DE704968C - Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Auskuppeln fuer Foerderwagen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Auskuppeln fuer Foerderwagen

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DE704968C
DE704968C DEST56941D DEST056941D DE704968C DE 704968 C DE704968 C DE 704968C DE ST56941 D DEST56941 D DE ST56941D DE ST056941 D DEST056941 D DE ST056941D DE 704968 C DE704968 C DE 704968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
shaft
hook
uncoupling
transverse shaft
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Expired
Application number
DEST56941D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Steinfurth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR STEINFURTH DIPL ING
Original Assignee
THEODOR STEINFURTH DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß durch die bisher fast ausschließlich verwendete Schäkelkupplung für Förderwagen insbesondere von Grubenbahnen jährlich eine große Anzahl von Unglücksfällen entsteht, da das Ein- und Auskuppeln von Hand und zwischen den Wagen kurz über dem Erdboden erfolgen muß. Ein weiterer Nachteil dieser Schäkelkupplung ist der hierbei erforderliche große Abstand zwi-
to sehen je zwei Wagen, der die Zuglänge stark vergrößert und auch beim Beladen aus Bunkern und ähnlichem wegen des zwischenfallenden Fördergutes unerwünscht ist. Diese Mängel wirken sich bei der fortschreitenden Vergrößerung der Wagen immer stärker aus.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Auskuppeln für Förderwagen mit auf einer waagerechten Querwelle sitzendem, durch Drehen der Welle ein- und auskuppelbarem Zugglied. Es gibt bereits Kupplungseinrichtungen für Förderwagen, bei denen ein selbsttätiges Auskuppeln erfolgt, ein selbsttätiges Einkuppeln dagegen erst dann, wenn der Zughaken durch einen besonderen Eingriff aus seiner angehobenen Stellung in eine Lage gebracht ist, in der er beim Auftreffen auf den zugeordneten Kupplungsteil an diesem hochgleiten kann. Hier kann also ohne zusätzliche Handbetätigung ein solches Einkuppeln nicht erfolgen. Unter diesen Umständen hat auch das selbsttätige Auskuppeln nur einen geringen praktischen Wert. Bei einer anderen bekannten selbsttätigen Kupplungseinrichtung fällt der Zughaken nach dem Entkupplungsvorgang stets in eine solche Lage zurück, aus der er beim Auftreffen der kuppelnden Wagen mit dem zugeordneten Kupplungsteil in Eingriff kommt. Bei dieser Einrichtung erfolgt die __ Kupplung der Wagen nicht an einer bestimmten Stelle des Gleises, sondern überall dort, wo die Wagen aufeinandertreffen, was keines-
wegs immer erwünscht ist. Überdies zeigen diese bekannten Ausführungsformen, teilweise oder ganz selbsttätige Förderwagenkupplungen, verwickelte Bauformen mit einer großen Anzahl von !einzelteilen, ein Nachteil, der gerade im rauhen Grubenbetrieb besonders schwer wiegt.
Die Kupplung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile, bewirkt das Einto und Auskuppeln nur air einer bestimmten Stelle des Gleises und zeichnet sich in ihrer Bauform durch eine geringe Anzahl von Teilen aus. Erfindungsgemäß weist die Querwelle an einem seitlich herausragenden Ende >S zwei versetzte Hebel auf, %"on denen der eine im Sinne des Aus- und der andere im Sinne des Einkuppeins beim Anstoßen gegen einen ortsfesten Anschlag geschwenkt wird, wobei das Zugglied unter Drehung um etwa *» ι So in die Auskuppel- bzw. Eingrilrsstellung gelangt, in denen es durch sein Eigengewicht verharrt. Bei Förderwagen, bei denen an den einander zugekehrten Seiten je ein Zughaken vorgesehen ist, sitzt zweckmäßig 5.5 jeder Zughaken mit zwei weit auseinanderliegenden Augen auf der Querwelle. Der zwischen den Augen liegende Wellenteil dient dabei als Sitz- und Gleitfläche des Zughakens der Gegenseite.
Die Kupplung nach der Erfindung ist eine Kurzkupplung, die den Abstand je zwei gegenüberliegender Pufferplatten auf das lediglich für die Beweglichkeit in den Kurven erforderliche Maß herabsetzt. Ein- und Auskuppeln erfolgt völlig selbsttätig an einer bestimmten Stelle des Gleises. Die Kupplung kann aber auch von Hand von beiden Seiten aus ungefährlich betätigt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt, wobei die Kupplung noch mit einer Zug- und Stoßfederung mit Rückstoßdämpfung verbunden ist; natürlich ist sie auch bei ungefederter Ausführung verwendbar. Die ganze Vorrichtung ist z. B. auf dieser Zeichnung in Verbindung mit einem Großtörderwagen von etwa 3,5 cbm Inhalt gezeigt, der in den Fig. 1 und 3 strichpunktiert angedeutet ist.
Den Erfindungsgegenstand zeigt so Fig. ι von vorn,
Fig. 2 im Grundriß und
Fig. 3 seitlich.
In allen drei Figuren ist die Kurzkupplung in eingekuppelter Stellung gezeichnet. In den Fig'. 2 und 3 ist zum Verständnis die gegenüberliegende Vorrichtung des nächsten Wagens gestrichelt eingetragen. Hierdurch ist auch in Fig. 3 die ausgekuppelte Stellung der Kurzkupplung erkenntlich. 6» Der durch sein Eigengewicht sowohl in der ein- als auch in der ausgekuppelten Stel- .
lung liegenbleibende Kupplungshaken 1 ist durch die am oberen Rand der Stoßplatte 2 gelagerte Betätigungsstange 3 drehbar. Er greift eingekuppelt hinter die Betätigungsstange der gegenüberliegenden Kupplung, die aus hartem Material besteht, um das seitliche Rutschen des Hakens bei der Kurvenfahrt zu erleichtern und eine Rillenbildung zu verhindern, und die sich auf der ganzen Länge der Stoßplatte 2 anlegt, um ein Durchbiegen zu vermeiden. Die beiden Lageraugen 4 des Kupplungshakcns sind entsprechend dem größten erforderlichen seitlichen Spiel ausreichend weit voneinander entfernt. Die Betätigungsstange 3 besitzt an einem Ende einen Hebel 5 zur ausschließlichen Handbewegung und am unteren Ende An- ; schlage 6 zum Auskuppeln und 7 zum Einkuppeln, die z. B. bei der Fahrt des Wagens in der durch die Pfeile angedeuteten Fahrtrichtung gegen ortsfeste Anschläge 8 fahren und hierdurch den Kupplungshaken selbsttätig in die jeweils andere Stellung umlegen.
Die Kupplungshaken 1 mit den Betätigungsstangen 3 können natürlich auch am Wagenkasten selbst gelagert werden, jedoch bietet die oben beschriebene Ausführung bei einer gegen Zug und Stoß gefederten Ausführung, wie sie z. B. in der Zeichnung offenbart ist, den Vorteil, daß stets die ganze Federenergie von zwei zusammenhängenden Vorrichtungen ausgenutzt wird.
Um notfalls mit Wagen der bisherigen Bauart zusammenarbeiten zu können, besitzt die gezeichnete Vorrichtung außer der Kurzkupplung noch das übliche Auge 9 zur Befestigung der normalen Schäkelkupplung.
Statt des über den Rand der gegenüberliegenden Stoßplatte greifenden drehbaren >oo Zughakens kann natürlich auch, umgekehrt betrachtet, ein in gleicher Weise drehbarer Schwenkbügel verwendet werden, der hinter einen entsprechenden festen Zughaken an der gegenüberliegenden Stoßplatte greift. Auch ><>5 kann der Zughaken durch Klinken und ähnliches in an sich bekannter Weise in seinen beiden Stellungen festgehalten werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Auskuppeln für Förderwagen mit auf einer waagerechten Querwelle sitzendem, durch Drehen der Welle ein- und auskuppelbarem Zugglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle (3) an einem seitlich herausragenden Ende zwei versetzte Hebel (6,7) aufweist, von denen der eine (6) im Sinne des Aus- und der andere (7) im Sinne des Einkuppeins beim Anstoßen gegen einen ortsfesten Anschlag (8) geschwenkt wird, wobei das
    Zugglied (ι) unter Drehung um etwa i8o° in die Auskuppel- bzw. Eingriffsstellung gelangt, in denen es durch sein Eigengewicht verharrt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch ι für Förderwagen, bei denen an den einander zugekehrten Seiten je ein Zughaken vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zughaken (i) mit zwei weit auseinanderliegenden Augen (4) auf der Querwelle (3) sitzt und der zwischen den Augen liegende Wellenteil als Sitz und Gleitfläche des Zughakens der Gegenseite dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    IiEEiLIN. GEDRUCKT IJi Ι1ΚΕΪ
DEST56941D 1937-12-21 1937-12-21 Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Auskuppeln fuer Foerderwagen Expired DE704968C (de)

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DE (1) DE704968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062268B (de) * 1957-10-03 1959-07-30 Gutehoffnungshuette Sterkrade Drehkupplung fuer Grubenwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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