nicht einer Torsions-, sondern einer Zug- und Biegebeanspruchung ausgesetzt. Erfindungsgemäß werden die Muttern daher nach dem Schweißen mittels Schrägzugversuch geprüft.
  • 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Schrägzugadapter 8 gemäß einer Ausführungsform, der auf einem Blech 7 mit aufgeschweißter Mutter 1 aufgesetzt ist. Der Schrägzugadapter 8 hat die Form eines nach unten offenen Hohlzylinders mit einer ersten Öffnung 9 unten und einer kleineren zweiten Öffnung 10 in einer Deckelfläche 13 des Zylinders. Die erste Öffnung 9 und die zweite Öffnung 10 sind konzentrisch um die Längsachse 11 des Zylinders angeordnet.
  • Die Querschnittsebene 12 der ersten Öffnung 9 ist nicht parallel zur Deckelfläche 13 und damit senkrecht zur Längsachse 11 angeordnet, sondern um einen Winkel α gegen die Senkrechte zur Längsachse und damit auch gegen die Aufsatzfläche 3 der Buckelmutter 1 geneigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt α etwa 4 Grad.
  • Die Mantelfläche 14 des Hohlzylinders umgibt mit ihrer Stirnfläche 16 am unterem Ende 15 des Hohlzylinders die erste Öff nung 9. Dabei spannt die Stirnfläche 16 die Querschnittsebene 12 der ersten Öffnung 9 auf.
  • Zum Prüfen der Schweißverbindung wird der Schrägzugadapter 8 auf die Mutter 1 aufgesetzt, so dass diese in der ersten Öffnung 9 aufgenommen ist. Durch die zweite Öffnung 10 ist ein Gewindestift eines Prüfkopfes durchgeführt, der in das in der 2 nicht gezeigte Innengewinde der Mutter 1 eingedreht wird. Durch einen Unterdruck wird auf den Gewindestift und damit auch auf die Mutter 1 eine Zugkraft FZugkraft in Richtung des Pfeils 20 ausgeübt. Durch den am unteren Ende 15 abgeschrägten Schrägzugadapter 8 legt sich das Blech 7 im Bereich des Schrägzugadapters schräg an diesen an und bewirkt die gewünschte Schrägzugspannung auf die Schweißverbindung. Die Aufgabe des Schrägzugadapters besteht demnach neben der Einstellung des Winkels α auch darin, den gleich bleibenden Abstand zwischen Prüfkopf und Blech 7 zu gewährleisten.
  • 3 zeigt schematisch eine Prüfvorrichtung 17 mit einem Prüfkopf 18 und einem Gewindestift, der in der beschriebenen Weise mit dem Schrägzugadapter 8 verwendbar ist.
  • 4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Schrägzugadapter gemäß 2 mit den beim Einsatz wirkenden, vereinfacht dargestellten Kräften. Beim Einsatz wird der Schrägzugadapter 8 auf Druck beansprucht, was durch die Kräfte FBlech,1 und FBlech,2 gekennzeichnet ist. Außerdem bewirkt das Mundstück des Prüfkopfes durch die Kraft FMundstück ein Biegemoment, das durch Mb,1 und Mb,2 gekennzeichnet ist.
  • Der Schrägzugadapter 8 ist derart auszulegen, dass er diesen Beanspruchungen standhält. Dabei sind an Ausgangsgrößen zu berücksichtigen der Flanschdurchmesser der Buckelmutter, der Durchmesser des Gewindestifts, die Länge des Gewindestifts, die Höhe der Buckelmutter, der maximale Hub der Prüfvorrichtung 17, die maximale Zugkraft der Prüfvorrichtung 17.
  • 5 zeigt noch einmal schematisch einen Querschnitt durch den Schrägzugadapter 8. Die zu wählenden Größen bei der Dimensionierung des Schrägzugadapters 8 sind insbesondere die Höhe H, die Wandstärke h, der Durchmesser d2 der zweiten Öffnung 10, der Durchmesser d1 der ersten Öffnung und der Gesamtdurchmesser D des Schrägzugadapters 8, wobei die Wandstärke h unterschiedlich gewählt werden kann für die Mantelfläche 14 einerseits und die Deckelfläche 13 andererseits, so dass nicht zwangsläufig D = d1 + 2h gilt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wurde eine Ringbuckelmutter mit M10-Gewinde verwendet. Dabei beträgt der Flanschdurchmesser der Ringbuckelmutter 26 mm. Um zu verhindern, dass der Schrägzugadapter 8 während der Prüfung auf Schweißspritzern aufsitzt, wird der Innendurchmesser d1 des Aufsatzes mit d1 = 28 mm festgelegt. Da die Zugspannung möglichst auf die Schweißnaht konzentriert werden soll, wird d1 vorteilhafterweise nicht viel größer gewählt als der Flanschdurchmesser der Ringbuckelmutter.
  • Damit das Mundstück des Prüfkopfes eine möglichst große Auflagefläche hat und der aufgebrachte Druck besser verteilt wird, wird die zweite Öffnung 10 nicht zu groß gewählt. Im Ausführungsbeispiel wurde sie bei einem Durchmesser des Gewindestifts von 10 mm mit d1 = 10,5 mm gewählt.
  • Um die Aufstandsfläche des Schrägzugadapters 8 auf dem Blech ausreichend groß zu machen, wird der Gesamtdurchmesser D als D = 40 mm gewählt. Dadurch wird verhindert, dass sich der Schrägzugadapter 8 durch den Druck der Prüfvorrichtung in das Blech einarbeitet.
  • Außerdem werden die Kanten mit einem Krümmungsradius R von beispielsweise 4 mm abgerundet, um Kerbwirkungen zu verhindern.
  • 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Schrägzugadapter 8 mit weiteren für die Dimensionierung des Schrägzugadapters nützlichen Größen. Um die Gesamthöhe H und die Wandstärke h zu bestimmen, wird kalkuliert, dass der Gewindestift mit der aus dem Mundstück ragenden Länge a zunächst um eine gewisse Strecke l in das Gewinde der Mutter eingeschraubt wird. Damit ergibt sich aus der Summe der Höhe der Mutter b und der Länge a abzüglich der Strecke l die Gesamthöhe H, also H = a + b – l. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird a = 23 mm, b = 13 mm und l = 9 mm gewählt, so dass sich H = 27 mm ergibt. Daraus ergibt sich für die Wandstärke h aus dem Hub c der Prüfvorrichtung, der c = 8 mm gewählt wird, und der Höhe b der Mutter h = 6 mm, da H = h + c + b gilt.
  • 7 zeigt schematisch eine Ansicht der Prüfvorrichtung 17 gemäß 3 mit aufgesetztem Schrägzugadapter 8. Dabei ist der Schrägzugadapter 8 auf den Prüfkopf 18 mit Mundstück 21 aufgesetzt und der Gewindestift 19 durch die zweite Öffnung des Schrägzugadapters 8 geführt.
  • 1
    Mutter
    2
    Rundbuckelmutter
    3
    Aufsatzfläche
    4
    Buckel
    5
    Langbuckelmutter
    6
    Ringbuckelmutter
    7
    Blech
    8
    Schrägzugadapter
    9
    erste Öffnung
    10
    zweite Öffnung
    11
    Längsachse
    12
    Querschnittsebene
    13
    Deckelfläche
    14
    Mantelfläche
    15
    unteres Ende
    16
    Stirnfläche
    17
    Prüfvorrichtung
    18
    Prüfkopf
    19
    Gewindestift
    20
    Pfeil
    21
    Mundstück
    H
    Höhe
    h
    Wandstärke
    d1
    Durchmesser der ersten Öffnung
    d2
    Durchmesser der zweiten Öffnung
    D
    Gesamtdurchmesser
    R
    Krümmungsradius
    a
    Länge des Gewindestifts
    b
    Höhe der Mutter
    c
    Hub
    l
    Strecke

Claims (15)

  1. Schrägzugadapter (8) zum Prüfen einer Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper, wobei der Schrägzugadapter (8) als Hohlkörper mit einer ersten Öffnung (9) und einer zweiten Öffnung (10) ausgebildet ist, wobei die erste Öffnung (9) als Aufnahmeöffnung für Bereiche des Körpers und die zweite Öffnung (10) als Aufnahmeöffnung für einen Bereich eines Prüfkopfes (18) ausgebildet ist, wobei der Hohlkörper eine Längsachse (11) aufweist, die durch die erste Öffnung (9) und die zweite Öffnung (10) verläuft, und die Querschnittsebene (12) der ersten Öffnung (9) um einen Winkel α gegen die Senkrechte zur Längsachse (11) des Hohlkörpers geneigt ist.
  2. Schrägzugadapter (8) nach Anspruch 1, wobei 0° < |α| ≤ 10° gilt.
  3. Schrägzugadapter (8) nach Anspruch 1 oder 2, wobei 3° ≤ |α| ≤ 5° gilt.
  4. Schrägzugadapter (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Hohlkörper einen runden Querschnitt aufweist und die erste Öffnung (9) und die zweite Öffnung (10) konzentrisch zur Längsachse (12) des Hohlkörpers angeordnet sind.
  5. Schrägzugadapter (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Hohlkörper als unten offener Hohlzylinder ausgebildet sind, wobei die zweite Öffnung (10) in einer Deckelfläche (13) des Hohlzylinders und konzentrisch zu dessen Längsachse angeordnet ist und die Mantelfläche (14) des Hohlzylinders an dessen unterem Ende (15) die erste Öffnung (9) umgibt, wobei die Querschnittsebene (12) der ersten Öffnung (9) der Ebene entspricht, die durch die Stirnfläche (16) der die erste Öffnung (9) umgebenden Mantelfläche (14) am unteren Ende (15) des Hohlzylinders aufgespannt wird.
  6. Schrägzugadapter (8) nach Anspruch 5, wobei für den Innendurchmesser d des Hohlzylinders 20 mm ≤ d ≤ 40 mm gilt.
  7. Schrägzugadapter (8) nach Anspruch 5 oder 6, wobei für den Innendurchmesser d2 der zweiten Öffnung (10) 7 mm ≤ d2 ≤ 15 mm gilt.
  8. Schrägzugadapter (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei für die Wandstärke h des Hohlzylinders 3 mm ≤ d ≤ 10 mm gilt.
  9. Schrägzugadapter (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei für den Gesamtdurchmesser D des Hohlzylinders 25 mm ≤ D gilt.
  10. Schrägzugadapter (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei für den Gesamtdurchmesser D des Hohlzylinders 40 mm ≤ D gilt.
  11. Prüfvorrichtung (17) zum Prüfen der Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper, die folgendes aufweist: – einen Schrägzugadapter (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, – einen Prüfkopf (18) mit einem durch die zweite Öffnung (10) führbaren und kraftschlüssig mit dem Körper verbindbaren Bereich; – eine Einrichtung zur Erzeugung einer Zugkraft auf den mit dem Körper verbindbaren Bereich.
  12. Prüfvorrichtung (17) nach Anspruch 11, wobei der mit dem Körper verbindbare Bereich des Prüfkopfes (18) als Gewindestift (19) ausgebildet ist.
  13. Prüfvorrichtung (17) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Einrichtung zur Erzeugung einer Zugkraft als Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks ausgebildet ist.
  14. Verfahren zum Prüfen der Verbindung zwischen einem Körper und einem Hauptkörper, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Bereitstellen einer Prüfvorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 11 bis 13; – Führen des Bereichs des Prüfkopfes (18) durch die zweite Öffnung (10) des Schrägzugadapters (8) und kraftschlüssiges Verbinden des Bereichs mit dem Körper; – Anwenden einer Zugkraft auf den mit dem Körper verbundenen Bereich, wobei der Schrägzugadapter (8) eine Kraftrichtung für die Zugkraft bewirkt, die gegen die Längsachse (11) des Hohlkörpers um den Winkel α geneigt ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei nacheinander mehrere betragsmäßig verschiedene Zugkräfte zwischen einer Mindestzugkraft und einer Maximalzugkraft angewendet werden.
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