DE2554047A1 - Achsausgleich fuer mehrachsige anhaenger - Google Patents

Achsausgleich fuer mehrachsige anhaenger

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DE2554047A1 DE19752554047 DE2554047A DE2554047A1 DE 2554047 A1 DE2554047 A1 DE 2554047A1 DE 19752554047 DE19752554047 DE 19752554047 DE 2554047 A DE2554047 A DE 2554047A DE 2554047 A1 DE2554047 A1 DE 2554047A1
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Description

  • Achsausgleich für mehrachsige Anhänger0
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Achsausgleich für mehrachsige Anhänger, gebildet aus einer Achse die federnd mit dem Fahrwerkrahmen verbunden ist.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Achsausgleich insbesondere für Schwerlast-Anhänger (Tieflader und Sattelauflieger). Es ist bekannt bei Schwerlast-Anhängern Pendelachsen zu verwenden die sich beispielsweise mit Schraubenfedern am Fahrwerkrahmen abstützen. Der Achsausgleich zwischen mehreren Achsen wird dadurch erreichte daß zwei oder mehrere Federn mechanisch zusammengeschaltet werden. Nachteil der Pendelachse ist die Spuränderung beim Durchfedern die unter anderem zu starken Verschleißerscheinungen an den Reifen führt. Diese Konstruktion ist außerdem in der Herstellung teuer und zeigt eine relativ große Ladehöhe des Anhängers.
  • Durch die Tatsache, daß sich die Achse über Federn am Fahrwerkrahmen abstützt müssen die Federn großdimensioniert werden. Das dadurch erzeugte Schwingungssystem muß mit Stoßdämpfern abgedämpft werden. Die Herstellungskosten einer solchen bekannten Anordnung sind also relativ hoch. Die Verwendung von Federn als Abstützung der Achse am Fahrwerkrahmen verbietet - außer mit erheblichem technischem Aufwand - die Zusammenschaltung mehrerer gleicher Anhänger zum Zwecke der Vergrößerung der Ladefläche oder der Nutzlast.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Achs aus gleich für mehrachsige Anhänger und eine dementsprechende Achsaufhängung der Eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Durchfedern des Anhängers keine Sturz- oder Spuränderungen des Radsatzes zu schnellem Verschleiß der Reifen führt. Die Erfindung hat die zusätzliche Aufgabe die Ladehöhe eines Anhängers mit der erfindungsgemäßen Achsaufhängung im Vergleich zu Anordnungen des Standes der Technik wesentlich zu vermindern. Weiterhin hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe einen Ächs aus gleich für beliebig viele Radsätze eines Anhängers vorzusehen, sodaß auch mehrere gleichartige Anhänger zur Vergrößerung der Ladefläche und/oder der Nutzlast zusammengeschaltet werden können, ohne daß dadurch das entstehende Gesamtfahrzeug statisch oder dynamisch instabil wird. Es sollen also beliebig viele Radsätze eines oder mehrerer Anhänger mit dem erfindungsgemäßen Achs aus gleich zusammengeschaltet werden können.
  • Die Aufgabe wird durch einen Achs aus gleich für mehrachsige Anhänger der eingangs genannten Art gelöst, der insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß die Achse eine Starrachse istt die über Längslenker schwenkbar mit dem Fahrwerkrahmen verbunden ist und daß sich die Achse in der Nähe ihrer beiden Enden mit jeweils mindestens einem Hydraulikzylinder am Fahrwerkrahmen abstützt.
  • Der wesentliche Unterschied der erfindungsgemäßen Achsaufhängung gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik ist, daß die erfindungsgemäße Achse als Starrachse ausgebildet ist, die in der Art einer Kurbelachse am Fahrwerkrahmen mit Längslenkern schwenkbar befestigt ist. Wesentlich dabei iat, daß sich die Starrachse nur über Hydraulikzylinder am Fahrwerkrahmen abstützt.
  • Mit dieser Anordnung werden mehrere Vorteile gleichzeitig erreicht. Durch die Verwendung einer Starrachse werden Sturz- und Spuränderungen der Radsätze beim Durchfedern des Anhängers verhindert. Der Reìfen-terschleiß ist damit wesentlich vermindert.
  • Die Verwendung einer Starrachse mit Hydraulikzylindern als Abstützmitteln gewährleistet eine wesentlich verminderte Ladehöhe im Vergleich zi einem All finger mit Pendelachsen. Die Verwendung von Hydraulikzylindern gewährleistet weiterhin, daß die Ladehöhen in bestimmten Grenzen einstellbar sind. Des weiteren kann auch die Neigung der Ladefläche durch Einstellung der lTydraulikzylinder beliebig verändert werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich darauf, daß die Radsätze eines Anhängers mit an- und fürsichbekannten Allradlenkungen ausgerüstet werden können0 Ein derart allradgelenkter Anhänger mit dem erfindungsgemäßen Achs aus gleich kann beliebig mit anderen, gleichartigen Anhängern kombiniert werden0 Dazu werden die Achsausgleichssysteme (Hydrau.
  • likzylinder) zusammengeschaltet; das aus mehreren Anhängern kombinierte Gesamtfahrzeug verhält sich dann in Bezug auf seine statischen und dynamischen Eigenschaften wie ein einzelner Anhänger dIeses Baukastensystems. X- Lanr. beispielsweise z;-el solcher Fahrwerke für Langmaterialtransporte verwenden. Auch besteht die Möglichkeit zwei solche kombinierte Fahrzeuge parallel zu kuppeln. Mit der erfindungsgemäßen Achsaufhängung in Zusammenhang mit der oben genannten Allradlenkung wird ein System vorgeschlagen, das dem heutigen Straßenverkehrsgesetz in Bezug auf Länget Breites Gewichte und Lenkeigenschaften genüge tut und somit dem Anwender mit niedriger Investition die Möglichkeit gibt, universell transportfähig zu sein. Durch die Anordnung von starren Achsen (gegenüber von Pendelachsen) sind die Verschleißerscheinungen bei Reifen und anderen Teilen wesentlich geringer. Zudem entstehen sehr niedrige Ladehöhen, die bei Schwertransporten von größter Wichtigkeit sind. Die zulässigen Achslasten bei verschiedenen Geschwindigkeiten und die Zusammensetzung mehrer Achsen für verschiedenen Transportfahrzeuge gewährleisten die Durchführung eines Transportes der mittleren Klasse zwischen beis)ielsweise 60 - 250 t.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieses Systems ist, daß erfindungsgemäß nunmehr Hydraulikzylinder die Abstützung zwischen der Achse und ae= Fahrwerkrahmen bilden. Auf diese Weise werden gr3ßdimensionierte teure Federn eingespart; ebenso wird damit erreicht, daß aufwendige Dämpfungsmaßen mit dem Wegfall von Abstütz -zungsfedern ebenfalls entfallen können; Es wird stattdessen eine Fei@@ung vorgeschlagen, die billig herstellbar und leicht zu montiert ist.
  • Weitere wesentliche Einzelheiten und Merkmale gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1: Seitenansicht (geschnitten) der erfindungsgemäßen Achsaufhängung an einer Radseite Fig. 2: Vorderansicht der Konstruktion gemäß Fig. 1 Fig. 3: Draufsicht auf die Achsaufhängung gemäß Fig. 1 unter Weglassung des Rades (teilweise geschnitten) Fig. 4;1 bis Fig. 4.6: Systemdarstellung der Kombinationsmöglich.
  • ketten von Anhängern mit der erfindungsgemäßen Achsaufhängug.
  • Fig. 5.1 bis Fig0 5.4: Seitenansicht und Draufsicht eines Sattel. Zuges während der Kurvenfahrt in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen.
  • Fig. 6.1 is Fig. 6. : Seitenansicht und Draufsicht eines aus zwei Anhängern zusammengeschalteten Gesamtfahrzeugs und Darstellung der Stellung der Radsätze während der Kurvenfahrt.
  • Fig. 7.1 bis Fig; 7.3: Schematische Darstellung eines aus vier Einzelanhängern zusammengeschalteten Gesamtfahrzeugs in Draufsicht, Seitenansicht und Vorderansicht mit einer Achsaufhängtuig gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In Fig. 1, 2 und 3 ist eine achse (1) über Längslenker (4) schwewnkbar an einem Achsträger '@@' am Fahrwerkrahmen (9) gelagert. Die Achse (1) ist dabei eine Starrachse, das heißt, die Achse ist über die gesamte Fahrzeugbreite hindurchgehend.
  • Nachdem die Achse (1) über Längslenker (4) am Achsträger (15) schwenkbar gelagert wird, entspricht sie in ihrer Wirkungsweise einer Kurbelachse (siehe Fig. 1 und Fig. 3). Parallel zum Längsträger (4) befindet sich eine Feder (3), die die Achse beim Brem sen stabilisieren soll und g eichzeitig zur Führung der Achse (1) dient. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 und 3 ist die Feder (3) am Achsträger (15) mit einem Bolzen (11) befestigt, (sie uni greift diesen Bolzen). An der Achse (1) ist die Feder in einer Befestigung (10) verschraubt, die gleichzeitig als Befestigung für das untere Lager (13) des Hvdraulikzylinders (2) bildet.
  • Aus Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß das untere Lager (13) des Hydraulikzylinders (2) auf einer Achsplatte (14) befestigt ist, die mit der Achse (1) verschweißt ist (sielie Fig. 2). Das andere Ende des IIydraulikszylinders ( beispielsweise die Kolbenstange des Hydraulikkolbens) ist im oberen Lager (12) am Fahrwerkrahmen (9) befestigt. Aus der Darstellung der Flg.
  • wird deutlich, daß der ilydraulikzylinder (2) im Bezug zum Achsträger (15)mit einem Hebelarm an der Achse (1) angreift Durch Betätigung des Hydraulikzylinders (2) wird damit die Neigung des Längslenkers (4) und Infolge dessen der Abstand der Achse zum Fahrwerkrahmen (9) verstellt.
  • Es wird bevorzugt wenn der Hydraulikzylinder (2) an der Achse() in der Nähe des sich drehenden Teils (8) des Radsatzes angreift.
  • Je größer der Abstand des Hydraulikzylinders (2) von der Läng mittenachse des Anhängers ist, desto näher ist der Hydraulikzylinder (2) am sich drehenden Teil (8) und desto günstiger ist der Hebelarm zurNerstellung der Achse (1) in Bezug zum Fahrwerkrahmen (9).
  • Aus Fig0 1 ist ersichtlich, daß die Achsplatte (14) vor der Achse (1) in Richtung zum Achsträger (15) hin verlängert ist.
  • Damit ergibt sich ein besonders gedrängter Aufbau. Der Hydraulikzylinder (2) kann jedoch auch an einer beliebigen anderen Stelle an der Achse(1) angreifen; wesentlich ist nur, daß der Hydraulikzylinder (2) noch eine ausreichende Kraft auf die als Kurbelachse wirkende Starrachse ausüben kann. Wesentlich ist auch noch> daß zwischen der Achsplatte(14) und der darunterliegenden Feder (3) ein Spiel (17) (siehe Fig. 1) besteht. Auf diese Weise kann die Feder (3) durclvfedern, ohne an der Achsplatte (14) oder an anderen Teilen der Achse (1) anzuschlagenO In Fig. 1 und 2 sind noch weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Achsaufhängung gezeigt. In Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein Federspeicher-Bremszylinder (5) über einen Hebelarm an der Bremstrommel angreift. Aus Fig. 2 ist der Lenkschenkel (7) ersichtlich, der über Spurstangen (6) mit dem zugeordneten Lenkschenkel der andreren Radseite verbunden ist. Die Lenkgeometrie erlaubt ein exaktes Spuren der Fahrwerkkombinationen. Diese bestehen aus trennbaren Lenkjoch, Verbindungselementen und Spurstangen, die hintereinander geschaltet sind. Die Lenkteile sind leicht zugänglich; benötigen beim Umbau und bei Kombinationen keine zusätzlichen und veränderten Spurstangen. Auch bei Durch biegung des Rahmens ist keine Beeinträchtigung der Lenkgeometrie gegeben. Die Spurstangen sind leicht demontierbar.
  • Zur Verwirklichung des Achsausgleichs eines mehrachsigen Fahrzuges werden eine oder mehrere Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einer Anhängerseite zusammengeschlossen (siehe Fig. 5.4)0 Die Kombination einer Allradlenkung mit der erfindungsgemäßen Achsaufhängung gewährleistett daß bei einem Sattelauflieger-Anhänger mit dem Zusammenschalten der Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einer Anhängerseite eine Dreipunktauflage As Bs C gebildet ist, deren vorderer Auflagepunkt A die Sattelkupplung ist (siehe Fig. 5.4) wird statt einem Sattelauflieger-Anhänger (18,21) ein Anhänger (21>31) mit Anhängervorrichtung (23) verwendet so wird mit dem Zusammenschalten der Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einer Anhängerseite eine stabile Vierpunktauflage gebildet.
  • In Fig. 4.1 4 . 1 bis 4.6 sind Kombinationsmöglichkeiten eines oder mehrerer Anhänger (21) mit dem erfindungsgemäßen Achsausgleich gezeichnet. In Fig. 4.1 ist ersichtlich, daß ein Anhänger (21) mit 6 Achsen (22), wobei jede Achse in der Art der Darstellung in Fig0 1 bis Fig. 3 ausgebildet ist und an jeder Fahrzeugseite vorzugsweise einen oder auch mehrere Hydraulikzylinder (2) aufweist, über ein Verbindungsstück (19) mit einem Sattelauflieger (18) verbindbar ist. Dadurch wird beispielsweise ein Fahrzeug I gebildet, das sich von dem in Fig. 4.2 gezeichneten Fahrzeug II dadurch unterscheidet, daß das Verbindungsstück (19) in Fig. 4.1 durch eine Ladebrücke (20) ersetzt ist, die einerseits in den Sattelauflieger (18) greift und andererseits mit dem Anhänger (21) verbunden ist.
  • Fig. 4.3 zeigt weitere Verwandlungsmöglichkeiten des Fahrzeuges I. Das Verbindungsstück (19) wird zur Verbindung mit einem an -ders ausgebildeten Sattelauflieger (28) verwendet.
  • Figo 4.4 zeigt eine Verwandlungsmöglichkeit des Fahrzeuges II.
  • Dort ist die Ladebrücke (20) aus Fig, 2 durch an größere Ladebrücke (30) ersetzt. Gleichzeitig können die Fahrzeuge auch entsprechend den Symbolpfeilen in der rechten Abbildungshälfte ineinander umgewandelt werden. Insbesondere ist es gemäß der Darstellung in Fig. 4.4 4.5» 4.6 mögliche einen Anhänger (21) mit einer Anhängevorrichtung (23) zu verbinden womit dann statt dem Sattelauflieger ein normaler Anhänger geschaffen ist.
  • Fig. 4.5 zeigt die Hintereinanderschaltung zweier gleichartiger Anhänger (21, 31) von denen jeder mit dem erfindungsgemäßen Achsausgleichssystem ausgerüstet ist. Die Anhänger (21, 31) sind durch ein Verbindungsstück (24) miteinander gekuppelt. Die Darstellung der Fig. 4.6 zeigt die fertig miteinander gekuppelten Anhänger (21, 31), wobei an der Vorderseite des Anhängers (31) eine Anhängervorrichtung (23) angebracht ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind an der Anhängervorrichtung (23) die hydraulischen Geberzylinder zur Steuerung des Lenkeinschlages der Radsätze angeordnet(mechanische und hydraulische Verdrängerlenkung, auf alle Radsätze wirkind). In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Radsätze über Kugeldrehverbindungen mit der Ladebrücke verbunden. Somit ergibt sich ein voller Lenkeinschlag, auch wenn der Anhänger durch Betätigung der Hydraulikzylinder (2) voll abgesenkt ist0 Die Fig. 5.1 bis 5.4 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines Sattelauflieger-Fahrzeuges mit einer Achsaufhängung gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 ist eine Zugmaschine (25) gezeichnet an deren Sattelkupplung eine Sattelaufleger (28) mit einem Anhänger (21) verbunden ist. Die 6 Achsen (22) des Anhängers (21) sind mit dem erfindungsgemäßen Achsaufhängungssystem ausgerüstet. In Fig. 5.2 ist die schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles bei dem der Sattelauflieger (18) noch durch eine Ladebrücke (20) zum Anhänger (21) hin verlängert ist.
  • Fig. 5.3 zea die Stellung der Radsätze (26) bei vollen Eurveneinschlag der Zugmaschine (25)o Fig. 5.4 zeigt die gleiche Darstellung bei dem Fahrzeug gemäß der Fig. 5.2. Aus der Darstellung der Fig. 5.4 ist ersichtlich1 daß bei der Verbindung der Druckmittelleitungen einer Fahrzeugseite des Anhängers (21) sich eine stabile Dreipunktauflage As Bs C des Anhängerfahrzeuges (21t ergibt.
  • Fig. 6.1 und 6.2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel die Möglichkeit zwei Anhänger (21>31) über Verbindungsstücke (27) hintereinander zu kuppeln. Damit ergibt sich ein 12-achsiges Fahrzeug dessen Radsätze (26) im Kurveneinschlag (siehe Fig. 6.2) von den Geberzylindern der Anhängervorrichtung (23) gesteuert sind. Bei diesem Fahrzeug ergibt sich dank des erfindungsgemäßen Achsausgleichssystems (bei der Verbindung der Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einer Fahrzeugseite) eine stabile Vierpunktauflage.
  • Die Fig. 7,1 bis 7.3 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Aus der Darstellung der Fig. 7.1 wird deutlich, daß vier Anhänger (21, 31) über Verbindungsstücke (27, 37) zu einem 12-achsigen Fahrzeug doppelter Breite Verbindbar sind. Die Darstellung der Fig. 7Q1 zeigt die Stellung der Radsätze (26) bei vollem Kurveneinschlag, wobei die gezeichnete Allradlenkung von der Steuerung (32) der Anhängervorrichtung (33) angesteuert wird. Fig0 7.2 zeigt in schematischer Darstellung die Seitenansicht des Fahrzeuges gemäß Fig. 7.1 und Fig. 7.3 zeigt die Rückansicht. Durch Vergleich der Darstellungen in den Fig.
  • 4.1 bis 7.3 wird die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten der Fahrwerke deutlich. Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Achsaufhängungssystems in Verbindung mit einer Allradlenkung können beliebige Fahrzeuge baukastenartig aus Einzelfahrwerken zusammen gesetzt werden0 Durch die beliebige Verschaltung der Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder läßt sich hydraulisch sowohl die Ladehöhe als auch die Neigung der Ladefläche einstellen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - Fig. 3 ist beispielsweise die Ladehöhe im Bereich +/- 150 mm veränderbar. Die Fig. 6.1 und 7.1 zeigen also weiteres wesentliches Merkmals daß auch im gekuppelten Zustand der Anhänger (21,31) der Radstand gleichbleibt.
  • Durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Anhänger gemäß den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist eine maximale Anpassung an die zu transportierende Last gewährleistet*.
  • Nachdem zum Zusammenschalten von Einzelanhängern lediglich Verbindungsstücke benötigt werden und ansonsten nur Hydraulikleitungen zusammenzuschalten sind ist eine schnelle Umwandlungsfähigkeit des Systems gewährleistet. Die Umrüstzeiten, um verschiedene Kombinationen zu bewerkstelligen sind bei der erfindungsgemäßen Anordnung gering. Das System kann durch die beliebige Zusammenschaltung von Einzelanhängern stufenweise erweitert werden. Dadurch ergibt sich eine Anpassung des Anhängers an die zu transportierende Last von beispielsweise im Bereich von 50 bis 1000 t Nutzlast.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. P atentansprüche 0 Achsausgleich für mehrachsige Anhängers gebildet aus einer Achse die federnd mit dem Fahrwerkrahmen verbunden ist, d a d u r 0 h g e k e n n z e i c h n e t s daß die Achse (2) eine Starrachse ist, die über Längslenker schwenkbar mit dem Fahrwerkrahmen verbunden ist und daß sich die Achse (1) in der Nähe ihrer beiden Enden mit jeweils mindestens einem Hydraulikzylinder (2) am Fahrwerkrahmen (9) abstützt
  2. 2. Achsausgleich nach A 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t a daß der Hydraulikzylinder (2) mit seinem unteren, der Achse (1) zugeordneten Lager (13) auf einer Achsplatte (14) befestigt ist, (Fig. 1).
  3. 3. Achsausgleich nach A 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t s daß die Befestigung (10) der Achsplatte (14) an der Achse (1) gleichzeitig die Befestigung einer Feder (3) bildet, (Fig. 2).
  4. 4. Achsausgleich nach A 3 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Feder (3) parallel zum Längslenker (4) liegt und einen am Achsträger (15) befestigten Bolzen (11) umgreift (Fig. 1>3)a
  5. 5. Achsausgleich nach A 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Befestigung des Lagers (13) des Hydraulikzylinders (2) auf der Achsplatte (14) in Längsrichtung gesehen vor der Achse (1) liegt, Fig. 1).
  6. 6. Achsausgleich nach A 1 und 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t s daß die Achsplatte (14) ein Spiel (17) zur darunter liegenden Feder (3) aufweist, (Fig. 1).
  7. 7. Achsausgleich nach A 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine oder mehrere Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einer Anhänger-(21)-Seite zusammengeschlossen sind, (Fig. 5.4).
  8. 8. Achsausgleich nach A 1 und 72 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t a daß bei einem Sattelauflieger-Anhänger(l8, 21) mit dem Zusammenschalten der Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einet Anhängerseite eine Dreipunktauflage (AtBC) gebildet ist, deren vorderer Auflagepunkt (A) die Sattelkupplung ist, (Fig. 5.4).
  9. 9. Achsausgleich nach A 1 und 7 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei einem Anhänger (21, 31) mit Anhänger-Vorrichtung (23) mit dem Zusammenschalten der Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einer Anhängerseite eine Vierpunktauflage gebildet isto
  10. 10. Achsausgleich nach Al, 7 - 9 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t s daß ein Anhänger (21 31) mit verschieden langen Sattelaufliegern (18, 28) und Ladebrücken (19,20,30) verbindbar ist, (Fig. 4.1> 4.2, 4.3, 4.4, 5.1, 5.2).
  11. 11. Achsausgleich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1d, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei oder mehrere Anhänger (21, 31) über ein oder mehrere Verbindungsstücke (24 27) hintereinander schaltbar sind und die Druckmittelleitungen der Hydraulikzylinder (2) einer Fahrzeugseite des Gesamtfahrzeugs (V) verbunden sinds (Fig. 4.5, 4.6, 6012 6.2).
  12. 12. Achsausgleich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Anhänger (21, 31) eine auf alle Radsätze (26) wirkende Allrad-Lenkung vorgesehen ist.
  13. 13. Achsausgleich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t s daß an den Anhängern (21 31) eine Anhängervorrichtung (23) anbringbar ist, (Fig. 4.4 4.6 6.1, 6.2, 7.1 7.2).
  14. 14. Achsausgleich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oder mehrere Anhänger (21, 31) über ein oder mehrere Verbindungsstücke (24, 27, 37) parallel nebeneinander liegend verbindbar sind, (Fig. 7.1, 7.2 703).
  15. 15. Achsausgleich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß mit der gemeinsamen Betätigung der Hydraulikzylinder (2) eine Einstellung der Ladehöhe und der Neigung der Ladefläche des Anhängers (21, 31) gegeben ist.
DE19752554047 1975-12-02 1975-12-02 Mehrachsiger, hydraulisch gefederter, aus mehreren Anhängereinheiten zusammensetzbarer Straßenroller Expired DE2554047C2 (de)

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