DE275915C - - Google Patents

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DE275915C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 275915 -■ KLASSE 63 c. GRUPPE
JEAN JACQUES GEORGES PAUILHAC in PARIS.
Federanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Federanordnungen für Wagen aller Art, insbesondere aber für Kraftwagen, und zwar auf solche Federanordnungen, bei denen zwischen der Achsfeder und dem Wagengestell unter Benutzung geeigneter Mittel eine nicht besonders geführte, V-förmige Feder eingeschaltet ist. Neu ist hierbei die Aufhängung bzw. die Verbindung der V-förmigen Feder mit der Achsfeder, und die Erfindung selbst besteht darin, daß die Schenkel der V-förmigen Feder ungleich lang sind, und daß die Spitze dieser V-förmigen Feder mittels eines Bügels an dem unteren Federteil, also beispielsweise an einer auf der Wagenachse sitzenden Blattfeder derart aufgehängt ist, daß der Bügel sich beständig mit dem zuletzt erwähnten Federteil in Berührung befindet, wobei der Bügel derart angeordnet ist, daß er Schwingungen auszuführen und damit allen denjenigen Bewegungen zu folgen vermag, die die V-förmige Feder infolge der durch die Stöße veranlaßten Formänderungen der Wagenfedern ausführt. Der vorerwähnte, die V-förmige Feder mit der Achsfeder verbindende Bügel ist zweckmäßig noch selbst mit einem elastischen Auflagemittel, beispielsweise einem mit Kautschuk umkleideten Bolzen, einem halbzylindrischen Kautschukpuffer oder einer Schraubenfeder, versehen, wobei sich dieses elastische Mittel zwischen dem oberen Bügelteil und der Achsfeder befindet. Der Bügel, der also ein Mittel zur elastischen und beweglichen Verbindung zwischen der Spitze der V-förmigen Feder und der Achsfeder darstellt, hat den Zweck, die V-förmige Feder in einer im wesentlichen horizontalen Stellung zu halten, die die V-förmige Feder anderenfalls, nämlich infolge der ungleichen Länge ihrer Schenkel und der Verschiedenheit der somit auf die Schenkelenden wirkenden Kräfte nicht einhalten könnte. Diese Anordnung und Einrichtung verringert nun die Längsbewegungen des Wagenkastens mit Bezug auf die Achse auf ein Minimum und gewährleistet somit unter. allen Umständen ein stets sachgemäßes Funktionieren der Hilfsfeder.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung des betreffenden Ausführungsbeispieles, das in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Es handelt sich hierbei um die Verwendung der neuen Hilfsfederanordnung an den hinteren Federn eines Wagens. In Fig. 2 . stellen die ausgezogenen Linien die Feder in der gewöhnlichen Stellung dar, während die strichpunktierten Linien diejenige Stellung veranschaulichen, welche die Hilfsfeder einnimmt, wenn die Federn des Wagens unter dem Einfluß eines Stoßes eine Streckung erfahren.
Die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen verschiedene Ausführungen der Puffer, die zwischen dem Bügel der Hilfsfeder und der obersten Lamelle der Wagenfeder einzuschalten sind.
Die neue Federanordnung besteht im wesentlichen aus einer Blattfeder 1, 2, 3, die die Form eines V mit ungleich langen Schenkeln besitzt.
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Der kürzere Schenkel i, 2 ist an seinem Ende 1 mit zwei Lappen versehen, welche die Befestigung an dem Wagenrahmen oder dem gekrümmten Teil der Feder A mittels eines Bolzens 4 ermöglichen. Der längere Schenkel 2, 3 endet in ein Auge, an welches mittels eines Bolzens 5 zwei starre Laschen 6 angeschlossen sind. Diese Laschen sind durch einen Bolzen 7 mit der Feder B verbunden. Die V-förmige Feder 1, 2, 3 ist mit Hilfe eines Bügels 8 in vollständig oder annähernd horizontaler Lage gehalten. Der Bügel 8 ruht "mittels einer Kautschukrolle 9 (Fig. ι und 3), eines halbzylindrischen Kautschukpuffers 10 (Fig. 4), einer Schraubenfeder 11 (Fig. 5) oder eines anderen federnden Organes auf der Wagenfeder B auf. Die Enden des Bügels sind durch einen mit Kautschuk umkleideten Zapfen 12 verbunden, der in den gekrümmten Teil 2 der Hilfsfeder eingreift.
Die V-förmige Feder 1, 2, 3 ist sonach zwischen die beiden Hauptfedern eingeschaltet, und da sie empfindlicher als diese ist, nimmt sie einen großen Teil jener Stöße auf, die sonst von der Achsfeder auf die Wagenfeder übertragen werden würden. Die Schwächung der Stöße ist noch dadurch verbessert, daß die Schenkel der V-förmigen Feder ungleich lang sind, denn infolge dieser Ausbildung nimmt vorerst der längere Schenkel die Stöße auf und überträgt sie auf den kürzeren Schenkel. Hierbei entspricht jedoch einem bestimmten Ausschlag des längeren Schenkels ein etwas kleinerer des kürzeren Schenkels, so daß selbst, wenn das- Organ 1, 2, 3 unelastisch wäre, infolge der Ungleichheit der Schenkel eine Abschwächung der Stöße einträte. Da die V-förmige Feder jedoch tatsächlich ein elastisches Mittel ist, verhindert sie zweifellos, daß ein großer Teil der der Achse mitgeteilten Stöße auf die Feder A oder auf das Wagengestell übertragen wird.
Das Gewicht des Wagens wird auf die V-förmige Feder durch den Bolzen 4 übertragen. Die auf den Bolzen 4 wirkende vertikale Kraft erzeugt zwei ebenfalls vertikale Komponenten, die durch die Bolzen 5 und 12 führen. Daraus geht hervor, daß der Bügel 8, 9 ständig an der Oberseite der Feder B anliegt, so daß seine Befestigung an der Feder überflüssig erscheint.
Bei sehr starken Stoßen werden die Wagenfedern gegeneinander gedrückt und dadurch gestreckt. Dies gilt insbesondere für die gekrümmte, an dem Wagenrahmen .befestigte Feder A. Dieser Formänderung darf die Hilfsfeder natürlich keinen Widerstand entgegensetzen. Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß bei Streckung der Federn der Bolzen 4 nach 4' gelangt. Diese Verschiebung des Bolzens 4 wird durch die Feder 1, 2, 3 nicht gehindert, da der Bügel 8 um sein federndes Lager 9 schwingbar ist und dadurch auch die Bolzen 5 und 12 nach 5' bzw. 12' gelangen können. Die Hilfsfeder bietet somit der Formänderung der Wagenfedern nicht den geringsten Widerstand, was für deren gute Wirkungsweise unerläßlich ist.
Es ist noch hinzuzufügen, daß sowohl die federnden Lager 9, 10 oder 11, als auch der Zapfen 12 einen Teil der Schwingungen der V-förmigen Feder aufnehmen. Die Form der in den Zeichnungen veranschaulichten Feder kann im Bedarfsfalle geändert werden. Es können beispielsweise die Krümmung der Federschenkel, der von ihnen eingeschlossene Winkel und ihre Elastizität und Länge geändert werden, und die Krümmung 2 der Feder kann mehr oder weniger abgerundet oder auch ganz scharf ausgebildet sein.
Die Hilfsfeder kann an Wagen angebracht werden, ohne daß Teile des Wagens geändert werden müssen.

Claims (3)

Paten t-An Sprüche:
1. Federanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen der Achsfeder und dem Wagengestell eine selbst nicht geführte, V-förmige Feder eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel dieser V-förmigen Feder ungleich lang sind, und daß die Spitze dieser V-förmigen Feder (1, 2, 3) mittels eines Bügels (8) an der auf der Wagenachse sitzenden Blattfeder (B) so aufgehängt ist, daß sich der Bügel (8) in ständiger Berührung mit dieser Blattfeder (B) befindet, wobei er derart angeordnet ist, daß er Schwingungen auszuführen und damit allen denjenigen Bewegungen zu folgen vermag, die die V-förmige Feder infolge der durch die Stöße veranlaßten Formänderungen der Wagenfedern ausführt.
2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel mit einem elastischen Auflagemittel,- beispielsweise einem mit Kautschuk umkleideten Bolzen, einem halbzylindrischen Kautschukpuffer oder einer Schraubenfeder versehen ist, wobei dieses elastische Mittel (9, 10 oder 11) sich zwischen dem oberen Bügelteil und der auf der Wagenachse sitzenden Blattfeder befindet.
3. Federanordnung nach Anspruch 1 no und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die V-förmige Feder tragende Bügel (8) mit einem Bolzen oder einer sonstigen unteren Brücke (12) versehen ist, die mit elastischem Material, beispielsweise Kautschuk, umkleidet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275915D 1911-07-07 Active DE275915C (de)

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FR17389E (fr) 1913-08-22
FR16833E (fr) 1913-04-28
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