DE2527673B2 - Stabilisierungsvorrichtung für die Kupplung - Google Patents
Stabilisierungsvorrichtung für die KupplungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/30—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means
- B60D1/32—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving damping devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungsvorrichtung für die Kupplung eines Kraftfahrzeuganhängers, insbesondere
eines Einachsanhängers, eines Wohnwagens od. dgl., wobei zwischen dem Zughaken des Kraftfahrzeuges
und der hiermit gelenkig verbundenen Deichsel des Anhängers eine auf die Gelenkverbindung einwirkende
Reibungsbremse angeordnet ist, die aus einem am Zughaken befestigten Ringsegment und aus einem an
der Deichsel befestigten Maul mit beiderseits am Ringsegment angreifenden, einstellbaren Klemmbacken
besteht.
Den bekannten Anhängerkupplungen sind Stabilisatoren zugeordnet, die aus beiderseits des Zughakens
zwischen Zugfahrzeug und Anhänger angeordneten Zylindern und Kolben bestehen, die ähnlich Stoßdämpfern
dazu beitragen, das Pendeln und Schlingern der Anhänger zu vermeiden oder zu vermindern. Diese
DrückiViuiclzyliiider, die ständig einer wechselnden
Zug-Druck-Belastung ausgesetzt sind, erfordern eine genaue Einstellung und müssen im allgemeinen gesondert
an- bzw. abgekuppelt werden.
Aus dem DT-Gbm 66 03 193 ist eine mechanische Stabilisierungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
bekanntgeworden. Hierbei ist das Ringsegment starr mit dem waagerechten Arm des Zughakens so
verbunden, daß die lotrechte, durch die Lagerkugel des Zughakens gehende Achse etwa durch den Mittelpunkt
des Ringsegmentes verläuft. Das mit Klemmbacken versehen Maul hingegen ist an der Deichsel gelenkig
aufgehängt. Um das Maul ständig in seiner Wirkstellung bezüglich des Ringsegmentes zu halten, ist dieses
zusätzlich über eine starke Zugfeder mit dem Zughaken verbunden. Die bekannte Vorrichtung läßt ein Knicken
der Kupplung, z. B. beim Überfahren eines Bordsteines od. dgl. nicht zu. Hinzu kommt, daß es zum Ankoppeln
des Anhängers nötig ist, das Maul mit den Bremsbacken vorher zu demontieren, da ein Einschleppen des
Ringsegmentes in das Maul bei angehobener Deichsel nicht ohne weiteres möglich ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Stande der Technik, eine robuste
Stabilisierungsvorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die leicht zu handhaben und darüber hinaus
preiswert herzustellen ist
ίο Die Erfindung besteht darin, daß das Ringsegment
gegenüber dem Zughaken um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet und das die Klemmbacken
tragende Maul starr mit der Deichsel verbunden ist
Durch diese Anordnung ist es möglich, auch i->
Knickbewegungen zwischen Kraftfahrzeug und Anhänger aufzunehmen und gegebenenfalls zu dämpfen, ohne
einen Bruch an den Teilen der Stabilisierungsvorrichtung befürchten zu müssen. Der Anhänger kann ohne
Schwierigkeiten mit dem Zugfahrzeug gekuppelt werden, wobei das Ringsegment sich ohne weiteres in
das offene Maul einführen läßt
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Klemmbacken Kolben von mit einer Druckmittelquelle verbundenen Stellzylindern sind. Die
hierbei verwendeten Stellzylinder sind lediglich auf Druck wirkende Druckmittelzylinder, so daß die bei
bekannten Stabilisatoren üblichen, stets wechselnden Zug-Druck-Beanspruchungen hier vermieden werden.
Eine weitere Maßnahme besteht darin, daß am freien Ende des Maules ein das Ringsegment hintergreifender
Sperrstift angebracht ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein Abspringen der Kupplung vermieden wird und
der Stabilisator stets betriebsbereit ist
Um die Anpreßkraft der Klemmbacken zu regeln, ist vorgesehen, daß die Druckmittelquelle einen Druckregler
aufweist
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Fahrzeuggespann,
Fig.2 eine Seitenansicht einer Anhängerkupplung
mit der erfindungsgemäßen Stabilisierungsivorrichtung, F i g. 3 eine Draufsicht hierzu,
Fig.4 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführuiigsform der Stabilisierungsvorrichtung und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.
F i g. 1 zeigt die Draufsicht eines Kraftfahrzeuges 1
und eines Einachsanhängers 2, die mittels einer Anhängerkupplung 3 miteinander verbunden sind.
Diese besteht aus einer am Zughaken 4 angeordneten Kugel 5 und einer am Ende der Deichsel 6
angeordneten, die Kugel 5 übergreifender Kugelpfanne 7, die in bekannter Weise verriegelbar ausgebildet ist.
Diese Gelenkverbindung ermöglicht ein Pendeln oder Schwenken des Einachsanhängers 2 entsprechend
dem Kreisbogen A—B um die Kupplungskugel 5 als Mittelpunkt. Da ein solches Pendeln insbesondere bei
höheren Fahrgeschwindigkeiten und bei größeren Anhängergewichten das Lenkverhalten des Zugfahrzeuges
stark beeinträchtigt, ist es erforderlich, derartige Pendelerscheinungen zu unterdrücken.
Zu diesem Zweck ist, wie F i g. 2 und 3 zeigen, unterhalb der Kugel 5 am Zughaken 4 eine waagerechte,
quer zur Fahrtrichtung angeordnete Achse 8 mittels einer Schelle 9 angebracht Auf dieser Achse 8 ist ein
beiderseits des Zughakens 4 angreifendes flaches Ringsegment 10 gelagert, dessen Scheitel in ein Maul 11
eingreift, das seinerseits fest mit der Deichsel 6 verbunden ist.
Das Maul 11 besitzt obere und unter Klemmbacken 12, die mit Reibbelägen 13 bestückt sind.
Wie die Zeichnung zeigt, sind die Klemmbacken 12 als Kolben von Druckmittelzylindern ausgebildet, die
kolbenstangenseitig über eine Leitung 14 mit einer Druckmittelquelle 15, z.B. einem in der Zeichnung
dargestellten Druckmittelzylinder, verbunden sind.
Der Druckmittelzylinder kann einen nicht dargestellten Druckregler aufweisen.
Der Druckmittelzylinder ist mit einem Manometer 16 versehen, das auch am Fahrersitz angebracht sein kann
und eine Einstellung des Druckes auf die Klemmbacken 12 ermöglicht
Wie Fig.4 zeigt, übergreift das Maul U das
Ringsegment 10 und besitzt an seinem freien Ende einen Sperrstift 17, der das Ringsegmeni 10 übergreift.
Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß das Ringsegment zwar um ein gewisses Maß in Fahrtrichtung bewegbar in dem Maul angeordnet ist, sich jedoch
nicht vollständig lösen kann. Wie die Zeichnung ferner zeigt, ist in diesem Teil die Achse 8 an einer Schelle 9
befestigt, die ihrerseits am lotrechten Teil des
Die erfindungsgemäße Stabilisierungsvorrichtung ermöglicht ein Knicken der Verbindung zwischen
Zughaken und Deichsel, beispielsweise bei Kuppen bzw. Senken oder welliger Fahrbahn, und bewirkt zugleich
ίο auch eine gewisse Trägheit der Relativbewegungen
zwischen Zughaken und Deichsel in Fahrtrichtung. Ferner ist die Stabilisierungsvorrichtung für die
Kurvenfahrt geeignet, wobei wesentlich ist, daß der Mittelpunkt des Ringsegmentes in der lotrechten Achse
etwa unterhalb der Kupplungskugel angeordnet ist. Mit zunehmendem Radius des Ringsegmentes vermindern
sich die erforderlichen Klemmkräfte.
Claims (4)
1. Stabilisierungsvorrichtung für die Kupplung
eines Kraftfahrzeuganhängers, insbesondere eines Einachsenanhängers, eines Wohnwagens od. dgl.,
wobei zwischen dem Zughaken des Kraftfahrzeuges und der hiermit gelenkig verbundenen Deichsel des
Anhängers eine auf die Gelenkverbindung einwirkende Reibungsbremse angeordnet ist, die aus einem
am Zughaken befestigten Ringsegment und aus einem an der Deichsel befestigten Maul mit
beiderseits am Ringsegment angreifenden, einstellbaren Klemmbacken besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringsegment (10) gegenüber dem Zughaken (4) um eine waagerechte
Achse (8) schwenkbar angeordnet und das die Klemmbacken (12) tragende Maul (U) starr mit der
Deichsel (6) verbunden ist
2. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des
Maiules (U) ein das Ringsegment (10) hintergreifender
Sperrstift (17) angebracht ist
3. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbakken
(12) als Kolben von mit einer Druckmittelquelle (15) verbundenen Stellzylindern sind.
4. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle
(12) einen Druckregler aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19752527673 DE2527673B2 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Stabilisierungsvorrichtung für die Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752527673 DE2527673B2 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Stabilisierungsvorrichtung für die Kupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2527673A1 DE2527673A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2527673B2 true DE2527673B2 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=5949597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752527673 Withdrawn DE2527673B2 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Stabilisierungsvorrichtung für die Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2527673B2 (de) |
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-
1975
- 1975-06-21 DE DE19752527673 patent/DE2527673B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE2527673A1 (de) | 1976-12-23 |
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