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Förderwagenkttpplung.
Fiir die Förderwagen von Grubenüahnen sind verschiedenerlei Kupplungsarten bekannt. Es gibt einfache Kuppelhaken bis zu den komplizici testen Kupplungen. Letztere sind aber im Gebrauehe zu umständlich und zu kostspielig bei der Anschaffung. Die Handhabung der Kuppelhaken ist zwar einfach und die AlMhaifungskosten oitmals nur gering, aber bei diesen Kuppelhaken wird es als grosser Missstand
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teils weil die Ringe während des Gebrauches herausspringen und ebenfalls zu Boden fallen. Solche Kuppelhaken versehwinden dann zumeist, denn bei dem hastenden Betriebe und der schlechten Beleuchtung werden hie nicht beachtet, sind schnell mit Erdreich bedeckt und infolgedessen fül immer verloren.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Übelstände, welche den bisherigen Kupplungen und Kuppelhaken anhaften, u. zw. dadurch, dass ein Haken in geeigneter Weise so ausgebildet ist, dass er ständig und fest an dem Ringe, welcher sich an jeder Stirnseite des Förderwagens befindet, angebracht werden kann, und durch Kombinierung mit einem zweiten Ringe jede Kupplungsmöglichkeit zulässt, aber gleichzeitig bringt er durch zweckmässige Ausbalanzierung den Vorteil, dass die hängende Kupplung möglichst kurz gehalten ist, während die gestreckte Kupplung um eine gewisse Entfernung länger ist.
Der letztere Vorteil ist sehr wesentlich, da es von grosser Wichtigkeit ist, beim Nichtgebrauch eine nicht am Boden schleifende Kupplung zu haben, weil sich diese sonst in Widerstände (Förderkette usw.) einhdkt und Betriebsstörung ergibt ; anderseits aber die Kupplung im Gebrauche eine gewisse Länge haben muss, um den Wagen in den Kuiven die nötige Bewegungsfreiheit zu lassen. Das ist besonders bei Wagen mit niedriger Achslage erforderlich, und es war bisher nicht erreicht, für diese Wagen ein Kuppelorgan zu sehaffen, welches beim Nichtgebrauch in seiner Längsausmessung kurz genug war, um nicht am
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Die Erfindung ist in der beigehenden Zeichnung dargestellt, u. zw. in verschiedenen beispielsweisen Ausflíhrungsformen. Für die erste Form zeigt : Fig. 1 die Kupplung vor Befestigung am Wagen, Fig. 2 die befestigte Kupplung im herunterhängendem Zustande, Fig. 3 die Kupplung in Gebrauchsstellung. Die Fig. 4 bis 15 zeigen weitere Formen je in Seitenansicht, Vorderansicht und Gebrauchsstellung.
Zunächst werden die Fig. 1 bis 3 beschrieben. Der an der Stirnseite des Wagens befestigte Ring ist mit a bezeichnet. Die eigentliche Kupplung besteht aus einem Haken von passender Grösse. Davon ist der Teil b als eigentlicher Haken ausgebildet, während der andere Teil c in eine'Abflächung ausläuft, welche ein Loch d auf weist. Durch dieses Loch greift ein Ring e. Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Haken b durch den Ring a gesteckt, u. zw. so, dass der Ring in der Bucht des Teiles c liegt. Der vorher heiss gemachte Kuppelhaken wird nun zusammengebogen, also der Teil c so geformt, dass die Bucht, in welcher der Ring a liegt, geschlossen ist. Die Kupplung ist also unlösbar an dem Ring a und damit am Förderwagen befestigt und hängt an diesem wie Fig. 2 zeigt.
Dabei ist es wesentlich, dass der Haken b im Verhältnis zu dem Ringe e so im Gewicht ausgeglichen
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Ringe a, sondern seitlich versetzt davon liegt. Je nach der Gewichtsnahme kann die Entfernung t mehr oder weniger betragen. Durch diese Anordnung ist die Kupplung im Ruhezustande (Fig. 2) um die Ent- fernung t kurzer, während sie im Gebrauchszustande (Fig. 3) um diese Entfernung länger wird.
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Es ist hier also der Vorteil erreicht, dass jeder Wagen an seiner Stirnseite eine feste unlösbare Kupplung hat. Je nachdem es bequemer ist, hängt man den Haken b der einen Kupplung in den Ring e der Gegenkupplung, oder den Haken b der Gegenkupplung in den Ring e der ersten Kupplung. Dabei ergibt sieh noch der Vorteil. dass der eingehakte Haken b von dem auf ihm liegenden Ring e (Fig. 3) belastet und ein Herausspringen des Hakens dadurch verhindert.
De, weiteren ergibt sich der Vorteil, dass die Kupplung im hängenden Zustande sehr kurz ist und selbst bei sehr niedrigen Wagen nicht auf dem Boden schleift, in (iebrauehsstellung aber je nach Ausbalanzierung des Ringes e, also um soviel, als das Loch d in der Hängelage seitlich versetzt von Ring a liegt, länger wird und die hängend sehr kurze Kupplung dadurch auch für breite Wagen bei engen Kurven lang genus : ist, um Stösse der Wageneeken oder sonstige Schäden zu vermeiden.
Die Ausführungen nach Fig. 4 bis 15 sind mit Rücksicht auf folgendes geschaffen ; es kommt häufig vor, dass der in der Zugöse des Wagens hängende Ring a reisst. Das Auswechseln ist gemäss der Ausführung Fig. 1 bis 3, wo ein gesehlossener Ring a verwendet ist, umständlich.
Es ist deshalb vorgesehen, statt des geschlossenen einen offenen Ring zu verwenden. Gemäss
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zu lösen und den Bolzen abzuzichen; in dem anderen Falle löst man den Splint p, klappt den Ringbügel o nieder und zieht die Strecke heraus.