-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Stoßfängereinrichtung für Fahrzeuge und einen
Stoßfängeraufhängungsaufbau hierfür.
-
Es ist eine herkömmliche Stoßfängereinrichtung bekannt
gewesen, die z. B. in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
58550/2001 offenbart ist.
-
Fig. 6 zeigt eine Stoßfängereinrichtung 100, die einen
solchen Stand der Technik darstellt. Die Stoßfängereinrichtung
100 umfasst ein Verstärkungselement 130, das sich in die
seitliche Richtung eines Fahrzeugs erstreckt, wobei beide
Endabschnitte des Verstärkungselements 130 an vorderen
Endabschnitten von Seitenrahmen 150 des Fahrzeugs mittels
Aufhängungen 140 montiert sind, die fest an dem
Verstärkungselement 130 angebracht sind.
-
Des weiteren bewirkt die Stoßfängereinrichtung 100, wie in
Fig. 6 gezeigt, wenn eine Stoßkraft, die einen gegebenen Wert
überschreitet, auf die Stoßfängereinrichtung 100 wirkt, dass die
Aufhängungen 140 und das Verstärkungselement 130 in eine
Gestalt, wie durch eine doppeltstrichpunktierte Linie
dargestellt ist, verformt werden, so dass Stoßenergie absorbiert
wird, wodurch eine Stoßkraft, die auf einen Insassen wirkt,
abgeschwächt werden kann.
-
Um die Stoßenergie durch sicheres Verformen der Aufhängungen
140 zu absorbieren, wenn die Stoßkraft die einen gegebenen Wert
überschreitet, auf die Stoßfängereinrichtung 100 wirkt, wird die
Festigkeit der Aufhängungen 140 gegenüber der Stoßkraft kleiner
als die Festigkeit der Seitenrahmen 150 gegenüber der Stoßkraft
eingestellt.
-
Dementsprechend wird in dem bekannten Beispiel eine Breite
"d" der Aufhängung 140 schmaler als eine Breite "c" des
Seitenrahmens 150 eingestellt. Durch eine solche Zusammensetzung
wird die Seite der Aufhängung früher verformt als der
Seitenrahmen 150, wobei es daher möglich ist, zu verhindern,
dass die Anfangsverformung auf Seiten des Fahrzeugs, wie dem
Seitenrahmen 150 oder dergleichen, erzeugt wird.
-
Da das Verstärkungselement 130 jedoch an den Aufhängungen
140, mit der schmalen Breite gehaltert wird, wird die Verformung
des Verstärkungselements 130 in einer Gestalt erzeugt, die durch
eine in Fig. 6 gezeigte doppeltstrichpunktierte Linie
dargestellt ist, und daher der Bereich der Verformung durch die
Abmessung der Aufhängung 140 mit der schmalen Breite beschränkt
wird. In dem Verfahren, in dem die gegebene Stoßenergie durch
Verformen des Verstärkungselements 130 in solchen schmalen
Abschnitten absorbiert wird, ist es notwendig, eine Belastung,
die zur Verformung einer Flächeneinheit des verformten
Abschnitts erforderlich ist, auf eine großen Wert einzustellen.
D. h., dass eine Dicke der Rippen oder der gleichen, die
innerhalb des Verstärkungselements 130 angeordnet sind, so
erhöht werden muss, dass die Festigkeit des Verstärkungselements
130 in die Verformrichtung erhöht wird. Dementsprechend tritt
das Problem auf, dass das Gewicht des Verstärkungselements 130
erhöht wird.
-
Angesichts solcher Umstände ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Stoßfängereinrichtung vorzusehen,
die gegebene Stoßenergie ausreichend absorbieren kann, während
ein Gewicht eines Verstärkungselements kleiner gemacht wird als
das eines herkömmlichen Verstärkungselements.
-
Um eine solche Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen,
wird eine Stoßfängereinrichtung vorgesehen, die ein
Verstärkungselement, das sich in die Richtung der Breite eines
Fahrzeugs erstreckt, und Aufhängungen hat, die das
Verstärkungselement an einem Karosserieaufbau des Fahrzeugs
anbringen, wobei die Verbesserung dadurch gekennzeichnet ist,
dass jede Aufhängung ein Paar erster Montageabschnitte, die mit
dem Verstärkungselement verbunden sind, und ein Paar zweiter
Montageabschnitte hat, die mit dem Karosserieaufbau verbunden
sind, wobei eine Breite oder Distanz zwischen dem Paar erster
Montageabschnitte in die Richtung der Breite des Fahrzeugs
größer eingestellt wird als eine Breite oder Distanz zwischen
dem Paar zweiter Montageabschnitte in die Richtung der Breite
des Fahrzeugs, wobei jede Aufhängung ferner mindestens ein Paar
Längswände hat, die mit den ersten Montageabschnitten und den
zweiten Montageabschnitten so verbunden sind, dass eine Strecke
zwischen den Längswänden von den zweiten Montageabschnitten zu
den ersten Montageabschnitten in die Richtung der Breite des
Fahrzeugs verlängert ist.
-
Durch eine solche Zusammensetzung wird, wenn eine Stoßkraft
auf die Stoßfängereinrichtung wirkt, die Verformung in einem
breiten Bereich des Verstärkungselements so erzeugt, dass
gegebene Stoßenergie absorbiert wird.
-
Des weiteren wird gemäß der vorliegenden Erfindung in einer
Stoßfängeraufhängung, die zwischen einem Verstärkungselement,
das sich in die Richtung der Breite eines Fahrzeugs erstreckt,
und einem Seitenrahmen einer Karosserieseite angeordnet ist, die
Stoßfängeraufhängung aus einem gepressten oder druckgeformten
Produkt aus einem Blech einer Stahlplatte gebildet und hat eine
Mehrzahl von Rippen, die sich in einer beabstandeten Weise in
die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs erstrecken,
einen Verbindungswandabschnitt, der die einen Enden zugehöriger
Rippen verbindet, und Montageabsätze, die an den einen Enden der
inneren und äußeren Rippen in die Richtung der Breite des
Fahrzeugs vorgesehen sind, wodurch es möglich wird, eine
Stoßfängeraufhängung für ein Fahrzeug vorzusehen, in der ein
hohler Abschnitt zwischen zugehörigen Rippen in die Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung öffnet.
-
Die Stoßfängeraufhängung ist aus einem Blech einer
Stahlplatte geformt und hat die Montageabsätze, die sich in die
seitlichen Richtungen von deren inneren und äußeren Rippen
erstrecken, wobei es daher möglich ist, das Maß zwischen den
Montageabsätzen größer als das Maß zwischen den
Montageabschnitten zu Seitenelementen zu machen. Die Verwendung
einer Stahlplatte ermöglicht willkürliche Auswahl der Neigung
der Rippen und willkürliche Einstellung der Festigkeit basierend
auf der Plattendicke.
-
In einer erfindungsgemäßen Stoßfängeraufhängung, die
zwischen einem Verstärkungselement, das sich in die Richtung der
Breite eines Fahrzeugs erstreckt, und einem Seitenrahmen an
einer Fahrzeugseite angeordnet ist, wird die
Stoßfängeraufhängung aus einem extrudierten Element aus
Aluminiumlegierungswerkstoff gebildet und umfasst einen vorderen
Wandabschnitt sowie einen hinteren Wandabschnitt, die sich in
Breitenrichtung des Fahrzeugs erstrecken und voneinander
beabstandet sind, und mindestens vier Rippen, die die vorderen
und hinteren Wandabschnitte verbinden, wobei die Rippen
mindestens drei hohle Abschnitte bilden, wobei der vordere
Wandabschnitt länger als der hintere Wandabschnitt in die
Richtung der Breite des Fahrzeugs ausgebildet ist, und wobei
beide Seiten der vorderen Wandabschnitte Montageabsätze bilden,
wodurch eine Stoßfängeraufhängung für ein Fahrzeug ausgebildet
wird, in der Rippen, die an der Innenseite des Fahrzeugs
angeordnet sind, nach innen geneigt sind, und Rippen, die an der
Außenseite des Fahrzeugs angeordnet sind, nach außen geneigt
sind.
-
Gemäß dieser Stoßfängeraufhängung kann, da der vordere
Wandabschnitt länger als der hintere Wandabschnitt in die
Richtung der Breite des Fahrzeugs ist und die inneren und
äußeren Rippen geneigt sind, eine Kontaktfläche zwischen dem
Verstärkungselement und der Stoßfängeraufhängung erhöht werden,
so dass es möglich ist, eine lokale Verformung des
Verstärkungselements zum Zeitpunkt des Aufpralls zu verhindern.
-
In dieser Spezifikation erfolgt die Beschreibung
hinsichtlich eines Falls, in dem das Verstärkungselement
(Stoßfänger verstärkende Element) an der vorderen Seite des
Fahrzeugs angeordnet ist, und daher die "Vorderseite" die
Vorderseite des Fahrzeugs bedeutet und die "Rückseite" die
Rückseite des Fahrzeugs in dieser Spezifikation bedeutet. In
einem Fall, in dem das Verstärkungselement (Stoßfänger
verstärkende Element) an der Rückseite des Fahrzeugs angeordnet
ist, bedeutet jedoch die "Vorderseite" die Rückseite des
Fahrzeugs, wobei die "Rückseite" die Vorderseite des Fahrzeugs
in dieser Spezifikation bedeutet. D. h., dass die vorliegende
Erfindung beide Beispiele umfasst.
-
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht des ersten
Ausführungsbeispiels einer Stoßfängereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 2 ist eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels
der Stoßfängereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 3 ist eine Ansicht, die eine Gestalt der in Fig. 2
gezeigten Stoßfängereinrichtung nach einer Verformung zeigt;
-
Fig. 4 ist ein Diagramm, das eine Belastung-
Verformungshubcharakteristik der Stoßfängereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung und einer Stoßfängereinrichtung gemäß
einem Stand der Technik im Vergleich zeigt;
-
Fig. 5 ist eine Draufsicht, die ein zweites
Ausführungsbeispiel der Stoßfängereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
Fig. 6 ist eine Draufsicht einer Stoßfängereinrichtung gemäß
einem Stand der Technik.
-
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen erklärt.
-
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind Stoßfängereinrichtungen 10 für
Fahrzeuge an einem vorderen Abschnitt und einem hinteren
Abschnitt des Fahrzeugs jeweils so montiert, dass sie sich in
Breitenrichtung erstrecken. Diese Stoßfängereinrichtungen 10
werden als hintere Stoßfänger und vordere Stoßfänger verwendet.
-
Die Stoßfängereinrichtung 10 hat einen Primärstoßenergie
absorbierenden Körper 20, der aus einem vorderen Hautelement 21
und einem Einlagenelement 22 besteht und ein Abdeckungselement
bildet, ein Verstärkungselement 30, das an den Primärstoßenergie
absorbierenden Körper 20 so montiert ist, dass das
Verstärkungselement 30 in eine Rückfläche des Primärstoßenergie
absorbierenden Körpers 20 eingepasst ist, und
Stoßfängeraufhängungen 40, die in der Nähe beider Enden des
Verstärkungselements 30 durch Verwendung von Bolzen 35 montiert
sind. Auf der anderen Seite sind Seitenelemente, d. h.
Seitenrahmen 50, die die Festigkeit einer Fahrzeugkarosserie
sicherstellen, an beiden Seiten der Fahrzeugkarosserie
vorgesehen. Des weiteren sind Bunde 51, an die die Aufhängungen
40 montiert werden, an beiden Endabschnitten der Seitenrahmen 50
vorgesehen.
-
Das Verstärkungselement 30 wird gewöhnlich unter Verwendung
einer Aluminiumlegierung durch einen Extrusionsprozess gebildet,
stellt eine hohle und feststehende Querschnittsform dar, die
darin Rippen 31 hat, und bildet ein Festigkeit verleihendes
Element der Stoßfängereinrichtung 10. Eine Vielzahl von
Vorschlägen sind in Bezug auf die Zahl und Richtung der Rippen
31 und die Zahl und Gestalt des hohlen Abschnitts erstellt
worden.
-
Im Fall, dass eine Stoßbelastung auf die
Stoßfängereinrichtung 10 wirkt, wenn die Höhe der Belastung
gleich oder unter einem gegebenen Niveau ist, wird nur der
Primärstoßenergie absorbierende Körper 20 der komprimierenden
Verformung ausgesetzt und absorbiert die Stoßenergie. Wenn die
Höhe der Belastung ein gegebenes Niveau überschreitet, wird das
hohle Verstärkungselement 30 so verformt, dass das
Verstärkungselement 30 bricht und die Stoßenergie absorbiert.
-
In einem in Fig. 2 gezeigten Beispiel wird die Aufhängung 40
durch Umformen einer Stahlplatte, die eine hohe Festigkeit hat,
in einer nahezu W-Form unter Verwendung eines Pressverfahrens
geformt. Die Aufhängung 40 ist mit zwei Bundabschnitten 46 an
deren beiden Seiten und einer Kontaktfläche 43a an einem nahezu
mittleren Abschnitt zwischen beiden Bundabschnitten 46 entlang
einer Rückfläche 32 des Verstärkungselements 30 vorgesehen. Die
Bundabschnitte 46 und die Kontaktfläche 43a bilden einen
Kontaktabschnitt 43, der in Kontakt mit dem Verstärkungselement
30 ist. Zwei Bundabschnitte 46, die an beiden Seiten der
Aufhängung 40 vorgesehen sind, sind feststehend an dem
Verstärkungselement 30 unter Verwendung von Bolzen 35 und
Muttern 35' befestigt.
-
Des weiteren sind auf Abschnitten der Aufhängung 40, die
jeweils zwischen der Kontaktfläche 43a und den Bundabschnitten
46 angeordnet sind, Montageabschnitte 47, die in Kontakt mit dem
Bund 51 des Seitenrahmens 50 kommen, ausgebildet. Die
Montageabschnitte 47 sind auf dem Bund 51 montiert, der an dem
Endabschnitt des Seitenrahmens 50 unter Verwendung der Bolzen 52
vorgesehen ist.
-
Des weiteren beinhaltet die Aufhängung 40 ein Paar äußerer
Längswände 41, die beidseitige Bundabschnitte 46 und beide
Montageabschnitte 47 verbinden und sich in die Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, und ein Paar innerer
Längswände 42, die beide Enden der Kontaktfläche 43a in der
Richtung der Breite des Fahrzeugs und beide Montageabschnitte 47
verbinden und sich in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des
Fahrzeugs erstrecken. Die Montageabschnitte 47, 47 dienen zum
Verbinden der Endabschnitte der Wände 41, 41 und der Wände 42,
42.
-
Das Paar äußerer Längswände 41 ist so ausgebildet, dass eine
Strecke in die seitliche Richtung zwischen ihnen zu dem
Verstärkungselement 30 hin verlängert ist. Des weiteren ist das
Paar innerer Längswände 42 an einer Stelle angeordnet, an der
sie mit den Montageabschnitten 47 so verbunden sind, dass eine
Strecke zwischen den inneren Längswänden 42 ein Breite annimmt,
die im Wesentlichen gleich einer Breite "a" zwischen beiden
seitlichen Längswandabschnitten 53 des Seitenrahmens 50 ist, wie
in Fig. 2 gezeigt.
-
Durch solch eine Zusammensetzung wird die Stoßbelastung, die
von der Kontaktfläche 43 zu der Aufhängung 40 übertragen wird,
effizient zu den beiden seitlichen Wandabschnitten 53 des
Seitenrahmens 50 mittels der inneren Längswände 42 übertragen.
-
Des weiteren, wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Paar äußerer
Längswände 41 der Aufhängung 40 so angeordnet, dass die Strecke
zwischen ihnen in die seitliche Richtung zu dem
Verstärkungselement 30 hin verlängert ist und das Paar äußerer
Längswände 41 das Verstärkungselement 30 über eine Breite "b"
trägt (die Breite des Kontaktabschnitts 43, die im Wesentlichen
eine Stoßkraft empfängt), die breiter als die Breite "a" des
Seitenrahmens 50 ist.
-
Durch solch eine Zusammensetzung ist es, wenn die
Stoßbelastung, die den gegebenen Wert überschreitet, auf die
Stoßfängereinrichtung 10 wirkt, wie durch eine in Fig. 3
gezeigte doppeltstrichpunktierte Linie dargestellt wird, möglich
die Verformung in einem weiten Bereich des Verstärkungselements
30 zu erzeugen, das durch die Aufhängung 40 über die Breite "b"
gehaltert wird.
-
Des weiteren wird die Festigkeit der Aufhängung 40 gegenüber
der Stoßbelastung so eingestellt, dass die Festigkeit
ausreichend größer als die Festigkeit des Verstärkungselements
30 gegenüber der Stoßbelastung ist, so dass, sogar wenn die
Belastung, die das Verstärkungselement 30 verformt, auf die
Aufhängung 40 wirkt, die Aufhängung 40 nicht verformt wird.
-
Durch Einstellen der Festigkeit des Verstärkungselements 30
auf diese Weise, wendet die vorliegende Erfindung das Beispiel
an, in dem Elemente, die Schaden durch den Aufprall durch das
Fahrzeugs erleiden, auf den Primärstoßenergie absorbierenden
Körper 20 und das Verstärkungselement 30 beschränkt sind, so
dass ein Reparieren nach einem Aufprallunfall leicht durch
Auswechslung dieser Teile ausgeführt werden kann.
-
Die Verformungsfestigkeit des Verstärkungselements 30
gegenüber der Stoßbelastung ist basierend auf
Aufpralltestverfahren getestet worden, die angesichts von
Fahrzeugsicherheitsstandards und der gleichen festgelegt worden
sind, und wird auf einen Wert, der eine gegebene Belastung
erzeugt, eingestellt.
-
Wie vorstehend genannt kann, in Bezug auf das
Verstärkungselement 30, das ausgeführt ist, um eine Verformung
über einen weiten Bereich anwendbar zu machen, verglichen mit
einem Fall des vorstehend genannten Standes der Technik, in dem
das Verstärkungselement in einem schmalen Bereich verformt wird,
so dass zum Zeitpunkt des Aufpralls erzeugte Energie absorbiert
wird, die Festigkeit je Flächeneinheit des verformten Abschnitts
geschwächt werden. D. h., dass die zugehörigen Rippen 31 und die
oberen und unteren Wände 36, 37 des Verstärkungselements 30
dünner und leichtgewichtiger als diese des Standes der Technik
ausgeführt werden können, so dass diese Teile genau die
Belastung tragen.
-
Des weiteren sind in der Stoßfängereinrichtung der
vorliegenden Erfindung die äußeren Wände 41 der Aufhängung 40 so
ausgebildet, dass sie zu dem Verstärkungselement 30 verlängert
sind. Dementsprechend ist die Länge eines Abschnitts des
Verstärkungselements 30, das zwischen beiden Seitenaufhängungen
40 zwischengelegt ist, kürzer als eine Länge eines
korrespondierenden Abschnitts eines Verstärkungselements des
vorstehend genannten Standes der Technik. Nach einer allgemeinen
Formel der Materialfestigkeit ist eine Ablenkung, wenn eine Last
auf die Mitte eines Balkens aufgebracht wird, der an dessen
beiden Enden gelagert ist, proportional zur dritten Potenz eines
Abstands zwischen den Lagerpunkten. In der Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung, in der die Länge des Abschnitts des
Verstärkungselements 30, das zwischen den beiden
Seitenaufhängungen 40 zwischengelegt ist, verkürzt ist, wirkt
solch ein Aufbau zur Erschwerung der Verbiegung des
Verstärkungselements, so dass die Wanddicke des
Verstärkungselements 30 weiterhin dünner und leichtgewichtiger
angefertigt werden kann.
-
Die Arbeitsweise der Stoßfängereinrichtung 10, die eine
solche Zusammensetzung hat, wird nachstehend erklärt.
-
Fig. 4 zeigt Belastungs-Verformungshubcharakteristiken, die
die Stoßfängereinrichtung der vorliegenden Erfindung aufweisen,
uhd Belastungs-Verformungshubcharakteristiken, die die
Stoßfängereinrichtung des Standes der Technik (Fig. 6) im
Vergleich aufweisen.
-
In diesem Fall ist zum Ausführen des Vergleichs das Gewicht
des Verstärkungselements 130 der Stoßfängereinrichtung gemäß dem
Stand der Technik so verringert worden, dass das verringerte
Gewicht gleich dem Gewicht des Verstärkungselements 30 der
vorliegenden Erfindung ist.
-
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, in Bezug auf den Aufbau der
vorliegenden Erfindung, breitet sich die Verformung über einen
weiten Bereich des Verstärkungselements 30 aus, so dass die hohe
Belastung sogar erhalten werden kann, wenn die Verformung
fortschreitet. Die Erhaltung der hohen Belastung bewirkt die
effiziente Absorbierung der Stoßenergie. Auf der anderen Seite
ist, wenn das Verstärkungselement in einem schmalen Bereich
gelagert ist, so dass die Verformung auf einen schmalen Bereich,
wie in dem Fall des Aufbaus des Standes der Technik, beschränkt
ist, die erzielbare Belastung klein. Des weiteren kann der
Aufbau, wenn die Verformung fortschreitet, die erhöhte Belastung
nicht halten, wobei daher die Belastung erheblich verringert
wird. Dementsprechend wird die Absorptionseffizienz von
Stoßenergie erheblich verringert.
-
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die vorstehend genannte
Stoßfängereinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels verwendet
die Aufhängung 40, die durch Biegen der Stahlplatte, die eine
hohe Festigkeit hat, in eine annähernd W-Form geformt wird. Wie
in dem Fall einer Aufhängung 80 dieses Ausführungsbeispiels,
kann die Aufhängung jedoch durch Extrusionsformprozesse unter
Verwendung von Aluminiumleichtlegierung gebildet werden.
-
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist auf die gleiche Weise
wie die Aufhängung 40, die Aufhängung 80 angeordnet, um ein Paar
äußerer Längswände 81 und ein Paar innerer Längswände 82 zu
umfassen. Durch solch eine Zusammensetzung wird eine
Stoßbelastung effizient zu dem Seitenrahmen 50 übertragen, wobei
die Verformung des Verstärkungselements 30 über einen weiten
Bereich erzeugt wird, so dass die vorteilhaften Effekte der
vorliegenden Erfindung erzielt werden.
-
In dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel beinhaltet die
Aufhängung 80 einen vorderen Wandabschnitt 83, der sich in die
Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt, einen hinteren
Wandabschnitt 84, der von dem vorderen Wandabschnitt 83
beabstandet ist und sich in die Richtung der Breite des
Fahrzeugs erstreckt, und mindestens vier Längswände, die
vorderen und hinteren Wandabschnitte verbinden, d. h., dass daher
Rippen 81, 82 drei hohle Abschnitte 85, 86, 87 ausbilden.
-
Das Maß des vorderen Wandabschnittes 83 in die Richtung der
Breite des Fahrzeugs ist Länger als das Maß des hinteren
Wandabschnittes 84 in die Richtung der Breite des Fahrzeugs,
wobei die äußeren Längswände, d. h., die Rippen 81, 81, die so
geneigt sind, dass sie zu der Seite des Verstärkungselements 30
hin geöffnet sind, sich von beiden Endabschnitten des hinteren
Wandabschnitts 84 zu Innenseiten beider Enden des vorderen
Wandabschnitts 83 erstrecken. Abschnitte der vorderen
Wandabschnitte 83 außerhalb der äußeren Längswände, d. h. die
Rippen 81, bilden Montageabsätze 88, 88 für das
Verstärkungselement 30. Die Montageabsätze 88, 88 sind
feststehend an dem Verstärkungselement 30 unter Verwendung von
Bolzen und Muttern befestigt.
-
Die Neigung der äußeren Längswände, d. h. der Rippen 81, 81,
ist gleich der Neigung der äußeren Längswände 41, 41 des in Fig.
2 gezeigten Beispiels. Das in Fig. 5 gezeigte Beispiel
korrespondiert mit einer Zusammensetzung, in der die
Montageabsätze 46, 46 und die Kontaktfläche 43a in dem Beispiel
von Fig. 2 integral miteinander verbunden sind.
-
In dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel ist, auf die gleiche
Weise, wie in dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel, ebenso die
Größenbeziehung von b > a eingeführt, so dass die Belastung, die
auf die inneren Längswände 82, 82 wirkt, wirksam zu beiden
Längswandabschnitten des Seitenrahmens 50 übertragen wird.
-
Die Belastungs-Verformungshubcharakteristiken des in Fig. 5
gezeigten Beispiels kann die Verformung des Verstärkungselements
30 über einen weiten Bereich, wie in Fig. 4 gezeigt,
verwirklichen, so dass, sogar wenn die Verformung fortschreitet,
es möglich ist, die hohe Belastung zu halten.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung, in Bezug auf die
Stoßkraft, die auf die Stoßfängereinrichtung wirkt, wird die
Verformung des Verstärkungselements über einen weiten Bereich
erzeugt, so dass die gegebene Stoßenergie absorbiert wird, wobei
es daher möglich ist, das Gewicht des Verstärkungselements
verglichen mit dem Verstärkungselement des Standes der Technik
zu verringern, und es ebenso möglich ist, die gegebene
Stoßenergie ausreichend zu absorbieren.
-
Da viele sehr unterschiedlich erscheinende
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, ohne von deren
Kern abzuweichen, ausgeführt werden können, ist es so zu
verstehen, dass die Erfindung nicht auf deren spezielle
Ausführungsbeispiele, außer wie in den anhängenden
Patentansprüchen definiert, beschränkt ist.
-
Die Stoßfängereinrichtung kann ein Gewicht des
Verstärkungselements gegenüber einem Gewicht des herkömmlichen
Verstärkungselements verringern, während ausreichend gegebene
Stoßenergie absorbiert werden kann. Ein Maß "b" zwischen beiden
Seitenmontageabschnitten, bei denen das Verstärkungselement auf
einer Aufhängung montiert ist, wird größer eingestellt, als ein
Maß "a" zwischen beiden Längswandabschnitten eines
Seitenrahmens, wobei beide äußeren Längswände der Aufhängung so
geneigt sind, dass beide äußeren Längswände zu dem
Verstärkungselement hin geöffnet sind, wobei der Abstand
zwischen inneren Längswänden im Wesentlichen gleich dem Abstand
zwischen den beiden seitlichen Längswandabschnitten des
Seitenrahmens eingestellt ist.