DE912100C - Zugkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen des Bergbaus - Google Patents

Zugkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen des Bergbaus

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DE912100C
DE912100C DE1950912100D DE912100DA DE912100C DE 912100 C DE912100 C DE 912100C DE 1950912100 D DE1950912100 D DE 1950912100D DE 912100D A DE912100D A DE 912100DA DE 912100 C DE912100 C DE 912100C
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DE
Germany
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coupling
eye
shaped holder
cam
bow
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Expired
Application number
DE1950912100D
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English (en)
Inventor
Heinrich Pierburg
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/36Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with shackles and hooks, e.g. specially adapted for mine cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Zugkupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Förderwagen des Bergbaus Die bekannten Kupplungen an Förderwagen des Bergbaus werden mit einem Bolzen durch ein Rundloch des Zugnockens nur senkrecht schwenkbar mit dem Wagen verbunden. Sie haben daher in. den Kurven nur eine sehr geringe Beweglichkeit. Sie werden nicht einer reinen Zugbeanspruchung unterworfen, sondern unterliegen bei der Kurvenfahrt einer zusätzlichen Biegebeanspruchung und gehen daher häufig in den Kurven zu Bruch. Da diese Kupplungen nur durch Nieturig oder durch geschweißte Ringe verbunden werden, ist es nicht möglich, beim Bruch eines Gliedes die Kupplung schnell an Ort und Stelle wieder instandzusetzen. Dies hat zur Folge, daß vor allem im rauhen Bergbaubetrieb ein hoher Ausfall an Kupplungen entsteht, der seinerseits zu-zeitweiligen Förderausfällen führt. Daher ist auch ein Teil der bekanntgewordenen Kupplungen in der Praxis nie zum Einsatz gekommen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Zugkupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Förderwagen des Bergbaus, bestehend aus einem nahe der Wagenstirnwand angelenkten Zughaken mit Kupplungsöse, wobei der Zughaken und die Kupplungsöse gelenkig mit einem einteiligen bügelförmigen Halter verbunden sind, der in ein die Zugöse darstellendes Langloch eines am Wagen befestigten, den Zugnocken bildenden. Mitnahmenockens frei beweglich eingreift, und bezweckt, den eingangs angeführten Nachteil zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Wand der Zugöse des Zugnockens, die als schräg nach unten zu der Wagenstirnwand hin geneigtes Langloch ausgebildet ist, an der in Zugrichturig liegenden Stirnseite der Zugöse und die Innenseite des bügelförmigen Halters nach dem gleichen Radius abgerundet sind, und daß die Schenkel des bügelförmigen Halters die Schenkel der Kupplungsöse und das Aufhängeende des Zughakens umschließen.
  • Bei der Erfindung sind also die Kupplung und die Ausnehmung (Zugöse) so ausgebildet, daß stets eine allseitige Beweglichkeit der Kupplung in, ihrer ganzen Länge gewährleistet ist sowohl in der Kurve als auch auf .der Geraden, ferner im angezogenen Zustand wie in lose herunterhängender Lage. Im Gegensatz zu den bekannten Kupplungen ist die Kupplung nach der Erfindung leicht in ihre Einzelteile zerlegbar, die durch einen beweglichen Bolzen miteinander verbunden sind. Beim Bruch eines Gliedes ist es daher möglich, die Kupplung schnellstens an Ort und Stelle wieder in Ordnung zu bringen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Seitenansicht der Kupplung mit ihrem Zugnocken mit angedeuteter Wagenstirnwand und angedeutetem Wagenpuffer; Fig. 2 zeigt die Vorderansicht :der Kupplung mit ihrem Zugnocken; Fig. 3 zeigt die Kupplung von unten gesehen bei zwei in der Kurve stehenden Wagen; Fig. 4 zeigt die als Langloch ausgebildete Zugöse in Schräglage; Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den konischen Zugnocken.
  • Gemäß Fig. i und 2 wird der bügelförmige Halter a in das schräge Langloch e des Zugnockens f eingehängt und ist mit der Kupplungsöse b und dem Zughaken c durch einen waagerechten Gelenkholzen d zu einer allseitig drehbaren Kupplung zusammengebaut. Auf den Gelenkbolzen d wird die Scheibe g geschoben und durch den Splint da gesichert. Der Bügel a ist so. ausgebildet, daß die Kupplung in jeder Lage voll .beweglich ist.
  • Die Kanten der als schräges Langloch ausgebildeten Zugöse e sind abgerundet, so daß der Bügel a bei seiner Bewegung in der Zugöse e möglichst wenig Reibung verursacht.
  • Wie man insbesondere aus der Fig. a ersehen kann, ist das die Zugöse bildende Langloch an seiner Stirnseite entsprechend: dem Radius des bügelförmigen Halters a der Kupplung abgerundet. Dadurch wird erreicht, daß,derbügelförmige Halter a der Kupplung eine satte Anlage an .die Abrundung des Langloches erhält und eine ungehinderte Seitenbeweglichkeit der Kupplung erzielt wird, wenn diese unter Zugspannung steht.
  • Gemäß Fig. z ist der Querschnitt des Zugnockens f nicht kreisrund gestaltet, sondern auf der Seite der Öse von einem Kreisbogen, auf der gegenüberliegenden Seite von einer Geraden und an den beiden anderen Seiten von zueinander geneigten Geraden begrenzt. Ein Zugnocken f von kreisrundem Querschnitt mit einem Auflagewinkel von i 8o ° für den Schenkel a und die ösenwand ist aus dem Grund nicht tragbar, weil der gemeinsame Gelenkbolzen bedeutend weiter vom inneren Radius des Schäkels a entfernt werden müßte, um die Kupplung überhaupt einklinken zu können und ein Klemmen des Rundeisens an den beiden Augen des Schäkels b und des Hakens c zu vermeiden. Der größere Zwischenraum würde wiederum eine Verlängerung der Kupplung bedingen, die vermieden werden soll. Der gemeinsame Auflagewinkel zwischen dem Radius des Schäkels a und .dem Radius der Stirnseite der Ausnehmung e des Zugnockens f ist weit weniger als i8o'a.
  • Wie also aus Fig. ? zu ersehen ist, tangieren die geraden Enden des bügelförmigen Halters a an ihrer Innenkante nicht an einem Kreisbogen von i8o'. Die geraden Enden des bügelförmigen Halters a können außerdem nach innen eingezogen sein.
  • Dies hat folgende Vorteile: Es kann der Radius des bügelförmigen Halters a größer gewählt werden als der halbe Abstand zwischen den. beiden geraden Enden .des bügelförmigen Halters ä, wodurch die Reibung der korrespondierenden Teile in der Kurvenfahrt verringert wird. Der Bolzen wird kürzer und dadurch sein Biegungsmoment geringer. Der bügelförmige Halter a kann bedeutend dickere konische oder auch rechteckige Zugnocken ohne Hemmung der Beweglichkeit umschließen; da die horizontale Entfernung im runden Bügeldes bügelförmigen Halters a größer ist :als die zwischen den beiden geraden Enden des Halters a. Es kann die Entfernung zwischen dem höchsten inneren Punkt des bügelförmigen Halters a und der Mittellinie des gemeinsamen Gelenkbolzens d verkleinert werden, wodurch eine erstrebte Verkürzung der Kupplung möglich ist.
  • Auf Grund der schrägen Anordnung des Langloches e nach unten zu der Stirnseite des Wagens hin (vgl. Fig. q.) ist ,die Übertragung der Zugkraft nur im Tiefstpunkt der Zugöse e des Zugnockens f möglich. Damit wird erreicht, daß beim Anreißen der Wagen die Kupplung kein Anzugsmoment erfährt, wie es eventuell eine Kupplung mit einem horizontalen Langloch erfahren würde, bei der die hängende Lage der Kupplung am Wagen. verschieden sein kann. Der Zugnocken ist nach unten hin (gemäß Fig. 5) konisch ausgebildet.
  • Die konische Ausbildung des Zugnockens fördert den Gedanken der Erfindung aus folgendem Grunde: Bei gleich großem bügelförmigem Halter wird eine um so größere Beweglichkeit sowohl in der Zugrichtung als auch in der vertikalen Lage erzielt, je konischer der Zugnocken ausgebildet ist. Bei einem konischen Zugnocken kann außerdem im Vergleich zum rechteckigen Zugnocken ein kleinerer bügelförmiger Halter verwendet werden, wodurch sich ergibt, daß die Entfernung zwischen den beiden geraden Enden des bügelförmigen Halters geringer und der gemeinsame Gelenkbolzen kürzer wird und somit am Bolzen ein geringeres Biegemoment auftritt.
  • Der tragende Querschnitt in Zugrichtung an der Stirnseite des Zugnockens ist größer als der tragende Querschnitt im vertikalen Schnitt. Dies hat den Vorteil, daß erstens der tragende Querschnitt in Zugrichtung gegenüber den Zugkräften eine größere Gewähr gegen Verschleiß und, Bruch bietet und zweitens die Beweglichkeit der Kupplung in vertikaler Lage am größten, ist, in welcher die Kupplung bekanntlich gekuppelt oder entkuppelt werden muß, was um so schneller und bequemer möglich ist, je beweglicher die Kupplung ist.
  • Der bügelförmige Halter a und die Kupplungsöse b sowie der Zughaken c werden einzeln: im Gesenk geschlagen, weisen daher eine hohe Haltbarkeit auf und lassen sich durch den Gelenkbolzen d jederzeit leicht und schnell auswechseln.
  • Fig. 3 erläutert die grundlegende Verbesserung, die durch die selbständige Einstellung der Kupplung auf Grund des leichten Gleiteis des Bügels a in der abgerundeten Zugöse e hervorgerufen wird. Die Kupplung ist dadurch in ihrer ganzen Länge frei beweglich. Ihre Teile werden einer Biegebeanspruchung nicht unterworfen. Sie wird auf reinen Zug beansprucht und erreicht daher gegenüber den bisherigen Bauarten eine erheblich längere Lebensdauer.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der bügelförmige Halter a, wie aus den Fig. i und 2 zu ersehen ist, so ausgebildet ist; daß er die Enden der Kupplungsöse b und des Zughakens c umfaßt, d. h. daß die Kupplungsöse b von dem ;bügelförmigen. Halter a eingeschlossen wird. Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei breiten Pufferzugnocken eine völlige Beweglichkeit gegeben ist.
  • Die Entwicklung der Förderwagen des Bergbaus in den letzten Jahren ging hauptsächlich auf die Erhöhung des Laderaumes hinaus, d. h. das Gewicht der mit Kohle oder Bergen beladenen Förderwagen wurde wesentlich vermehrt und dadurch an Kupplungen und Wagenzugösen höhere Materialbeanspruchung gestellt.
  • Dadurch, daß der Bügel a der Kupplung so ausgebildet ist, daß er den. Zughaken c und die Kupplungsöse b in sich einschließt, wird erreicht, daß ein bedeutend größerer Radius des Bügels a erzielt wird gegenüber einer Kupplungskonstruktion, bei der die Kupplungsöse b den Bügel a einschließen würde. Dadurch, daß der Bügel a die Kupplungsöse b und den Zughaken c umfaßt, kann der Radius des Bügels a so groß, z. B. größer als die Entfernung von der Mitte des Zughakens bis zur inneren Wand des Auges des bügelförmigen Halters a, gestaltet werden, daß der Bügel a selbst in breiteste Zugösen oder Stangenköpfe eingreifen kann, und daher stets eine allseitige Beweglichkeit gewährleistet ist. Der Bügel a gestattet selbst bei größten Förderwagen einen entsprechend, starken Zugnocken f.
  • Die vorliegende Erfindung ist für den Bergbaubetrieb von ausschlaggebender Bedeutung, da die Mitnehmer und Sperrhaken in den mechanischen Wagenumläufen die bisherigen nur senkrecht schwenkbaren Kupplungen beschädigen., denn dieselben weisen keine Seitenbeweglichkeit. auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugkupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Förderwagen des Bergbaus, bestehend aus einem nahe der Wagenstirnwand angelenkten Zughaken mit Kupplungsöse, wobei der Zughaken und die Kupplungsöse gelenkig mit einem einteiligen bügelförmigen Halter verbunden sind, der in ein die Zugöse darstellendes Langloch eines am Wagen befestigten, den Zugnocken bildenden Mitnahmenockens frei beweglich eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Zugöse (e) des Zugnockens (f), die als schräg nach unten zu der Wagenstirnwand hin geneigtes Langloch ausgebildet ist, an der in Zugrichtung liegenden. Stirnseite der Zugöse und die Innenseite des bügelförmigen Halters (a) nach dem gleichen Radius abgerundet sind, und daß die Schenkel des bügelförmigen Halters (a) die Schenkel der Kupplungsöse (b) und Blas Aufhängeende des Zughakens (c) umschließen.
  2. 2. Zugkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß der Zugnocken (f), in dem sich die Zugöse (e) befindet, nach unten hin konisch ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 248 89o, 26q. 932, 296919 257450 3:21515, 365 543,465 981, 689 45.
DE1950912100D 1949-12-09 1950-04-25 Zugkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen des Bergbaus Expired DE912100C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE912100T 1949-12-09
DEP3628A DE918391C (de) 1950-04-25 1950-04-25 Zugkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen des Bergbaus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912100C true DE912100C (de) 1954-05-24

Family

ID=41376394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1950912100D Expired DE912100C (de) 1949-12-09 1950-04-25 Zugkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen des Bergbaus

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DE (1) DE912100C (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE264932C (de) *
DE296919C (de) *
DE248890C (de) *
DE257450C (de) *
DE321515C (de) * 1919-10-12 1920-06-05 Heinrich Marxmeier Kleinbahnwagenkupplung
DE365543C (de) * 1922-12-16 Victor Miernik Foerderwagenkupplung
DE465981C (de) * 1928-09-28 Paul Zotciak Grubenwagenkupplung
DE689145C (de) * 1934-02-13 1940-03-12 Hugo Dreschel Foerderwagenkupplung

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